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Der Feind in dir – Über den bewussten Umgang mit Projektionen und die Faszination von Verschwörungstheorien – Talk – Folge 106

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Der Feind in dir – Über den bewussten Umgang mit Projektionen und die Faszination von
Verschwörungstheorien – Talk – Folge 106
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit
Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Hey ihr Lieben, ich wünsche euch einen wundervollen Tag. Hier ist Veit mit einer weiteren
Episode meines Podcasts „Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes“. Heute möchte ich
euch das aus meiner Sicht wichtigste Geheimnis einer langfristig starken, positiven, lebendigen
Beziehung vorstellen.
Und das schon mal vorweg: Es ist nicht der Sex, es ist nicht das Geld, es ist nicht die
Abwechslung. Es ist eigentlich so simpel und gleichzeitig so machtvoll. Ich wünsche dir
wertvolle Erkenntnisse und vor allen Dingen viel Freude beim Umsetzen.
Danke, dass du das hörst. Was du teilst, wird mehr. So einfach ist das. Es gibt ein russisches
Märchen, in dem ein Rabbi Gott darum bittet, den Himmel und die Hölle sehen zu dürfen. Gott
erlaubt es ihm und gibt ihm den Propheten Elias als Führer mit.
Elias führt den Rabbi zuerst in einen großen Raum, in dessen Mitte auf einem Feuer ein Topf
mit einem köstlichen Gericht steht. Rundherum sitzen Leute mit langen Löffeln und schöpfen
alle aus dem Topf.
Aber die Leute sehen blass, mager und elend aus, denn die Stile ihrer Löffel sind viel zu lang,
sodass sie das herrliche Essen nicht in den Mund bringen können. Als die Besucher wieder
draußen sind, fragt der Rabbi den Propheten, was für ein seltsamer Ort das gewesen sei.
Es war die Hölle. Danach führt Elias den Rabbi in einen zweiten Raum, der genauso aussieht
wie der erste. In der Mitte des Raumes brennt ein Feuer und auch dort kocht ein köstliches
Essen. Leute sitzen ringsherum mit langen Löffeln in der Hand, doch sie sind alle gut genährt,
gesund und glücklich, denn sie versuchen nicht, sich selbst zu füttern, sondern sie benutzen die
langen Löffel, um sich gegenseitig zu essen zu geben. Dieser Raum ist der Himmel.
Möchtest du das Geheimnis kennen, das einen Menschen, den du liebst, ausgesprochen gern
bei dir sein lässt? Es ist wirklich ganz einfach: Unterstütze ihn. Mach ihn glücklich. Je mehr
Bedürfnisse ein Mensch mit dir gemeinsam stillen kann, desto wohler wird er sich an deiner
Seite fühlen. Wenn dies einmal nicht der Fall sein sollte, dann wird er dich verlassen, entweder
physisch oder, falls er sich das nicht traut, auf jeden Fall seelisch.
Dann sitzt sein Körper zwar noch neben dir auf der Couch, doch sein Inneres hat sich längst
verabschiedet. Vielleicht hast du das schon einmal erlebt. Das ist eine ätzende Erfahrung,
stimmt’s? Die Beziehung erfüllt dann gerade noch das Grundbedürfnis der Sicherheit.
Aber die Stimulanz oder das Wachstum kommt zu kurz. Also schickt das limbische System
deinen Partner innerlich auf die Suche, seine Bedürfnisse woanders zu stillen, und vielleicht
landet er beim Fernsehen, beim Essen oder in einer Affäre.
Lass uns die Dinge beim Namen nennen, damit du sie wach begegnen kannst. Wir reden hier
nicht über eine Kraft, die du und ich ab und zu anschalten können. Die Erfüllung unserer
Bedürfnisse ist ein Imperativ des Lebens.
Ein Mensch, dessen Bedürfnisse du nicht siehst und achtest, der muss gehen. Wenn deine
Bedürfnisse nicht erfüllt werden, dann wirst du gehen. Bewusstes Unterstützen bedeutet
anzuerkennen, dass eure Beziehung ein natürliches Medium für euer Blühen sein muss.

