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Dein Schwert und dein Weg | Wie du deine volle Kraft befreist | Folge 248

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Dein Schwert und dein Weg | Wie du deine volle Kraft befreist | Folge 248

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey du wunderbarer Mensch, ich grüße dich und wünsche dir zuerst einen richtig tollen Tag. Hier ist Veit mit einer weiteren Episode meines Podcasts „Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes“.

Da mir das Thema so am Herzen liegt, teile ich heute einen Ausschnitt mit Dir, nämlich die Einführung in meinen neuen Kurs „Bushido, der Weg der friedvollen Krieger und Kriegerinnen“. Dieses Thema ist für dich besonders spannend, wenn Du spürst, dass es Dir manchmal an Klarheit und sanfter Durchschlagskraft fehlt, dass Du vielleicht Schwierigkeiten hast, Grenzen zu ziehen oder Deine PS voll auf die Straße zu bringen.

Glaub mir, es lohnt sich. Viel Freude beim Hören und spannende Erkenntnisse. Für mich ist das ein heikler und heiliger Akt, denn ich habe über dieses Thema noch nie in der Öffentlichkeit gesprochen.

Es ist ein Thema, das mich seit vielen Jahren bewegt, herausfordert und verändert hat. Gleichzeitig fühle ich mich in diesem Thema so sehr als Schüler, dass ich lange Zeit gezögert habe, das öffentlich mit Menschen zu teilen.

Ich werde aber auch gleich erklären, warum ich mich dazu entschlossen habe, das heute hier an dieser Stelle zu tun. Um deine kostbare Lebenszeit zu achten, möchte ich ganz kurz ein paar Worte dazu sagen, für wen dieser Abend und dieser Kurs spannend ist.

Es ist dann für dich spannend, wenn du jemand bist, der sagt: Ich will es wirklich wissen. Ich möchte nicht ein Leben in Konzepten und Träumen leben, sondern ich möchte hier sein. Ich möchte menschlich sein.

Ich möchte durch sein. Ich möchte jemand sein, der wirklich seine Werte lebt, der integer ist. Wenn du so ehrlich bist, dir einzugestehen, dass du noch lange nicht an allen Stellen deinen Werten gerecht wirst.

Wenn du das Gefühl hast, dass noch ordentlich PS von deiner Schöpferkraft irgendwo in den Wolken hängen und du die Schnauze davon voll hast und sagst: Ich will das wirklich auf die Straße bringen. Wenn du bereit bist, ein hohes Maß an Selbstverantwortung aufzubringen, ehrlich und nüchtern ungeschminkt in den Spiegel zu schauen, dir deine Stärken, aber auch deine Schwächen anzuschauen, dir ehrlich anzuschauen, wo du dich selbst bis hierher immer noch verraten hast, wo du knallst, aus Angst oder vielleicht aus Bequemlichkeit. Dieser Abend ist dann für dich gut, wenn du bis hierher Schwierigkeiten hattest, gesunde, klare Grenzen zu setzen.

Grenzen dir selbst gegenüber, Grenzen anderen Menschen gegenüber. Wenn du sagst: Hey Leute, ich lebe noch lange nicht mein volles Potenzial. Und wenn dich das tief in dir drin ankotzt. So, das ist kein Fluffi-Thema.

Das ist kein „Ich lass mich mal berieseln, ich hole mir mal noch mehr Inspiration“, sondern das ist mein radikalster Kurs, das ist der ehrlichste, der nüchternste. Es ist einer der powervollsten überhaupt.

Und nochmal, du musst bereit sein, dir selbst richtig ehrlich zu begegnen. Dieser Kurs ist eine einzige Einladung an dich, dich zu fragen, ob du deinen Weg, deinen Weg des Herzens, bereits gefunden hast.

und ob du diesen Weg wirklich gehst und ob du ihn so aufrecht gehst und mit der Power gehst, die du in dir spürst. Ich möchte dir heute an diesem ersten Abend den Weg der Krieger und Kriegerinnen vorstellen.

Da gibt es nämlich eine Menge Missverständnisse und ich möchte gerne im Anschluss daran eine Meditation mit dir teilen, die dich dazu einlädt, deinem inneren Krieger beziehungsweise deiner Kriegerin zu begegnen.

Warum jetzt gerade Bushido? Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass wir in sehr bewegenden, sehr herausfordernden Zeiten leben und ich möchte eine kleine Vorwarnung mit dir teilen. Ich werde heute eventuell Sachen sagen, die deinem Ego kratzen, weil ich der Meinung bin, dass wir unseren Arsch für das, was wirklich heilig ist, lange nicht genug in Bewegung bringen.

Ich werde eventuell heute Abend Sachen sagen, die dich erst mal empören, so nach dem Motto: Wie kann er denn? Und verstehe mich bitte, das kommt überhaupt nicht aus einer Quelle von Überheblichkeit, sondern ich stehe mit dir genauso an dieser Linie.

