Registriere dich jetzt.

Wenn starke Frauen lieben – Andrea Lindau und Sabine Lichtenfels im Gespräch – Folge 140

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Wenn starke Frauen lieben – Andrea Lindau und Sabine Lichtenfels im Gespräch – Folge 140

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Einen wunderschönen Tag für dich! Hier ist Veit mit einer weiteren Episode meines Podcasts „Seelengevögelt – für die Rebellen des Geistes“. Ihr Lieben da draußen, heute habe ich eine echte Perle für euch.

Ich bin diesmal nur der Gastgeber bzw. der Vorstellende von zwei wirklich bemerkenswerten, tiefen, wunderschönen, reifen, liebenden Frauen: Sabine Lichtenfels und meiner geliebten Frau Andrea Lindau.

Ich lade dich ein, diesem Gespräch zu lauschen, in dem es unter anderem um die Frage geht: Was bedeutet Liebe in Partnerschaft wirklich? Was ist der richtige Weg im Umgang mit Sexualität? Monogamie oder mit vielen Menschen Sex zu haben?

Was bedeutet es, mit einem Partner, der sich verändert, der vielleicht extrem verschieden ist von dir, wirklich den ganzen Weg zu gehen? Ich liebe diese zwei Frauen und hoffe, dass sie dich genauso inspirieren wie mich.

Viel Freude dabei!

Einen wunderschönen, guten Tag allen, die hier gerade zuschauen und zuhören. Ich freue mich hier mit meiner Freundin – ich hoffe, ich darf das so sagen – liebe Sabine. Ich freue mich, hier mit meiner Freundin Sabine Lichtenfels zusammen zu sein, hier übers Vier-Eck zwischen Portugal und Deutschland, und wir möchten euch einladen zu einem Gespräch, das wir beide führen möchten. Wir möchten euch einfach einladen, Teil davon zu sein und mit dabei zu sein. Hey!

Hallo Andrea. Lieber würde ich jetzt bei dir in Baden-Baden sitzen, aber es ist trotzdem enorm, dass man so eine Technik hat, dass wir jetzt hier in so einem Gespräch zusammenkommen können.

Ich freue mich und begrüße auch alle Zuhörer herzlich. Wir sind in einer spannenden Zeit und ich danke der Technik, dass man auch auf diesem technischen, medialen Weg Gemeinschaftsbildung vollziehen kann.

Ja, Gott sei Dank ist das möglich jetzt, weil sonst würden wir weniger Gespräche führen. Ich bin nicht immer in Portugal und du bist leider nicht immer hier in Baden-Baden. Genau. Um euch mitzunehmen: Wir hatten eigentlich vor, das Gespräch über Eros und Religion zu führen, aber nach zehn Minuten haben wir uns entschieden, über unsere Partnerschaften zu sprechen. Sabine, du über deine mit Dieter, seit über 40 Jahren, oder Sabine?

Seit 1978, ja.

Unfassbar. Mit Dieter Duhm, tief verbunden, und ich mit Veit Lindau seit nur 26 Jahren. Und da sind wir heute gelandet und haben es einfach spontan genommen und gesagt: Okay, let’s talk über dieses Thema.

Und wenn ihr möchtet, könnt ihr euch schon auf das nächste Mal freuen, dann gibt es Religion und Eros.

Ja, schön. Wie entwickelt sich eine kontinuierliche Reihe aus unseren vielen Themen, die wir miteinander teilen.

Schön. Ich freue mich sehr darüber, Sabine. Magst du einsteigen? Magst du uns ein bisschen in Deine Welt mitnehmen?

Ja, ich kann mal versuchen einzusteigen. Also, wenn wir jetzt das Thema wählen, unsere Partnerschaften, dann muss ich ein bisschen biografisch anfangen. 1978 habe ich Dieter Duhm kennengelernt. Da war ich keineswegs auf der Suche nach einem Partner, weil ich aus einer gescheiterten Ehe kam. Ich hatte ganz tief die Frage: Wie ist Wahrheit in der Liebe möglich und wie finden wir einen Weg, wo nicht Eifersucht und Verlustangst Beziehungen zerstört?

