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Das Wunder deines Lebens | Über moderne Mystik und heilige Erfahrungen | Folge 230

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Das Wunder deines Lebens | Über moderne Mystik und heilige Erfahrungen | Folge 230

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey ihr lieben wunderbaren Menschen da draußen, herzlich willkommen zu einer weiteren Folge meines Podcasts “Seelengevögelt” für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Hier ist der Veit und ich freue mich heute, mit dir gemeinsam eines meiner absoluten Lieblingsthemen zu erforschen. 

Es geht um Heiligkeit. Und bevor diejenigen unter euch, die mit Gott und Spirikram gar nichts anzufangen wissen, jetzt sofort abschalten, bitte gebt der Lektion eine Chance, weil es mir ein großes Anliegen ist, euch eine Form von Spiritualität zu vermitteln, die nichts damit zu tun hat, irgendeiner Religion angehören zu müssen oder an irgendetwas glauben zu müssen. 

Falls du mein neues Buch bereits gelesen hast, “GENESIS”, dann weißt du, dass es mir ein ganz großes Anliegen ist, in unserer Gesellschaft das Sakrale zurückzuholen. Unsere Gesellschaft ist extrem profan geworden, das heißt, da ist ganz viel Raum für Zynismus, für Pessimismus. 

Heiligkeit ist postreligiöse Spiritualität. Heiligkeit ist eine universelle Erfahrung, die wir Menschen alle miteinander teilen können. Ich möchte heute mit dir darüber sprechen, was ich unter Heiligkeit verstehe, welche Qualitäten eine sogenannte heilige Erfahrung hat und wie jeder und jede von uns eine postreligiöse Mystik genießen kann. 

Ich wünsche dir wie immer spannende Erkenntnisse und konkrete Umsetzung. Eine der wichtigsten Kraftquellen ist unsere Heiligkeit. Und wenn wir Heiligkeit auch befreien von diesem perversen Konzept der alten Popen, die sich angemaßt haben, sich selbst “Eure Heiligkeit” zu nennen.

So eine Heiligkeit mal ganz pur betrachtet, heilig im Sinne von ganz sein. Und uns fragen, warum denn die wirklichen Heiligen auf dieser Welt, wie Franz von Assisi zum Beispiel, die Heiligen in Indien, warum haben die alle so eine magnetische Anziehungskraft? Weil sie etwas in uns berühren, was ja auch da ist.

Und post-religiöse Spiritualität bedeutet, ich muss nicht an Gott glauben. Ich muss nicht irgendeinem esoterischen Kult anhören, aber ich kann dennoch in meinem Leben die Erfahrung von Heiligkeit fördern.

Heiligkeit geht einher mit vier Kriterien. Erstens mit dem Glauben daran, dass es eine Quelle von allem gibt und dass wir Teil von etwas Größerem sind. Die meisten von uns glauben das eh instinktiv.

Aber du kannst deinen Klient:innen durch Rituale, durch Übungen oder simple Sachen, und dadurch, dass du sie dazu ermutigst, mal für eine Woche alleine in die Wüste zu gehen, Erfahrungsräume schaffen, in denen sie diese Quelle von allem wiederentdecken können.

Zweitens, unsere Heiligkeit wird stärker, wenn wir Erfahrungen machen, die uns zeigen, hey, diese Quelle steht auf unserer Seite. Wir können uns ihr hingeben. Albert Einstein ist auf seiner letzten Pressekonferenz von einem Journalisten gefragt worden: „Herr Einstein, was ist denn Ihre wichtigste Frage?“

Und er hat eine Weile überlegt, und dann hat er gesagt: „Die wichtigste Frage für mich ist, ist dieses Universum vertrauenswürdig?“ So hast du zum Beispiel, wenn du mal ganz ehrlich bist, die Erfahrung gemacht, dass dieses Universum auf deiner Seite steht und dass du dich dem Prozess dieses Lebens hingeben kannst, oder sind vielleicht Dinge in deinem Leben passiert, die dieses Vertrauen erschüttert haben?

Schau, Menschen, die dieses Vertrauen haben, die gehen jede Herausforderung an, die sagen: „Ja, komm, gib her, ja, ich fliege auf die Fresse, ja, es tut weh, ja, ich werde enttäuscht. Gib her, das ist mein Spiel.“

Aber wenn du dem Universum misstraust, wenn du unheilig lebst, dann ziehst du dich zurück, dann fängst du an, dich zu verstellen. Dann kannst du zum Beispiel auch nicht als Coach wirklich dein Bestes geben, weil du permanent Angst davor hast, was passiert.

