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Du wurdest in den Sternen geschrieben – Bahar Yilmaz im Gespräch mit Veit Lindau – Folge 103

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Du wurdest in den Sternen geschrieben – Bahar Yilmaz im Gespräch mit Veit Lindau –
Folge 103
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit
Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Hey ihr Lieben, ich grüße euch. Hier ist Veit mit einer weiteren Episode im Podcast
„Seelengevögelt“ für die Rebellen des Geistes. Bitte wundere dich nicht über das Rauschen im
Hintergrund, das ist keine Störung, sondern tatsächlich Meeresrauschen, denn während ich
diese Intro einspreche, befinde ich mich gerade am anderen Ende der Welt und schreibe an
meinem neuen Buch.
Heute geht es allerdings um ein ganz anderes Buch. Ich habe eine wertgeschätzte Kollegin,
nämlich Bahar Yilmaz, die sicher die meisten von euch kennen, bei mir zu Gast gehabt, und wir
haben über ihr neues Buch gesprochen.
„Du wurdest in den Sternen geschrieben“ und das Gespräch verlief sehr menschlich, sehr tief
und sehr ehrlich. Es geht um bodenständige Spiritualität, es geht um Licht und Schatten eines
Menschen, der wirklich am Leben ist.
Es geht um die Chance, aber auch die Falle dieses großen Themas Berufung und noch um viel,
viel mehr. Es lohnt sich auf jeden Fall reinzuhören. Danke, dass du jetzt gerade dabei bist. Ich
wünsche dir ganz, ganz viel Freude und spannende Erkenntnisse dabei.
Dein Veit. Liebe Bahar, ich freue mich ganz, ganz doll, dass du wieder mal bei mir bist. Ich habe
jetzt mal gerade überlegt, dass ihr bei uns im Studio wart, Jeffrey und du, das ist jetzt
mittlerweile, glaube ich, schon vier Jahre her.
So lange schon. Ich freue mich ganz, ganz doll, dass du hier bist. Herzlich willkommen bei mir
im Podcast. Danke schön, lieber Veit. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich auf das
Gespräch mit dir.
Ja, wir werden natürlich auch über dein neues Buch sprechen. Allerdings ist mir wichtig, für die
Menschen, die dich noch nicht kennen. Es ist relativ unwahrscheinlich, weil du mittlerweile auch
eine bekannte Größe bist.
Aber für die Menschen, die dich noch nicht kennen, habe ich immer so eine Einstiegsfrage: Was
wäre, wenn dir ein fünfjähriges Mädchen auf der Straße begegnen würde? Und die würde dich
fragen, was machst du so?
Wie würdest du dem Mädchen das erklären? Es war spannend. Heute hatte ich ein anderes
Interview und das war die allererste Frage, ist exakt gleich. Aber die Frage ist mega. Ja, ja.
Super cool. Also ich würde diesem Mädchen, glaube ich, sagen, dass ich mit Erwachsenen
zusammen arbeite und dass ich ihnen Techniken zeige, wie sie es schaffen, in den Zustand zu
wechseln, den Zustand einzunehmen, in dem sie gerade ist,
also als Fünfjährige. Weil, weißt du, ich glaube, dass wir ein energetisches Alter haben und wir
haben ein chronologisches Alter. Mein chronologisches Alter ist 35. Und unser Ziel sollte sein,
dass wir unser energetisches Alter so weit nach unten drücken, wie nur möglich.
Und ideal wäre 0 bis 5. Weil dann sind wir unsere verspielte Version. Dann sind wir die Version,
die am meisten mit dem Herzen verbunden ist. Und mein Ziel ist es eigentlich energetisch
gesehen, jeden Tag etwas jünger zu werden.

Und ich glaube, das spirituellste, was wir sein können, ist unsere kindlichste Version. Ist diese
Version, die wirklich sich in den Strom des Lebens hineinstürzt, die mit der Weisheit des
Herzens verbunden ist und Kinder leben uns das so oft vor.
Aber es gibt auch Ausnahmen. Ich weiß nicht, ob du diese fünfjährige kennst, die schon
erwachsen sind. Also die gibt es auch. Ja, vor allem im amerikanischen Facebook-Post. Also die
gibt es auch.
Über die spreche ich jetzt gerade nicht. Also typische 4- bis 5-Jährige, wenn sie so ganz
verspielt sind und einfach noch nicht so diese Schablone unserer Gesellschaft übergestülpt
bekommen haben. Ich glaube, das ist wirklich mein Ziel, dass wir wieder in die Freude, in die
Leichtigkeit kommen, aber ohne eben die andere Seite zu vergessen, die Schattenseite, die
dunkle Seite, die Seite der Ängste.
