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Du bist die:der Schöpfer:in | Wie du dir in jedem Augenblick deine Realität erschaffst | Folge 198

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Hier ist Veit mit einer weiteren Episode im Podcast *Seelengevögelt – für die Rebellen und Rebllinnen des Geistes*. Weißt du, was für mich das verrückteste Dilemma eines menschlichen Lebens ist?

Du erfährst, dass du, dort wo du jetzt gerade bist, sehr wahrscheinlich wenn du dich umschaust, denkst, fühlst und erfährst, dass du die Wirklichkeit wahrnimmst. Doch tatsächlich erfährst du die Realität, die du in jedem Augenblick erschaffst.

Wir alle sind unglaublich powervolle Schöpfer und Schöpferinnen und wir reagieren auf unsere eigenen Kreationen. In dieser Folge, aus einem Ausschnitt aus einem meiner Trainingsprogramme, erkläre ich dir die Zutaten für den Baum deiner Realität.

Ich wünsche dir viel Freude und spannende, erweckende Erkenntnisse. Pass gut auf dich auf. Was sind denn die elementaren Zutaten für diese Story, die du quasi jeden Tag aus deinem Drehbuch auslebst, als wenn das total real wäre?

Die erste Zutat ist einfach ein Impuls, den du brauchst, und der Impuls ist die Geburt in dieses Leben oder der Impuls ist am Morgen wach zu werden. In diesen ersten Sekunden oder Minuten am Morgen, da ist es oft noch so, dass wir gar nicht wirklich wissen, wer wir sind.

Du liegst im Bett und irgendwas, also dein Bewusstsein, muss sich wieder sammeln. Wir wissen bis heute nicht wirklich, was im Tiefschlaf passiert. Es ist unglaublich faszinierend. Wir wissen nur, wenn ein Mensch z.B. eine Woche lang keinen Tiefschlaf hat, dass er ernsthaft krank wird und dass ein Mensch sogar sterben kann. Eine der schlimmsten Foltermethoden ist es, einem Menschen den Schlaf zu nehmen, und es ist nicht der physiologische Schlaf, den wir brauchen, sondern es sind diese Tiefschlafphasen, in denen – und das ist total spannend – unser Bewusstsein irgendwo hingeht und komplett weg ist.

Und wenn du so unmittelbar aus einer Tiefschlafphase wach wirst, dann weißt du, dann hast du das Gefühl, du tauchst so wirklich aus dem kompletten Nichts auf. Deswegen sagt man zum Beispiel, wenn du nachmittags so ein Power-Nap nimmst, mach es maximal 40 Minuten, also achte darauf, dass du nicht in die Tiefschlafphase kommst, weil du danach einfach Zeit brauchst, um dich zu sortieren. 

Aber diese Phase ist extrem wichtig und wir tauchen, erinnert euch an diese verschiedenen Körper, wir tauchen sehr wahrscheinlich in dieser Tiefschlafphase in den geschichtenlosen Raum ein, in den non-dualen Raum oder das, was die Integralen den kausalen Körper nennen, also in den absoluten Ruhezustand. Und im Grunde genommen schenken wir uns für 15 bis 20 Minuten Tiefschlaf eine Abwesenheit der Geschichte. 

Und das ist das, was so erholsam ist. Was so erholsam ist, wenn du deinem Haustier in die Augen schaust, ist, dass dieses Haustier keine Geschichte mit dir hat. Es guckt dich nicht an und sagt, du bist das und das. Und gestern warst du so und so. Und ich habe mir genau gemerkt, wie du vor 14 Tagen mich nicht richtig angeguckt hast. Sondern dein Hund schaut dich heute an, als wäre es das erste Mal und wedelt mit dem Schwanz. Im Grunde genommen sind es die unschuldigen Augen Gottes, die dich da anschauen.

Das ist das, was so erholsam ist, wenn du dich an einen Baum setzt. Der Baum hat keine Geschichte mit dir. Und in dieser Resonanz zwischen der Nichtgeschichte und deiner Geschichte kommst du selbst in die Entspannung, wo du nach einer Weile dieses Wohlgefühl nicht zerstörst. 

Plötzlich auf einer Wandertour merkst du einfach: Ich laufe einfach, ich muss gerade niemand sein, ich bin einfach nichts. Das ist das, was wir so genießen, wenn wir frisch verliebt sind. Da ist jemand, der uns nicht kennt, aber der uns mit, nicht nur mit einer Herzkohärenz, sondern mit einer Kohärenz auf sehr vielen verschiedenen Ebenen, also wirklich Gott in uns sieht. 

