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Wie Erfolg sanft gelingt – Andrea Lindau im Gespräch mit Veit Lindau – Folge 49

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Wie Erfolg sanft gelingt – Andrea Lindau im Gespräch mit Veit Lindau – Folge 49
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit
Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
So ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in meinem Podcast
„Seelengevögelt – Die Rebellion des Geistes“. Heute drehen wir den Spieß mal um und ich
werde interviewt. Hintergrund dieses Interviews sind viele Fragen, die wir in den letzten Wochen
bekommen haben zu unserem neuen Transformations- und Entwicklungskonzept „Victory and Peace“.
Andrea, meine Frau, interviewt mich dazu und dieses Interview ist dann für dich interessant,
wenn du mich noch etwas näher kennenlernen möchtest. Wenn du verstehen möchtest, wie ein
Coach, der wirklich viele, viele Jahre sehr stark auf Motivation, Erfolg und Ziele fokussiert war,
in den letzten zwei Jahren einen radikalen Wandel durchgemacht hat und wie es tatsächlich
möglich ist, mit wesentlich weniger Anstrengung dennoch viel mehr Erfolg, viel mehr Glück, viel

mehr Entwicklung zu erfahren. Ich wünsche dir viel Freude beim Lauschen.

Andrea: Hallo ihr Lieben da draußen. Herzlich willkommen heute hier im Life Trust Studio.
Ich habe Lust, Veit ein paar Fragen zu seinem neuen Online-Kurs „Victory and Peace“ zu
stellen. Und ich könnte mir vorstellen, du hast Lust darauf, seine Antworten zu hören. Hey Veit.
Veit: Hallo.
Andrea: 25 Jahre, Wahnsinnsjubiläum. Du feierst 25 Jahre deines Tätigseins als Coach, als
Trainer, als Autor, als alles, was du mit Menschen tust. Und zeitgleich kommt auch dein neuer
Online-Kurs raus. Erzähl uns davon.
Veit: Ja, erstmal ist es krass, 25 Jahre. Das fühlt sich echt lang an. Dabei kann ich mich
noch richtig gut an die Anfangszeiten erinnern und jetzt ist daraus ein Vierteljahrhundert
geworden. Fühlt sich an wie ein unglaublich reiches Jahrhundert. Ich bin wahnsinnig dankbar für
den Prozess in dieser Zeit, für die Möglichkeit, mit so vielen Menschen zu arbeiten. Und
gleichzeitig fühlt es sich an, als ob gerade ein großer Kreis in meinem Leben zu Ende geht, als
wenn sich vieles verändert.
Also für mich persönlich, aber auch meine Arbeit. „Victory and Peace“, in das ich wirklich seit
circa einem Jahr sehr viel Arbeit und Meditation investiert habe, spiegelt das wider. Es passt
wunderbar, dass beides zeitgleich stattfindet.
Andrea: Du selbst sagst ja, dass dieser Kurs wirklich ein echter Quantensprung in deiner
Arbeit ist. Was genau bedeutet das?
Veit: Gute Frage. Also, ich habe in den letzten zwei Jahren gemerkt, dass sich für mich
persönlich sehr viel geändert hat – in meiner Perspektive auf die Welt, in meiner Definition
davon, was Erfolg bedeutet, was Glück bedeutet. Und ich habe auch sehr aufmerksam verfolgt,
dass sich im Leben vieler unserer Freunde und Klienten in so wunderschönen Themen wie
Selbstliebe, Entfaltung, lebendige Beziehungen auch wieder so ein Leistungsvirus
eingeschlichen hat.
Und mir ist es ganz wichtig, das zu adressieren und mir selbst und den Menschen eine völlig
andere Möglichkeit anzubieten, sich zu entwickeln – nämlich mit Freude auf eine sehr, sehr
lässige und gleichzeitig wesentlich kraftvollere Art und Weise. „Victory and Peace“ ist das

Konzentrat dieser Forschung im letzten Jahr und ich freue mich jetzt riesig darauf, das mit den
Menschen zu teilen.
Andrea: Ja, du hast ja sehr, sehr viel persönliche Erfahrung mit einfließen lassen. Welche
denn genau?