Genau. Ja, das wäre meine Antwort. Aber du meinst jetzt nicht damit, wieder zu werden wie die
Kinder im Sinne von unbewusst, wie wir damals waren. Das meinst du nicht damit, oder? Nein.

Also, es ist so, ich glaube, dass heutzutage in dieser Shift-Phase, ich nenne es gerne die Shift-
Phase, weil wir bewegen uns von diesem alten Paradigma, von einem alten Bewusstsein immer

mehr hin zu einem neuen.
Und idealerweise werden wir das Paradigma wechseln, mal gucken, wie es weitergeht. Ich
glaube, dass es heutzutage extrem wichtig ist, eine perfekte Balance zu finden zwischen
unserem Ego. Ich nenne es auch gerne das Ego-System.
Das verknüpft es mit verschiedenen Ebenen unseres Wesens. Und dieser spirituellsten,
unberührtesten, kindlichsten Version von uns. Ich glaube, es ist wirklich ein Tanz. Wenn ich
durch meinen Alltag gehe, ich bin auch nicht die ganze Zeit Freude, Friede, Leichtigkeit und so,
aber ich bin nicht überhaupt nicht.
Also ich habe ein sehr starkes Ego, das sehr gerne auch alles kontrollieren möchte. Und ich
glaube, die Balance zu halten, ist das Wichtigste. Und immer wieder in sich hineinzuspüren,
was brauche ich jetzt in diesem Moment, um meine beste Version zu sein?
Und manchmal ist es das Ego. Manchmal ist es die kindlichste Version, manchmal ist es die
weiblichste Version. Und dass man wirklich diesen Tanz, Tanz zwischen den Polen, zwischen
den Gegensätzen. Du hast dein Buch von, du wurdest in den Sternen geschrieben, genannt.
Ist das von dir als eine Metapher gemeint? Was verstehst du darunter? Viel, viel, viel. Und ich
bin da auch, also die Frage wird mir sehr oft gestellt. Und ich bin da sehr zögerlich, wenn ich
darauf antworte, weil ich möchte, dass es was mit den Menschen macht.
Dass jeder das darunter versteht oder das fühlt, was in diesem Moment unter diesem Titel fühlt
und als ich das erste Mal dem Verlag diesen Titel vorgestellt habe, habe ich die ganze Crew
gefragt, was fühlt ihr, wenn ihr das liest und da kamen so unterschiedliche Dinge und das ist mir
glaube ich wirklich so das Wichtigste. Auf der anderen Seite denke ich, dass unser Alltag noch
mehr Magie benötigt, noch mehr Raum für Dinge, die wir nicht erklären können, noch mehr
Raum für Dinge, die ja die nicht zu greifen sind, aber die uns irgendwie tief in unserem Inneren
faszinieren, die wir nicht sofort tot reden oder tot analysieren, weil wir es unbedingt verstehen
wollen und ich glaube jeder von uns hat diese Essenz irgendwo in sich, etwas was
ungeschrieben ist, was aber irgendwie etwas in uns triggert und wach küsst, so eine Art von
Verwundbarkeit die die magisch ist, also dass das eigentlich so eine Erinnerungsstütze an
diesen Teil soll das Buch sein, aber ich mag den Ansatz gerade sehr, also gar nicht so sehr zu
erklären, sondern wirklich den Leser und die Leserin in den Raum zu lassen. Bahar, ich habe
mir beim Durchlesen so ein paar Stichpunkte gemacht, die mich interessieren, weil das für mich
auch so Topics in meiner Arbeit sind. Du schreibst zum Beispiel ein Kapitel heißt die Balance
zwischen Gelassenheit und Willen. Ich musste schmunzeln als ich an dich gedacht habe, weil
ich finde du bist auch eine extrem dynamische und ehrgeizige Persönlichkeit was ich auch sehr

an dir schätze. Also fangen wir mal ganz persönlich an, wie findest du diese Balance? Also ich
glaube das ist ja für ganz ganz viele Menschen der Psychospiritualitätsszene ein riesen Thema.
Also wir haben das eine Lager die sagen hey lass es alles auf dich zukommen, lass es fließen,
dann haben wir hier drüben haben wir die Erfolgsfanatiker Chaka Chaka Chaka alles geplant
wie siehst du das? Das ist so ein so ein gutes Thema, so eine gute Frage weißt du ich glaube,
dass ich immer noch nicht die Lösung habe.
Also ich habe nicht die Antwort auf diese Frage, auf dieses Thema. Und es war mir auch so
wichtig in diesem Buch, dass ich keine konkreten Antworten gebe, sondern dass ich einfach den
Raum eröffne, dass die Menschen darüber reflektieren und auch bei diesem Thema.