Ich muss genauso in diesen Spiegel schauen, aber ich möchte die Dinge ungeschönt beim Namen nennen. Für mich persönlich gibt es zwei wichtige Gründe, warum ich jetzt dieses Thema Bushido mit euch teile.

Der eine ist ein gesellschaftspolitischer Anspruch und der zweite, das bist du. Fangen wir mit dem Ersten an. Ich denke, jeder, der halbwegs wach ist, kriegt mit, dass die globalen Krisen nicht abnehmen, sondern dass sie sich vermehren.

Das heißt, es ist absehbar, ihr Lieben, dass wir in diesem Leben, was die äußere Welt betrifft, nicht mehr zur Ruhe kommen werden. Also, wer heute immer noch hofft, dass irgendwann mal wieder alle Turbulenzen beruhigt sind, der ist blind.

Der hört nicht wirklich hin. Der sieht zum Beispiel nicht, was sich im Windschatten von Corona anbahnt für wirklich existenzielle Themen, die auf uns in den kommenden Jahren zukommen. Und ich teile in Bushido mit dir Elemente, die du in dir rechtzeitig stärken und kräftigen kannst, die dir helfen, inmitten dieses Sturmes dein Zentrum zu wahren, egal ob draußen gerade die Sonne scheint oder ob es stürmt.

Was mich sehr betroffen macht, ist die Spaltung unserer Gesellschaft. Sicher gab es schon immer kulturelle, tektonische Verschiebungen, aber ich denke, wir sind uns einig darüber, was in den letzten anderthalb Jahren in unserer Gesellschaft passiert ist, das ist nicht mehr lustig, sondern das ist extrem schmerzhaft.

Das ist eine Spaltung, die sich durch Familien zieht, durch Freundschaften zieht, die dazu führt, dass mittlerweile ganze riesige Bevölkerungsgruppen mit anderen Bevölkerungsgruppen nicht mehr sprechen.

Ich spreche von ideologischen Spaltungen, ich rede von Entwicklungsspalten, das heißt, dass sich Menschen auf verschiedenen Bewusstseinsebenen befinden und ich spreche aber auch zum Beispiel von ökonomischen Spaltungen, dass zum Beispiel in den letzten 1,5 Jahren einige wenige enorm profitiert haben und ganz viele andere noch mehr abgekackt haben.

Und diese Spaltung können nur Menschen überwinden, die einen Ehrenkodex haben. Dazu gleich noch mehr. Und das Dritte, ich fasse das unter dem Wort Disruption zusammen. Also die meisten von uns sind noch in einer Zeit groß geworden, wo man uns suggeriert hat, dass Sicherheit aus dem Außen kommt.

Also, dass die Welt relativ stabil ist. Wer sich aufmerksam angeschaut hat, wie unsere Regierung zum Teil hilflos, bürokratisch in den letzten 1,5 Jahren versucht hat, diese Krise zu managen, dem dürfte klar sein, dass unsere großen Institutionen.

Politik, Schule, Wirtschaft im Augenblick nicht die agile Fitness mit sich bringen, um auf diese disruptiven Dynamiken, die wir heute haben, also über diese unzähligen, mächtigen Überraschungselemente in vielen verschiedenen Formen adäquat zu reagieren.

Und ich behaupte einfach, dass ganz viele von uns darauf nicht vorbereitet sind, dass wir uns darauf eingerichtet haben, dass es so halbwegs gemütlich, wie wir das vielleicht noch in unserer Kindheit erfahren haben, weitergeht. Und die Zeiten sind einfach vorbei.

Wir werden Zeiten erleben, wo wir alle unsere Jobs wieder und wieder in Frage stellen müssen. Wir erleben jetzt bereits einen mächtigen Kampf zwischen menschlichen Berufsfeldern und Maschinen. Und das klingt vielleicht dystopisch, aber das sind einfach Realitäten, denen wir uns stellen müssen.

Wir müssen uns zum Beispiel der Frage stellen, okay, was passiert mit uns im Bewusstsein, wenn wir uns immer mehr digitalen Techniken anvertrauen? Gehen wir darin immer mehr verloren? Also wo ist unsere menschliche Substanz?

Wo ist unser Zentrum? Wie wollen wir uns inmitten dieses sich immer schneller drehenden Entwicklungsrades behaupten und ein Zentrum finden? Und auch dabei kann uns der Weg der Krieger und der Kriegerinnen helfen.

So, das ist das Gesellschaftspolitische. Wir können nicht mehr darauf warten, dass die da oben den Laden schon wieder beruhigen. Wir können nicht mehr darauf warten, dass die Leute, die große Unternehmen führen, das schon hinkriegen, sondern du und ich.

Wir sind gefragt, unseren Mann bzw. unsere Frau zu stehen. Was mir große, große Sorgen bereitet, ist der Werteverfall in unserer Gesellschaft. Und du siehst mir fast die Worte dafür. Also ich erlebe, dass in unserer Gesellschaft Begriffe wie Würde und Ehre im Grunde genommen wie altmodische Vehikel klingen.