Veit: Ja, die, die mich kennen, wissen, ich stehe total auf Erfolg. Du am allermeisten. Und ich
habe wirklich, kann ich einfach sagen, von diesen 25 Jahren, 23 Jahre lang einfach Vollgas
gegeben und auch natürlich mit deiner großartigen Unterstützung sehr, sehr viel erreicht. Darauf
bin ich auch stolz, dafür bin ich dankbar. Und gleichzeitig, auf gut Deutsch gesagt, habe ich vor
zwei Jahren so ein paar Mal vom Leben auf die Fresse bekommen – beruflich, privat,
gesundheitlich – und gefühlt war das so, als wenn so eine Dampfwalze, die da langgerollt ist
und auch immer höher, höher, höher, schneller ging, ausgebremst wird.
Erst habe ich das verflucht und mittlerweile bin ich total dankbar dafür, weil das eine ganz starke
Frage nach dem „Wofür“ in mein Leben gebracht hat. Ich habe mir diese Frage schon immer
gestellt, aber sie war plötzlich viel präsenter da. Es war plötzlich die Frage da: Okay, du hast
jetzt ganz viel erreicht, du hast eine Riesenkompanie hochgezogen, seid ganz schnell
gewachsen hier, beste Lektionen und, und, und. Aber wofür?
Ich musste da einfach für mich erschrocken feststellen, dass ich ganz viel von dem Weg
verpasst habe. Und das hat mich zum Nachdenken gebracht und dazu gebracht, sehr genau
hinzuschauen, was eigentlich so in dieser ganzen Szene passiert – von Menschen, die sich
entwickeln wollen, die weiter wollen, die an sich arbeiten. Was ja alles großartige Themen sind,
aber wie oft fühlt sich das für uns so an, als würden wir einer Möhre hinterherrennen und es ist
einfach niemals genug. Und da habe ich mir die Frage gestellt: Okay, wenn das alles stimmt,
was in den alten Schriften steht, darüber, wie großartig wir eigentlich sind, dass wir alle ein
freies Selbst haben, warum fällt es uns dann so schwer, das tatsächlich umzusetzen im Leben?
Das war die Basisausgangsfrage von „Victory and Peace“. Und ich glaube, sagen zu
können, dass der Ansatz von „Victory and Peace“ eine Revolution sein kann. Eine
Revolution darin, wie wir unser eigenes Leben wahrnehmen, wie wir Entwicklung betrachten.
Eine Revolution, die erstmal hier drin stattfindet, aber die echte Auswirkungen auf unser Außen
hat. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Prinzipien von „Victory and Peace“ Menschen
helfen werden, viel, viel schneller zu heilen, viel, viel schneller zu erkennen, worum es wirklich
geht und das, was ihnen wirklich wichtig ist, auf eine wesentlich entspanntere Weise zu
erreichen.
Andrea: Klingt gut. Ja. Der Titel ist „Victory and Peace“. Welcher Sieg und welcher
Frieden?
Veit: Das ist natürlich eine freche Kombination – „Victory and Peace“. Es ist kühn, in
einem Land wie Deutschland, wo das Wort Sieg sicher erstmal negativ behaftet ist. Und ich
möchte gleich vorweg sagen, mit Sieg meinen wir nicht diese kleinen und großen Siege, um die
wir jeden Tag kämpfen und die uns dann wieder durch die Finger rennen und dann kämpfen wir
wieder dafür.
Sondern ich rede von dem ultimativen Sieg. Und das ist für mich die Kunst, ein gutes, erfülltes,
würdevolles Leben zu leben. Ein Leben, wo ich nicht den Dingen hinterherhetze, mir nichts
vormache, sondern wo ich nicht erst am Ende meines Lebens, sondern jeden einzelnen Abend
in den Spiegel schauen kann und sagen kann: Ich bin meinem Pfad treu geblieben, ich habe
diesen Tag genossen und ich bin auf eine lässige Art und Weise gewachsen. Ich bin heute
Nacht gleichermaßen freier ins Bett gegangen als davor. Also der Sieg ist für mich ein gutes,
würdevolles Leben, das sehr, sehr viele schöne, genussvolle Momente im Hier und Jetzt mit
sich bringt.

