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Dein Date mit der Existenz | Wie du dein Urvertrauen wiederfindest | Talk | Folge 174

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Einen wundervollen Tag für dich. Toll, dass du eingeschaltet hast. Hier ist Veit mit einer weiteren Episode meines Podcasts **Seelengevögelt** für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Ich kann mich in meiner Arbeit sehr glücklich schätzen.

Zum Beispiel dafür, dass ich in den letzten 27 Jahren so viele tausende sehr ehrliche, intime Begegnungen mit so verschiedenen Menschen erfahren durfte. Und ich bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass wir alle letztendlich eine Sache suchen.

Wir suchen unseren Weg zurück in jenes Urvertrauen, das wir als Kinder hatten. In das Vertrauen, dass wir gut und richtig sind. In das Vertrauen, dass das Leben auf unserer Seite steht. Der Glaube kann erschüttert werden.

Unsere Hoffnung kann enttäuscht werden. In dieser Episode geht es darum, wie du ein Vertrauen in dir finden kannst, das unerschütterlich ist. Ich wünsche dir wertvolle Erkenntnisse und einen wundervollen Tag.

Ich weiß nicht, ob du weißt, dass du dich ja gerade auf der Plattform homodea befindest, dass unsere Firma, unsere Holding, die alle unsere Projekte in die Welt bringt, Life Trust heißt. Und wir werden manchmal gefragt, wieso Life Trust?

Life Trust ist ganz, ganz sicher mein Thema des Lebens. Life Trust ist aber aus unserer Sicht wirklich das zentrale Thema der meisten Menschen. Den meisten ist es nur nicht bewusst. Wir glauben, dass jeder Mensch sich in der Tiefe danach sehnt, wieder zu diesem Urvertrauen zurückzukehren, bei dem du das Gefühl hast, hey, ich kann mich wirklich fallen lassen.

Ich möchte dich gerne heute einladen, zu reflektieren, was Vertrauen für dich bedeutet und wann du das letzte Mal ein wirklich tiefes Vertrauen gespürt hast. Was die meisten Menschen unter Vertrauen verstehen, ist: Ich vertraue dann oder ich öffne mich dann, wenn alles gut läuft.

Oder wenn wir zu jemandem anderen sagen, ich vertraue dir, dann meinen wir meistens damit: Ich glaube daran, dass ab jetzt alles gut läuft zwischen uns, dass du zuverlässig bist, dass ich mich auf dich verlassen kann.

Aber das ist tatsächlich nicht Vertrauen, sondern das ist Glaube bzw. das ist Hoffnung. Wir können glauben, dass alles gut geht. Wir können uns das regelrecht einreden und umso mehr sind wir dann enttäuscht, wenn wir wieder enttäuscht werden, wenn es schief geht. Wir können hoffen, dass alles gut geht. Wir können versuchen, einen Deal mit dem Leben einzugehen. Also für viele ist, wenn sie mal ganz ehrlich sind, ein Gebet eigentlich eine Form von: Wir wollen mit Gott oder dem Schicksal einen Deal abschließen.

Wir sagen, pass auf, wenn du mir das gibst, dann benehme ich mich auf die Art und Weise, dann spiele ich richtig mit. Aber das ist nicht das Vertrauen, von dem ich heute spreche. Ich möchte dich gerne einladen, dir mal, wenn es dir möglich ist, diesen Zustand vorzustellen oder eine Ahnung davon zu bekommen, wie es für uns alle gewesen sein muss, als wir noch als Embryonen im Leib unserer Mutter waren.

So acht bis neun Monate Full Service. Keine Möglichkeit zu denken. Also keine Möglichkeit darüber nachzudenken, was eventuell kommen könnte. Ob alles gut läuft, sondern einfach nur in diesem Bauch zu sein, warm, exakt die richtigen Nährstoffe zu bekommen und gleichzeitig über dieses andere Lebewesen die Erlaubnis zu wachsen.

So das, was wir sehr wahrscheinlich damals gespürt haben, wenn unsere Zeit im Bauch der Mutter einigermaßen harmonisch verlaufen ist, ist Urvertrauen. Ein instinktives Urvertrauen, dass wir eins sind mit dem Leben, dass das Leben uns unterstützt und dass wir wachsen dürfen.