Und wenn ich von der Achtung von Werten spreche, dann meine ich nicht damit, mal irgendein gutklingendes Wort auf einem Plakat zu schreiben und das auf einer Demo hochzuhalten, sondern ich meine dein Recht und deine Pflicht als menschliches Bewusstsein wahrzunehmen und zu verstehen, dass was dir Sicherheit gibt, innere Sicherheit gibt, das, was dir wirkliche Selbstachtung gibt, ist ein von dir selbst ernsthaft mit Liebe und Leidenschaft erarbeiteter Ehrenkodex,

an den du dich wirklich hältst, der verbindlich ist. Und ich lade dich ein, einfach mal kurz darüber nachzudenken, wie viele Menschen bzw. wie wenige Menschen du in deiner Umgebung hast, denen du wirklich noch traust.

Ich meine, so richtig traust. Selbst wenn ihr dich vielleicht manchmal nervt, aber du traust ihnen, weil du einfach spürst, hey, das sind Menschen, die haben ein Gefühl von Ehre, die haben einen Anspruch, ehrenvoll zu sein.

Das Wunderbare an Ehre ist, ich werde dazu gleich noch mehr sagen, wir müssen dafür nicht immer einer Meinung sein. Also gerade in den letzten anderthalb Jahren war eine der größten Herausforderungen für uns Menschen, das auszuhalten, dass Menschen, die wir geliebt haben, plötzlich eine völlig andere Meinung zu einem uns wichtigen Thema haben.

Und gerade da an dieser Stelle ist es so wichtig, ein Gefühl für deine Würde zu haben, ein Gefühl für deine Werte zu haben, weil wir können an verschiedene Götter glauben bzw. Atheisten sein. Wir können völlig unterschiedliche Vorlieben haben, aber Werte geben uns eine Möglichkeit, uns auf einen Konsens zu einigen.

Diese Wahl, die letzte Bundestagswahl, hat auch gezeigt, wie tief das Misstrauen in unserer Bevölkerung den Politikern gegenüber ist. Also wen wundert’s, ja, und egal was die labern und was die erzählen, ich verstehe, dass Menschen sagen, ich gehe gar nicht mehr zur Wahl, weil egal wen ich wähle, ich vertraue denen einfach nicht, ich sehe nicht wirklich jemanden, der ein Mann bzw.eine Frau der Ehre ist. So in Bushido geht es ganz, ganz viel darum, dich mit der Frage auseinanderzusetzen, was ist dein Ehrenkodex? Bist du bereit, diesen Ehrenkodex einzuhalten, auch wenn du versucht wirst? Und diese Welt bietet uns Tausende Versuchungen jeden Tag.

Und bist du bereit, im Feuer deiner Werte zu stehen, auch wenn du herausgefordert wirst, auch wenn sich andere Menschen von dir abwenden, auch wenn es manchmal peinlich ist? Bist du bereit, deine Werte so wichtig zu nehmen, dass du manchmal sogar bereit bist, allein dafür zu sein?

Ich möchte gerne eine Metapher mit dir teilen. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich sie gelesen habe, aber als ich sie gelesen habe, hat es bei mir total Klick gemacht. Und zwar ist das ein chinesisches Sprichwort über die sogenannte dritte Generation.

Und ich lade dich ein, dein Ego einfach mal zu entspannen und zu schauen, ob dich das eventuell berührt. Also dieses Sprichwort sagt, dass die dritte Generation die Schwächste und die Schlaffste ist. Was heißt das?

So die erste Generation hat noch zum Beispiel Krieg erlebt. Und wir sind uns einig dabei, Krieg ist eine furchtbare Sache und ich wünsche niemandem Krieg. Aber wenn du zum Beispiel mit Menschen sprichst, die Krieg erlebt haben oder kriegsähnliche Zustände, die haben definitiv an ganz vielen Stellen andere Prioritäten als Menschen, die das nicht erlebt haben.

Die wissen zum Beispiel, wie kostbar, wie flüchtig Leben ist. Die haben Zeiten erlebt, in denen sie sich einfach alle Empfindlichkeiten in den Arsch gesteckt haben, weil es einfach wirklich nur noch darum ging zu überleben.

So, in einer gewissen Art und Weise waren das sehr starke Generationen. Wir müssen das nicht nur beziehen auf Krieg, wir können zum Beispiel auch sagen, dass in Familien, in denen die erste Generation wirklich ganz große Armut erfahren hat, das sind oft Menschen, die angepackt haben, die es gerissen haben.

Die zweite Generation erlebt noch die Spätfolgen des Krieges, der Armut, des Stresses. So, die wächst da zwar schon raus, aber die erlebt das noch mit, die erlebt den Aufbau noch mit. Die dritte Generation, und wie gesagt, das ist einfach nur bildhaft, das betrifft zum Beispiel in Deutschland betrifft das mehrere Generationen.