Und der Frieden ist für mich die Basis davon und gleichzeitig so etwas wie das Alpha und das
Omega. Wenn ich so um mich schaue, mir meine Freunde anschaue oder auch unsere vielen
Klienten anschaue, egal wie wir es nennen und egal durch welches Tor wir das versuchen zu
erreichen, ich glaube, wonach wir uns alle sehnen, ist, in uns einen erfüllten, wachen Frieden zu
erfahren. Und die gute Nachricht ist: Dieser Frieden ist jetzt und hier möglich und er ist viel, viel
einfacher möglich, das habe ich im letzten Jahr gemerkt, als die meisten Menschen denken.
Und den Zugang freizulegen, das ist für mich das tiefste Anliegen von „Victory and Peace“.
Andrea: Es ist ja eine sehr, sehr schöne Co-Kreation zwischen dir und einem der wirklich
weltbekanntesten Hypnotiseure, nämlich Anthony Jacquin. Warum?
Veit: Also, ich kenne Anthony jetzt schon ein paar Jahre und würde sagen, er ist ein guter
Freund geworden. Ich schätze ihn sehr als Mensch. Er ist ein sehr liebevoller Mensch und ich
schätze seine Kompetenz in der Hypnose. Ich liebe Hypnose. Für die meisten Menschen ist
Hypnose wahrscheinlich assoziiert mit irgendeiner Showhypnose auf der Bühne.
Aber was letztendlich Hypnose wirklich ist, ist die Wissenschaft davon, wie wir durch
Kommunikation Realität erzeugen. Und was vielen Menschen nicht bewusst ist, ist, dass sie ihr
eigener Hypnotiseur sind. Und zwar, in dem Augenblick, wenn wir am Morgen aufstehen,
beginnen wir, unsere Realität zu konstruieren. Und je mehr Kraft, je mehr Worte, je mehr
Energie, je mehr Emotionen wir in diese Realität stecken, umso mehr glauben wir an diese
Realität und werden dann letztendlich auch Opfer der Begrenzung dieser Wirklichkeit.
Also wenn wir dem radikalen Ansatz von „Victory and Peace“ treu sein wollen, geht das nur,
wenn ich Menschen nicht intellektuell etwas erkläre, sondern wenn ich ihnen helfe, wirklich eine
Erfahrung davon zu machen, wie sie Realität konstruieren, diese Realität zu entspannen, ein
Stück zurückzutreten und sich dann zu fragen: Wie möchte ich denn selbst Wirklichkeit
aufbauen?
Also grob vereinfacht besteht der Kurs aus drei Phasen: aus der sanften Dekonstruktion von
Wirklichkeit, aus dem entspannten Ruh
en in diesem wohltuenden und hochkreativen Zustand von Nichts, von „Wow, da ist noch viel,
viel mehr möglich“ und von dort einem sehr viel bewussteren Wiederaufbau meiner Wirklichkeit.
Andrea: Ich bin gespannt.
Veit: Ich auch.
Andrea: Im Kurs geht es ja sehr viel um Ressourcenausbeutung im Gegensatz zu
Potenzialentfaltung. Magst du dazu was sagen?
Veit: Ja, das ist für mich das Verrückte, dass wir heutzutage an einem Punkt sind, wo wir
eigentlich alles wissen. Wir wissen basierend auf jahrtausendealten Schriften, dass der Mensch
viel, viel mehr ist als ein Körper. Wir wissen das auch mittlerweile aus der Psychologie, aus der
Neurobiologie. Wir wissen, wie Glück funktioniert, wie es eigentlich funktioniert und gleichzeitig
haben wir uns alle miteinander in eine Art von kollektiver Trance gestrickt, würde ich sagen, die
uns das Gefühl gibt, nicht genug zu sein, die uns das Gefühl gibt, leisten zu müssen, die uns
das Gefühl gibt, ich darf mich geliebt fühlen, wenn ich geleistet habe. Und das sorgt dafür, dass
extrem viele Menschen – ich würde fast behaupten, fast jeder Mensch heutzutage – unter einer
grundsätzlichen Erschöpfung seines Systems leidet.