Dein Partner ist eine Schatztruhe des Lebens. Er wird dir vieles freiwillig geben und auf Dauer
gern bei dir sein, wenn du ihn in seiner Erfüllung unterstützt. Wie sieht es heute aus? Ist eure
Beziehung ein stärkendes Fruchtwasser oder eher ein lähmender Sumpf?
Legst du dem anderen eher Steine in den Weg oder bist du für ihn der Wind unter seinen
Flügeln? Wann hast du deine Liebste oder deinen Liebsten das letzte Mal gefragt, was sie oder
er braucht, um glücklich zu sein?
Und hast du ihrer Antwort aufmerksam gelauscht und ihr dann genau das gegeben? Oder bist
du manchmal zu stolz dafür, zu konzentriert auf dein eigenes Ich, auf deine Bedürfnisse? Das
ist okay, aber dann beklage dich nicht, wenn dieser Mensch weiterzieht, denn das muss er
irgendwann tun.
Sicher ist dir schon aufgefallen, dass Beziehungen sehr verschiedene Phasen durchlaufen. Ihr
seid herausgefordert, immer wieder neu zu überprüfen, auf welche Weise ihr eure
Grundbedürfnisse aktuell am besten stillen könnt.
Menschen verändern sich, Beziehungen verändern sich, und so werden sich auch die Themen
eurer Beziehung verändern müssen. Kein einzelner Grund hält euch ewig zusammen. Vielleicht
war es am Anfang heftiger Sex, der euch zusammenbrachte.
Doch irgendwann habt ihr vielleicht alle Stellungen durch. Vielleicht bestand die Hauptaufgabe
eurer Beziehung über viele Jahre darin, Kinder miteinander großzuziehen. Spannende Frage:
Was hält euch dann zusammen, wenn die Kinder das Haus verlassen?
Ich kenne Frauen, die sind, wenn sie ganz ehrlich sind, nur noch da, weil sie sich finanziell
abhängig fühlen. Doch was, wenn diese Frau irgendwann endlich ihr eigenes Geld verdient?
Was lässt sie dann noch gern bei dir bleiben?
Welcher Grund auch immer euch heute miteinander in Beziehung stehen lässt, er wird
irgendwann hinfällig werden. Wenn du möchtest, dass ein geliebter Mensch langfristig gern und
wach in deinem Leben bleibt, dann beginne, deine Beziehung zu ihm als ein natürliches
Dienstleistungsunternehmen zu betrachten.
Hilf ihm, sich zu erfüllen, und er wird es lieben, mit dir zusammen zu sein. Beachte dabei
allerdings den Unterschied zwischen manipulativen Dienen und freier Unterstützung. Wenn dein
Geben durch starkes Eigeninteresse gefärbt ist, dann fühlt es sich für den anderen irgendwann
klebrig und schwer an.
Er spürt instinktiv, dass er eine Verpflichtung eingeht, wenn er dein Geschenk annimmt.
Menschen, die manipulativ dienen, sind oft selbst unerfüllt. Sie hoffen, auf Umwegen etwas zu
bekommen, das sie sich selbst nicht geben können.
Das merkst du daran, wenn dich dein Dienen auf Dauer erschöpft. Dann ist es mit Anstrengung
und Hintergedanken verbunden. Wenn du manipulativ unterstützt, dann willst du etwas zurück.
An deinen Geschenken kleben Erwartungen.
Und der andere fühlt sich schuldig, wenn er nicht auf eine bestimmte Weise reagiert. Freie
Unterstützung hingegen bedeutet, in der Lage zu sein, die Grundbedürfnisse des anderen zu
erkennen und ihm ohne eigene Absicht bei deren Erfüllung zu helfen.
Ja klar, das ist ein Idealzustand, und ich weiß gar nicht, ob es möglich ist, sich von
manipulativen Dienen gänzlich zu befreien und nur noch bedingungslos zu geben. Also ich
ertappe mich jedenfalls immer wieder mal dabei, enttäuscht zu sein, wenn meine Tochter auf ein
Geschenk nicht so reagiert, wie ich es mir erhofft habe.

Oder wenn Andrea nicht angemessen gerührt ist von einem Opfer, das ich an der einen oder
anderen Stelle unserer Beziehung bringe. Doch wenn wir bereit sind, unsere
Manipulationsversuche nüchtern oder vielleicht sogar mit etwas Humor als das zu sehen, was
sie sind, dann können wir sie loslassen.
Und dann können wir die Qualität unserer Unterstützung weiterentwickeln. Das war eine Folge
aus dem Podcast „Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes“. Danke fürs Zuhören. Wenn dir
die Folge gefallen hat, dann bewerte sie gerne und abonniere auch den Podcast.
So bleibst du immer auf dem Laufenden und verpasst nichts. Wir freuen uns auf dich und
danken dir, dass du dabei bist.

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