Weil ich bin ganz ehrlich zu dir und ich weiß, dass deine Community Ehrlichkeit liebt, darauf
steht, weil du lebst es ihnen auch so schön vor. Ich schaffe es nicht. Ich schaffe es nicht, diese
Balance zu halten.
Ich kippe immer wieder von einem Extrem ins andere. Ich habe einen Teil in mir, der sehr
lethargisch sein kann, der sehr groggy sein kann, der niemanden sehen will, der auch fast
schon melancholisch, traurig, so depressiv sein kann.
Diesen Teil habe ich bis heute noch. Dann habe ich den anderen Teil, der so stark feuert, dass
ich das Gefühl habe, mein Solarplexus zerreißt es in mir und mich haut’s einfach um. Also wie
viele Nächte ich auch wachliege in meinem Bett und weinen muss, komplett überfordert bin von
der Energie, weil ich jetzt fünf Tage durch unterrichtet habe und am Ende bin als Mensch.
Also es ist die Wahrheit, diesen Teil gibt es und ich halte die Balance noch nicht perfekt. Ich will
besser werden und es gibt Dinge, die mir auch helfen und zu diesen Dingen gehört definitiv die
Natur.
Und es klingt jetzt vielleicht so ein bisschen, oh mein Gott, die Natur ist so banal, oh mein Gott,
dann gehst ein paar Bäume umarmen oder so. Aber es ist wirklich so, das ist meine Medizin.
Und ich merke, wenn ich rausgehe, wenn ich kein Dach über
meinem Kopf habe, weißt du, wenn ich den freien Himmel über mir habe, dann beginnen die
Dinge sich in mir zu sortieren.
Und das gekoppelt mit Bewegung und was ich in den letzten Jahren für mich entdeckt habe, ist
einfach Kälte. Und du hattest ja mit Wim Hof auch ein Interview so cool, wie man ihn anschaut.
Also die Kälte ist wirklich, hat mit mir so viel gemacht.
Wir springen immer wieder in den kalten See im Winter. Und für mich waren wirklich diese
Kälte-Sessions, die waren so intensiv für mich, wie Retreats in irgendeinem Kloster für mehrere
Wochen. Also das, was ich in dieser Kälte erlebe für mich, auch im spirituellen Sinne, das kann
ich eigentlich nicht in Worte fassen.
Und das hat mir extrem geholfen. Aber wie gesagt, ich weiß nicht, was der richtige Weg ist. Und
da möchte ich mich ganz ehrlich sein. Ich glaube, jeder muss da für sich auf die Suche gehen,
muss experimentieren, muss gucken.
Okay, wo ist dieser Sweet Spot, dieser Sweet Spot, wo ich schon eine Spannung habe, aber
auch entspannt sein kann in dieser inneren Spannung. Für mich ist es auch einer der Aspekte,
die mich berühren an dem Buch, dass es viel Raum lässt, dass es anstößt, dass es einlädt.
Ich finde es unglaublich ermutigend. Ich mag es ganz, ganz doll, wie du immer, immer wieder
die Einzigartigkeit jedes Menschen und seines Weges in den Raum stellst. Und ich find’s mutig
von dir, also weil ich weiß ja, ich meine, wir sind ja in derselben Szene unterwegs, die große
Falle ist ja sozusagen die Falle zu tappen, zu denken, wir hätten das jetzt schon alles
gefressen, wir wüssten das jetzt schon alles.

Ich finde es gerade schön, diese Töne von dir zu hören. Ein anderes wichtiges großes Thema in
deinem Buch ist die Lebensaufgabe. Das ist auch etwas, da kann man sich ja ordentlich daran
runtermeißeln. Also ich helfe ja immer wieder so vielen Menschen in meinen Seminaren, die
denken, oh fein, ich muss die, ich muss die Aufgabe, ich muss die Berufung finden und wenn
ich sie dann gefunden habe, klick, dann wird alles Sinn machen.
So erzähl mal ein bisschen, wie du das siehst. Also ich weiß nicht, ob das den Zuhörerinnen
und Zuhörern gefallen wird, was ich jetzt gleich sagen werde. Ja, ich weiß nicht, ob das den
Zuhörerinnen und Zuhörern gefallen wird, was ich jetzt gleich sagen werde.
Aber diese Frage ist für mich eine der destruktivsten Fragen überhaupt. Sich zu fragen, was ist
meine Lebensaufgabe? Scheiß doch drauf. Stell bitte nicht mehr diese Frage. Sie bringt dich
nicht weiter.
Bei den meisten ist es doch so, dass unser Kopf das wissen will. Das heißt, unser Verstand
möchte das greifen. Das heißt, wir wollen unser Leben kontrollieren. Wir wollen es in eine
bewusste Richtung lenken, was ja völlig okay ist.