Es ist verrückt, wenn du dir einfach mal überlegst, wir haben so viel, wir haben unglaubliche
Reichtümer angehäuft, wir sind in der Technik weiter und weiter vorangeschritten und die
Technik hat uns immer versprochen, wenn wir das jetzt noch entwickeln, dann werden wir mehr
Zeit haben, dann werden wir Zeit haben. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, sehen wir, wir haben
immer weniger Zeit und wir hetzen immer mehr. Und jetzt kommt das Perverse: für jemanden

wie mich, der in einem so wunderschönen Feld arbeitet wie Coaching und Psychotherapie, dass
dieser Leistungswahnsinn sich auch dort in dieser Szene eingeschlichen hat. Also da ist ein
Druck, mich selbst lieben zu müssen. Da ist ein Druck, besser zu werden. Da ist ein Druck, mich
entwickeln zu müssen, eine Leuchte zu sein, das beste Yoga usw. zu können. Und das ist
Ressourcenausbeutung. Das ist eine der massivsten, am stärksten wirkenden Tragödien der
heutigen Zeit, dass wir geboren werden in einen Strom, der uns permanent sagt: Beute dich
aus, beute dich aus, gib noch mehr, quetsche noch mehr raus.
Also wie so eine Zitrone, bei der wir auch noch versuchen, den letzten Tropfen rauszuholen, bis
wir in die Depression verfallen, bis wir Burnout haben oder was auch immer. Potenzialentfaltung
hingegen, und das ist die Basis auch von „Victory and Peace“, bedeutet, ich steige aus
diesem Wahn aus, ich steige aus dieser Trance aus. Und das bedeutet nicht, ich setze mich auf
meine Couch und entwickle mich nicht mehr, sondern ich entspanne mich in mich hinein. Ich
löse die geistigen Fesseln, die mir sagen, was für mich möglich ist und was nicht möglich ist.
Und ich erlaube diesem wundersamen Wesen, das ich bin, in seiner Komplexität, in seiner
Kreativität, in seinen unglaublich vielen Stärken und Gaben, sich auf eine natürliche, freudvolle
Art und Weise zu entfalten.
Und auf einen Nenner gebracht, das ist der Unterschied von: „Du musst dich entwickeln“ zu „Ich
lade dich ein, dich voller Freude zu entwickeln.“ Also ich hoffe und das ist meine Ahnung und
eigentlich weiß ich das auch, „Victory and Peace“ wird ganz vielen Menschen Entspannung
bringen. Entspannung und eine Freude daran, sich zu entwickeln. Und nicht dieses „Du musst
noch ein Vorhaben umsetzen“. Im Gegenteil, ich würde sagen, „Victory and Peace“ ist das
Ende von Vorhaben und es ist der Beginn des Seins.
Andrea: Was sind die ganz zentralen Ideen von „Victory and Peace“?
Veit: Also, alles werde ich hier natürlich nicht verraten, aber ich habe mich im letzten Jahr
ganz viel mit der Frage beschäftigt: Okay, was ist eigentlich mit uns los? Wir wissen so viel, was
ist eigentlich mit uns los? Und ich bin tiefer und tiefer und tiefer gegangen, habe auch mein
eigenes Leben dafür benutzt und das Leben von Freunden, von Klienten, habe mir das ganz
genau angeschaut.
Und letzten Endes bin ich auf zwei zentrale Irrtümer gestoßen. Das eine ist der Irrtum eines
begrenzten Glaubens daran, wer ich bin. Also ich sage mal so, in dem Augenblick, wenn ich
anfange zu glauben, ich bin Veit und Veit ist dieses Fleischklöpschen, und ich weiß genau, was
dieses Fleischklöpschen kann, was es nicht kann, bin ich in einem geistigen Gefängnis, aus
dem ich nicht mehr raus kann. Und das Tragische ist, wenn ich jetzt versuche, mein Leben zu
optimieren, immer basierend auf diesem Irrtum, wird mich das nie zufriedenstellen, weil die
ganze Geschichte hat mit einer Lüge angefangen.