Aber die dritte Generation, das ist die, die in relativem Wohlstand groß geworden ist und in Frieden. Und es ist der höchste Luxus und es ist das größte Geschenk überhaupt, zu einer Generation zu gehören, die sagen kann, ich habe keine Erinnerung daran, wie Krieg ist.

Und ich habe keine Erinnerung daran, wie wirklich existenzielle Armut ist, und damit meine ich wirklich existenziell. Das heißt, nicht zu essen zu haben, kein Dach über dem Kopf zu haben. Das ist Gnade.

hat das Ganze einen Haken. So, Menschen, die keinerlei echten existenziellen Druck mehr erlebt haben, tendieren dazu, empfindsamer zu werden. Und da werde ich gerne missverstanden. Ja, und ich bin auch im Vorfeld auf Bushido schon angeschrieben worden von Therapeuten und Therapeutinnen, die gesagt haben: Veit, es ist aber wichtig.

Es ist wichtig, dass Menschen empfindsam sein dürfen, Gefühle zeigen dürfen, zart sein dürfen. Und Leute, ich bin da hundertprozentig auf eurer Seite. Und ich hoffe, ich kann euch den Weg der Krieger so vorstellen, dass ihr versteht, Zartheit und echtes Kriegertum schließen sich überhaupt nicht aus.

Im Gegenteil, das verbindet sich. Ich spreche hier von einer ungesunden Empfindsamkeit, einem ungesunden Sich-zu-wichtig-nehmen, einer ungesunden zu großen Erwartungshaltung, dass das Leben das schon für uns richten soll.

Und hier an der Stelle möchte ich dich von Herzen einladen, deinen Stolz loszulassen und dir einfach ehrlich anzuschauen, könnte es sein, dass du auch zu dieser dritten Generation gehörst. So, woran merkt man das?

Man merkt das zum Beispiel daran, dass wir mit Stress nicht besonders gut umgehen können. Das merkt man daran, dass wir auf das, was wir kriegen vom Leben, was wir haben wollen, mehr schauen als auf das, was wir dafür hergeben.

Das merkt man daran, dass es immer mehr Menschen gibt, die ihren Kopf voll haben mit Träumen und genau wissen, wie sie die Welt verändern würden, aber ihre PS nicht mehr auf die Straße bekommen, weil sie an dem Punkt scheitern, an dem Disziplin und Opfer von uns verlangt werden.

Es merkt man daran, dass wir nicht mehr wirklich in echte, heilige, lebendige, heiße Beziehungen eintauchen können, weil wir immer dann kuschen, wenn es heiß wird und wenn es weh tut. Es gibt viele, viele Phänomene dafür.

Und ich bin mir sicher, dass es kein Zufall ist, warum du das jetzt gerade hörst. Ich möchte dich darauf hinweisen, dass man sich das ganz wunderbar schönreden kann, weil wir haben mittlerweile in den letzten 20 bis 30 Jahren in der psychospirituellen Szene einen riesen Berg an Konzepten und Methoden angehäuft, die den Menschen dazu ermutigen, sich ernst und wichtig zu nehmen.

Und nochmal, das finde ich toll, doch wenn wir uns zu ernst und zu wichtig nehmen, dann werden wir Lebensmimosen. Wir kriegen unsere fucking PS nicht mehr auf die Straße. Und auf der einen Seite steigt schmerzhaft der Schöpfungsdruck an, also wir nennen das richtigen Schöpfungsstau, weil ich einfach so viele Impulse und Ideen habe, aber die nicht mehr auf die Erde bekomme.

Und auf der anderen Seite wird meine Komfortzone immer kleiner. So, dieser Raum, in dem ich mich wirklich wohl und sicher fühle, wird immer kleiner, weil ich nicht mehr wirklich ein Risiko eingehe, weil ich nicht mehr wirklich bereit bin, etwas zu opfern.

Ich wünsche niemandem von uns Krieg. Ich wünsche niemandem von uns existenziellen Stress wie Armut etc. Aber was ich uns allen wünsche, ist, dass wir gerade diese Friedenszeit mit all den am Horizont aufsteigenden Herausforderungen nutzen, um uns darauf vorzubereiten, uns zu trainieren und wieder eine starke Generation zu werden.

Stark heißt nicht, deine Schwäche zu unterdrücken. Stark heißt, geistig, mental dich zu trainieren, sodass du deinen klaren Fokus halten kannst, sodass du, wenn du deinen Weg des Herzens gefunden hast, in der Lage bist, die Extra-Meile zu gehen.

Bushido ist für dich, wenn du merkst, dass du an Phänomenen leidest wie Unruhe und Unklarheit, also dass du dich zerstreust, dass du irgendwie merkst, hey, du kommst nicht mehr wirklich runter und zerfaserst dich mit all diesen vielen Möglichkeiten, die du hast, aber eben auch zum Beispiel mit allen technologischen Ablenkungen.

Und wenn du mal ganz ehrlich bist, merkst du einfach, hey, dein Fokus ist total zersplittert und du kriegst den nicht mehr wie ein Laserstrahl gebündelt. Wenn du eine mangelnde Selbstwirksamkeit erlebst und auch da muss man ehrlich sein.

