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Die Verschwörung der Kleingeister und wie du sie durchschaust – Talk – Folge 20

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Die Verschwörung der Kleingeister und wie du sie durchschaust | Folge 20

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

So ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in meinem Podcast Seelengevögelt für die Rebellen des Lebens. Ich hoffe, das ist ein richtig cooler Tag für dich und du sitzt sicher und stark im Sattel, denn heute habe ich etwas Besonderes mit dir vor. Ich möchte gerne eine Verschwörung aufdecken.

Ja, du hast richtig gehört, eine Verschwörung. Und eine kleine Vorwarnung: Wenn du beginnst, diese Verschwörung zu begreifen, wirst du sie überall wiederfinden und es kann ganz schön gruselig sein. Auf der anderen Seite, wenn du die Macht dieser Verschwörung wirklich verstehst, bist du frei und das ist die gute Nachricht.

Zuerst ist mir natürlich wichtig zu betonen, dass ich eigentlich überhaupt nicht auf dieses ganze Verschwörungszeug stehe. Aber vielleicht hast du ja selbst schon mal ein Verschwörungsbuch gelesen, über die Illuminaten, über die bösen Bankmanager oder Außerirdische, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen.

Das klingt manchmal ganz schön schräg und paranoid und ich kenne auch Menschen, die haben sich da ganz schön reingesteigert, die können eigentlich gar nicht mehr entspannt über die Straße laufen.

Aber für mich sind das eigentlich gar nicht die wirklich interessanten Verschwörungstheorien. Es gibt da ein real existierendes Komplott für mich und das möchte ich gerne mit dir aufdecken, weil das ist aus meiner Sicht viel, viel machtvoller.

In unserer Gesellschaft existiert tatsächlich eine gigantische Verschwörung. Und die kommt ganz ohne irgendwelche grünen Männchen aus. Aber es ist wichtig, dass wir sie miteinander aufdecken, denn ansonsten werden wir für die Probleme, die wir individuell oder kollektiv auf diesem Planeten haben, nicht schnell genug eine Lösung finden.

Das Perfide an dieser Verschwörung ist, dass sie sehr häufig ein sehr normales, wir könnten sagen freundlich-wohlwollendes Gesicht hat. Und tatsächlich ist es so, dass ohne dass wir es merken, viele Menschen diese Verschwörung unterstützen, reproduzieren und weitergeben.

Und weil die so nett verpackt ist, infiltriert sie total leicht unsere kleinen Familien, unsere Stammtische, Schulen und die Politik. Diese Verschwörung hat Einfluss auf alle Bereiche unseres Lebens: Darauf wie wir denken, wie wir miteinander sprechen, wie wir handeln und wie wir uns fühlen.

Und weil sie so omnipräsent ist, erscheint sie den meisten von uns als normal, als Norm. Sie wird sogar verbittert verteidigt, denn wenn erstmal etwas kollektiv akzeptiert worden ist, ein Denkmuster oder ein Verhaltensmuster, dann wird das nicht mehr hinterfragt, das wird zum Paradigma.

Es verwebt sich so sehr mit dem Hintergrund unserer Kultur, dass es überhaupt nicht mehr auffällt. Es ist quasi wie die geistige Luft zum Atmen. Und dennoch ist es wichtig, dass wir diese Verschwörung aufdecken.

Die geht uns alle etwas an. Wir müssen sie auffliegen lassen. Und wir müssen, wir sind hier in einem Podcast für die Rebellen des Lebens, friedvoll rebellieren. Sonst verpassen wir das Leben.

Ich weiß nicht, ob du schon ahnst, worum es geht. Mir geht es heute um die Verschwörung des Mittelmaßes. Und bevor du auf dieses Wort abfährst, weil das vielleicht für dich eine andere Bedeutung hat als für mich, bitte verwechsel Mittelmaß nicht mit einer natürlichen Form von Bescheidenheit oder dem oft propagierten gesunden Mittelweg.

Mittelmaß, so wie ich das hier meine, ist unsere antrainierte Beschränkung im Geist, nur noch innerhalb einer vorgegebenen Grenze, die wir als Norm akzeptiert haben, zu denken. Und ich weiß nicht, ob du meine Episode über Gedanken werden Dinge gehört hast, ich empfehle sie dir, weil da ging es viel um die Macht unserer Gedanken.

