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Da geht noch viel mehr – Die obere Grenze deiner Freude und wie du sie verschiebst – Talk – Folge 37

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Da geht noch viel mehr – Die obere Grenze deiner Freude und wie du sie verschiebst |
Folge 37
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit
Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Herzlich Willkommen zu meinem Podcast Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes. Mein Name ist Veit Lindau und ich habe mich auf diese Episode besonders gefreut, denn es geht um Freude. Ist dir schon mal aufgefallen, dass viele Menschen um dich herum und sehr wahrscheinlich auch du selbst manchmal ganz, ganz komische Selbstsabotagemuster haben?
Gerade dann, wenn wir mal für den Moment so richtig abheben, wenn wir ekstatisch werden, wenn wir endlich den Erfolg haben, für den wir so lange gearbeitet haben, müssen wir aufpassen, dass diese Selbstsabotagemuster uns nicht wieder herunter regulieren.
Was ist passiert? Wir sind innerlich über unsere Grenze an Freude hinausgewachsen. Die gute Nachricht ist, wenn wir diese obere Grenze der Freude kennen, können wir sie kontinuierlich nach oben verschieben.
Wenn du darauf Bock hast, bist du hier richtig. Viel Freude mit dieser Lektion: Die obere Grenze. Ich würde sagen, im Herzen bin ich ein echt unverwüstlicher Optimist. Doch manche Dinge stimmen mich sehr traurig.
Manche machen mich auch regelrecht wütend. Und eine Mischung aus Traurigkeit und Wut empfinde ich zum Beispiel, wenn ich beobachte, mit wie wenig Lebendigkeit, mit wie wenig Wachheit und Ekstase sich viele Menschen zufriedengeben.
Und das Perverse daran, dass sie dann auch noch häufig erbittert verteidigen, mit Statements wie: „So ist es normal. Das Leben ist kein Ponyhof. Man muss zufrieden sein mit dem, was man bekommt.“ Wenn wir so etwas denken und glauben, dann sind wir, ohne es zu bemerken, Opfer der sogenannten oberen Grenze geworden.
Was meine ich damit? Ich las diesen Begriff vor vielen Jahren zum ersten Mal bei Gay und Kathlyn Hendricks in ihrem Buch „Liebe macht stark“, was ich übrigens sehr empfehlen kann. Und als ich davon las, von der oberen Grenze, bumm, das hat echt schmerzhaft Klick bei mir gemacht.
Denn damals war ich selbst auf dem besten Weg, in meinem Leben eine obere Grenze an Möglichkeiten und an Freude zu akzeptieren und der Welt dafür wütend die Schuld zu geben. Doch gehen wir einen Schritt zurück.
Wenn wir geboren werden, ist unser Geist offen, unberührt, unschuldig. Das siehst du, wenn du ein Neugeborenes anschaust, wenn du es vielleicht sogar in deinem Arm halten kannst. Da ist grenzenlose Weite in dem Blick.
Wir wissen zu Beginn unseres Lebens nicht, dass irgendetwas nicht möglich sein sollte. Und unser Körper ist bioenergetisch gesehen höchstdurchlässig für alle möglichen Empfindungen, für Schmerz, für Wärme, für Hunger, Lust, Ekstase.
Wir sind ein vitales, vibrierendes Bündel Leben. So, ist dir einmal aufgefallen, wie oft kleine, noch nicht erzogene Kinder einfach so grundlos begeistert glucksen und vor sich hin strahlen? Die haben noch nicht gelernt, dass man für Begeisterung erst einen Grund braucht, dass man sich das verdienen muss, sondern instinktiv verpassen sie im Gehirn Dopaminkicks, die nicht nur Glücksgefühle auslösen, sondern die erwiesenermaßen die Vernetzung unserer Nervenzellen fördern und damit die Kreativität dieser Kleinkinder enorm steigern.