Unser tiefstes Bewusstsein fühlt sich im Verliebtsein total erkannt und dann ziehst du mit demjenigen zusammen und dann beginnt sein Verstand, eine Story über dich anzulegen. So, ich ziehe mit dir zusammen und ich fange an, Gedanken über dich festzulegen. Aha, du bist jetzt meine Liebste. Das ist ein riesiger Unterschied, ob die Frau, die eben noch, letzte Woche, über die Straße gelaufen ist, die du nicht gekannt hast, heute deine Frau ist. Komplett eine Geschichte. 

Plötzlich holst du diesen riesigen Aktenordner raus mit all den Erwartungen, die sie jetzt erfüllen muss. Das heißt, du benutzt den ersten Impuls von außen und das kann, wie gesagt, die Geburt sein, das Aufstehen am Morgen. Das Nächste, was du brauchst, sind eigene Gedanken. 

Oh, heute wird bestimmt ein schöner Tag. Wenn du den Gedanken halten könntest, ist die Wahrscheinlichkeit extrem groß, dass heute ein schöner Tag wird. Stehst auf, du trittst in einen Hundehaufen rein und du denkst, das ist ein Glückszeichen. Und du gehst raus und denkst, oh, jetzt sind irgendwie alle besser drauf als sonst. Dabei bist du wahrscheinlich der einzige, der gerade wie besoffen durch die Gegend rennt. Was aber meistens passiert, ist, dass du den ersten Gedanken nicht halten kannst, sondern du stehst auf, es ist ein toller Tag, trittst in einen Hundehaufen: Scheiße, doch kein guter Tag. 

Nächster Abzweig. Was wir brauchen zum guten Film, damit wir ihn glauben können, ist ein guter Soundtrack. Das ist das Allerwichtigste. Der Soundtrack deines Lebens sind Gefühle. Deswegen sind zum Beispiel Emos und die Mentis, wenn sie zusammenleben, manchmal nicht so richtig erfüllt und stochern so nach, weil denen einfach der Soundtrack fehlt, den die Mentis liefern. Das ist so ein bisschen wie der Soundtrack bei einem Woody Allen Film, ja, das ist so … Wenn du auf Woody Allen stehst, gehst du in jeden Woody Allen Film. Wenn du aber auf Blockbuster-Soundtracks stehst und auf relativ grobe Einteilungen des Geschehens, dann denkst du nach drei Minuten: Alter, die sind einfach nur neurotisch.

Also warum soll ich mir das angucken, ja? Emos lieben es, wenn es schon mal losgeht mit großen Einstellungen und Bam, Bam, Bam, Symphonie im Hintergrund, etc. Da geht das Herz auf. Das muss ein guter Film werden. Das heißt, damit wir unseren eigenen Film glauben, brauchen wir Emotionen. Da gibt es ganz, ganz spannende Ergebnisse, also von Menschen, die Unfälle hatten und bei denen im Gehirn etwas kaputt gegangen ist, sodass sie nicht mehr in der Lage waren, den Dingen gegenüber die entsprechenden Emotionen zu empfinden, was dazu geführt hat, dass sie nicht mehr in der Lage waren, wirklich zu entscheiden, ob das gut oder schlecht für sie ist. 

Das heißt, der Gedanke alleine, das ist richtig für mich, reicht nicht aus, wenn unser limbisches System nicht mitspielt. So, das heißt, wenn ich zum Beispiel einfach nur locker lasse und den Gedanken denke, er manipuliert mich, er ist in mir, na ja, macht er halt, es robbt nicht die Geschichte, ja? Sondern ich muss mir diese Geschichte im Flüster-Ton erzählen, ja? Ich weiß nicht, wie er das macht, aber jedes Mal, wenn ich ihm begegne, er ist in mir und er manipuliert mich und es passiert etwas mit mir und ich fühle mich ganz eklig und ich fühle mich schlecht. Das braucht danach. 

So, und da kreiere ich mithilfe des Gedankens, ziehe ich die Emotionen raus und jetzt habe ich die Emotionen und die Emotionen beweisen mir jetzt wiederum, was es für ein Film ist. So, in einem guten Film gehst du mit verbundenen Augen rein, du hörst nur die Musik und du weißt, was es für ein Film ist. Ganz wichtig also, Gefühle. Jetzt brauche ich noch die Tat, okay? So, ich habe jetzt den Gedanken, er hat mich manipuliert und ich fühle das. Ich, oh mein Gott, jetzt muss ich irgendwas tun. Ich checke mal mein Handy, ob er sich da vielleicht auch noch eingehackt hat.

