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Das Licht in deiner Wunde | Von der Kraft deiner Verletzlichkeit | Talk | Folge 188

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Hey du, mein Name ist Svenja und ich heiße dich von Herzen willkommen zu einer neuen Folge im Podcast **Seelengevögelt**  – für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes mit Veit. Wie schön, dass du eingeschaltet hast. In diesem Ausschnitt aus dem **humanSTAR Programm**, dem aktuellen Speaker-Training mit Veit, widmen wir uns dem Licht in deiner Wunde.

Wie gehst du damit um, wenn deine tiefste Wunde offengelegt wird? Was bedeutet es eigentlich, wenn du dich wirklich nackt zeigst? In dieser Folge sprechen wir über die Kraft deiner Verletzlichkeit. Es geht um Wunden und ihre Schönheit, um Nichtwissen und Scham. Deine Wunde birgt dein Licht. Bist du bereit, es dir anzuschauen? Ich wünsche dir viel Freude beim Hören und wertvolle Erkenntnisse. Unsere Wunde schickt uns auf die Heldenreise, und wenn du diesen Moment erlebst, ist das ein Moment von purer Scham und gleichzeitig Befreiung.

Da möchte ich dich gerne einladen, diesen sehr bewusst auszuhalten. Schau, was wir dann gern machen, weil das wirklich sehr nackt ist: Wir machen blöde Witze, wir stürzen uns in die Arme von jemandem, wir entschuldigen uns, wir wollen uns verstecken.

Ich wünsche dir die Erfahrung, im Raum zu stehen und sagen zu können: „Ich weiß es nicht.“ Und einfach zu stehen. Oder zu sagen: „Ich bin verzweifelt. Ich schäme mich. Ich habe Angst.“ Und zu stehen, einfach zu stehen.

Und dann wird etwas passieren. Du wirst merken, dass die Scham verfliegt und dass sich eine ganz, ganz schöne Art von Würde einstellt. Und zwar nicht die Würde eines Supermans, der alles im Griff hat, sondern die Würde eines Menschen.

Warum war Jesus Christus so ein guter Lehrer? Weil er selbst ein Mensch war und weil er den Dreck gesehen hat und weil er die Wunden gesehen hat. Er hat das integriert. So, warum wirst du richtig gut sein auf den Bühnen des Lebens? Ja, auch weil du eine Technik drauf hast, ja, auch weil du weißt, wann du welches Bild benutzen kannst. Aber die wirkliche Tiefe, also das, was die Menschen im Raum spüren, was sie nicht bezahlen können, kommt aus deiner Wunde.

Schau, im Grunde genommen ist das gesamte Leben – und zwar von jedem:jeder Einzelnen – eine einzige Herausforderung und Krise. Wir werden geboren in ein Universum, in dem wir die Spielregeln nicht kennen.

Und egal, was du dir erzählst, egal, was du alles gelesen hast – niemand von uns kennt wirklich alle Spielregeln. Wir werden geboren in ein Universum, das potenziell permanent chaotisch ist. Was uns verletzbar macht, was uns fragil macht.

Und ob wir wollen oder nicht, von diesem ersten Atemzug an sind wir alle auf einer Held:innenreise. Und aus einer kosmischen Perspektive ist es sowas von scheißegal, ob jemand von uns Professor:in ist oder arbeitslos. 

Ob jemand von uns 100.000 Klicks hat oder gar keinen Klick, das ist völlig egal. Aus einer kosmischen Perspektive heraus sind wir alle Helden und Heldinnen, die unser Bestes geben. Und wenn du das verstehst, egal über welches Thema du auf der Bühne sprichst – du kannst über Geld sprechen, über Steuern sprechen, über Kommunikation sprechen – 

Wenn du weißt, die Menschen vor dir im Saal sind alle verwundet, egal wie cool sie tun. Die haben alle eine, mindestens eine Achillesferse in ihrem Leben, für die sie sich schämen, von der sie hoffen, dass nur sie selbst sie sehen.

So, wenn es dir gelingt, da vorn zu stehen, in der Würde deiner Held:innenreise und das gleichzeitig auf eine Art und Weise zu erzählen, dass die Menschen im Raum in Resonanz gehen können, sagen können: „Wow, das kenne ich. Das kenne ich, ich kenne diesen Zweifel. Ich kenne diese Unruhe, ich kenne das.“ Und wenn du dann diesen Menschen sagen kannst, zeigen kannst, durch den Klang deiner Stimme zeigen kannst: „Ich war da. Ich bin da, ich stehe in diesem Feuer und guck, ich stehe ruhig in diesem Feuer“, dann bist Du ein:e Fackelträger:in. Und wenn du dann den Menschen zeigst, okay, du kannst durch diese Krise in den Konflikt gehen.