Aber ich habe es wirklich erlebt und mit 20 habe ich ja begonnen, so meine ersten Kurse zu
gehen, das heißt vor 15 Jahren. Da gab es doch gar keinen Facebook noch, gar nichts und all
dem. Und das war alles so spooky für die Leute, was ich gemacht habe.
Weißt du, das war eine Hallodri-Hexe und so weiter. Und heute hat sich das komplett verändert.
Das heißt, dass so viel bewusst sein darf. Menschen beschäftigen sich ganz bewusst mit
diesem Thema. Und ich denke, sie verrennen sich da auch zu sehr auf diese Frage, weil da ist
auch diese Angst darunter, dass wir es verfehlen könnten.
Also, dass irgendwer, bevor ich geboren wurde, den Stift in die Hand genommen hat und
geschrieben hat: „Bahar wird da unten bla bla bla sein.“ Aber das gibt es nicht. Weil es gibt
natürlich auch keine Zeit.
Das heißt, die Linearität der Zeit existiert sowieso nicht. Es gibt keine Vergangenheit, es gibt
keine Zukunft. Ich weiß, vom Verstand her ist es nicht greifbar. Aber du schreibst in diesem
Moment deine Lebensaufgabe durch deine Entscheidungen, durch die Energie, die du
aussendest, durch die Energie, die du generierst.
Und ich glaube, eine viel, viel bessere Frage wäre, was für ein Mensch möchte ich heute sein?
Wo möchte ich heute meine Energie hinlenken? Was möchte ich heute verkörpern? Was
möchte ich heute ausstrahlen?
Und für mich sind die erfolgreichsten und erfülltesten Menschen, zu denen gehörst du auch.
Meine Vorbilder sind die Menschen, die lassen ihre Energie für sich arbeiten. Die haben
geschnallt, dass sie natürlich schon arbeiten müssen, so oberflächlich normal arbeiten.
Aber viel wichtiger ist, dass deine Energie für dich arbeitet. Und zwar 24 Stunden. Wenn du dich
für fünf Wochen zurückziehst, man sieht nichts von dir. man hört nichts von dir. Deine Energie
wird immer noch für dich arbeiten.
Das heißt, du sendest Vibes aus und die machen etwas mit dieser Erde. Die treffen auf
irgendwelche Strände, die lösen Wellen aus, die man gar nicht begreifen kann. Aber das liegt
daran, weil du deine Energie aussendest.
Und so oft sind wir in dieser Schutzfunktion. Das heißt, wir halten Energie zurück. Das ist das
Wichtigste, was wir lernen müssen, unsere Energie freizulassen. Und diese Frage, was ist
meine Lebensaufgabe oder was ist meine Berufung?

Die kann dazu führen, dass wir in gewissen Lebensbereichen unsere Energie zurückhalten. Das
ist ja nicht meine Berufung. Da gucke ich gar nicht hin. Und da habe ich ein schönes Beispiel
aus meinem Leben.
Also Musik war immer sehr wichtig in meinem Leben, aber nie so wichtig wie in dem Leben von
Jeffrey. Und er ist mit Musik aufgewachsen, er ist Musiker, hat eine ganz andere Verbindung
dazu. Und als er dann vor Jahren zu mir gekommen ist und gesagt hat Bahar, ich möchte
Meditationsmusik mit dir produzieren, war das für mich überhaupt nicht juicy.
Ich habe gesagt, die gibt es doch so viel. Also nein, das ist nicht die Qualität, die ich möchte.
Lass uns das machen für unsere Seminare. Das hat mich am Anfang überhaupt nicht gejuckt.
Und heute, weil ich mich dem einfach geöffnet habe, weil ich mich von ihm auch begeistern ließ,
ist es zu einer Passion geworden.
Ich hätte nie daran gedacht, diese Musik zu produzieren, damit zu arbeiten, zu experimentieren.
Es gibt mir so viel Freude. Aber ein Teil von mir hat damals gesagt, nee, ist nicht Teil meiner
Aufgabe.
Ich mache lieber Yoga, lieber Atemübungen. So ungefähr, weißt du. Und so oft stellen wir
irgendeine Wand auf gegenüber dem Leben an sich. Und da komme ich jetzt nochmal zurück zu
dem, was ich am Anfang gesagt habe.
Ich glaube, das Wichtigste ist, und auch das Spirituellste, ist immer wieder in den Strom des
Lebens einzusteigen. Sich mitreißen zu lassen. Ich glaube immer wieder, das zu trainieren, das
ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt.
Also eben nicht zu denken, irgendwo da draußen ist meine Lebensaufgabe und ich will wissen,
wer ich in 10 Jahren sein will. Und was mein Lebenswerk in 10 Jahren ist, dann wirklich zu
sagen, ich stehe morgen auf und heute ist mein Tag, mich zu verschenken.