So, jetzt kriegt das Ganze so richtig schön einen Twist. Und dann brauche ich vielleicht noch jemanden, sagen wir, ich habe einen neuen Beziehungspartner, der sehr offen, der sehr bereitwillig ist, der mich verstehen möchte, der gut zuhören kann und der selbst sehr offen ist für gute Kommunikation. Das heißt, ich sitze mit ihm zusammen und sage, irgendwie fühle ich mich immer komisch, wenn ich ihn sehe. Und ich merke, dass da was ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, er hat mein Handy gehackt. 

Und wenn mir jemand gegenüber sitzt, der richtig dabei ist, dann ziehe ich den jetzt in meine Trance rein. Und du weißt, ein guter Horrorfilm im Kino macht nur Spaß, wenn du da sitzt und denkst, gleich kommt es, gleich kommt es. Und neben dir sitzt jemand gelangweilt mit Popcorn. Du willst, dass dein Partner sich auch reinkrallt in dein Knie. Ihr beide Angst verschwitzt. Haaa! Dann ist das ein guter Horrorfilm. 

Das erschafft das ultimative Beweismittel innerhalb dieser Matrix-Ergebnisse. Okay? So, wenn ich weiß, das wird ein Scheiß-Tag, okay? Und ich entwickle schon von Anfang an die Gefühle und dann laufe ich wie magnetisch getrieben in jeden Hundehaufen rein, der auf dem Weg ist. Dann kann ich dir am Ende des Tages als Beweis sagen: Da kannst du überhaupt nichts mit deiner positiven Sichtweise … Riecht doch einfach! Und jetzt habe ich eine Rückkopplung. 

So, wenn ich jetzt aber, und jetzt kommt der ultimative Trick, wenn ich jetzt jeden Morgen wieder anfangen müsste, diese ganzen Karten neu zu legen, ja? Also, stell dir vor, du wachst immer wieder auf, die Geschichte ist weg. Ja? Es gibt das ja. So, die Geschichte ist weg, und dann ist: Oh Gott, warte mal, ich hatte es mir aufgeschrieben. Was muss ich als erstes denken, was muss ich fühlen, was muss ich da machen? 

Das wäre total anstrengend und es würde relativ schnell überhaupt keinen Spaß machen. Was ich jetzt brauche, ich brauche irgendwelche Mittel, damit die Geschichte richtig in mich einfährt, wie so ein Heroinschuss. So dass ich eigentlich gar nichts mehr tun muss. Und dafür nutze ich meine Neuronen. Okay, dafür ist mein Nervensystem da. Mein Nervensystem ist dafür da, Muster abzuspeichern. 

Okay, so wenn ich zum Beispiel ein paranoides Muster am Laufen habe, ist es total anstrengend, das jeden Tag wieder neu aufzubauen. Wenn ich das aber fünfmal hintereinander mit dem richtigen Juice, mit der richtigen Energie und auch ein paar guten Beweiselementen aufgebaut habe, dann speichert mein Gehirn das als Muster ab. 

Das Muster zum Beispiel, die Welt ist gefährlich und am Ende werde immer ich gefilzt. So, wenn ich jetzt dieses Muster habe, hat mein Gehirn eine ganz einfache Aufgabe. Es sucht ab jetzt, ich kann eigentlich relativ entspannt am Morgen aufstehen. Mein Gehirn sucht permanent meine Umgebung nach ähnlichen Mustern ab. Okay, und da reicht wirklich eine Ähnlichkeit. Das kann zum Beispiel sein, dass du als Frau ein so negatives Muster abgespeichert hast mit den ersten männlichen Schlüsselfiguren deines Lebens. 

Also dein Vater, vielleicht noch dein Großvater, dein erster Freund. Das reicht aus. Dass jeder Typ, sobald er mal seine Hose runterzieht und du siehst, der hat einen Penis, geht die Geschichte hoch und der ganze Film läuft ab. 

Der weiß eigentlich gar nicht mehr, was ihm passiert. Der ist schon komplett vereinnahmt in diese Trance. Okay? So, das heißt, und das müssen wir wirklich verstehen, dass der Großteil von dem, was wir Realitäten nennen, eigentlich nichts weiter ist, als abgespeicherte Muster in uns, die sich wiederholen und wiederholen und wiederholen und wiederholen. 

Das sieht, wenn du sehr drin bist, wenn du nicht weißt, wie man sein Leben aus dem meditativen Zeugenstand heraus beobachtet, sieht das jeden Tag wieder voll einzigartig aus, wie du in die Hundescheiße reintrittst. 