Wir wissen mittlerweile aus der Hirnforschung, dass wir alle mit einem schier unermesslichen Potenzial für Wachstum in Freude geboren werden. Mit anderen Worten, zu Beginn unseres Lebens haben wir noch keine obere Grenze.
Alles ist möglich. Doch dann schauen wir uns um und neben unserem Wachstum ist das stärkste Bedürfnis eines kleinen Kindes dazu zu gehören, sich zu verbinden mit seiner Umgebung. Also wir schauen uns um als kleine Kinder, wir sehen, wo die Erwachsenen sind und wir beginnen uns instinktiv anzupassen.
Wir schrauben unser Level an Lebendigkeit herab, um unsere Umgebung nicht zu nerven, um nicht herauszufallen. Und später in der Schule, die Restriktion unseres klassischen Bildungssystems, die setzt dann noch so richtig einen drauf.
Der Punkt, für den ich dich in der heutigen Episode gern sensibilisieren möchte, ist: Wenn wir aus der Schule herauskommen, ist bei den meisten von uns das Werk auf eine traurige Weise vollbracht. Wir haben unbewusst, doch dafür sehr gründlich, kapiert und auch akzeptiert, dass es eine obere Grenze an Gedankenfreiheit, an Fülle und an Freude gibt.
Und die liegt leider bei den meisten Erwachsenen weit unter dem, was sie als Kind erfahren haben. Das Gemeine jetzt an dieser Grenze ist, es ist eine innere Grenze, wir sehen sie nicht, wir können sie nicht anfassen, sie bleibt quasi oft unter unserem bewussten Radar.
Wir glauben als Erwachsene, dass wir halt so sind, dass wir so denken, dass wir so fühlen, dass das Leben halt so ist. Wir haben uns nervlich, emotional und psychologisch an eine begrenzte Bandbreite an Freude gewöhnt.
Wenn sie unterschritten wird, also wenn es anfängt, zu sehr weh zu tun, dann, das kennst du sicher auch aus deinem Leben, dann bewegen wir unseren Arsch und dann verändern wir etwas. Dann gehen wir zum Arzt, dann lesen wir ein Ratgeberbuch, dann sind wir bereit, genauer hinzuschauen und etwas Neues zu machen.
Nach unten macht diese Grenze auch Sinn, doch leider haben wir diese Grenze der Freude eben auch nach oben. Vielleicht kennst du solche Momente, zum Beispiel an einem besonders glücklichen Tag oder an einem zarten Liebesmoment.
Oder wenn du so einen richtig himmelstürmenden Visionsflash hast, wenn du weißt, ja, jetzt kriege ich es hin. Wenn du dann nicht aufpasst, dann setzen ganz schnell Sabotagemuster ein. Bei manchen ist das Krankheit, sie bekommen Kopfschmerzen, Migräne oder sie verletzen sich.
Andere fangen Streit an oder vielleicht überkommt dich just in so einem Moment, wenn du so eine richtig coole Erfolgsstrecke hast, eine Fressattacke und dann fühlst du dich wieder schuldig und mies. Das sieht erst mal so aus wie zufällig, aber wenn du von außen genauer hinschaust, wirst du sehen, diese Selbstsabotagemuster regeln dein Maß an Freude wieder soweit nach unten, bis es in deinem vertrauten Spektrum angekommen ist.
Und das Allertraurigste daran, wenn dir diese obere Grenze nicht bewusst ist, beginnst du sie nach außen hin zu verteidigen. Du läufst zum Beispiel Gefahr, wenn du Kinder hast, diese zu reglementieren, weil dich ihre Lebendigkeit, weil dich ihre Ekstase, weil dich ihre Träumerei einfach so schmerzhaft an deine Grenze erinnert.
Also erziehst du sie, bis sie sich deinem Niveau angepasst haben. Wenn wir selbst eine unbewusste obere Grenze haben, kann es zum Beispiel sein, dass wir auf lebendigere, erfolgreichere, selbstbewusstere Menschen mit Skepsis oder mit Neid reagieren.

Wir finden dann Gründe, warum wir nicht das haben können, wonach wir uns sehnen. Wir nennen das dann Vernunft, ja. Anstatt uns so richtig wild entschlossen darauf zu konzentrieren, dass wir das bekommen.
Das ist doch verrückt. Was mich in meiner Arbeit und auch in diesem Podcast an- und umtreibt, ist das Wissen um die Kostbarkeit von deinem und von meinem Leben. Und das Wissen, dass die Methoden, wie wir beide unsere obere Grenze jeden Tag sanft etwas mehr nach oben verschieben können, quasi auf der Straße liegen.