So, was ist der Konflikt? Leute, es gibt in diesem Programm für niemanden von euch einen Fehler. Das ist ganz wichtig zu verstehen. Wann auch immer du hier irgendwo an eine Enge kommst und unzufrieden mit dir bist, zum Beispiel, weil du denkst, du müsstest jetzt dein Thema schon kennen, okay. Wisse, das ist maßgeschneidert. Das Ganze ist ein riesiges Ritual. Es ist eine einzige Held:innenreise und ihr verletzt euch, wenn Ihr Nein dazu sagt. Ihr verletzt euch, wenn Ihr denkt, das ist falsch. Es gibt keinen Fehler. Trust, okay. Vertraue dem Prozess, sage dir das immer wieder: „Ich vertraue dem Prozess, ich weiß es jetzt gerade noch nicht.“ Ich habe so oft an diesen Stellen gestanden. Ich habe so oft gedacht: „Was ist mein Thema, was ist meine Bestimmung?“

Das Schlimmste, was die Menschen damals machen konnten, als ich mein Studium abgebrochen habe, war, mich zu fragen: „Ja, Veit, was willst du denn? Was willst du denn?“ Und wisst ihr, was ich damals gemacht habe? Ich habe da gestanden, ich musste es körperlich ausdrücken, weil ich es nicht erklären konnte. Ich habe gesagt: „Ich weiß es nicht, aber ich spüre, da ist eine Kraft und die will raus.“ Für alles, was ich wusste, habe ich gemacht. Und das war peinlich. Deswegen weiß ich, wo viele von euch gerade stehen. Und die Krise hat bei jedem von euch einen Namen: Bei dem einen ist es Arroganz, bei dem nächsten Unklarheit, bei dem nächsten Zweifel. Scheißegal, bitte merkt Ihr das? Vertraue dem Prozess, das ist deine Geburt, okay?

Das ist deine Geburt von A bis Z, und dazu gehört es, dass es manchmal auch dumm und eng und schlammig ist. Und du gehst in diesen Konflikt und du erlebst deinen eigenen Konflikt in Zeitlupe und du fängst an, ihn anderen Menschen so zu schildern, dass die Menschen im Raum sagen können: „Das kenne ich. Du redest von mir.“ Und wenn das andockt, bist du kein:e Vortragsredner:in mehr, sondern du bist Meister Yoda, du bist der Mentor, du bist die Mentorin, du bist der Engel, der kommt und den Menschen im Raum sagt: „Ich kenne den Punkt, an dem du stehst, hier ist das Licht.“ Und dann ist es natürlich supercool. Es ist supercool, wenn du das Licht zeigen kannst, wenn du sagen kannst: „Hier ist die Einsicht, hier ist die Auflösung.“ Und all diejenigen unter euch, die an der Stelle vielleicht denken: „Ja, Veit, aber ich bin ja selbst noch mittendrin, ich kenne die Einsicht noch nicht.“

Ich möchte dich gern trösten. Schau, als ich angefangen habe, Erfolgseminare zu geben, wusste ich, wie es für mein Herz funktioniert, was ich lehre, aber ich war selbst noch nicht am Punkt, Erfolg zu haben.

Also, woher habe ich das Licht genommen? Ich habe das Licht geschildert, das ich sehe. Ich war damit ehrlich. Ich habe gesagt: „Leute, ich bin selbst in dem Prozess, aber ich weiß, dass es funktioniert.

Ich weiß es. Und es wird funktionieren, das wird dabei rauskommen.“ Und das war offensichtlich zumindest so überzeugend, dass immer mehr Menschen gekommen sind. Also, du musst jetzt an dieser Stelle nicht fertig sein.

Allein, dass du deinen Prozess ownst, okay, nach Hause ownst. Das ist meine Heldenreise. Und ich darf auf dieser Heldenreise nackt sein, ohne in die Befindlichkeit abzutauchen, okay? Befindlichkeit heißt, es ist kein Selbsterfahrungsworkshop, wo du stundenlang in der Ecke rum sitzt und heulst und dir selbst leid tust.

Nein. Das ist ein Geburtsworkshop, wo du da stehst, wo du heulst. Und weitergehst. Du gehst einfach weiter, du gehst weiter und du bist gleichzeitig der:diejenige, der:die es erfährt, und du bist der:diejenige, der es beobachtet.

Das war eine Folge aus dem Podcast **Seelengevögelt** für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Hat Dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden.

Wir danken dir für Dein Zuhören. Es ist schön, dass du da bist.

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