Und auf dem Weg war ich. Ich hatte damals schon die Vision, ein Dorf zu gründen, eine Gemeinschaft zu gründen, wo wir gesagt haben: Das muss anders gehen mit der Liebe. Es muss Wege geben, wo man mit mehreren leben kann und nicht immer diese Konkurrenzgeschichten, Misstrauen usw. vorherrschen.

So habe ich 1978 Dieter Duhm kennengelernt, der damals mit seinem kleinen Team durch die Welt fuhr, um Menschen zu suchen, die mit ihm gemeinsam ein Projekt gründen. Das war die Vision einer freien Universität. In dem Zusammenhang hat mein Freund Charlie, den ich am längsten von allen kenne, Dieter Duhm kennengelernt und zu ihm gesagt: „Ich kenne da so eine Frau, mit der bin ich seit ich 18 bin zusammen, die hat so einen Traum, ein Dorf zu gründen. Lass uns die doch mal besuchen.“

So kamen sie 1978 bei mir ins Haus und mein damaliger Partner, mit dem ich in einer großen Krise steckte, sagte: „Wenn du die ins Haus lässt, dann sind wir getrennte Leute.“ Da habe ich gesagt: „Gut.“ Ich war sowieso davor nächtelang mit der Frage beschäftigt: Wie geht es weiter? Kann man unsere Beziehung noch retten oder nicht?

Ich war also keineswegs auf der Suche nach einem Lebenspartner, sondern auf der Suche nach der Wahrheit in der Liebe. Und dass Dieter Duhm und ich zu Partnern wurden, ist im Laufe der Jahre durch unser gemeinsames Thema entstanden.

Ich hatte die Chance, jemanden kennenzulernen, ohne gleich in Beziehung zu stehen. So konnte ich das erste Mal einen Mann kennenlernen, der mir alles sagen konnte, wie er empfindet im Bereich des Eros. Dadurch, dass man sich immer intimer alle diese Dinge mitteilen konnte, entstand diese tiefe Partnerschaft.

Ja, ich habe euch vor ungefähr zwei Monaten hier in Baden-Baden besucht und eine wunderschöne Zeit mit euch erlebt. Ich habe eine ganz tiefe Verbindung zwischen euch wahrgenommen.

Ja, das stimmt. Ich freue mich sehr darüber.

Für mich saht ihr aus wie Mann und Frau. Ihr seid ja auch Mann und Frau miteinander, und dennoch lebt ihr ein Konzept, das viele andere Menschen nicht verstehen können.

Ja, schön beschrieben. Was hat euch dahin geführt, dass ihr heute sagt, ihr seid Lebenspartner?

Lui! Danke, das liegt an Ihnen. Was würden wir überhaupt als Partnerschaft bezeichnen?

Interessanterweise hat es bei uns ganz anders angefangen. Ich habe mich wirklich sehr nach einem Partner gesehnt, mit dem ich sehr tief das Leben teilen kann. Für mich war damals klar, dass ich mit einem Mann zusammen sein möchte. Die ersten sechs Jahre unserer Beziehung, bevor wir geheiratet haben, haben wir wirklich herb experimentiert.

Dann gab es den Punkt, an dem ich zu mir selbst ganz ehrlich sein konnte. Ich habe gespürt: Ich möchte Sexualität mit einem Mann teilen. Das ist meine Wahrheit gewesen. Seitdem geht es immer tiefer und tiefer.

Was uns verbindet, ist die Wahrhaftigkeit zueinander. Das ist die Basis unserer Beziehung. Anders würde es nicht gehen.

Schön. Ich weiß nicht, wohin die Reise geht, aber das ist das, was ich in meiner Seele spüre. Wir haben viele Aufgaben zu erledigen und so viel zu dienen. Die Vorstellung, mit vielen Männern oder Frauen Sexualität zu teilen, kann ich mir nicht vorstellen.

Ja, weißt du, du hast jetzt ein paar Punkte genannt. Es ist fast nicht wichtig, ob man Monogamie lebt oder Polyamorie. Die Ebene der Wahrheit ist entscheidend. Ich finde, es muss einen Punkt geben, wo ich immer bereit sein muss, neu zu fragen: Wer bist du? Verlustangst ist ein großes Thema in unserer Kultur. Die Frage ist, wie können wir in das Vertrauen investieren, dass wir nicht verlassen werden?