Und dann sind wir rausgekommen. Und ich glaube, dass die meisten Menschen ein wirklich tiefes Thema damit haben, dass dieses existenzielle Urvertrauen, was wir damals erfahren haben, was du mit kleinen Kindern auch meist noch sehen kannst, dass uns dieses Urvertrauen…

Ich möchte nicht sagen, es wurde uns genommen, aber es wurde erschüttert, es wurde irritiert. Wir wurden nicht in eine Kultur von Menschen hineingeboren, die dieses Urvertrauen zutiefst gespürt haben, sondern die meisten von uns wurden von Menschen großgezogen, die dieses Vertrauen bereits nicht mehr hatten und stattdessen angefangen haben, mit dem Leben Deals einzugehen.

So dieses Vertrauen, von dem ich spreche, ist nicht daran gebunden, dass alles gut geht. Die Vorstellung, dass alles gut geht, dass das Leben immer fair zu uns ist, dass die Menschen, mit denen du zu tun hast, dass die immer ehrlich mit dir sind, es ist total verständlich, dass du dir das wünschst und gleichzeitig ist es, wenn du mal einen Schritt zurücktrittst und nüchtern auf dieses Universum schaust,

einfach unrealistisch. Und es ist eine menschliche Vorstellung von dem, was wir unter „es geht gut“ verstehen. Ich wette, dass auch du schon die Erfahrungen gemacht hast, dass du eine Krise erlebt hast, einen schmerzhaften Moment erlebt hast, der sich nicht gut angefühlt hat, aber im Nachhinein, wenn du dich dem Prozess hingegeben hast, die Erfahrungen gemacht hast, dass es doch irgendwie auf einer tieferen Ebene gut für dich war.

Also wenn wir dieses Urvertrauen, was wir verloren haben, darüber wieder suchen, indem wir versuchen, Regeln aufzustellen, indem wir versuchen, die Regeln des Universums zu erkunden, indem wir uns zum Beispiel, wenn wir vielleicht spirituell unterwegs sind, sagen, hey, ich habe jetzt die Gesetze des Universums verstanden und wenn ich mich an die halte, dann wird alles gut, dann wird es einfach immer wieder erschüttert.

Weil eine große Urkraft dieses Universums, das ist, was wir Chaos nennen. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Chaos letztendlich auch einer höheren Ordnung folgt, aber das ist das, was wir als Mensch manchmal erleben.

Du gibst alles in der Beziehung, du öffnest dich, du hast das Gefühl, du machst alles richtig, du hast das Gefühl, diesmal geht alles gut und dann wirst du eventuell, sorry, wieder enttäuscht. Du wirst eventuell wieder verraten und dein Vertrauen auf dieser oberflächlichen Ebene wird erschüttert.

Aber das, was ich mit Vertrauen meine, das kann nicht erschüttert werden. So das, was da erschüttert wird, wenn das Leben nicht so mitspielt, wie wir das wollen, ist unser Glaube. Der Glaube daran, das wird schon alles gut gehen.

Der Glaube daran, wenn ich mich korrekt verhalte, dann wird das schon alles. Das kann erschüttert werden. Der Glaube daran, dass es in dieser dualen Welt irgendetwas gibt, was sicher ist. Zum Beispiel, wenn ich mich hundertprozentig gesund ernähre, dann kann ich nicht mehr krank werden.

Das kann alles erschüttert werden. So selbst wenn du mit einem Menschen zusammen bist, der dir völlig treu begegnet, kann es dennoch passieren, dass dieser Mensch aus irgendeinem Grund plötzlich krank wird.

Ich habe zum Beispiel mal einen sehr, sehr berührenden Bericht gelesen von einer Frau, die gesagt hat, hey, mein Vater war so ein toller Mensch und dann hat er einen Autounfall gehabt und in diesem Autounfall ist sein Gehirn geschädigt worden und als er wieder wach geworden ist aus dem Koma, war er einfach ein anderer Mensch, er war einfach ab da an gewalttätig.

So, ich will dir überhaupt nicht den Morgen verderben, aber ich möchte einfach herauskristallisieren, dass dieses Leben einfach wild und gefährlich ist. Also ist die spannende Frage, was ist eigentlich Vertrauen und wie kommen wir da wirklich hin?

Vertrauen ist für mich Intimität mit diesem Universum. So, das, was du und ich damals erfahren haben, jenseits der Gedanken, weil wir damals nicht denken konnten, war eine stille Intimität mit diesem Universum, also ein komplettes Einssein mit diesem Universum.

Und deswegen auch ein komplettes Einverständnis mit allem, was dazugehört, mit dem Chaos und mit der Stille. Und diese Intimität ist vielen von uns abhanden gekommen. So, wir gehen durchs Leben und wir haben, nennen wir es mal, unseren „Ganzkörperkondom“ an.