Ja, sehr schön. Bahar, du hast jetzt schon ein paar Mal das ominöse Wort spirituell gebraucht.
Eines meiner Lieblingsworte, weil es so kolossal missverstanden werden kann. Es gibt so
wunderschön viele verschiedene Deutungen von diesem Wort.
Was bedeutet es für dich? Ich sage mal ganz gerne, wir können nicht, nicht spirituell sein. Das
Natürlichste, was wir sein können, ist, spirituell zu sein. Und hättest du mir die Frage so vor
ungefähr 10 Jahren gestellt, hätte ich irgendeinen Schrott geantwortet.
Und da bin ich wirklich ganz ehrlich, irgendeinen Scheiß. Da dachte ich noch, dass Spiritualität
etwas mit Regeln, Dogmen, mit Yoga und so weiter zu tun hat. Heute ist es wirklich so, wenn du
dein Herz lebst, wenn du deine Wahrheit sprichst und authentisch zu dir stehst, das ist das
Spirituellste, was es gibt.
Und weißt du, was auch spannend ist, weil ich möchte ja eigentlich heutzutage gar nicht mehr
spirituell genannt werden, weil es eben so viel Kuddelmuddel gibt, um das Thema herum. Und
ich habe in der spirituellen Szene die unspirituellsten Menschen getroffen.
Das ist wirklich so, das ist die Wahrheit. Ich habe dort die unspirituellsten Menschen getroffen.
Und da, wo ich nie damit gerechnet hätte, dass Menschen spirituell und offen sind, einfach
zugänglich sind, dort habe ich sie gefunden.
Weil ich glaube, dass wir das nicht mit unserem Kopf in irgendwelche Schubladen stecken
dürfen, können und dass das Ende der Spiritualität ist, wenn wir versuchen, es irgendwie zu
begreifen. Ich glaube, wenn wir jeden Tag unser Bestes geben, unsere authentischste Version
irgendwie verwirklichen, das ist das, was für mich Spiritualität bedeutet.

Und Jeffrey sagt da richtig radikal, er sagt, er ist anti-spirituell. Das heißt, wenn das jetzt gerade
jemand hört und sagt, ich kann mit Gott nichts anfangen, ich will nicht meditieren, aber ich will
wirklich jeden Tag einfach der beste, wahrhaftigste Mensch sein, den ich sein kann, dann ist er
in deiner und meiner Sprache spirituell.
Du hast ja in dem Buch so die, ich sag jetzt mal, die Riesenklopper vorgenommen, an den
merkbaren Kapitelnamen, so wie zum Beispiel auch die große Liebe. Erzähl doch mal, das ist ja
ein Thema neben
der Lebensaufgabe, was auch viele Menschen erfolgreich davon abhält, heute und hier
glücklich zu sein.
Also sie haben auf der einen Seite ihre Lebensaufgabe nicht gefunden und zweitens noch nicht
die große Liebe, deswegen müssen sie sich noch aufheben. Wie siehst du das und was können
die Leser aus dem Buch daraus erwarten?
Also diese Frage kam auch erst neulich wieder aus der Community, mit so einer Vehemenz,
also die Menschen scheinen da wirklich sehr stark auf der Suche zu sein, also egal, ob sie jetzt
Single sind oder in einer Partnerschaft, das Glück, wo ist es, wie kann ich es finden, wie kann
ich ankommen?
Und ich glaube auch, dass wir uns manchmal mentale Gefängnisse aufbauen, weil wir denken,
dass die Beziehung oder die Partnerschaft, die wir haben, dass die perfekt sein muss. Ich
glaube, das Perfekte an einer Partnerschaft ist das Unperfekte an einer Partnerschaft.
Diese Triggermomente, dieses bittersüße, dieses, wo man sich so ein bisschen aneinander
reibt. Ich glaube wirklich, dass das die wichtigsten Momente sind. Und es gibt so viele
Menschen, die lassen sich auf niemanden ein, weil sie schon irgendwo intuitiv wissen, fuck, es
könnte sein, dass ich diese perfekte Beziehung nicht haben werde.
Also lasse ich mich erstmal gar nicht auf eine Beziehung ein, weil dieser Zustand, in dem ich
mich aktuell befinde, ist viel angenehmer als dann in einer Beziehung zu sein und frustriert zu
sein, traurig zu sein, nicht das Glück gefunden zu haben.