**Es ist im Grunde genommen sehr, sehr einfach. Die Neurowissenschaft, die Body-Mind-
Medizin und auch die positive Psychologie haben in den letzten zwei Jahrzehnten viele solide

Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Lebendigkeit funktioniert, wie du Glück und Kreativität
konkret fördern kannst.**
Und ich kann dir aus meiner eigenen 25-jährigen Coaching-Praxis sagen, das Zeug funktioniert wirklich. Und ich weiß aus diesem Vierteljahrhundert Arbeit mit Menschen, dass niemand von uns sein volles Potenzial lebt.
Und wenn du mich fragst, und da bin ich wieder absoluter Optimist, das ist eine großartige Nachricht, denn das bedeutet, wo auch immer du dich gerade in deinem Leben angekommen fühlst oder glaubst, mehr geht da eben nicht mehr.
Glaub mir, es geht immer noch viel, viel mehr. Und zwar völlig egal, wie arm, wie reich oder wie alt oder jung du bist. Die eigentlich spannende Frage ist nur, liebst du dein Leben so sehr, dass du herausfinden willst, was da alles noch geht.
Und wenn du das spürst, dann geh los. Am besten verschiebe deine obere Grenze täglich ein kleines Stückchen nach oben. Und du brauchst dafür keine Chaka-Chaka-Methode. Das kann ganz ruhig und sanft geschehen.
Wie? Indem du zuallererst und das ist ganz, ganz wichtig, die bewusste Wahl triffst. Die Augen schließt, wenn du willst, jetzt gerade hier mit mir, es sei denn, du fährst gerade Auto, und dir einfach ganz bewusst sagst: Ich bin bereit, in meinem Leben immer mehr Freude, immer mehr Frieden, immer mehr Erfüllung zu erfahren.
Ich bin bereit, meine obere Grenze von Freude immer wieder sanft nach oben zu verschieben. Zweitens, indem du beginnst, dir die richtigen Fragen zu stellen. Anstatt zu fragen, warum klappt es nicht, oder irgendwelche Gründe herbeizuziehen, die dir erklären, warum es gar nicht klappen kann, dich zu fragen, wie kann es klappen? Wie kann ich dieses wilde, erfüllte, ekstatische, verrückte Leben führen, wonach ich mich sehne?
Wie kann ich es schaffen, diese scheinbaren Widersprüche meines Lebens so zu verbinden, dass daraus eine geile Kombination wird? Wie schaffe ich es, meine Selbstsabotagemuster in Wertschätzung für das, was sie bisher geleistet haben, in Frieden gehen zu lassen?
Was kann ich tun, um mein Leben jeden einzelnen Tag etwas freudvoller, etwas friedlicher, etwas ekstatischer zu erfahren? So stell dir diese Fragen und dein Leben wird in die Antwort hineinwachsen. Mein dritter Rat: Begreife dich, begreife dein Leben wie ein Jäger auf der Jagd nach Lebendigkeit. So beobachte einfach die einzelnen Situationen in deinem Leben und registriere ganz genau, wenn du etwas tust, was dich wacher werden lässt, was dich lebendiger werden lässt. Und dann frage dich, was sind die Umstände, was habe ich getan, welche Menschen waren um mich herum und wie kann ich diese Situation in meinem Leben duplizieren? Wie kann ich sie verlängern?

