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Vertrau mir einfach! – Talk – Folge 117

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Vertrau mir einfach! – Talk – Folge 117

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey liebe Zuhörer, ich wünsche euch einen wunderschönen Tag. Hier ist Veit mit einer weiteren Folge meines Podcasts **“Seelengevögelt – Für die Rebellen des Geistes“**. **Vertrau mir doch einfach**, wie oft haben wir das wohl gehört in unserem Leben von unseren Eltern, von unseren Liebsten, und manchmal verlangen wir das auch von uns selbst, dass wir einfach so vertrauen. 

Dabei gibt es einen großen entscheidenden Unterschied zwischen blindem Glauben, hoffnungsvollem Glauben und echtem Vertrauen, was nur durch Erfahrung entsteht. Darum geht es heute und in diesem Sinne wünsche ich dir spannende Erkenntnisse und einen guten Weg in dein Vertrauen. 

Vertrauen ins Leben, aber auch Vertrauen in deine wichtigsten Beziehungen. Mich bewegt das Thema Vertrauen. Vertrauen zu mir selbst und gegenüber anderen Menschen. Denn in Beziehungen vertraue ich nicht mehr und merke jetzt allerdings, dass es darum geht, dass ich mir selbst nicht mehr vertraue. 

Mein Umfeld teilt zwar immer mit mir, ich solle mir doch meiner Kraft bewusst werden, doch ich fühle das gerade einfach nicht. In Wirklichkeit möchte ich wirklich einfach wieder Vertrauen zu mir gewinnen und in meine Kraft kommen. 

Okay, und ist es richtig, dass du dir nicht vertraust? Nein, das ist es nicht. Wieso? Also guck dir mal an, wie viel Scheiße du gebaut hast. Also ich halte dein Misstrauen immer für intelligent. Nein, das ist es nicht. 

Ich meine es jetzt gerade nicht ironisch. Ich meine es total ernst. Guck mal, es gibt in dieser psychosozialen Szene den Mythos vom großen Vertrauen. Darauf geschissen. Du hast die Erfahrung gemacht, dass du als menschliches Wesen in deinem Verhalten nicht vertrauenswürdig bist. 

Punkt. Wenn du dir jetzt versuchst, einzureden, ich kann mir vertrauen und ich bin stark etc., dann setzt du da eins drüber. Aber eigentlich gibt es eine Stimme, die sagt, und diese Stimme ist vernünftig, die sagt, Moment mal ganz kurz, ich weiß nicht, ob ich mir wirklich vertrauen kann, weil mir ist so oft das und das passiert. 

So wie zum Beispiel ein Alkoholiker, wenn er von der Flasche weggeht, wenn er es wirklich ernst meint, einfach weiß, ich habe diese Sucht an der Backe, die anonymen Alkoholiker sagen nicht, okay, ich vertraue mir jetzt, das wird nie wieder vorkommen, sondern die zählen jeden einzelnen Tag. 

So, ich verstehe aber, dass du ins Vertrauen kommen willst. So, jetzt gibt es zwei Möglichkeiten und das ist ein ultraspannendes Thema für uns alle. Es gibt den Glauben. Wir wollen alle glauben, dass alles gut ist. 

Okay? Aber wenn du ganz genau hinschaust, ist nicht alles gut. Du versagst jeden Tag an irgendwelchen Stellen. Du pennst jeden Tag an irgendwelchen Stellen ein. Wir wollen glauben, dass uns niemand in unseren Beziehungen verletzt. 

Ja? Aber wenn du einen Schritt zurücktrittst, musst du dir einfach, wenn du nicht total verklärt bist, eingestehen: Menschen sind unvollständig, unvollkommen. Und irgendwann enttäuschen sie dich. Spätestens dann, wenn sie Schiss haben, enttäuschen sie dich. 

Oder wenn sie gierig werden, enttäuschen sie dich. Ich kann jetzt glauben, dass alles gut wird. Und dann lull ich mich in etwas Rosarotes ein. Aber so entsteht niemals Vertrauen. Okay? Wenn du zum Beispiel zu jemanden kommst, den du noch nicht kennst und er sagt zu dir, ich will, dass du mir vertraust, ist das schon mal total dubios. 

