Registriere dich jetzt.

Das Feuer deiner Sichtbarkeit – Talk – Folge 95

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Hier ist Veit mit einer weiteren Episode meines
Podcasts „Seelengevögelt“ für die Rebellen des Geistes. Eine Frage, die mir häufig gestellt wird
von Klienten, Freunden und Menschen in den sozialen Medien, lautet:
Veit, wie gehst du mit den negativen Aspekten deiner Sichtbarkeit um? Das heißt, wenn du
heftig kritisiert wirst, wenn sich vielleicht auch mal jemand lustig über dich macht. Das heißt,
wenn Kritik nicht nur konstruktiv kritisch ist, sondern manchmal auch unter die Gürtellinie geht.
Ich möchte dir mit diesem Podcast Mut machen. Ich möchte dir einen Weg zeigen, wie du Kritik
positiv nutzen kannst, um dich weiter zu verbessern und gleichzeitig immer tiefer
herauszufinden, wer du wirklich bist.
Ich zeige dir in diesem Podcast, wie du kugelsicher wirst. Ich wünsche dir spannende
Erkenntnisse beim Hören und vor allen Dingen den Mut, dich mit dem, was dir wichtig ist, in der
Welt zu zeigen. Du wirst gebraucht, du bist die Medizin.
Herzlich willkommen, ich grüße euch. Das ist ein Video außerhalb der Reihe, aber ich habe mir
gedacht, bevor ich zu dieser wichtigen Frage etwas schreibe, was bei mir mal relativ lange
dauert, setze ich mich hin und spreche das einfach ein.
Und zwar werde ich häufig in den sozialen Medien oder auch per E-Mail gefragt, wie ich damit
umgehe, wenn Menschen zum Beispiel im Internet irgendwas Hässliches, Gemeines über mich
sagen, wenn sie mich auf eine Art und Weise kritisieren, die unterhalb der Gürtellinie ist.
Die Frage kommt meist von Menschen, die selbst gerade dabei sind, Erfolg aufzubauen und die
sich mit der Frage beschäftigen, okay, wie gehe ich mit diesen vielleicht erst mal nicht so
angenehmen Aspekten von Sichtbarkeit um?
Okay, dazu möchte ich dir heute gern drei Dinge sagen. Erst mal möchte ich dir gerne einen Rat
weitergeben, den mir mal ein guter Freund vermittelt hat. Vor vielen, vielen Jahren habe ich mit
jemandem zusammengesessen, der mich sehr mag, und der hat mich gefragt, hey, Veit, wo
willst du eigentlich hin?
Was sind deine Träume? Was sind deine Ziele? Und dann habe ich ihm das erzählt, was wir
alles vorhaben, und dann hat er gesagt, Veit, dir ist aber schon klar, dass du bereit sein musst,
dafür schusssicher zu werden.
Und ich habe damals echt nicht verstanden, was er meint, weil ich dachte, er meint damit, ich
soll mir eine kugelsichere Weste anziehen, aber er meinte genau das Gegenteil. Schusssicher
bedeutet für ihn, und mittlerweile auch für mich, die Kunst, dich voll sichtbar zu machen.
Das heißt also auch voll anzunehmen, dass du manchmal Treffer landest, die weh tun, die
vielleicht auch unter der Gürtellinie sind, aber dass du eine souveräne Art antrainierst, wie du
damit umgehst. Das heißt, du wirst sicher darin, Schüsse zu empfangen und für dich zu
verarbeiten.
Und ich möchte dir heute gerne zwei Perspektiven anbieten, die dir helfen können, mehr zu
verstehen, was da eigentlich passiert und warum das tatsächlich gut für dich ist. So, die erste ist
ein Baum. Schau, so lange deine Idee oder dein Projekt nichts weiter als eine Idee in deinem