Wie macht ihr das konkret? Ich könnte das alleine nicht. Wenn ich mit Delon alleine leben würde, würde ich entweder ein monogames Leben wählen oder wir wären keine Partner. Was uns verbindet, sind die unglaublich tiefen gemeinsamen Aufgaben. Das ist ein gemeinsames Ziel. Dadurch können wir viele Krisen leichter meistern.

Wenn man fragt, wie macht ihr das? Es ist der Vertrauensaufbau. Bei uns ist die Gemeinschaft drumherum. Wir sind an der Kulturfrage: Wie gründet sich eine Kultur des Vertrauens? Es geht darum, statt in die Verlustangst zu gehen, ins Vertrauen zu investieren. Wirkliche Partnerschaft braucht gemeinsame Interessen, Wahrheitsfähigkeit und Vertrauen.

Ja, absolut. Unsere Beziehung basiert auf Wahrheit. Jeden Tag trainieren wir, wahrhaftiger zu sein. Die Reise von romantischer Liebe zu echter, bedingungsloser Liebe ist eine große Reise. Das ist Training, jeden Tag.

In den Matriarchaten früher gab es den Unterschied zwischen verlässlichen Sozialbeziehungen und erotischen Abenteuern. Das war selbstverständlich. Ich habe das als Geschenk empfunden, mit einem Mann zusammenzukommen, bei dem ich keine Angst haben muss, wenn ich sage, dass mich jemand anderes elektrisiert.

Das war unser Geheimnis: durch alles hindurchzugehen und immer tiefer zu wissen, wer der andere wirklich ist.

Ich nehme Veit und dich als sehr tief solidarische Partner wahr. Wie geht ihr damit um, dass Veit als Mann auf der Bühne viele Frauenherzen zufliegen? Ist es einfach, dass der Beschluss zur Monogamie euch festigt?

Bei uns war es so, dass wir die ersten sechs Jahre experimentiert haben. Jeder von uns musste herausfinden, wer er wirklich in Bezug auf Eros ist. Das hat uns beide an den Punkt gebracht, dass wir gesagt haben, wir möchten das miteinander leben. Seitdem gibt es keine Wellen mehr, sondern die Tiefe zwischen uns beiden wird immer größer.

Es ist schön zu sehen, wenn andere Frauen ihn bewundern. Veit ist klar und spielt keine Spielchen mit Frauen. Er steht auf der Bühne und ist klar in seinen Absichten. Das ist ein großes Geschenk.

Egal ob man Monogamie lebt oder nicht, das Thema Klarheit ist entscheidend. Wenn ein Mann klar und wahr ist, dann ist das vertrauensbildend. Wir haben den Unterschied herausgearbeitet: Klarheit und keine Spielchen.

Ich freue mich, wenn ich merke, dass da ein Starkstrom zwischen Delon und einer anderen Frau ist. Es gibt kein Thema mehr von Verlust

angst. Es ist heilsam, wenn das Vertrauen da ist. Kein Betrug, das ist entscheidend für mich. Dadurch wächst das Vertrauen.

Ja, logisch. Es ist wesentlich, dass alle Beteiligten sich an einen Tisch setzen und alles gemeinsam klären. So entzaubert sich vieles, wenn alle Zeuge voneinander sind.

Für mich war es ein echtes Glück, als ich gemerkt habe, dass ich Lust habe, mit anderen Männern ins Bett zu gehen und dann nach Hause zu kommen. Das bereichert das eigene Liebesleben. Das ist auch eine Möglichkeit für Treue in der Liebe.

Ja, danke, Sabine. Danke dir auch.

Unsere Zeit ist für heute um. Aber das ist ein super Einstieg für unseren nächsten Talk über Eros in der Religion. 

Wunderbar. Wir könnten noch weitermachen, aber Dankeschön für das Gespräch. Danke, liebe Sabine. Danke, ihr Lieben da draußen. Wir wünschen euch einen sehr schönen Tag und freuen uns, wenn ihr das nächste Mal auch wieder mit dabei seid.

Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt – für die Rebellen des Geistes“. Danke, dass du hier bist und das hörst. Kennst du schon homodea? Dort findest du die dazu passenden Meditationen und viele weitere Inspirationen, Kurse und Meditationen. Schau gerne mal vorbei. Wir verlinken homodea in der Beschreibung und freuen uns auf dich.

Weitere Podcasts

Episode 117