Der zweite Irrtum, und das mag jetzt für manche erstmal überraschend klingen, ist Zeit. Ein
ganz, ganz großes Herzensanliegen von „Victory and Peace“ ist für mich, unser Paradigma
der linearen Zeit massiv zu erschüttern, massiv auseinanderzunehmen und uns erstmal klar
darüber zu werden, dass es Zeit in der Weise, wie wir sie wahrnehmen, überhaupt nicht gibt.
Wir werden reingeboren in ein Zeitverständnis, wir leben alle selbstverständlich nach diesem
Zeitverständnis, wir richten uns danach. Und es hat massive Auswirkungen darauf, wie ich
meinen Tag erlebe, wie ich mein Leben erlebe, wie ich Ziele angehe.
Nur ein kleiner Nebeneffekt dieses linearen Zeitverständnisses ist das Gefühl des Menschen,
niemals wirklich richtig angekommen zu sein. Das, was wir wollen, ist immer ein Stück weiter
weg. Und damit verarschen wir uns selbst. In dem Augenblick, wenn wir Zeit dekonstruieren und
auf eine neue Art und Weise konstruieren, wird ein völlig neues Lebensgefühl möglich.
Andrea: Zeit ist ja wirklich ein sehr hochphysikalisches und ein sehr tiefphilosophisches
Phänomen. Wie wollt ihr das in diesem Kurs rüberbringen oder auseinandernehmen, wie du
sagst?

Veit: Ja. Also, wir haben viel Zeit daran investiert, die Videolektionen und die Audiolektionen
so aufzubauen, dass sie halt nicht einfach nur sagen, „Aha, guck mal, so ist es“, sondern dem
Betrachter des Videos helfen zu verstehen, wie er selbst Zeit konstruiert, wie er selbst in seinem
Geist Zeit konstruiert, wie du deine gesamte Persönlichkeit aufbaust auf Erinnerungen, die du
an einer Zeitachse eingeordnet hast. Und wenn diese Zeitachse sich entspannt, wenn wir
anfangen, mehr in der Gegenwart anzukommen und wenn wir anfangen, anstatt viel in der
Vergangenheit zu wühlen, viel mehr sehr bewusst und offen mit unserer Zukunft, mit unseren
Möglichkeiten zu sprechen, dann kommt unser Wesen plötzlich viel, viel mehr hier in der
Gegenwart an.
Also stell dir einfach nochmal bildhaft gesprochen vor, dass du die Erfahrung machst, dass
alles, was du willst, bereits vorhanden ist. Ja, du musst dich noch darauf zubewegen, aber es ist
bereits vorhanden. Würde das nicht dazu führen, dass du den Weg wesentlich entspannter
gehst und dass du sehr wahrscheinlich wesentlich weniger Fehler auf diesem Weg machen
würdest, weil du dich selbst aus der eigenen Zukunft heraus beraten lassen könntest? Und ich
weiß, es klingt jetzt verrückt, ihr Lieben, das müsst ihr einfach ausprobieren.
Andrea: Aber jetzt mal angenommen, ich kommuniziere mit meiner Zukunft. Sie spricht zu
mir. Was fange ich jetzt damit an?
Veit: Erstens, du wirst sehr wahrscheinlich die Erfahrung machen, dass du dich im Hier und
Jetzt entspannst. Ganz viel Druck, den wir jetzt gerade haben, kommt daher, weil wir Angst
davor haben, es nicht erreichen zu können, weil wir denken, wir müssen ganz schnell sein, wir
müssen den Weg lang hetzen, wir müssen uns verbiegen, um dahin zu kommen. Aber wenn du
ganz genau wüsstest, hey, das, wonach du dich jetzt gerade sehnst, ist bereits vorhanden, weil
deine eigene Zukunft mit dir spricht, dann ist da plötzlich eine grundlegende Entspannung da.