Das ist mal so das eine und das andere ist. Ich glaube, heutzutage haben wir so viele
Möglichkeiten, so viele Scheinmöglichkeiten und wir entscheiden uns nicht hundertprozentig für
jemanden, weil, weißt du, die Welt ist so vernetzt, das war ja vor hundert Jahren nicht so, da
war man im Dorf und da gab es vielleicht zwei Leute, die in Frage kamen und sonst niemand.
Und heute haben wir so viele Möglichkeiten, wir haben so Angst, uns falsch zu entscheiden
oder es dann zu bereuen, also entscheiden wir uns gar nicht. Also das Grundproblem ist, glaube
ich, dass wir uns nie wirklich auf jemanden einlassen, nicht wirklich unser Herz öffnen.
Und ich war wirklich jahrelang, hatte ich das Gefühl, ich bin nicht beziehungsfähig. Es gibt
niemanden für mich, wer braucht schon eine Beziehung? Ich brauche keine Beziehung, ich
kann alleine bleiben.
Bis zu dem Tag, als ich Jeffrey getroffen habe, er bildete diese kitschige Wahrheit, aber es ist
die Wahrheit, es ist wirklich die Wahrheit. Ich habe ihn gesehen und dann dachte ich mir, oh
Gott, das ist er, es ist die Liebe meines Lebens.
Und das war der erste Anlauf, er wollte mich ja dann nicht, also er hat sich nicht gemeldet. Beim
zweiten Anlauf hat es so richtig klick gemacht. Und was da passiert ist, in dem Moment, er hat
mir in die Augen geguckt und er hat meine Verwundbarkeit gesehen.
Er hat das Unperfekte in mir gesehen und hat mich trotzdem geliebt. Und das hat wirklich etwas
in mir aufgebrochen und hat das Gefühl auch in mir wachgeküsst, ich bin gut genug, auch mit

dem, dass ich nicht gut genug bin.
Und ich glaube, das ist das Wertvollste, was wir unserem Gegenüber geben können. Also sei es
unsere Kinder, sei es unser Partner, wer auch immer, ihm das Gefühl zu geben, dass sie okay
sind, mit dem, was sie sind und dass wir sie lieben für das, was sie sind.
Und uns immer wieder die Frage stellen, wie kann ich den anderen darin unterstützen, noch
mehr aufzublühen, noch mehr in die Kraft zu kommen. Du hast gerade davon gesprochen, er
hat das Unperfekte in dir gesehen.
Lass uns darüber ein bisschen sprechen. Also du bist ja, ich sag jetzt mal rein von deiner
Erscheinung, vermutlich prädestiniert dafür, Projektionen auf dich zu ziehen. Oh, die Bahar sieht
gut aus, die ist kraftvoll unterwegs, die ist erfolgreich, die spricht über tolle Dinge.
Ich kenne das von mir, es ist wahnsinnig wichtig und gleichzeitig echt herausfordernd, also
Projektionen auch immer wieder kaputt zu machen, indem man zeigt, wer man wirklich ist, wer
man auch wirklich ist.
Wie gehst du damit um, wenn du zum Beispiel in deiner Arbeit, also lass uns sagen, du hast ein
Seminar vor dir, wo du weißt, Menschen kommen und die erwarten, dass du gut drauf bist und
du bist einfach gerade nicht gut drauf, wie gehst du damit um?
Ja, ich bin ein Performance Junkie, so kann ich es wirklich nennen und das heißt, ich mache
alles dafür, um meine Performance auf einen Peak zu bringen und wenn ich weiß, ich habe ein
Seminar von zwei, drei Tagen, dann ist die Woche davor für mich eine heilige Zeit, das heißt, ich
schütze mich, ich mache Dinge, die wirklich meinen State kreieren, ich bin da wirklich so ein
Performance Junkie und ich bin ein Profi.
Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen überheblich für die Menschen, die zuhören, aber ich
mache es schon sehr lange, ich habe so viele Seminare gegeben und ich habe auch Seminare
gegeben, wo ich wusste, mir geht es nicht gut, ich kann meine beste Version nicht bringen.
Aber weißt du, was dann immer passiert ist, Veit, das ist das Magische, glaube ich, hinter dieser
Arbeit. Ich bin dann auf die Bühne gegangen oder habe mich vor die Menschen gestellt und es
hat sich ein Schalter umgelegt.
So, als wäre ich angeschlossen an irgendeine Energiequelle, ich konnte das zur Seite schieben,
weil es wirklich Teil meiner Herzensmission auch einfach ist, das was ich heute mache. Wenn
ich in diesen Modus ich-diene gehe, dann kann ich alles andere erstmal zur Seite schieben.
Und ich kriege auf einmal Energie. Manchmal fragen mich Menschen, was machst du, wenn es
dir schlecht geht? Ich gehe arbeiten, sage ich. Für mich ist die schlimmste Zeit Urlaub. Also ich
habe das Gefühl, was mache ich denn jetzt?