Geist ist und du vielleicht manchmal nur daran denkst, ob du dich damit sichtbar machen
möchtest, ist es letztendlich nichts weiter als der Samen für einen Baum,
der in einem Erdreich schlummert, okay? Das ist keine Kunst. Aber wenn du anfängst, dieser
Idee von dir oder deinem Beruf, deinem Projekt Energie zu geben, dann wächst daraus ein
kleines Bäumchen, okay?
Und dann passiert was ganz Spannendes. In dem Augenblick, wo ein Baum wächst, gibt es
Licht und Schatten. Kein Baum, kein Licht, kein Schatten. Baum da, Schatten da. Je größer der
Baum wird, je größer deine Sichtbarkeit wird, desto größer wird sehr wahrscheinlich auch der
Schatten, den du wirfst, okay?
Das heißt, wenn du merkst, Menschen fangen im Internet an, mehr über dich zu sprechen, ist
das kein negatives Zeichen. Im Gegenteil, du solltest dich freuen, weil das heißt, du bist
wesentlich sichtbarer, okay?
Das ist ein gutes Zeichen. Herzlichen Glückwunsch. Du brauchst doch keine Angst davor zu
haben, dass manche Menschen dich vielleicht doof für deine Arbeit kritisieren, weil, schau,
wenn du authentisch Marketing betreibst.
Das heißt, wenn du dich nicht flachbügelst, wenn du dich nicht versuchst, überall anzupassen,
wie so ein Chamäleon, sondern wenn du dich mitten in den Raum reinstellst, selbstbewusst,
sehr markant kommunizierst, für was du stehst und für was du nicht stehst, dann wird es
Menschen geben, nämlich die, für die deine Dienstleistung, dein Projekt geschaffen ist.
Die werden sagen, geil, dass ich dich endlich gefunden habe. Und es wird Menschen geben, für
die du im Augenblick nicht der Richtige, die Richtige bist, und die werden entweder einfach nur
ganz ruhig sagen, nee, mag ich nicht oder aber eventuell sogar auch reaktiv reagieren.
Das heißt, sie werden dich doof finden. Jede gute Marke polarisiert, okay? Das heißt, wenn du
wirklich das Gefühl hast, dass du fest im Sattel sitzt, dass du weißt, worüber du sprichst, dass
du weißt, wer du bist, dass du weißt, wen du adressieren möchtest,
was du anzubieten hast und wenn du auch zu deinen Macken, zu deinen Ecken und Kanten
stehst, solltest du keine Angst haben vor Menschen, die dich doof finden. Glaub mir, das sind im
Endeffekt sogar die Menschen, die richtig gut für dich Werbung machen, weil wenn die da
draußen rumerzählen, dass sie dich doof finden, dann werden einige von deren Freunden
sagen, okay, wenn die dich doof findet, dann check ich dich mal aus,
weil dann könntest du für mich spannend sein. Okay, das kann ja helfen, dir das Phänomen erst
mal anzunehmen, aber jetzt mal ganz ehrlich, natürlich tut es weh. Okay, also mir tut es weh, ich
stehe da nicht drüber, wenn ich irgendwo im Netz was lese, was ich ungerecht finde, gerade
wenn es von Menschen kommt, bei denen ich sage, hey, die haben nicht mal ein Buch über
mich gelesen, tut es weh.
Ich mag dir gern erklären, wie ich damit umgehe auf eine Art und Weise, dass es für mich
konstruktiv ist. Was mir erst mal sehr geholfen hat zu verstehen ist, Menschen, die über dich da
draußen kommunizieren, reden niemals über dich.
Okay, die reden niemals über dich, selbst wenn sie deinen Namen dafür verwenden, sondern
sie reden immer über das kleine, verzerrte Abbild von dir in ihrem Gehirn. Ich weiß nicht, ob dir
das hilft, mir hilft das sehr, es nicht so persönlich zu nehmen.
Die Menschen sprechen nicht über dich, sondern sie sehen etwas von dir, sie sehen einen
Bruchteil von dir, sie sehen vielleicht nicht mal etwas von dir, sondern vielleicht nur eine durch
bereits sehr viele Filter und durch verzerrte Informationen von dir, die gar nichts mehr mit dir zu
tun haben.