Zweitens, und das ist ein ganz spannender Effekt, den ich immer wieder erlebt habe, auch bei
Menschen, die auf diese Reisen mitgehen: Ich fange an, mich von meiner Zukunft beraten zu
lassen. Und bei den meisten Menschen habe ich erlebt, dass das einen spannenden Effekt hat.
Also wenn ich plötzlich mit dem Menschen, der ich mal sein werde, also mit meinem weiseren,
freieren Selbst, wirklich sprechen kann – ich weiß, es klingt verrückt, das muss man wirklich
erleben – aber wenn ich wirklich sprechen kann und der steht neben mir und sagt: „Hey, komm,
entspann dich mal in diesem Moment. Entspann dich zum Beispiel in dieses Interview. Der Weg
ist klar.“ Dann kommt Entspannung rein und zweitens, ich kann wirklich anfangen, mich beraten
zu lassen.
Ich kann zum Beispiel, wenn ich an einer Weggabelung stehe, hier und jetzt, das martert ja
viele, einfach mein zukünftiges Selbst fragen: „Okay, was ist der richtige nächste Schritt?“ Und
meinst du, ich kann mich darauf verlassen?
Andrea: Ich würde sagen, probiere es aus. Und ich sage immer allen Menschen, die dem
skeptisch gegenüberstehen, was ich total verstehen kann: Erstens, an eine lineare Abfolge von
Zeit zu glauben ist genauso verrückt. Das kann dir jeder Physiker erklären. Zwe
itens, selbst wenn das nicht stimmen sollte, ist es eine total überraschende, kreative, deine
geistige Perspektive erweiternde Erfahrung, die definitiv Einsichten mit sich bringt.
Veit: Die Entspannung kann ich jetzt schon wirklich fühlen, aber was erwartet mich denn
noch alles in dem Kurs?
Andrea: Du sagst das so fast wie nebenbei. Für mich ist es fast das größte Geschenk von
„Victory and Peace“. Das habe ich schon beim Aufnehmen gemerkt. Entspannung. Also stell
dir einfach mal vor, die Menschen würden auf unseren Straßen anfangen, entspannter hier zu
sein. Wir würden, wenn wir in einer Schlange stehen am Supermarkt, nicht einfach darauf
warten, dass wir schnell weiterkommen, sondern wir würden diesen Moment wach aufnehmen.

Das würde im Hier und Jetzt und das wird auch in „Victory and Peace“ der Fall sein, einen
Kreativitätsschub freisetzen, weil jemand, der nicht mehr muss, der nicht mehr dieses
Tunneldenken hat, sondern sagt: „Wow“, merkt plötzlich, es ist viel mehr möglich.
Es entspannt sich ja nicht nur unser Nervensystem, sondern es entspannt sich zum Beispiel
auch unser Glaubensgerüst davon, was ich für möglich halte und was nicht. Was viele
Menschen nicht begreifen ist, dass sie selbst ihre eigenen Glaubenssätze quasi immer wieder
nach vorne reproduzieren. In dem Moment, wo sich das alles entspannt und ich staune – zu
deiner Frage, was bringt der Kurs noch? – ich hoffe, dass die Menschen während des Kurses
ganz oft in den Spiegel schauen und denken: „Wow, das bin ich und ich bin ja noch viel mehr,
als ich dachte.“
In dem Augenblick, wo ich anfange zu staunen, fange ich an, mein kreatives Potenzial
freizusetzen und ich fange auch an, über meine Umgebung wesentlich mehr zu staunen. Es
bringt Frieden, es bringt Gelassenheit, es bringt Souveränität, weil ich nicht mehr wie so ein
Zombie einer Möhre hinterherjage, sondern weil ich entspannt aus diesem tiefen Frieden
herausschauen kann: Was will ich wirklich? Und es bringt eine Entwicklung, sage ich jetzt mal
so voraus, die viel schneller verlaufen wird, weil wir plötzlich nicht mehr müssen, sondern weil
wir können.
Andrea: Für welche ganz konkreten Ziele oder Probleme kann ich denn den Kurs
anwenden?