Warum soll ich dir vertrauen? Ich habe noch nicht ein einziges Mal mit dir in irgendeinem Kampf gestanden. Ich habe noch nicht ein einziges Mal mein gesamtes Gewicht auf dich gelegt. Warum soll ich dir vertrauen? 

Ich kann mich öffnen für die Möglichkeit, dass ich vielleicht in 20 Jahren zurückschaue und sage, jetzt vertraue ich dir, weil ich habe so viele Situationen mit dir erfahren. Okay? Das heißt, der Glaube, dass es gut wird, hält uns davon ab, tatsächliches Vertrauen zu entwickeln. 

Warum sind wir immer wieder in Beziehungen so enttäuscht? Weil wir etwas geglaubt haben, das nicht den Tatsachen entspricht. Okay? Wenn mir jemand gegenüber sitzt und es ist gerade total schön, dann genieße ich den Moment und trotzdem ist es super cool zu wissen, okay, dieser Mensch vor mir ist ein göttliches Wesen, aber auch ein kleiner, verforster Mensch. 

Und er hat auch ein Reptil in sich. Spätestens dann, wenn das Geld weg ist, wenn Hunger ausbricht, etc., kann es sein, dass derselbe Mensch mich über die Klinge springen lässt. 

Also, dieses Feld, zum Beispiel, fühlt sich gerade wunderschön und kuschelig an. Aber ich habe Methoden drauf. Ich könnte dieses Feld innerhalb von zwei Tagen in eine Kriegszone verwandeln. 

Mit zehn verschiedenen Lagern, die alle der Meinung sind, sie haben total Recht. Und wenn du jetzt denkst, das betrifft dich nicht, dann schau dir mal den Film „Das Experiment“ an. Also, betrifft uns alle. 

Wir haben einen Teil in uns, der ist nicht vertrauenswürdig. Im reifen Menschen sagt, okay, das ist alles. Ich bin das ganze Paket, es gibt etwas in dir, das ist komplett vertrauenswürdig, das ist deine Essenz. 

Der Mensch ist nicht komplett vertrauenswürdig. Aber wie komme ich an meine Essenz? Durch Meditation. Du wirst den Menschen vertrauen, du wirst deinem neuen Liebsten vertrauen und so weiter. Jetzt also dazu, Glaube haben wir abgehakt. 

Wie erschaffe ich Vertrauen durch Erfahrung? Okay? Wenn du zum Beispiel sagst, der See ist vereist, lass uns Schlittschuh laufen und ich weiß nicht, wie dick das Eis ist, dann kann ich hoffen, dass es mich hält. 

Aber erst wenn ich drei, vier Stunden darauf gefahren bin, habe ich eine Erfahrung davon, dass das Eis hält. Wenn ich am nächsten Tag wiederkomme, wäre es total bescheuert zu denken, gestern hat es funktioniert, also funktioniert es heute auch. 

Es kann sein, dass es in der Nacht getaut hat, dass ich gehe wieder drauf. So, in einer menschlichen Beziehung, Andrea und ich, wir sind jetzt seit 26 Jahren zusammen. Es wäre absolut gelogen, wenn wir sagen würden, wir vertrauen uns vollständig. 

Je tiefer wir uns vertrauen, umso subtilere Momente kommen auch, wo wir merken, wie sehr das Misstrauen eigentlich da ist, wie tief das greift in den Menschen und das ist heilsam, das rauszubringen. 

Also, wie stelle ich Vertrauen her, indem ich erst mal anerkenne, ich vertraue mir nicht. Punkt. Zweitens, indem ich anfange, Erfahrung mit mir selbst zu machen, Stichwort Selbstwirksamkeit. Eine halbe Stunde am Tag richtig präsent zu sein, ist eine Menge. 

Ja, ich stelle mir, weil ich mir misstraue, sogar einen Timer, Erinnerungen etc. Am Ende des Tages mache ich den Check, wow, ich habe 20 Minuten geschafft, das ist schon ganz geil. Morgen mache ich es nochmal, morgen mache ich es nochmal, morgen mache ich es nochmal. 

Vertrauen entsteht zum Beispiel, indem wir auf Entzug gehen, Fasten ist eine super Möglichkeit, um Vertrauen herzustellen. Wenn du plötzlich merkst, ich habe die Kapazität, meinem System zu sagen, ich werde jetzt einfach mal zehn Tage nichts essen. Und ich kann das. Das schafft Vertrauen, dass es in mir drin eine Wirksamkeit gibt, die auf etwas verzichten kann. 

