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Brain Power – Markus Hofmann im Gespräch mit Veit Lindau – Folge 84

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Veit Lindau: Hey ihr Lieben, ich wünsche euch einen wundervollen Tag. Mein Name ist Veit
Lindau, herzlich willkommen zu einer weiteren Episode meines Podcasts „Seelengevögelt“.
Heute heiße ich wieder einen spannenden Gast willkommen: Markus Hofmann.
In meiner Arbeit spielt das Gehirn eine wichtige Rolle, denn ich bin überzeugt davon, dass wir
das Potenzial dieses wundervollen Organs noch lange, lange nicht ausgeschöpft haben. Umso
mehr freue ich mich, euch heute einen faszinierenden Experten vorzustellen, der man kann
sagen europaweit sehr wahrscheinlich einer der führenden Experten für Gedächtnis ist.
In diesem Podcast erlebst du mich selbst dabei, wie ich eine der Methoden von Markus gleich
ausprobiere. Du kannst gleich mitmachen, also es wird sehr praktisch und ich garantiere dir
viele wertvolle Einsichten.
Nichts davon bleibt vergessen. Ich wünsche dir einen wundervollen Tag, dein Veit. Ich wünsche
euch einen wundervollen, wunderschönen Tag, herzlich willkommen, danke, dass ihr wieder
eingeschaltet habt und auf den heutigen Gast habe ich mich besonders gefreut.
Es war echt gar nicht so leicht, einen gemeinsamen Termin zu finden. Herzlich willkommen,
Markus Hofmann. Grüß dich. Herzlich willkommen. Grüß dich. Herzlich willkommen. Ich bin in
meinem Hotelzimmer in Hamburg.
Herzlich willkommen in meinem Hotelzimmer. Ja, wir kommen jetzt alle in dein Hotelzimmer.
Markus, du bist ja sehr bekannt und dennoch fange ich gerne mit einer Frage an, die ich allen
meinen Gästen stelle.
Stell dir mal vor, Markus, dir würde ein vier-, fünfjähriges Kind auf der Straße begegnen und
dich anschauen und sagen: „Onkel, was machst du eigentlich beruflich?“ Wie würdest du dem
das erklären? Das ist eine sehr gute Frage, ja.
Markus Hofmann: Also, ich würde dem kleinen sagen: „Ich zeige Menschen, wie sie sich
einfach alles merken können und dabei noch Spaß haben.“ Da würde das Kind jetzt
wahrscheinlich sagen: „Ich kann mir ja alles merken.“ Es ist wohl wahr, ein Kind kann sich
tatsächlich vieles merken. Hast du schon mal gegen Kinder Memory gespielt? Es ist brutal.

Kinder sind bei Memory immer besser als Erwachsene. Sie nehmen nämlich das Memory-
Kartenspiel als Bild wahr. Sie sehen, welche Karten zusammenpassen.

Super. Was machen wir Erwachsene, wenn wir versuchen, uns Memorykarten zu merken? Wir
denken logisch: „Zweite Zeile von oben, vierte Karte von rechts, fünfte Zeile von unten, vierte
Karte von links.“ Dann denken wir: „Oh Mist, das passt nicht.“ Die Herausforderung bei uns
Erwachsenen ist, wieder wie ein fünf-, sechs-, siebenjähriges Kind zu denken, zu fühlen.
Das ist die Herausforderung letztendlich. Und dass das Kind so reagiert, ist definitiv so. Wir sind
jetzt schon mitten in der Materie drin. Ich gehe dennoch noch mal einen Schritt zurück, weil
mich interessiert immer, wie Menschen zu einem solchen Kernthema kommen, für das sie ja
ganz offensichtlich stark brennen.
Veit Lindau: Ja, also, wie bist du dazu gekommen, Markus?
Markus Hofmann: In dem ich selbst früher ein schlechtes Gedächtnis hatte. Es ist ja
meistens so: Wenn du dir die großen Redner hier auf den Bühnen anschaust, viele hatten selbst