Wie kann ich sie vertiefen? Und genauso beobachte auch aufmerksam, was kostet dich Kraft, was kostet dich Lebendigkeit und frage dich, wie kann ich solche Situationen in Zukunft vermeiden? Ich habe mir vor vielen, vielen Jahren mal eine Liste der Punkte zusammengestellt, von denen ich einfach weiß, dass sie im entscheidenden Moment Freude und Kraft bringen.
Und weißt du, warum so eine Liste wichtig ist? Weil genau dann, wenn du sie am allermeisten brauchst, wenn sich dein Verstand gerade so wieder richtig schön in so einen Tunnel eingräbt und du an diese obere Grenze glaubst, in so einem Augenblick fällt dir sehr wahrscheinlich nichts ein, was du tun kannst.
Und wenn du dann aber an deinem Kühlschrank zum Beispiel eine Liste von freudekreierenden Punkten findest, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass du dich erinnerst und so etwas einfach tust.
Die gute Nachricht ist, es sind meist die ganz einfachen Dinge. Geh spazieren, nimm ein Bad, hab Sex, umarme einen Menschen, den du liebst, macht euch gegenseitig Komplimente, lies ein gutes Buch, entspann dich, nimm eine Massage, schau in den Himmel – die Dinge sind so einfach, wir müssen sie nur kontinuierlich tun.
Viertens, ganz wichtig: Wenn du beschließt, deine obere Grenze von Freude immer weiter nach oben zu verschieben, musst du verstehen, dein jetziges Glaubenssystem, aber auch dein Nervenkostüm ist angepasst an das Level an Freude, das du durchschnittlich erfährst.
Das heißt, wenn du jetzt mehr Freude, mehr Ekstase, mehr Wachheit in dein Leben einlädst, ist es wichtig zu verstehen, dass sich dein Nervensystem dehnen muss. Deswegen empfehle ich zum Beispiel meinen Klienten, wenn sie Erfolgsprinzipien anwenden und der Erfolg stellt sich ein und sie heben so richtig ab, in so einem Augenblick besonders darauf aufzupassen, dass du dir gut tust – Spaziergänge, gutes Essen, Sport – also alles Dinge, die dir helfen, das Mehr an Energie gut in deinem System zu verarbeiten. Stell dir das am einfachsten vor wie ein Schlauch, der einfach bis jetzt eine bestimmte Wassermenge durchgelassen hat und du beginnst diesen Schlauch zu dehnen und du wirst sehen, dass der Schlauch weiter mit dir wächst.
Fünftens, wähle sehr aufmerksam und weise, mit wem du Zeit verbringen willst. Es klingt eigentlich absurd, aber wenn du genau hinschaust, wirst du sehen, nicht jeder Mensch in deiner Umgebung ist tatsächlich an Freude interessiert.
Viele Menschen haben sich so tief daran gewöhnt, dass ihr Leben eben aus dieser Portion an Leid, an Missverständnis, an Kampf, an Drama besteht, dass sie auf deine Einladung, mit dir gemeinsam da hinauszuwachsen, eventuell negativ reagieren.
Du kannst niemanden zwingen, mit dir auf diese Reise zu gehen. So lass dich bitte nicht von ewigen Zweiflern und Nörglern aufhalten und vor allen Dingen sprich ganz ehrlich und klar darüber. Du hast ein Recht darauf, zu erfahren, was die Menschen in deiner Umgebung wollen.
Bei Andrea und mir hat es zum Beispiel am Anfang unserer Beziehung – wir sind jetzt seit 25 Jahren zusammen – in den ersten Jahren so oft geknallt und wir haben irgendwann registriert, es hat immer dann geknallt, wenn unsere Beziehung ein neues Level an Intimität, an Liebe erreicht hat. Durch diesen Streit haben wir es quasi wieder kaputt gemacht und für uns war es sehr, sehr wichtig, uns in die Augen zu schauen und uns immer wieder ganz bewusst dafür zu entscheiden, wir beide wollen diese obere Grenze immer weiter nach oben verschieben.
Sechster Punkt, gewöhne dich daran, nicht auf den Durchbruch zu warten, den großen Knall, dann ist das Licht an, sondern sieh es als eine tägliche, liebevolle, freudvolle Übungspraxis an, wirklich jeden Tag ein klein wenig mehr aus deiner Komfortzone zu treten, dir etwas mehr zu gönnen, etwas mutiger aufzutreten.

Etwas direkter auf Menschen zuzugehen, deine Wünsche direkter zu äußern. Etwas freier zu tanzen, etwas verrückter zu denken. Wirklich, glaub mir, es sind diese kleinen, kleinen Babyschritte raus aus der Komfortzone jeden Tag, die wesentlich nachhaltiger sind als die Riesenaktionen.
Und letztendlich erinnere dich daran: Im Grunde genommen ist es ganz, ganz einfach. Es gibt jetzt und hier immer wesentlich mehr Freude, mehr Energie, mehr Möglichkeiten, als wir umsetzen. Die Frage ist, wollen wir unser Geburtsrecht, nämlich ekstatisch und frei zu leben, einfordern?
Wenn ja, dann erinnere dich daran und folge der Freude. So lass diese unbändige Sehnsucht nach Freude niemals verschütten unter Zweifeln und unter dem Glauben daran, dass dein jetziges Leben, so wie es aussieht, widerspiegelt, was halt möglich ist.
Dein jetziges Leben spiegelt simpel das Ergebnis der letzten 12 Monate deiner Gedanken und deiner Taten wider. Jeder einzelne neue Gedanke von dir, jede einzelne neue kleine Tat ist ein Samenkorn, um in 12 Monaten zurückzuschauen, dich an diese Podcast-Episode zu erinnern und zu denken: Wow, ich wusste gar nicht, wie viel mehr möglich ist.
Und dann voller Lust zu sagen: Und jetzt will ich es so richtig wissen. Folge der Freude. Es ist dein Leben und Freude ist dein Geburtsrecht. Ich danke dir. Das war ein Kapitel aus dem Podcast Seelengevögelt, die Rebellen des Geistes von Veit Lindau.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast abonnierst und wenn ich so die Möglichkeit hatte, in deinem Leben einen kleinen, guten Unterschied zu bewirken.

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