Also mangelnde Selbstwirksamkeit bedeutet, du siehst dein Problem und du gehst es nicht an. Und du gehst es ein bisschen an und dann lässt es wieder fallen. So Menschen mit einer mangelnden Selbstwirksamkeit sind begnadete Problemaufzähler, wissen ganz genau, wogegen sie sind, sind aber schwach darin, eine Lösung zu finden.

Und wenn sie diese Lösung gefunden haben, sie tatsächlich auch umzusetzen. So mangelnde Selbstwirksamkeit sind Menschen, die träumen, aber ihre Träume nicht auf die Straße bekommen. Und sorry, wenn ich da so manchen von euch vielleicht ernüchtere.

Aber all die wunderschönen Bücher von „Wünsch dir was vom Universum“, die hören alle an der spannenden Stelle auf. Nämlich an der Stelle, wo es darum geht, deine Visionen, die da bin ich mir sicher, großartig sind und die Welt wirklich bereichern würden, runterzubrechen in Wort und in Tat und in Ergebnis.

Es ist dann für dich, wenn du am Schöpfungsstau leidest, wenn du einfach merkst, fuck, ich habe so viele Ideen und Impulse, ich krieg die nicht runter. Und wenn du die Schnauze voll davon hast, permanent andere Leute zu bewundern, die das machen.

Ja? Und wenn du dich ertappt fühlst bei dem Wort Dünnbrettbohrer, also ein Dünnbrettbohrer ist für mich ein Mensch. Und nochmal, ich sage das alles in Liebe, ich kenne all diese Phänomene auch. Ein Dünnbrettbohrer ist ein Mensch, der immer hier ein bisschen ins Loch rein bohrt, weil er hier ein paar Interessen hat, dann wird es anstrengend, schwierig oder langweilig, dann gehe ich wieder raus und bohre ich hier ein Loch rein,

hier ein Loch, ein ganz viele flache Löcher, aber ich habe nirgendwo wirklich durchgebohrt bis zur Essenz, bis zur wirklichen Erfüllung, bis zur wirklichen Meisterschaft. Und wenn du sagst, ey, ich merke, wenn ich ehrlich bin, ich verrate mich, ich verrate mich in Beziehungen, die unter den Möglichkeiten dahin dümpeln, ich verrate mich durch Dinge, die ich tue, zum Beispiel Süchte, die mich schwächen, etc.

Ey, ich sag mal so, wenn du einfach das Gefühl hast, wenn morgen dieses Leben zu Ende wäre, dann wüsstest du einfach, fuck, ich hab noch lange nicht alles auf die Straße gekriegt. Was dir Bushido schenken kann, ist eine Konzentration deiner Kraft.

Eine Entschlossenheit. Entschlossenheit ist kein Geschenk. Entschlossenheit ist etwas, was wir trainieren können. Einen Impuls zu haben und diesen Impuls zu verfolgen, bis der Wurzeln gefasst hat und bis daraus ein riesiger Baum entstanden ist und du die Früchte endlich genießen kannst.

Wachstum, es ist ein Weg, der dich permanent wachsen lässt, weil er dich permanent mit deinem größten Gegner, deiner größten Gegnerin konfrontiert, das bist du. Es ist ein Weg der Meisterschaft. Und Meisterschaft bitte nicht zu verwechseln, mit der Anstrengung, die uns in der Schule beigebracht wurde.

Meisterschaft heißt einfach, herauszufinden, wer du bist und deine bestmögliche Version auf diese Straße zu bringen, um mit uns allen zu teilen. Es ist der Weg der Selbstachtung. Also für mich legt dieser Weg, seitdem ich ihn gehe, Stück für Stück den Sumpf trocken zwischen meinen ganzen Versprechen, die ich mir unwahrbar gegeben habe, nicht gehalten habe, den Enttäuschungen, die ich anderen Menschen zugefügt habe, und zu sagen,

nee, ich sorge dafür, dass ich jetzt wirklich auf der Erde stehen kann, dass die Lücke zwischen meinen Idealen und meinen Handlungen relativ klein ist. Was viele nicht wissen, ist, die Elemente, die du in Bushido trainierst, sind essenziell dafür, dass du möglichst viele Flow-Erfahrungen machen kannst.

Also Flow-Erfahrungen assoziieren ganz viele Menschen mit Leichtigkeit, Ekstase, und das sind sie tatsächlich auch. Aber um die zu erfahren, müssen wir das entwickeln, was die Amerikaner Grit nennen, also deine Fähigkeit, wirklich permanent am Ball zu sein, und interessanterweise brauchen wir, um wirklich ekstatische, reine Flow-Erfahrungen zu machen, immer wieder die Bereitschaft, Dinge zu tun,

die unangenehm sind für uns. Also wir müssen uns überwinden, um immer wieder noch mehr loslassen zu können in dieses Meer der Ekstase, das wir uns alle wünschen. So, bevor ich euch das jetzt näher vorstelle, ist mir eine Sache ganz, ganz wichtig.