ein Thema und haben daraus eine Lösung gefunden. Genauso wie ich. Ich war eher
unterdurchschnittlich in der Schule und habe die Techniken erst während des Studiums
kennengelernt und angewandt.
Und jetzt kommt es: Ich habe meinen Notendurchschnitt von 3,2 im Abitur auf 1,3 im Studium
gesteigert. Und das bei der Hälfte der Lernzeit. Das war dann so mein „Boah, ich kann das“. Ich
konnte mir eine Fülle von Informationen merken. Ich habe meinen Spickzettel geschrieben,
nach wie vor. Und wenn du auf den Spickzettel geschaut hast, da waren lauter Schlüsselwörter
drauf. Diese habe ich mir mit diesen Techniken gemerkt.
Ich habe das meinen Kommilitonen erzählt und sie konnten plötzlich auch bessere Noten
schreiben. Da dachte ich: „Das ist ja Wahnsinn, das funktioniert wirklich nicht nur bei mir,
sondern auch bei anderen.“ Und irgendwann sagte eine Kommilitonin zu mir: „Markus, komm
doch mal zu uns in die Firma. Ich habe hier so eine kleine Abteilung, die können sich keine
Namen und Gesichter merken. Du kannst es doch so gut erklären.“
Da habe ich gemerkt, dass ich es anderen Menschen gut und nachhaltig beibringen kann und
es bei ihnen funktioniert. Und dann habe ich meinen Job als Banker an den Nagel gehängt.
Seitdem sind es 17 Jahre, dass ich auf den Bühnen dieser Welt unterwegs bin.
Veit Lindau: Krass. Was ich spannend finde bei Experten, die ihr Thema in der Meisterschaft
gefunden haben: Kennst du sowas wie Langeweile zu deinem Thema?
Markus Hofmann: Ganz klar: Nein. Viele fragen mich: „Markus, du bist so viel unterwegs,
hast 130, 140 Vorträge im Jahr, wie ist denn deine Work-Life-Balance?“ Dann sage ich: „Ich
arbeite nicht, ich habe ja nur Life.“ Ich freue mich jetzt schon wieder auf den Auftritt heute Abend
in Hamburg. Es macht mir unglaublich viel Spaß, wenn die Leute sehen, dass es funktioniert
und sie sich 100, 150 Einzelinformationen innerhalb von einer Stunde merken können. Sie
gehen raus und haben ein unglaubliches Aha-Erlebnis. Das ist Öl in mein Feuer.
Veit Lindau: Das kommt auch voll rüber, wenn ich dir so zuhöre. Hast du das Gefühl, dass
das Thema immer relevanter wird?
Markus Hofmann: Absolut. Die Menschen sind reizüberflutet und das Gehirn versucht
abzublocken. Wie viele Telefonnummern kannst du heute noch auswendig?
Veit Lindau: Nicht viele. Meine eigene schaffe ich noch.
Markus Hofmann: Früher konnte man sich wesentlich mehr Telefonnummern merken, bevor
alles im Handy gespeichert war. Und das ist ein Problem. Wir verlagern unser Gedächtnis nach
außen. Wir haben Smartphones, Laptops, Wikipedia. Wir müssen uns gar nichts mehr merken,
weil wir die Informationen überall finden können. Aber das ist ein Irrglaube, weil ohne
Basiswissen im Kopf können wir kein Transferwissen herstellen. Das ist elementar, um
intelligent Neues zu verknüpfen.
Veit Lindau: Ich habe ein schönes Beispiel für meine Vorträge aufgenommen. Percy
Spencer, ein Physiker im Zweiten Weltkrieg, zuständig für die Radarsysteme der Alliierten.
Nebenbei war er ein sehr guter Koch. Er bemerkte, dass die Schokolade neben dem Magnetron
auf seinem Schreibtisch zu schmelzen begann. So erfand er die Mikrowelle.
Markus Hofmann: Genau, das ist Transferwissen. Er verband Physik mit Kochen. Nur so
konnte er die Mikrowelle erfinden.
Veit Lindau: Das ist wirklich faszinierend. Markus, hast du etwas ganz Praktisches für unsere
Zuhörer?

Markus Hofmann: Klar, ich zeige eine Basistechnik, die alle Gedächtnisweltmeister
verwenden: die Körperliste. Wir installieren zehn mentale Briefkästen mithilfe des Körpers:
Zehen, Knie, Oberschenkel, Gesäß, Taille, Brust, Schultern, Hals, Gesicht und Haare. Jeder
dieser Punkte wird mit einer Information verknüpft.
Veit Lindau: Lass uns eine Einkaufsliste machen. Ich gehe in den Bioladen und brauche
Blaubeeren.
Markus Hofmann: Stell dir vor, deine Zehen sind lauter kleine Blaubeeren. Nächstes Item:
Joghurt für die Knie. Stell dir vor, aus deinen Knien läuft Joghurt.
Veit Lindau: Kokos-Reismilch für die Oberschenkel.
Markus Hofmann: Genau, eine Zapfstation für Kokos-Reismilch an den Oberschenkeln.
Amaranth für das Gesäß. Zahnbürste für die Taille.
Veit Lindau: Haverschmelz für die Brust.
Markus Hofmann: Paranüsse für die Schultern. Makadamianüsse für den Hals. Rosinen für
das Gesicht. Kaffee für die Haare. So verknüpfst du jede Information mit einem Körperteil.
Veit Lindau: Danke, Markus. Das war wirklich beeindruckend. Ich hoffe, unsere Zuhörer
haben jetzt Hoffnung für ihr Gedächtnis und Lust, diese Techniken auszuprobieren.
Markus Hofmann: Sehr gerne. Besucht mich auf meiner Webseite www.unvergesslich.de.
Dort gibt es weitere Informationen und ein Buch als Geschenk für euch.
Veit Lindau: Vielen Dank, Markus. Ich freue mich sehr auf unseren gemeinsamen Workshop
in Hamburg.
Markus Hofmann: Ich freue mich auch. Bis bald.
Veit Lindau: Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen des
Geistes. Danke fürs Zuhören und danke für dein Hiersein. Wir verlinken alles in der
Beschreibung und freuen uns riesig, wenn du dabei bist. Bis gleich.

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