Und es ist nicht mal das Wesen dieses Menschen, sondern es ist ihr Gehirn, was reagiert. Ihr
Gehirn hat ein Bild von dir erstellt, eine wirklich kleine, vergilbte, verzerrte Kopie und ihr Gehirn
versucht jetzt, diese Kopie einzuordnen.
Und manchmal kommst du in die Schublade, find ich ganz cool. Und dann werden diese
Menschen ganz, ganz tolle Sachen über dich erzählen. Aber mal ganz ehrlich, das hat erst mal
auch gar nicht so viel mit dir zu tun, sondern viel mehr mit ihnen.
Oder sie werden manchmal auch ganz doofe Sachen erzählen, okay? Und das hat auch
wiederum mehr damit zu tun, womit sich ihr Gehirn gerade beschäftigt als mit dir. Damit sage
ich allerdings jetzt nicht, ignoriere die Kritik, okay?
Das wäre das andere Extrem. Das eine Extrem ist, du nimmst alles total persönlich, dann gehst
du irgendwann gar nicht mehr vor die Tür. Und das andere Extrem ist, du schottest dich total ab
und du sagst, es ist mir scheißegal, was andere Menschen sagen.
Nein, schau, der Baum wirft Schatten, okay? Das heißt, je sichtbarer du wirst, umso mehr
Gehirne sehen dich, umso mehr Geister projizieren etwas auf dich. Okay? So, das nennt sich
Schatten. Gut. Der Schatten kann manchmal positiv sein, der kann negativ sein.
Das hat primär etwas mit ihnen zu tun. Aber es kann sinnvoll sein, wenn du irgendetwas liest
von dir, über dich, selbst wenn es total verzerrt formuliert ist. Und du merkst, das kriegt dich, das
berührt dich. Das macht dich traurig, das macht dich wütend, das macht dich ohnmächtig.
Dann ist da dein Schattenpotenzial getriggert und da ist ein Wert für dich darin. Ich sage nicht,
geh immer zu diesen Menschen und kommuniziere mit ihnen. Erkläre ich auch gleich noch
warum, okay? Ich sage nur, wenn du in deinem Leben vorankommen willst, wenn du immer
souveräner werden willst, wenn du immer tiefer herausfinden willst, wer du wirklich bist, dann
macht es total Sinn,
und das ist mit Schusssicherheit gemeint, zu sagen, gib’s mir, okay? Nicht gib’s mir im Sinne
von dramatisch, ich lass mich runterziehen, lass mich fertig machen, sondern im Sinne von gib’s
mir, okay, ich lass mich davon berühren und ich lass mich von dieser Berührung nach innen
ziehen und ich schau mal,
wo es mich trifft.
Es trifft dich immer dann, wenn es irgendwo in dir drin einen Zweifel gibt, der dem ähnelt,
vielleicht nur ganz, ganz entfernt ähnelt, dem, was da gerade ausgesprochen worden ist. Okay?
So. Das heißt, wenn du zum Beispiel jemand, ich übertreibe es jetzt einfach, da draußen
schreibt, du bist schlecht.
Okay? Und eigentlich intellektuell weißt du, du bist nicht schlecht. Aber du merkst, boah, es tut
weh. Du willst in die Rechtfertigung gehen. Dann heißt das letzten Endes, dass etwas in dir in
der Tiefe daran zweifelt, ob du wirklich gut bist.
Und das sind Werte, denen du folgen solltest, nicht dich zu rechtfertigen im Außen, sondern
dem zu folgen und zu schauen, okay, wo in dir gibt es immer noch etwas, was Angst davor hat,
zum Beispiel, dass du nicht gut bist.
Und dann zu überprüfen, für dich ganz ehrlich, ist es einfach ein Echo deines Kindes, der
Stimmen in dir, die dir früher so viele Erwachsene eingeredet haben, dass du nicht gut bist, oder
könntest du sagen, dass jemand, auch wenn er es vielleicht ganz bescheuert formuliert hat,
einen Punkt trifft, an dem ein Körnchen Wahrheit dran ist, okay?