Also, wenn wir anfangen, wieder die Erfahrung zu machen, diese Quelle ist auf unserer Seite, das Leben meint es gut mit uns, dann öffnen wir uns und dann geben wir uns mehr hin, machen, gewinnen wir die Erfahrung von Glückseligkeit und Freiheit.

Und das ist nicht dieselbe Glückseligkeit, die wir empfinden, wenn wir etwas bekommen, was wir wollen, sondern das ist eine grundlose Glückseligkeit, wenn sich dein Ich für den Augenblick entspannt.

So jetzt zum Beispiel, versuch dein Ich wahrzunehmen, dein Ich, das irgendetwas will, zum Beispiel die Länge der nächsten Pause, oder die Liebe von einem ganz besonderen Menschen, oder das Ich, das ganz doll verstehen will, was hier passiert.

So dieses Ich läuft die ganze Zeit mit so einem kleinen Einkaufskörbchen durch die Gegend. Wenn du mir Liebe gibst, dann kann ich mich für einen Augenblick glücklich fühlen. Wenn ich ein Törtchen esse, dann fühle ich mich glücklich.

Aber das ist keine reine Glückseligkeit. Und dann wette ich, du hast schon Erfahrungen gemacht und ich lade dich ein, das jetzt einfach zu machen, indem du dein Ich für einen Augenblick entspannst und gar nicht mehr versuchst zu verstehen, was ich sage. Stell dir einfach vor, dass jetzt gerade der Moment ist, wo wir beide heiliger werden, oder du einfach hier bist, Momente in der Natur, wenn du einfach nur da bist,

Momente mit deinem Haustier, wenn du völlig loslässt, Momente in der Liebe, wenn sich dein Ich auflöst, in der Arbeit, und du plötzlich eine unglaublich schöne, feine Glückseligkeit verspürst. Und die vierte Qualität von Heiligkeit ist, dass, wenn wir diese mystischen Erfahrungen machen, das unsere Positivität stärkt, aber nicht positiv im Sinne von „Ich muss immer alles gut sehen“, sondern positiv im Sinne von: „Ja, das ist scheiße, aber ich stehe das durch.“ Positiv im Sinne von „Ja, ein tiefes Ja zu diesem Leben“, und natürlich auch mehr Mitgefühl, mehr Großzügigkeit.

Also mystische Erfahrungen sind essenziell, ja, und vielen Menschen fehlen sie und deswegen setzen sie sich irgendwelche klein verkrüppelten Ziele, die sie gar nicht wirklich in Saft versetzen, sondern sie sind eigentlich schon wieder so Pflichtziele.

Die ganze Feier ist verloren gegangen, wenn wir nicht heilig leben. Also glaube ich, dass unsere Aufgabe als Coaches auch ist, den Menschen zu helfen, das, was verloren gegangen ist im Zeitalter der Aufklärung, wieder neu zu gewinnen, ohne Hokuspokus, ohne verquaste Flachlandspiritualität.

Total bodenständig, die Menschen zu ermutigen, wieder mystische Erfahrungen zu machen. Mystische Erfahrungen haben verschiedene Kriterien. Erstens, sie sind unaussprechlich. Wenn du selbst schon mal eine mystische Erfahrung hattest, zum Beispiel in der Meditation, viele von euch waren schon mal im Trance-Tanz bei mir, so dann weißt du, da gibt es so Momente, wenn es wirklich aufgeht, und du weißt spätestens, wenn du zurückkommst aus dieser Erfahrung und versuchst es jemandem zu erklären und merkst, es geht nicht, du machst das kaputt mit deinen Worten. Das ist eine mystische Erfahrung. Warum ist sie unaussprechlich?

Weil Worte zu unserem kleinen Geist gehören. Und wenn du diesen kleinen Raum verlässt und in diese größere Realität eintauchst, haben Worte keinen Zugang. Das heißt, wir brechen es dann runter. Deswegen haben die Mystiker aller Zeiten, Johannes vom Kreuz zum Beispiel, oder auch Rumi, immer wieder darum gerungen, Worte dafür zu finden und oft, also Poesie, Poesie zu benutzen, um zu versuchen, zu beschreiben, was passiert, wenn sich ein Ego diesem Ozean der Liebe hingibt. Diese Erfahrungen sind noetisch. Noetisch heißt, ich kann zwar nicht mit dir darüber sprechen, aber wenn du eine mystische Erfahrung machst, begreifst du in diesem Augenblick alles. Hast du das schon erlebt? So Momente, du hast ein kleines Kind im Arm und für den Moment bist du nicht einfach nur Papa oder Mama, sondern in kompletter Kommunion und mit einem Mal geht irgendwas auf und du begreifst das komplette Leben.