Also ich weiß, darüber könnten wir jetzt natürlich auch sprechen, was das alles über mich
verrät. Aber ich bin hier, um diesen Job zu machen, also gibt mir das bitte zum Arbeiten. Also ich
bin am glücklichsten und das fühlst du, wenn ich arbeiten darf.
Also auch wenn ich scheiße drauf bin, dann arbeite ich eben und das ist, glaube ich, bei dir
sehr, sehr ähnlich, oder? Voll, also ich nenne das in die Zuflucht gehen. Also so erlebe ich das,
wenn ich auf die Bühne gehe, da schaltet sich irgendwie nochmal ein ganz anderes Feld ein.
Also was ich auch wirklich als sehr unpersönlich nehme und was ich auch sehr, sehr mag.
Bahar, es gibt eine Stelle in der Einleitung, die hat mich auch berührt, du schreibst das Buch
natürlich für die Menschen da draußen und auch ein Stück für eine jüngere Version von dir, die
durch ein dunkles Tal gehen musste.

Magst du über dieses Tal reden? Weil ich persönlich finde, gute Bücher können eigentlich nur
von Menschen geschrieben werden, die durch solche Täler durchgegangen sind. Ja, ja, ja, ja.
Also ich muss da heute noch schlucken, wenn ich an dieses Tal denke, weil es ist immer noch
ein Restschmerz da von dieser Zeit.
Also das ist, es war die dunkle Nacht meiner Seele, die ging mehrere Jahre. Jahre. Und das
Vorspiel dazu war, dass ich das perfekte Leben gelebt habe, dass ich mir manifestiert hatte. Ich
hatte alles, ich hatte mein Yoga-Studio, ich hatte den perfekten Mann, ich hatte Erfolg, ich hatte
Geld, ich hatte ein mega schönes Haus, ich hatte alles.
Aber innerlich war ich einfach nur leer und traurig. Ich saß in meinem Auto, in meinem schicken
Auto, bin zu meiner Yoga-Klasse gefahren, ich wusste, da warten jetzt 30, 40 Leute, ich werde
jetzt die Yoga-Stunde geben.
Ich habe im Auto jedes Mal fast geweint. Ich wollte nicht. Ich wollte nicht, dass ich, ich hatte das
Gefühl, ich habe so viel dafür gekämpft, aber es macht mich nicht glücklich. Und ich habe mich
selbst so sehr dafür gehasst.
Leute haben zu mir gesagt, Bahar, sei doch dankbar. Ich habe es nicht gespürt. Ich war nicht
am richtigen Ort, ich hatte mir alles nur eingebildet, dass ich das Yoga-Studio brauche, dass ich
Yoga-Lehrerin sein muss, dass ich diesen Mann brauche, dass ich das, das und das brauche.
Und dann werde ich glücklich sein und ich war es nicht. Und das Schlimmste ist, Veit, ich
konnt’s mir selbst nicht eingestehen. Ich hab mich selbst angelogen. Verständlicherweise, ja. Ja,
weil ich bin halt doppelter Löwe und so stolz, weiß ich nicht, kennst du vielleicht zu gut, du bist
glaube ich nicht Löwe, aber es war echt schlimm, weil ich hatte auch voll für diesen Mann
gekämpft vor meinen Eltern.
Die waren von Anfang an dagegen, ich konnte jetzt ja nicht sagen, hey, ich hab mich geirrt, ich
komme jetzt wieder zurück und ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre, wenn das Leben
mich nicht gezwungen hätte, alles abzubrechen.
Das war wirklich so von einem Tag zum anderen, es ist etwas hochgeploppt, ich konnte nicht
bleiben. Ich hab alles aufgegeben, ich bin zurück wieder nach Ingolstadt in mein altes
Kinderzimmer. Und da fing die dunkle Nacht meiner Seele an, ich hab mir nicht vergeben
können.
Für den Schmerz über die Jahre hinweg und hinzukam, dass ich total abgemagert war, ich hab
nur noch 42 Kilo gewogen, ich wollte
nicht mehr essen, also in der Zeit hattest du den Plan, den unbewussten Plan, wenn ich ganz
wenig esse oder nichts mehr esse, dann löse ich mich vielleicht einfach auf und das ist ein
Problem auch aufgelöst.
Ich wollte mich wirklich zu Tode hungern und es war schlimm. Es wird jetzt wieder mal kitschig,
aber es war wirklich so, es war Jeffrey, er hat meinen Schmerz gesehen und er war damals
auch in einem ähnlichen Schmerz und wir haben uns gegenseitig aus diesem Schmerz
rausgeholt, aber er war derjenige, der mir das Gefühl gegeben hat, gib dich nicht auf, wir
brauchen dich, wir lieben dich.