Und wenn unser Fundament, das Fundament unserer Gedanken Mittelmaß ist, dann wird das zu einem extrem machtvollen, weil unsichtbaren Gefängnis. Und dieses Gefängnis ist errichtet aus ganz, ganz vielen Tausenden von kleinkarierten, ängstlichen, begrenzenden Gedanken. Und weil wir mit all unseren Freunden darüber sprechen können und weil wir instinktiv ganz häufig Freunde und Kollegen aussuchen, die ähnlich denken wie wir,

bekommen wir diese Mauern auch immer wieder bestätigt. Die Mauern des Mittelmaßes sind errichtet auf geistiger Furcht, auf der Furcht, sichtbar zu sein, groß zu sein, Risiken einzugehen. Mittelmaß hindert uns daran, die vielen ungezählten Möglichkeiten unseres Daseins auszuloten.

Du kannst dir das Bild vorstellen, dass es im Geist richtige Wächter gibt, alte, zähe Überzeugungen, also Stimmen, die erzählen, so ist es normal und so ist es schon immer gewesen und ich habe doch auch den Beweis dafür.

Die gute Nachricht ist, dass die meisten Menschen und ich vermute auch du, weil sonst würdest du nicht in so einem Podcast landen, tief und wirklich viel, viel tiefer und mächtiger, dieses geistige Gefängnis, eine Sehnsucht in sich spüren.

Selbst wenn wir an dieses Mittelmaß glauben, gibt es eine Sehnsucht in uns, die uns manchmal zuflüstert: „Nein, nein, das kann einfach nicht alles gewesen sein.“ Ja, du sitzt in einem Film und siehst großartige Bilder und plötzlich sagt dein Herz: „Warum eigentlich nicht auch ich?“

Oder du gehst an einem guten Tag draußen, die Sonne geht auf und plötzlich hebt sich deine Stimmung und du denkst: „Warum eigentlich nicht auch ich? Warum nicht groß denken? Warum nicht diese kostbare Chance dieses Lebens mitten in diesem 13,5 Milliarden Jahre alten Kosmos nutzen, um frech zu denken und für alles zu gehen?“

Lass uns noch ein bisschen näher auf diese Verschwörung eingehen. Wenn ein Geist vom Mittelmaß befallen ist, dann funktioniert er eigentlich wie der Pansen einer Kuh. Ich weiß nicht, ob du dich noch an den Biologieunterricht erinnern kannst.

Der Pansen einer Kuh kaut einfach wieder. Und ein mittelmäßiger Geist, der schluckt vorverdaute Gedanken, die er vorgesetzt bekommt von der Gesellschaft, den Eltern, irgendwelchen Autoritäten oder vielleicht irgendwelchen Gurus.

Der kaut diese Gedanken ein bisschen wieder, ohne sie wirklich durchzudenken, dann stößt er sie auf und gibt sie einfach an seine Freunde, an seine Kinder, an die nächste Generation weiter.

Wenn unser Geist mittelmäßig tickt, dann nimmt er oft die Färbung von einer wohlmeinenden, vernünftigen Stimme an. Die uns überredet, doch das Abenteuer zu vermeiden. Und ja, den sicheren Weg zu gehen.

Menschen, die mittelmäßig leben, täuschen ganz häufig nur vor, dass sie am Leben teilnehmen, weil sie eigentlich vorgekaute Rollen erfüllen. In Wirklichkeit verharren solche Menschen in einer relativ klar abgesteckten, beschränkten, könnten wir sagen, warmgepupsten Komfortzone.

Und hier dümpeln wir dann so im Segelflug entspannt vor uns hin, aber wir heben nicht wirklich ab, weil was fehlt, ist geistige Frischluft. Und die Grenzen dieser Höhle stecken unser Selbstverständnis ab.

Darüber, wer wir sind, was wir können, was wir erreichen können. Und außerhalb dieser Höhle, also all die unendlich vielen Möglichkeiten, auch Aspekte, die du vielleicht in dir noch gar nicht wahrgenommen und entwickelt hast, die bekommst du gar nicht mehr zu sehen und zu spüren, weil diese innere Stimme dich gar nicht mehr daraus lässt.

Schau dich einfach mal in deiner Umgebung um. Ich wette, du kennst solche Menschen. Und nochmal, wir sind ja alle liebenswerte Wesen, aber Menschen, die von diesem Mittelmaß infiziert sind, da passiert nicht mehr viel Neues.