Veit: Das mag jetzt pauschal klingen, aber wirklich für alle. Denn egal, welches Problem du
gerade hast – Beziehung, Beruf, Finanzen – oder welchem Wunsch du gerade nachgehst: „Oh,
ich will unbedingt eine glückliche Beziehung“ oder „Ich will ein erfolgreiches Buch schreiben“,
wenn du diesen Wunsch auf einem von diesen zwei Irrtümern angehst – falsches Verständnis
von Zeit, falsches Verständnis von dir – kommt am Schluss eine Sisyphusarbeit heraus. Es ist
bildhaft gesprochen so: Du kletterst auf das Dach eines Hauses, stellst die Leiter an, kletterst
hoch und wenn du oben bist, merkst du: Fuck, ich habe die Leiter an einem falschen Haus
angestellt.
Also der Kurs setzt an der Wurzel an und deswegen bin ich überzeugt davon, dass er jedes
Thema, das ein Mensch gerade hat, entspannen wird und ihm helfen wird, es kreativer zu
gestalten.
Andrea: Noch mal ganz kurz zurück zur Zeit: Wie beeinflusst denn Zeit wirklich ganz konkret
unser Leben?
Veit: Wie beeinflusst Zeit unser Leben? Darauf möchte ich jetzt hier, um die Zeit des
Interviews nicht in die Länge zu ziehen, nur ganz kurz eingehen. Aber ich lade jeden, der das
Interview sieht, einfach mal die Augen zu schließen, vielleicht gleich, wenn du zuhörst, und sich
einfach mal innerlich zu orientieren, sich zu fragen: Wie nimmst du Zeit wahr? Wo nimmst du
Vergangenheit, wo nimmst du Gegenwart, wo nimmst du Zukunft wahr?
Die meisten Menschen werden dann sagen, sie nehmen eine Zeitachse wahr. In dem
Augenblick, wenn ich glaube, dass ich dieser Punkt auf der Zeitachse bin, der von der
Vergangenheit in die Gegenwart in die Zukunft reist, sind damit einige Symptome verbunden.
Zum Beispiel das Symptom, das Gefühl zu haben, nie wirklich angekommen zu sein. Aber auch
zum Beispiel das spannende Symptom, dass das, was ich heute für möglich halte, ganz stark
definiert wird darüber, wer ich glaube, dass ich gestern war.
Das heißt, die Erinnerung, die ich auf dieser Zeitachse über mich angelegt habe, beeinflusst
krass, was heute für mich möglich ist. Aber was wäre, wenn ich diese Erinnerung verändern
könnte? Was wäre, wenn ich überhaupt realisieren würde, dass viele dieser Erinnerungen so
gar nicht stattgefunden haben, dass sie verändert worden sind, wenn ich die verschieben kann,
wenn ich die neu gestalten kann? Dann würde das Jetzt und Hier wesentlich mehr Kreativität

freisetzen. Und was wäre, wenn ich nicht mehr das Gefühl hätte, ich muss irgendwie an das
Ende dieser Zeitachse kommen? Was die größte Verarsche überhaupt ist. Denn jeder von uns
hat tausendmal die Erfahrung gemacht, wenn wir dort sind, ist die nächste Möhre bereits
aufgepflanzt und die nächste Möhre. Was wäre, wenn ich feststelle, dass alles jetzt stattfindet?
Andrea: Aber ist es wirklich möglich, also aus der Zukunft heraus jetzt zu leben?
Veit: Das ist meine Erfahrung. Das braucht sicherlich Training, ja, weil es ist wirklich
ungewohnt. Also ich bin da selbst seit einem Jahr dabei, zu experimentieren. Und deswegen ist
der Kurs sehr praxisorientiert. Also wir möchten, dass die Menschen ganz viel Erfahrung
machen und dann für sich selbst entscheiden: Okay, das macht Sinn oder nicht. Es ist übrigens
nicht nur für den Einzelnen total spannend, es ist ein hochwirksamer Hebel für Teamarbeit. Also
wenn ein Team, anstatt sich auf dieser Zeitachse zu bewegen, sagt: „Hey, lass uns jetzt hier
entspannen, lass uns die Fesseln lösen und lass uns in die Zukunft reisen und schauen, wer wir
in zwei Jahren wirklich sein werden füreinander und lass uns von uns selbst aus der Zukunft
heraus beraten.“ Das macht erstens total viel Spaß und setzt ganz viel Kreativität frei.