Oder du sitzt am Ozean, die Sonne geht auf und du siehst einfach nur und plötzlich ist alles klar, du schaust in die Sterne, es ist alles klar. So das ist noetisch, ein Begreifen jenseits von Worten.

Mystische Erfahrungen haben meist die Eigenschaft von Transzendenz, das heißt, sie durchscheinen unsere Welt, sie zeigen uns, dass diese Welt, in der wir leben, eine Illusion ist. Sie zeigen uns, dass es hinter dem Vorhang etwas viel Größeres gibt.

Sie sind leider meist flüchtig, also jeder von euch, der diese Erfahrung schon gemacht hat, kennt diesen schrecklichen Moment, wenn der Vorhang wieder zugeht. Gerade eben bist du noch da, ich habe es, ich verstehe alles.

Und dann kannst du dabei zuschauen, wie der Vorhang wieder zugeht. Du fühlst es, wie dein kleines Ego wiederkommt, wiederkommt, wiederkommt, wiederkommt. Und du kannst nichts dagegen machen. Und mystische Erfahrungen gehen häufig einher mit dem Gefühl von angenehmer Passivität.

Das heißt, wir machen Erfahrungen von, das ist eh so groß, ich kann es nicht kontrollieren, kompletter Kontrollverlust. Ich gebe mich hin. Und auch das ist angenehm für unser Ego, das ständig denkt, alles managen zu müssen.

Warum bringe ich das so empathisch und so begeistert rüber? Weil ich glaube, dass mystische Erfahrungen, ich glaube nicht, ich erlebe es einfach immer wieder, viel, viel mächtiger wirken als Konzepte. Du kannst jemanden auf 10-Tage-Seminare schicken, wo er hoch und runter erklärt bekommt, was ist die Liebe und welche Formen von Liebe gibt es und so weiter, und dann kommt er mit so viel Wissen zurück. Oder aber du fängst an nachzudenken, wie kann ich als Coach Erfahrungen vermitteln? Erfahrungen von Liebe. Ich kann mit meinen Klienten zum Beispiel stundenlang über den Sinn des Lebens reden oder aber ich gehe mit ihm in ein Krematorium.

Ich lasse ihn dabei zuschauen, wie eine Leiche verbrannt wird. So das ist eine mystische Erfahrung für die meisten Menschen, in der plötzlich alles total klar wird. Mystische Erfahrungen sind so transformierend und jeder von euch, der das schon erlebt hat, weiß es.

Sie sind übrigens nicht nur für unsere spirituelle Intelligenz wichtig, sondern auch für unsere kognitive Intelligenz. Kognitiv ist unsere Fähigkeit, die Dinge zu verstehen. So wenn ich nur mein kleines Ego bin, dann sehe ich die Welt egozentrisch.

Wenn ich gedehnt werde, zum Beispiel durch eine mystische Erfahrung, fange ich an, ethnozentrisch zu sehen. Das heißt, ich beginne zu begreifen, du und ich, wir sind eine Familie. Und je öfter ich mystische Erfahrungen mache, desto mehr beginne ich zu begreifen, es ist ja Wahnsinn, Leute, es ist ja Wahnsinn, zwischen Ländern oder Kulturen zu unterscheiden.

So mystische Erfahrungen bedeuten, du machst wirklich eine Erfahrung davon, dass die Menschheit tatsächlich in einem großen kollektiven Gehirn miteinander verbunden ist. Und dann kommst du zurück in diese Welt und du fängst an, es zu verstehen.

Du fängst an, dich mit der Frage zu beschäftigen, was bedeutet das jetzt konkret, wie kann ich das leben? Das heißt, mystische Erfahrungen regen unsere Entwicklung in vielen verschiedenen Entwicklungssträngen an.

Das war eine Folge aus dem Podcast “Seelengevögelt” für die Rebellen und Rebllinnen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden.

Wir danken dir für dein Zuhören, es ist schön, dass du da bist.

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