Also, ich bringe ein Beispiel. Ich habe manchmal Menschen im Netz schreiben sehen, oh, der
Veit ist so eitel. Das hat mich mal sehr getroffen, okay? Und dann habe ich mich hingesetzt und
habe gesagt, okay, warum trifft mich das?
Erstens, weil ich eigentlich den Wert habe, ich will nicht eitel sein. Zweitens, weil ich aber eitel
bin. Das heißt, da ist etwas Wahres dran. Und das heißt, ich selbst habe einen Konflikt zu
diesem Thema gehabt.
Also habe ich mich hingesetzt und habe gesagt, was ist eigentlich wirklich mein Wert? Ich
möchte gern entspannt ich selbst sein. Und zu meinem Selbst gehört diese Prise Narzissmus,
diese Prise Eitelkeit nun mal dazu.
Vielleicht stellt sie sich auch im Laufe des Alterungs- und Weisheitsprozesses ein. Im Moment
ist sie einfach noch da. Das heißt, in dem Augenblick, als ich mir erlaubt habe zu sagen, stimmt.
Du hast recht, du hast es gut beobachtet.
Ein Teil von mir, nicht ich wirklich in der Tiefe, aber ein Teil von mir ist wirklich eitel. War das mit
dieser Kritik total okay, okay? So, was ich damit sagen will, unter dem Strich ist. Erstens,
Sichtbarkeit bringt Schatten hervor, bringt mehr Projektionsfläche hervor.
Gewöhn dich dran und du solltest es sogar feiern. Punkt eins. Zweitens, mach dir klar, das, was
Menschen erzählen, betrifft primär erst mal nicht dich, sondern betrifft ihren eigenen Dialog im
Gehirn mit etwas, was sie als dich abgespeichert haben.
Drittens, wenn du richtig powerful, richtig souverän sein willst, dann zieh dir das rein, aber in
einem meditativen Zustand und schau ganz ehrlich, wo es dich berührt. Wenn es eine alte
Geschichte ist, dann heile sie in dem Sinne, dass du, wenn du merkst, es ist dein verletztes
Kind, dass du die Gelegenheit einfach nutzt und sagst, okay, und jetzt bin ich mal so richtig für
dich da, so wie vielleicht früher niemand für dich da war.
Und schau auch immer aus der Wachstumsperspektive, ist an dem, was dir vorgeworfen wird,
etwas dran und kannst du noch was verbessern, kannst du was verfeinern, noch integrieren.
So, dann hat das für dein Sein Nutzen.
Jetzt möchte ich gerne zum Abschluss noch auf eine Frage eingehen, die in dem
Zusammenhang oft gestellt wird. Wie viel Sinn macht es, mit den Menschen da draußen, die
über dich herziehen oder die vielleicht über irgendeine Sache herziehen, die dir besonders am
Herzen liegt, zu kommunizieren?
Mein Tipp ist, teste es einfach. Es ist leider so, dass sehr viele Menschen gar nicht an einem
ernsthaften Dialog interessiert sind, sondern sie wollen einfach Spannung abbauen, sie wollen
rumrotzen und das kriegst du relativ schnell raus, indem du ein paar Fragen stellst.
Wie meinst du das? Hast du dich denn schon mal dazu informiert? Hast du Lust auf ein
ernsthaftes, freundliches, höfliches Gespräch dazu? Und dann wirst du relativ schnell merken,
wer wirklich daran interessiert ist, mit dir gemeinsam in die Tiefe zu gehen, und wenn nicht.
Und auch wenn das hart klingt, ich habe für mich gelernt, verschwende keine Energie auf
Menschen, die im Augenblick fremde Baustellen noch interessanter finden als ihre eigenen,
okay? Sondern konzentriere dich auf die, die an einem ernsthaften Dialog interessiert sind.
Sei niemals so arrogant und schotte dich total ab und denke, du bist perfekt. Sondern leg dir
eine Liste von fünf bis zehn richtig guten Freunden zu, also Menschen, von denen du weißt, die
sind auch wirklich an dir interessiert, die mögen dich.
Die haben aber auch die Eier in der Hose, dich zu kritisieren, an den Stellen, wo du wirklich
Scheiße baust. Und wenn du dir wirklich mal unsicher bist zu irgendeinem Punkt, dann frag die.

Geh mit denen in den Dialog und klär das mit denen.
Aber verschwende keine Energie auf Menschen, die einfach neidisch, hilflos, wütend im Netz
rumrotzen. Segne sie, zieh für dich den Wert daraus, den du gewinnen kannst. Schick ihnen
wirklich all deine Liebe, wünsch ihnen alles Gute und konzentriere dich auf Menschen, mit
denen es Spaß macht.
Letztendlich ist das Internet die große, große Herausforderung für uns alle. Uns gegenseitig,
uns miteinander zu einer wirklich empowernden, also das heißt transparenten, freundlichen
Kommunikationskultur zu erziehen.
Und dazu gehört auch, dass du Grenzen setzt. Bitte lass dich nicht von irgendwelchen
meckernden Muggeln davon abhalten, sichtbar zu sein. Komm raus, zeig dich, lass dich prüfen,
lass dich testen. Ein guter Löwenzahn wird auch stärker durch die Stürme, aber komm auf jeden
Fall raus.
Sichtbarkeit ist cool. Danke, ciao. Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt“ für die
Rebellen des Geistes. Danke für dein Zuhören. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann bewerte
sie gerne und abonniere auch den Podcast.
So bleibst du immer auf dem Laufenden und verpasst nichts. Wir freuen uns auf dich und
danken dir, dass du dabei bist.

Weitere Podcasts

Episode 78