Andrea: Wow, ich habe Lust darauf. In dem Kurs steckt unheimlich viel Zeit, unheimlich viel
Recherche, Produktionskosten und, und, und. Und dennoch hast du gesagt, möchtest du den
Kurs oder möchtet ihr den Kurs für eine gewisse Zeit frei zur Verfügung stellen?
Veit: Ja. Also erstens fühle ich mich – seit eigentlich schon immer, aber seit geraumer Zeit
noch viel, viel mehr – vom Leben unglaublich beschenkt. Also dass ich überhaupt so eine Arbeit
machen darf seit 25 Jahren und ich weiß ja, wo ich herkomme, was für ein Harthörnschädel ich
war und wie langsam ich gelernt habe. Also dass ich so eine Arbeit machen darf, dass so viele
Menschen zu uns kommen, ist für mich Gnade. Das ist der eine Grund, warum ich das
Bedürfnis habe, etwas zurückzugeben. Der andere Grund ist, ich sehe in „Victory and Peace“ wirklich das Potenzial, in unserem privaten Leben, in der Therapie, in der Politik, in der
Wirtschaft auf eine sehr sanfte und gleichzeitig sehr radikale Weise eine Revolution auszulösen,
die dringend erforderlich ist. Und deswegen bin ich sehr daran interessiert, dass so viele
Menschen wie möglich in Kontakt kommen mit dieser vielleicht erstmal überraschenden
Perspektive auf die Welt und auf sich selbst.
Andrea: Warum startet der Kurs genau Silvester?
Veit: Erstens, weil ich Silvester total liebe. Ich stehe irgendwie auf Silvester. Ich stehe schon
allein deswegen auf Silvester, weil ich früher als kleiner Junge Feuerwerk geliebt habe. Auch
wenn Feuerwerk doof ist, aber ich habe es geliebt. Zweitens bin ich fasziniert von der Power,
wenn so viele Menschen zeitgleich sich auf einen Zeitpunkt fokussieren. Also ich glaube, da
wird echt Power frei. Drittens, weil Silvester mit einem der größten Urteile überhaupt verbunden
ist, nämlich mit Neujahrsvorhaben. Und also alle, die das jetzt gerade hören und sagen, ich bin
so satt von Neujahrsvorhaben, denen kann ich sagen, ihr könnt euch echt freuen, weil „Victory and Peace“ ist das Ende von allen Vorhaben. Es lädt dich ein, einfach zu sagen: Keine
Vorhaben mehr. Wenn ich mich verändere, dann nur noch, weil ich darf und weil es bereits
stattgefunden hat und ich mache das jetzt auf eine lässige Art und Weise. Das ist ein Grund.
Und wir kommen zeitgleich mit einem neuen Upgrade unserer Plattform raus, auf der der neue
Kurs stattfinden wird. Und es ist mein 25-jähriges Jubiläum, also eine große, große Feier.
Andrea: Cool. Jetzt bin ich wirklich heiß. Wie kann ich denn den Kurs haben?
Veit: Geh einfach unter dieses Video, da gibt es einen Link, trage dich ein. Wir informieren
dich, wann es losgeht und dann haben wir miteinander eine Menge Freude.
Andrea: Cool. Ihr Lieben, ich hoffe, die besondere Qualität des Kurses ist bei euch
angekommen. Und wenn du möchtest, trage dich ein und sei dabei. Ich wünsche dir einen
wundervollen, wundervollen Tag.

Veit: Ich kann nur sagen, ich freue mich riesig auf dieses Abenteuer mit euch. Lasst uns im

wahrsten Sinne des Wortes die Welt aus den Angeln heben. Bis gleich.

Das war ein Kapitel aus dem Podcast „Seelengevögelt – Die Rebellen des Geistes“ von Veit
Lindau. Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast abonnierst und wenn
ich so die Möglichkeit hätte, in deinem Leben einen kleinen, guten Unterschied zu bewirken.

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Episode 53