Die meisten haben ein Goldfischgedächtnis. Du gehst aus der einen Beziehung raus. Goldfischgedächtnis, weißt du, vielleicht hast du dich noch nie gefragt, warum Goldfische nicht verrückt werden in diesem kleinen Glas. 

Das ist ganz simpel. Die schwimmen einmal rum, dann haben die vergessen. Und so ist das bei den meisten von uns. Also, ich hatte gestern einen Scheiß-Tag mit meinem Partner, lief nach exakt demselben Muster ab wie vorgestern. 

Ich stehe heute Morgen auf und habe das Gefühl, das ist ein neuer Tag. Aktiviere aber durch meine ersten kleinen Schritte schon das Muster von gestern. Es ist voll am Laufen, aber ich erfahre das so, als wäre es total ernst und völlig neu. 

Die meisten Egos erleben das, sie geben ihr Drama als originell. Deswegen sind wir beleidigt, wenn wir jemanden treffen, der es nicht originell findet. Das Schlimmste, was du deiner Freundin antun kannst, wenn sie zum zehnten Mal kommt und über ihre Beziehung jammert, ist, ihr in die Augen zu schauen und zu sagen: Jetzt mal ganz ehrlich, ich finde es total langweilig. Du erzählst mir seit zehn Wochen exakt dasselbe, du hast bis jetzt keinen einzigen Lösungsvorschlag eingebracht. 

Hochgradige Beleidigung auf der anderen Seite, weil du das Ego enttarnst, kein Ego möchte gerne dastehen und feststellen, mein Drama ist nicht originell, ich habe es mir nicht selbst ausgedacht, ich habe es irgendwann aus der Schublade geklaut, ich habe meinen Namen draußen dran geschrieben und lebe das jetzt aus. 

Und das Letzte, was ich brauche, weil stell dir vor, wenn du wirklich ganz allein wärst mit deinem Drama, also stell dir vor, du wärst der einzige Mensch auf diesem Planeten, der glaubt, der felsenfest davon überzeugt ist, dass er nur ein Fleischklops ist. 

Alle anderen wüssten, dass sie göttliche Seelen sind mit einem Fleischanzug. Dann würdest du, wenn du das glaubst, in die Klapse kommen. Also, du würdest das, was für die meisten heutzutage normal ist, als Psychose erleben. 

Du würdest eingeliefert werden mit akuter Falle von Vergessen. Wir müssen aufpassen, diese arme Seele glaubt tatsächlich, dass sie dieser Körper ist. Auf den müssen wir besonders aufpassen. Das heißt, wir brauchen, damit wir in unserem Muster nicht verrückt werden und es wirklich glauben, brauchen wir Trance-Genossen. 

Okay? Ich brauche Menschen, die das mit mir zusammen trancen. Entweder, weil sie kompatibel sind, heißt zum Beispiel, wenn meine Story so eine richtige Opferstory ist, ist es einfach cool, mir so ein richtiges Arschloch zu suchen. 

Also, Opferfixierungen suchen sich zum Beispiel gerne Täterfixierungen aus. Okay? Weil mit Täterfixierungen kriegst du permanent eins in die Fresse und das passt perfekt zu deiner Fixierung. Wenn du eh glaubst, dass mit dir etwas nicht stimmt, gebe ich dir einen Tipp, such dir immer jemanden mit einer Einserfixierung. 

Das passt super gut, da brauchst du dich nicht immer wieder dran zu erinnern. Sondern du fragst einfach, die Einserfixierung einmal am Tag: Hast du Feedback für mich? Du bezahlst sogar noch Geld dafür. Also, ja. 

Viererfixierungen gehen total gerne mit Achterfixierungen ins Band, weil dann klappt einfach nichts, es klappt einfach nichts. Oder aber du suchst dir jemanden mit einer ähnlichen Fixierung. 

Was auch super, was immer super cool ist, ist, jemand mit einer Neunerfixierung dazu zu holen, weil Neunerfixierungen kriegen es meist nicht mit, dass du sie in deine Trance einlöst, sondern die sind so, ich sag mal, wie bestätigendes Bindegewebe für deine Realität. 

Das klingt jetzt hart, ist aber auch irgendwie schön, dass es auch solche Menschen gibt, die nicht ständig widersprechen, sondern die einfach sagen: „Wo schon Stamm, schad‘ zu sagen.“ Das war eine Folge aus dem Podcast *Seelengevögelt – für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes*. 

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