Es sind Menschen, die es vermeiden, sich selbst präzise und erregende Ziele zu setzen. Ich rede jetzt nicht von der To-do-Liste, sondern ich rede von etwas, was dir innerlich einen schöpferischen Ständer verpasst, weil du denkst: „Wow, wenn das möglich wäre.“

Interessanterweise sind Menschen, die voll auf diese Verschwörung reingefallen sind, sehr, sehr viel mit dem Leben anderer Menschen beschäftigt. Ich habe mich lange gefragt, warum das so ist, aber eigentlich ist es total klar: Wenn in deinem Leben nicht wirklich etwas passiert, dann rutscht deine Aufmerksamkeit auf die Baustellen anderer.

Dann fängst du an, an ihnen herumzumeckern, besonders an denen, die herausstechen, die auffallen. Das sind die Menschen, die die ganze Klatschpresse finanzieren. Ich meine, wenn du ein supergeiles Leben lebst, ein Abenteuer, dann hast du ja gar nicht mehr die Zeit dafür.

Es sei denn, du sitzt mal auf dem Klo, dann kann das auch mal ganz lustig sein. Menschen, die vom Mittelmaß befallen sind, sind süchtig danach, andere Menschen zu beurteilen. Und wir projizieren dann das, was wir selbst nicht leben, auf die anderen.

Und weil wir es nicht leben, sind wir neidisch. Und weil wir uns nicht erlauben, neidisch zu sein, geben wir den anderen auch wohlmeinende Ratschläge oder kritisieren sie. Im Mittelmaß verläuft unser Leben in Wiederholungsschleifen.

Und täglich grüßt das Murmeltier, weil ein Ausbruch aus der Routine natürlich immer Chaos mit sich bringen könnte, Risiko. Wenn wir vom Mittelmaß befallen sind, dann sucht unser Verstand immer nach der Erfahrung von Kohärenz in unseren Beziehungen.

Kohärenz heißt, ich möchte nicht mit jemand

em reden, der anders denkt als ich. Ich möchte auch nicht mit jemandem reden, der mit einem verrückten Ziel zu mir kommt, ein spannendes Hobby hat. Nein, ich suche mir dann instinktiv Menschen aus, die ähnlich denken wie ich, weil das beruhigt mich.

Das kannst du gut sehen bei Pegida etc., wenn Menschen zusammenkommen, weil sie eine ganz bestimmte Angst haben und diese Angst ist ja wichtig, adressiert zu werden. Aber wenn diese Menschen nicht weiterdenken und nicht mehr bereit sind, sich mit Andersdenkenden, anderen Kulturen auseinanderzusetzen, dann entsteht so ein geistiger Tümpel. Und da brauchen wir gar nicht nur zu Pegida zu schauen, das passiert zum Beispiel im psychosozialen Bereich genauso.

Wenn wir vom Mittelmaß befallen sind, dann haben wir einfach Angst vor Veränderung, weil unser Geist ist nicht stark, der ist nicht flexibel, sondern der ist starr und versucht sich am Ufer festzuhalten. Wir gehen dann alles mit der Frage an: „Okay, was bringt mir das und ist das auch sicher?“

Wir versuchen, unsere Zukunft vorherzusehen. Wir versuchen, auf die Rente hinzuarbeiten. Wir haben Angst vor Fehlern, wir haben Angst vor Sichtbarkeit, vor Ecken und Kanten. Und das Traurige dabei ist, wenn wir uns auf so ein kleines Spektrum des Lebens einigen, wir vermeiden dann ganz sicher auch eine Menge Schmerz, den man haben kann, wenn man auf die Nase fällt,

aber wir vermeiden immer auch die Ekstase. Und wir können so kein wirkliches Selbstbewusstsein aufbauen. Denn wenn wir immer nur eine Rolle erfüllen, dann wissen wir in der Tiefe eigentlich überhaupt nicht, wer wir sind.

Und wir können auch keine echte, innige Beziehung zum Leben aufbauen. Wenn ich die ganze Zeit versuche, das Leben in eine Schublade zu packen und wenn ich gar nicht mehr weiß, wie sich das anfühlt, wenn ich mal nackt im Regen tanze oder wirklich ein Risiko eingehe, dann habe ich eigentlich keine Ahnung davon, was Leben ist.

Ich habe vielleicht ein paar Konzepte, aber ich weiß es nicht wirklich. Das Fiese an diesem Mittelmaß ist, dass es so viel Energie spart für unser Gehirn. Weil es die Amplitude, die Ausschläge, verringert hat.