Und zwar, es gibt eine heikle Gratwanderung, die wir beschreiten, wenn wir uns auf diese Art und Weise auch in diesem Medium über einen Online-Kurs diesem so heiligen Thema nähern. Und das hat etwas mit Respekt zu tun.

Respekt vor der Kultur, aus der Bushido kommt, und Respekt vor den echten Meistern und Meisterinnen, die vor uns diesen Weg gegangen sind und zum großen Teil viel, viel weitergegangen sind, viel mehr Opfer gebracht haben als wir.

Ich möchte gern ein großes Missverständnis vermeiden. Das ist kein „Wir machen jetzt alle mal einen auf Samurai-Kurs“. Wir hören uns das ein bisschen an, das klingt alles ganz gut, dann werfen wir mit ein paar Phrasen um uns, und dann ist unsere Birne noch größer, noch mehr aufgepumpt, aber letzten Endes kriegen wir unseren Shit wieder nicht auf die Straße.

Ich bin kein Samurai. Das würde ich mir nie wagen zu behaupten. Es ist ein Ideal, ich werde gleich mehr dazu erzählen, das ich anstrebe, und ich merke, dass dieser Polarstern mir enorm hilft, mir überhaupt erst mal meine Schwächen, mein Wegkneifen anzuschauen, um mich immer mehr aufzurichten.

Ich habe zum Beispiel zu Hause ein altes Samuraischwert, das habe ich vor etlichen Jahren geschenkt bekommen. Das kommt aus den letzten Samuraikämpfen, also als die letzten alten echten Samurais nochmal aufbegehrt haben gegen die moderne Technik, gegen die Menschen, die aus anderen Ländern nach Japan kamen und anfingen, die Kultur zu verwässern.

Dieses Schwert steht bei mir fast unberührt. Ich würde mir niemals erlauben, dieses Schwert zu nehmen und jetzt mal damit rumzuspielen. Also, dieses Schwert ist für mich so etwas wie eine Mahnwache. Es erinnert mich daran, dass es zu allen Zeiten Menschen gab, die die Courage aufgebracht haben, ihr Leben einem höheren Zweck zu widmen und im Ernstfall sogar zu opfern.

Ich bitte auch all diejenigen unter euch, die diesen Weg sehr ernsthaft gehen, zum Beispiel in einem Dojo, mit einem Meister oder einer Meisterin, zu verstehen, dass ich lange Zeit gezögert habe, ob ich das hier auf diese Art und Weise überhaupt vermitteln möchte.

Weil ich persönlich glaube, dass nichts toxischer für alte Kulturen und deren Traditionen ist als unsere sogenannte spirituelle Flachlandgesellschaft. Und das meine ich in aller Liebe. Aber das spirituelle Flachland, der Begriff stammt von Ken Wilber, ich liebe ihn, weil er so treffend ist, ist einfach eine bestimmte Kultur, die wir besonders hier im Westen entwickelt haben.

In einen Laden zu gehen und sich ein paar Sachen auszusuchen, aus fremden Kulturen, ja hier ein bisschen Weihrauch davon, hier ein kleines schamanisches Ritual davon, hier ein bisschen davon, ja okay, und dann mache ich auch noch so ein bisschen einen kleinen Online-Kurs zu Bushido und wir machen das alles nicht wirklich richtig, sondern wir basteln uns etwas zusammen, was nicht wirklich weh tut, was uns nicht wirklich herausfordert,

dann holen wir uns vielleicht noch einen möglichen toten Guru dazu, der kann uns nämlich nicht mehr widersprechen, wir tingeln durch die Landschaft und hart ausgedrückt, wir machen uns vor allen Dingen uns persönlich vor uns selbst dadurch lächerlich, weil egal wie sehr wir uns das alles rosarot schönreden, wir wissen in der Tiefe, weiß jeder Mensch ganz genau, wenn er vielleicht gar keine wirklichen Werte hat oder diesen Werten nicht wirklich entspricht, und das Ergebnis sind so viele Menschen, die so schnell dabei sind, über Liebe und Freiheit und Toleranz und sonst was zu reden und an der ersten Stelle mit der ersten Meinungsverschiedenheit,

mit der ersten Unbequemlichkeit einfach abhauen, ja das alles vergessen, über Bord werfen, die Disziplinen wechseln, ins nächste Seminar gehen und so weiter, versteht ihr was ich meine? Und ich sage das wirklich in Verständnis und Mitgefühl, weil erstens, ich kenne das selbst, ich habe auch solche Phasen erlebt, und zweitens, ich verstehe auch, wo das herkommt, aber ich bitte euch zu verstehen, dass ich euch hier nicht ermutige zu sagen,

oh, ich habe hier ein paar Sachen über Samurais gehört und jetzt bin ich ein Samurai, sondern ich verstehe mich hier eher als eine Art von Heiratsvermittler zwischen dir und den Tugenden des Samurais.