Wir fahren gerade mit unserem super schnellen Auto maximal 130. Es ist ätzend. Es ist wirklich ätzend. Aber jede Fahrt, die wir schaffen, 130 zu fahren, schafft gerade das Vertrauen, dass Andrea und ich in der Lage sind, etwas herzugeben für die Erde. Das heißt, du fragst dich, in was möchte ich mir mehr vertrauen? 

Und anstatt zu sagen, ich will mir gleich den ganzen Tag vertrauen, fange ich an mit kleinen Dingen. Mit deinem Liebsten ist es genauso. Du schaust ihm in die Augen und sagst: Baby, meinst du es wirklich ernst mit mir? Dann sagt er wahrscheinlich, der läuft voll in die Falle rein, und sagt natürlich sofort, ja. 

Dann fragst du ihn als nächstes: Bist du offen dafür, mir zu zeigen, wie tief du mich liebst? Und dann noch mal, tschaka! Und dann sagst du, du kriegst jetzt das volle Paket, du kriegst eine großartige Frau, du kriegst mein göttliches Selbst und du kriegst ein verletztes Tier. 

Okay? So, wenn du einen Hund aus dem Tierheim abholst, der geprügelt worden ist, setzt du ihn nicht vor dich hin und sagst, du vertraust mir ab jetzt. Sondern du hast ein Verständnis dafür, dass es völlig normal für den Hund ist, dass er sich erst mal überhaupt nicht von dir berühren lässt, dass er knurrt. 

Du willst, dass er dir vertraut, also lässt du ihm Zeit. So, wenn dein Mann, dein neuer Mann will, dass du ihm vertraust, heißt das, du zeigst ihm, wo du Angst hast. Du sagst ihm ganz ehrlich, an der Stelle bin ich ganz ehrlich, ich vertraue deinen Worten nicht. 

Wenn er ein Schwachkopf ist, wird er sagen, doch, doch, und wird verletzt sein. Wenn er ein Mann ist, wird er sagen, das verstehe ich, ich habe es ja noch gar

 nicht durch Taten gezeigt. So, wie kann ich es dir zeigen? 

Wie kann ich es dir jeden Tag zeigen? So, zum Beispiel, wenn ich Andrea frage, wie kann ich ihr zeigen, dass ich sie wirklich liebe, ist die Antwort immer dieselbe: Ganz einfach, in Anführungsstrichen, sei freundlich mit mir. 

Am Anfang habe ich sehr schnell gesagt, ja, ja, kein Problem, kannst du dir noch irgendwie zeigen. Mittlerweile weiß ich, das ist die Königsaufgabe schlechthin. Und was ich merke, je mehr mir das gelingt, umso mehr kann dieses Wesen zeigen, wie tief, wie tief verletzt sie nicht nur durch mich, sondern überhaupt durch das männliche Prinzip ist. 

Also, als Mann zu einer Frau zu kommen und zu sagen, jetzt vertraue mir mal, mach mal auf, ist total bescheuert. So, und Punkt. Und das ist natürlich eine Gratwanderung, weil du wirst sie nicht, es heißt mal, mit dieser alten Geschichte aufnehmen. 

Setz dich hin. Man kann auch mit übertriebenem Misstrauen dem anderen so die Luft zum Atmen nehmen. Aber du brauchst Sachen, Vereinbarungen, die eingehalten werden, Integrität, bestimmte Werte, bestimmte Gesten etc. 

Und da würde ich jeder Frau raten. Pfeif darauf, was der Mann dir sagt. Schau nur hin, was er tut. Und dann entsteht, wenn du Glück hast, wenn ihr beide Glück habt, daraus eine Beziehung, in der ihr in zehn Jahren sagen könnt, ich glaube, wir fangen jetzt an, uns wirklich zu vertrauen. 

Das war eine Folge aus dem Podcast **“Seelengevögelt – Für die Rebellen des Geistes“**. Danke für dein Zuhören. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann bewerte sie total gerne und abonniere den Podcast. 

So bleibst du immer auf dem Laufenden und verpasst nichts. Wir freuen uns auf dich und danken dir, dass du dabei bist. 

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