Aber es hat lange gedauert, also es ist jetzt die Kurzfassung, diese dunkle Nacht meiner Seele
hat sehr lange gedauert, sehr lange und ich wusste keinen Ausweg. Und ja, ich habe das Buch
für mich auch geschrieben.
Ja, also ich glaube ja auch daran, und das ist vielleicht ein bisschen quantenmäßig. Ich glaube
daran, dass wir mit unseren früheren und zukünftigen Versionen immer verbunden sind, dass
wir die irgendwie channeln können oder uns damit connecten können.

Und vielleicht hat die frühere Version von mir dieses Buch auch gelesen, vielleicht. Oder
zumindest die Nachricht von dir bekommen. Hey, du bist in den Sternen geschrieben. Also ich
glaube auch zutiefst daran.
Also für mich macht das übrigens viel mehr Sinn als jedes lineare Zeitkonzept. Für die
Menschen, die das jetzt gerade hören und sie sich für das Buch interessieren, ich bin ein großer
Fan davon, noch mit anzufangen, für wen ist das Buch auf gar keinen Fall?
Also wer sollte es sich auf gar keinen Fall kaufen, weil er enttäuscht sein wird? Super Frage.
Dieses Buch ist nicht für jemanden, der sich nicht mit sich selbst beschäftigen möchte, der
immer noch auf der Suche ist nach endgültigen Antworten, nach einem Kochrezept, wie ein
perfektes Leben geht.
Und das ist kein Ratgeber im typischen Sinne. Also du wirst da keine Lösungen finden, das wird
dir nicht einfach so serviert. Aber es wird ein innerer Prozess getriggert. Das ist wie so ein
Entkapseln von deiner inneren Wahrheit.
Und es kann, oder es wird phasenweise in gewissen Kapiteln, wird es wehtun. Weil ich will
einfach die Menschen irgendwie dazu bringen, dass sie ehrlich zu sich sind, nicht zu mir, nicht
zu dir, es geht um sie.
Es wird phasenweise ein bisschen wehtun, unbequem werden. Aber ich versuche so jedes
Kapitel so abzuschließen auf eine poetische Weise, es gibt auch einige Gedichte von mir, dass
man danach sich selbst ermächtigt fühlt.
Dass man denkt, ja, ich kann was verändern. Ich bin dem nicht ausgeliefert. Ich habe das Zeug
in mir, um mein Leben zu transformieren. Schön. Wenn du das Buch in zwei bis drei Sätzen die
Kernbotschaft zusammenfassen solltest.
Jeder von uns wurde in den Sternen geschrieben. Aber es gibt etwas, was noch ungeschrieben
ist. Und das ist die Geschichte über dich. Die kannst du nur als Mensch auf dieser Erde
schreiben. Und ich glaube, wir schreiben sie am besten, wenn wir diese Verbindung zu diesem
ungeschriebenen Teil irgendwo in den Sternen aufbauen.
Eine letzte Frage an dich, Bahar. Wenn du mal abtrittst, also wenn die Geschichte des Kapitels
deines Lebens hier beendet ist, und stell dir vor, also die Menschen, die dich wirklich gut
gekannt haben, nicht nur deine Fans, sondern die, die dich wirklich gut gekannt haben, die
treffen sich nochmal an deinem Grab.
Und die sprechen über dich, was wäre deren Quintessenz über Bahars Leben. Sie hat nichts
zurückgehalten. Nichts. Weder das Licht, das sie hergebracht hat, das Potenzial, noch die
Ängste, die Zweifel, die Schatten.
Sie hat nichts zurückgehalten. Ich glaube, das wäre das Schönste, was sie über mich sagen
könnten. Punkt. Besseres Schlusswort geht nicht. Das wünsche ich jedem Menschen, der das
jetzt gerade hört, dass du nichts zurückhältst.
Und wenn du das Gefühl hast, das Buch könnte dich dabei unterstützen, findest du auch den
Link unten drunter. Bahar, vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, hier
vorbeizukommen. Ich danke dir, Veit, für deine Zeit.
Alles Liebe. Vielen Dank. Und grüß Jeffrey ganz lieb von mir. Mache ich sehr gerne. Ciao. Ciao.
Danke für dein Zuhören. Bewegt dich das Thema Selbstliebe? Dann möchten wir dir den
brandneuen Online-Kurs von Veit ans Herz legen.

„Myself“, die Gabe deiner Selbstliebe, ist eine neuntägige Intensivkur, in der Kunst, dich zu
achten, zu heilen und dich in dir wohlzufühlen. Du findest alle Informationen auf
www.homodea.com und wir freuen uns riesig, wenn du dabei bist.

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