Und im besten Fall wünsche ich mir, dass hier in dieser Zeit der Funke so überspringt, dass es dich berührt und dass Ehre, Mut, Tapferkeit, Höflichkeit, Anstand und Gerechtigkeit für dich keine Phrasen mehr sind, sondern du beginnst, dich wirklich damit zu beschäftigen.

Warum mache ich das dennoch? Weil ich glaube, dass die Zeit brennt, Leute. Und weil ich realistisch sehe, dass nicht jeder von uns in seiner Nähe einen echten, wirklich klaren, sauberen Dojo hat, mit einem sauberen, integren Meister, zu dem er hingehen kann.

Und ich glaube auch nicht, dass es für jeden von uns der Weg ist, eine Kampfkunst zu lernen. So, ich glaube zutiefst daran, dass wir diese Prinzipien als Bäckermeister genauso anwenden können wie als Dichterin oder als Liebende.

Und ich glaube, dass wir in der Zeit leben, wo wir möglichst viele Menschen möglichst schnell an den Punkt bringen dürfen, dass sie in ihrer natürlichen Würde wieder erwachen. Die Würde, die uns die Konsum- und Leistungsgesellschaft genommen hat.

Wir sind eine korrumpierte Generation. Und deswegen ja, auch wenn das manche von euch vielleicht düster finden, glaube ich, dass es wichtig ist, sich mit diesen Tugenden zu beschäftigen. Und um ein Bild anzubieten, es gibt verschiedene Kreise der Intensität, mit denen wir uns diesen Tugenden nähern können.

Und was ich gerne mit euch erreichen möchte in diesem Kurs, ist eine Offenheit. So Offenheit setzt mehr voraus, als ich höre es nur. So Offenheit sagt, ich nehme mal diesen Begriff Mut und ich garantiere dir, bei der Lektion Mut wird es heiß werden, wenn du dem offen begegnest.

Und ich schau mir mal an, wo ich in meinem Leben nicht mutig bin. Wo ich kneife. Ich beginne mit diesen Tugenden zu arbeiten. Ich beginne sie einzuladen in mein Leben. Wohl wissen, dass jede von ihnen psychoaktiv ist und anfangen wird, mich herauszufordern.

Und was mir eine große Ehre wäre, wenn aus den Menschen, die in diesem Kurs zusammenkommen, möglichst viele Menschen den nächsten Schritt gehen und ihren Do, ihren Weg finden oder, falls du ihn gefunden hast, nochmal neu zu bejahen.

Menschen leiden heutzutage an den vielen Optionen. Ich habe so viele Klientinnen und Klienten, die hochgradig begabt sind. Also ich mache mit denen manchmal so ausführliche Tests, Leistungstests, Begabungstests und da sind viele dabei, die sind meilenweit begabter als ich.

Aber die leiden, weil sie ihre Kraft nicht auf die Straße kriegen. Warum? Weil sie zwischen zwölf verschiedenen Wegen hin- und herspringen. Weil sie Angst haben, irgendetwas zu verpassen. Und wenn du im Laufe unserer gemeinsamen Zeit deinen Weg findest oder wieder neu findest und dich dem tiefer hingibst, das wär mir so eine Ehre und Freude, weil dann weiß ich, dann bekommen diese Tugenden nochmal eine ganz,

ganz andere Power, weil jetzt bekommen die so eine Richtung und die bekommen ein Thema. Und das Thema kann deine Liebesbeziehung sein, dein Thema kann deine berufliche Mission sein. Und der innerste Kreis, das ist für mich ein Kreis, da bin ich mir mittlerweile 100 %ig sicher, das können wir uns nicht aussuchen, ob wir den betreten oder nicht.

Es ist der Kreis der Meisterschaft. Und Meisterschaft, darüber werde ich viel sprechen, da geht es eben nicht darum, dass du toll bist, anderen Leuten gegenüber. Meisterschaft bedeutet, ich habe meinen heiligen Alltag gefunden.

Ich habe mein Thema gefunden und diesem Thema gebe ich mich hin. Hier lasse ich mich schmieden, hier lasse ich mein Ego sterben. Hier will ich Vervollkommnung erfahren. Und zwar nicht einmal, sondern immer wieder und immer wieder und immer mehr.

Und Meisterschaft setzt zwei Dinge voraus. Meistens eine Lehre, einen Lehrer oder eine Lehrerin, also jemanden, der so wichtig für dich wird, dass du dir auch mal einen echten Schlag abholst. Also der nicht nur nett zu dir ist, sondern der dich wirklich challenged.

Und ein Thema, ein Gebiet von dem du sagst, okay, dem gebe ich mich hin. Okay, also das war mir wichtig zu teilen. Gut, ich möchte gerne heute zu Beginn einige Grundprinzipien mit dir teilen. Eines habe ich schon erwähnt.

Es ist auch in dem Begriff Bushido enthalten: Do, der Weg. Vielleicht hast du es schon mal gehört. Die Asiaten haben eine ganz andere Vorstellung daran, an Wege, als wir. So, wir im Westen begreifen Wege oft als: Ich bin hier und ich will zu einem Ziel.