Ganzkörperkondom, indem wir uns so die ganze Zeit ein bisschen schützen. So, wenn wir jemand anderem begegnen, ja, wir wollen uns öffnen, aber wir wollen auch erst mal sehen, ob es sich lohnt. Ja, wir wollen ein Risiko eingehen, aber wir hätten gern vorher unterschrieben vom lieben Gott die Garantie, dass es gut geht.

So, das ist die Händlernatur eines Menschen, der diese tiefe Intimität mit dem Leben verloren hat. Und nochmal, diese tiefe Intimität, die ist tiefer als unsere Moralvorstellung, die ist tiefer als unsere Erwartung, was ist gut und was ist böse, was ist richtig und was ist falsch.

Es ist ein so tiefes Einssein mit dem Leben, dass du vertraust, dass du es nicht mal erklären kannst. Dass du einfach weißt, es ist gut. Es ist gut in einem viel größeren Sinne, als wir uns das als Menschen vorstellen können.

So, und ein Mensch, der dieses Vertrauen wiederfindet, der wird entspannter durchs Leben gehen. Nicht naiver, sondern entspannter, der wird wissen. Es gibt Misthaufen, in die ich treten kann. Es gibt Menschen, die unreif sind, die mich verraten können.

Es gibt Krankheiten, die mir passieren können. Es gibt Unfälle, die mir passieren können. Es gibt eine Menge Dunkelheit auf dieser Welt. Aber ich gehe intim mit dem Leben durch diese Welt. Ich lese gerade ein Buch von Desmond Tutu, dem Erzbischof aus Südafrika, und es ist so bewegend und berührend für mich, die Stimme eines Menschen zu hören, der so viel Leid gesehen und erfahren hat und der gerade dadurch zu diesem tiefsten Vertrauen gekommen ist, wonach wir uns alle sehnen. So, wie kommen wir dahin? Wir kommen nicht dahin, indem wir darüber nachdenken. Wir kommen nicht dahin, indem wir sagen, hey, ich möchte erst Beweise vom Leben, dass alles gut ist, okay?

So, wenn du dich einem anderen Menschen öffnest, und du sagst, ich will wirklich voller Vertrauen in diese Beziehung gehen, dann bedeutet das nicht, ich glaube daran, dass wir uns nie verletzen werden, sondern voller Vertrauen heißt, ich lege meine Schutzweste ab und ich glaube daran, dass wir wunderschöne Dinge erleben können und ich glaube auch daran, dass es passieren kann, weil es in der menschlichen Natur liegt, dass wir uns verletzen können. Ich öffne mich für die Ekstase und ich öffne mich für den Schmerz, weil ich weiß, dass das alles mich tiefer und tiefer öffnen wird für diese stille Intimität mit dem Leben.

Diese Art von Intimität, wo, wenn jemand anfängt mit dir zu diskutieren und sagt, ja, aber wieso, wie kannst du vertrauen, du nicht mal mehr sagen kannst, warum? Ja, einfach nur sagen kannst, ich bin geöffnet worden.

Ich habe mich fallen lassen, ich habe mich geöffnet, ich habe mich bewusst hingegeben und ich bin geöffnet worden. Etwas in mir ist eins mit dem Leben und etwas in mir vertraut dem Leben. So wie der Regentropfen eins ist mit dem Leben, so wie die Blüte eins ist mit dem Leben, so können wir Menschen wieder dieses tiefe Urvertrauen einkehren lassen.

Ich möchte das deswegen heute gerne teilen, weil ich gerade so viel Erschütterung in der Welt sehe und ich verstehe das, ich verstehe das total, ja, plötzlich haben wir diesen unsichtbaren Gegner, Corona-Virus, plötzlich haben wir eine Menge Ideen und Theorien, wo das herkommt und wer was will.

Und je mehr wir versuchen, auf dieser Ebene Vertrauen wiederherzustellen, umso mehr werden wir uns verirren, weil jede dieser Theorien wieder infrage gestellt werden kann. Jetzt gerade das Thema Rassismus irritiert auch wieder viele Menschen, okay?

So, wenn ich versuche, mich dem nur rational zu stellen, gehe ich gar nicht. Ich kann mich aber auch von diesen Wellen des Lebens berühren lassen und ich kann mich von dem, was ich fühle, tiefer in mich hineinführen lassen, um dort das wiederzufinden, was ich damals gespürt habe. Und das macht den Unterschied. So jemand, der Kontakt hat zu diesem Vertrauen, der wird reif. Der geht durchs Leben und er sagt, ich weiß, dass es in dieser Welt Licht und Dunkelheit gibt.