Es gibt unserem Gehirn die Illusion, alles unter Kontrolle zu haben. Und das Fiese an Mittelmaß ist ganz häufig, dass es ein tiefes Bedürfnis in uns bedient, nämlich das Bedürfnis, dazuzugehören, zu einer Herde dazuzugehören, weil alle sagen „Ja“ und „Amen“.

Also, wenn diese Verschwörung aufliegt, Vorwarnung an dich, und wenn du sagst, ich habe da keinen Bock mehr drauf, und wahrscheinlich hast du die Erfahrungen schon gemacht, dann wirst du manchmal einfach einsam sein und du schaust dich um und siehst plötzlich:

Fuck, fuck, wir schlafen ganz oft. Wiederholen einfach Muster, die uns irgendjemand anders vorgesetzt hat, anstatt unseren eigenen Mythos zu leben. Mittelmaß-Anhänger haben nie wirklich versucht, herauszufinden, wer sie sind, und verstecken sich ganz oft hinter Konzepten, hinter Dogmen, hinter Religion.

Und ich liebe die aufrichtige Suche nach echter Spiritualität, aber schau dir mal alte, verknöcherte Priester an, wenn sie über Gott reden. Die haben doch keine wirkliche Ahnung, wovon sie da sprechen, sondern sie kauen einfach etwas wieder.

Wenn wir nicht aufpassen, kommen wir immer wieder an denselben Punkt, und am Ende unseres Lebens schauen wir zurück und denken: „Hey, wir haben das Leben verpasst.“ Ich möchte dich hier natürlich nicht deprimieren.

Und ich möchte dich auch nicht dazu ermutigen, jetzt die ganze Zeit mit dem Finger nach außen zu zeigen, sondern ich möchte dich einladen, mal ganz selbstkritisch hinzuschauen. Wo hast du noch so eine Enklave von Kleingeist?

Zum Beispiel, indem du dich nur mit Menschen gibst, die genauso denken wie du. Ich glaube, wir sind alle dafür anfällig und es ist wichtig, dass wir bei uns anfangen. Es geht mir auch nicht darum, irgendjemanden zu beleidigen oder zu verhöhnen, aber es macht mich kirre, wenn ich sehe, wie wir Leben verpassen, wie wir Chancen verpassen, obwohl wir physisch miteinander in einem Raum sind,

Menschen verpassen, weil wir gar nicht mehr in der Lage sind, wirklich einfach mal total offen dieses Wunder wahrzunehmen. Also möchte ich richtig gern den Finger in die Wunde legen und dich dazu ermutigen, wenn du manchmal in total sicher scheinenden Situationen diese irrationale Sehnsucht hast, die sagt: „Nee, das kann es jetzt noch nicht gewesen sein.“

Ich hatte einen Klienten, der hat mir das so wunderbar geschrieben. Er hat zehn Jahre lang an einem Bankschalter gesessen. Und da ist jetzt eines Morgens, die Sonne schien rein und er wusste einfach: „Nee, das ist ein Spiel hier, aber das ist nicht mein Leben.“

Und ich bin aufgestanden und habe gekündigt. Ich sage jetzt nicht, kündigt alle. Ich sage einfach, erlaubt dir, groß zu denken, erlaubt dir, frech zu denken, erlaubt dir vor allen Dingen, all die anderen mal auszublenden, die Kommentare zu deinem Leben abgeben, weil sie ihre Energie nicht auf ihrer Baustelle haben.

Schau mal, wo du deine Energie noch auf der Baustelle von anderen Menschen hast und dann zieh mal diese Power ab und konzentriere sie voll auf dich. Das Leben hat dir einen Garten anvertraut und das ist deiner. Dieser Garten beginnt vor allem mit deinem Geist.

All die Blumen, all die Bäume, die du in deinem Leben manifestieren möchtest, beginnen in deinem Geist. Und wenn du dort kümmerliche Samen pflanzt, dann brauchst du dich nicht zu wundern, wenn dann einfach nur immer wieder ein paar Bohnenranken wachsen. Nichts gegen Bohnen, verstehst, was ich meine.

Die meisten von uns haben den Zusammenhang verloren zwischen der Art und Weise, wie wir über das Leben nachdenken und dem, was in unserem Leben passiert. Wir jammern, weil wir immer wieder Zitronen ernten, aber wir schauen nicht wirklich hin, wer hat denn die Zitronensamen gesetzt.