Ich weiß, dass ich in einer Welt lebe, in der Menschen im Augenblick noch nicht den Reifegrad haben, wirklich immer friedvoll miteinander umzugehen. Ich weiß, dass in dieser Welt Sachen passieren, die einfach wehtun.

Mein Vertrauen kommt aus einer tieferen Ebene. Wer dieses Vertrauen nicht hat, wird sich sehr wahrscheinlich, und es ist total verständlich, immer wieder schützen. So, das ist das, Leute, was uns so viel Leben kostet, so viel Nähe, so viel Verrücktheit kostet, so viel Möglichkeiten kostet in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen, weil wir uns mittlerweile zu Tode schützen, weil wir schon so in eine Beziehung reingehen.

Wir sagen, ich will Liebe, aber ich möchte nicht die Hitze der Liebe, und so funktioniert es einfach nicht. Und wenn ich mit dieser Grundhaltung durchs Leben gehe, dann komme ich vielleicht sogar, wenn ich Glück habe, sicher durch.

Ich schließe Versicherungen ab und ich komme sicher durch, aber ich bin nicht geöffnet worden. Ich habe das, wonach ich mich am allermeisten sehne, nämlich diese tiefste Intimität mit dem Universum, wieder verpasst.

Und wir brauchen beides dafür. Wir brauchen die Momente, die so glückselig sind, dass wir einfach nur so aufgehen können und wir brauchen aber auch die Nussknacker-Momente, wo es wehtut in deinem Leben, wo du Angst hast, wo du ohnmächtig bist.

Und das sind die Momente, wo unser Vertrauen getestet wird. Weil wenn ich in so einem Moment sage, nee, dieser Schmerz, den will ich gerade nicht haben, der ist ein Fehler in der Matrix, der gehört nicht zu mir, dann gehe ich ins Misstrauen und dann kann ich die Medizin dieses Schmerzes nicht aufnehmen.

So, jedes Mal, wenn wir an der Stelle stehen, dass wir denken, das ist ein Fehler, das ist eigentlich der Moment, wo die ganze Existenz auf uns schaut und sagt, hey, okay, mein Kind, ist das der Moment, wo du dieses Ganzkörperkondom ablegst, wo du dich mir wieder voll in die Arme begibst, oder machst du noch ein bisschen mehr zu?

Ich möchte dich gerne einfach einladen, in den kommenden Tagen mal für dich zu schauen, also wo in deinem Leben merkst du, das Leben klopft an und du sagst, nee, das kann so auf die Art und Weise nicht sein.

Und wo in deinem Leben sehnst du dich danach, einfach zu sagen, ich lass etwas mehr los, ich öffne mich etwas mehr, und nochmal, damit keine Missverständnisse entstehen, es ist kein Weg, der dein Leben in ein super, super Happy-Leben verwandelt, in dem immer alles gut geht.

Es ist ein Weg, der alles entfernt, was zwischen dir und dieser totalen Intimität des Lebens steht. Und wenn du mich fragst, aus meiner Sicht ist das die einzige Möglichkeit dafür zu sorgen, dass wir am Ende dieses Lebens in Ruhe loslassen können, weil wir so intim geworden sind mit dem Leben, dass wir wissen, dass der Tod da nicht mehr dazwischenkommt. 

Hey, du, danke, dass du diese Folge des Podcasts **Seelengevögelt** für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes mit Veit gehört hast. Das freut uns wirklich sehr. Bist du nach diesem Talk neugierig geworden?

Möchtest du gerne deine Beziehungen und dein Vertrauen auf ein neues Level bringen und spürst du, dass da noch viel, viel mehr möglich ist? Dann möchte ich dich heute gerne zu zwei Dingen von ganzem Herzen einladen.

Das erste sind unsere Active Meditations auf homodea.com. Die aktive Meditation zu genau diesem Talk verlinken wir dir unten in der Textbeschreibung und wir freuen uns sehr, wenn du den Talk damit vertiefen und dein Vertrauen spüren möchtest.

Außerdem machen wir gerade gemeinsam **liebeswerk**, den brandneuen Online-Kurs in der Kunst des Liebens. Wenn du dort noch mit dazu kommen möchtest und deine Beziehungen zu einem Level führen möchtest, wo alle Beteiligten erblühen, schau auch dort vorbei.

Du bist von ganzem Herzen willkommen.

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