Alles beginnt damit, dass du am Morgen aufstehst, die Fenster aufmachst, gerne auch die physischen Fenster, aber vor allem die geistigen Fenster und sagst: „Hey, ich habe heute keinen Bock auf Mittelmaß. Ich werde heute mindestens einen richtig verrückten Gedanken denken.“

Denn wenn du das nicht regelmäßig machst, dann kennt das Leben keinen Stillstand. Wenn du deinen Geist nicht regelmäßig dehnst, indem du immer mal wieder ein verrücktes Buch liest, einen verrückten Ausspruch tätigst, etwas Neues tust, dann schrumpft deine Komfortzone. Das ist ein Gesetz, das geht gar nicht anders. Wenn wir aufhören, immer wieder himmelstürmend zu denken, dann fangen wir an zu sterben, bevor wir sterben. Und das finde ich richtig gruselig. Dann erlischt im Laufe der Zeit dieser Funke von Unendlichkeit in uns.

Das, was uns als Kinder so hat träumen lassen, wo klar war: „Hey, ich kann Kosmonaut werden.“ Klar. Wenn du merkst, das betrifft mich irgendwie, Tipp von mir: Was es erstmal braucht, viel, viel mehr als eine Technik oder Mentalcoaching, es braucht diesen Rebellen.

Mit diesem Rebellen meine ich diese Kraft in dir, die einfach sagt: „Ich will leben. Ich will nacktes, wildes Leben.“ Und diesem Rebellen Raum zu geben und ihm einfach die Freiheit zu geben, dass er mal sagen kann: „Hey, ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass mir irgendjemand erzählt, was möglich ist oder was nicht.“

„Ich bin nicht bereit, darauf zu verzichten, nach den Sternen zu greifen. Ich bin bereit, Enttäuschungen in Kauf zu nehmen, ich bin bereit, Fehler zu machen, aber ich möchte riskieren. Ich bin nicht bereit, auf mein Recht zu verzichten, meinen Geist immer wieder zu dehnen.“

„Und ich bin nicht bereit, darauf zu verzichten, kühne, freche Träume zu haben, die sich selbst für mich vielleicht am Anfang unverschämt anfühlen, aber so beginnt es immer. Ich bin nicht bereit, auch nur auf einen meiner großartigen, verrückten, frechen, albernen, erregenden, lustvollen, alle Grenzen sprengenden Gedanken zu verzichten.“

Und in dem Augenblick, wenn du diesen Rebellen in dir, diese Rebellin in dir einfach denken lässt, bist du frei. In dem Augenblick existiert kein Gefängnis. In dem Augenblick wachst du auf und du läufst durch die Straßen und du wirst viel schneller

an einem Blick in die Augen der anderen merken, wer hat Bock auf dieses Spiel. In diesem Sinne möchte ich dich einladen, zu spüren, wie kostbar dein Leben ist, zu spüren, wo du dich selbst gefesselt hast, wo du dich selbst angekettet hast und dir erlauben, dieser Sehnsucht Raum zu geben.

Und dich zu fragen: „Okay, wenn ich mir das Recht herausnehme, alles zu denken, und wenn ich mal von dem Punkt ausgehe, dass diese tiefe Sehnsucht in mir kein Zufall ist, sondern eigentlich der Ruf meines eigenen Schicksals, quasi meine schöpferische DNA, die mir die ganze Zeit sagt: Hey, du lebst noch unter deinen Möglichkeiten.“

Und wenn ich das einfach mal freilasse, was kommt dann aus mir? Und dem Raum zu geben, damit zu spielen, einfach anzufangen.

 Die gute Nachricht ist, egal wie alt du bist, du kannst jederzeit damit anfangen.

Ich habe in unseren Seminaren schon 80-Jährige neu durchstarten sehen und ich sage dir, das ist so super sexy, das zu sehen. Also, lass uns diese Verschwörung des Mittelmaßes einfach auffliegen. Cool?

Cool. Ich danke dir fürs Zuhören. Wenn du Bock hast auf mehr von dieser Art von Gedanken, mag ich dir gerne mein Buch Seelengevögelt, gleichnamig wie der Podcast, empfehlen. Du findest es im Buchhandel.

Das ist mittlerweile für viele Verrückte in so einer Art von wilden Kultbuch geworden. Ich danke dir ganz doll für deine Aufmerksamkeit und ich wünsche dir heute einen richtig großartigen, verrückten Tag.

Dein Veit. Das war ein Kapitel aus dem Podcast Seelengevögelt – Die Rebellen des Geistes von Veit Lindau. Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast abonnierst und wenn ich so die Möglichkeit hatte, in deinem Leben einen kleinen, guten Unterschied zu bewirken.

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