Also zum Beispiel, du stehst morgens auf und du gehst zur Arbeit. Und im Grunde kann es sein, dass du den ganzen Weg halbwegs verpasst, weil du total fixiert darauf bist, auf der Arbeit anzukommen. Aber tatsächlich könnte dieser Weg zur Arbeit für dich Do sein.

Ein Weg, auf dem du dich selbst erkennst. Ein Weg, der deine Geheimnisse offenbart, der dich Dinge lehrt. So, wir wollen immer an einem Ziel ankommen. Und wir wundern uns dann, wir reißen uns den Arsch auf für ein Ziel, dann kommen wir an und merken, dass wir nicht erfüllt sind.

Wir merken das ganz häufig nicht, weil wir uns gleich wieder das nächste Ziel gesetzt haben. Das kennst du bestimmt. Und wir haben die fixe Vorstellung, irgendwann mal irgendwo vollständig anzukommen.

Im Business-Leben, wenn ich die Etage in unserem Unternehmen erreicht habe, dann ist alles gut. So, wenn du gehörst, ach und guckst, dann weißt du, es ist nicht alles gut. Du tauschst nur den einen Satz an Problemen gegen den nächsten ein.

Wenn ich eine Partnerin habe, dann ist alles gut. Du hast nur andere Probleme. Oder zum Beispiel gibt es Menschen, die sind total fixiert darauf, zu erwachen. Und wenn sie dann mal eine spirituelle Erfahrung haben, dann laufen sie durch die Gegend und sagen: Ich bin jetzt erwacht.

Guten Morgen. So, Erwachen ist kein einzelner Moment. Erwachen ist ein Weg. Es geht immer tiefer, immer höher. Verbunden mit der Art und Weise, wie wir verkrampft Wege gehen, ist die Sucht nach dem schnellen Kick.

Ja, und das ist ein Riesenthema, ich werde das heute auch nur streifen, aber wir sind in unserer Gesellschaft süchtig gemacht worden nach dem schnellen Kick. Werbung erzählt uns, dass wir alles ganz schnell haben können.

Soziale Medien basieren auf nichts anderem als permanenten Dopaminkicks. Mit dem Ergebnis, dass ganz viele von uns Schwierigkeiten haben, sich einer Sache mal so weit hinzugeben, dass wir diese unsichtbaren Schwellen zur echten Meisterschaft, zur echten Erfüllung hin wirklich erfahren können, sondern wir greifen, ja, und wir haben immer Ausreden.

Es ist zu schwierig, es ist doch nicht mein richtiger Seelenpartner und, und, und. Ja, so, ich möchte dir gerne den Weg als eine Form der Hingabe vorstellen. Nicht als etwas, wo du langgehst, damit du etwas bekommst, sondern als einen Weg, auf dem du dich immer mehr hingibst, immer mehr verschenkst, sodass am Ende deines Lebens nichts mehr von dir übrig ist und du gleichzeitig alles gefunden hast.

So, das ist die Kernidee von Bushido, nicht irgendwann Kopfweiden zu schlagen, sondern einen Weg zu finden, dem du dich komplett hingibst, sodass du alles, was du nicht bist, loslässt, um vollständig frei zu sein.

Und wenn wir uns so auf einen Weg einlassen, dann wird dieser Weg automatisch zur Selbsterkenntnis. Das geht nur, Leute, wenn wir uns einer Sache richtig hingeben, weil wenn ich immer wieder switche, gehe ich an der Stelle, wo um die nächste Ecke eigentlich die spannende Selbsterkenntnis auf mich wartet, die manchmal auch sehr peinlich ist und manchmal sehr großartig ist, der gehe ich aus dem Weg.

So, Bushido bedeutet, ich wähle einen Weg und ich weiß, dass ich auf diesem Weg nur einem Wesen begegnen werde, mir. Ich werde meinem Himmel begegnen und meiner Hölle, meinen inneren Göttern und meinen Dämonen.

Aber ich will in diesem Leben herausfinden, wer ich wirklich bin, und dafür muss ich aufhören, herumzueiern. Und dann wird ein Weg zur Meisterschaft. Und darüber werden wir ausführlich sprechen, aber hier nur an dieser Stelle ganz kurz, Meisterschaft ist wiederum nichts, wo du sagst, okay, jetzt bin ich angekommen, jetzt bin ich Meister.

Sondern es sind die Meister und Meisterinnen, die begreifen, dass sie immer am Anfang stehen. So, wirkliche Meister und Meisterinnen sind die demütigsten Menschen, die es überhaupt gibt. So, weil egal wie viel Vollkommenheit du erreicht hast, wie viel Eleganz in dem, was du tust, wie viel Präzision in dem, was du tust, je weiter du vordringst in einem Bereich, sei es in einer sportlichen Disziplin, ein Instrument spielen oder die Liebe, umso mehr begreifst du,

dass du nichts begreifst und dass es immer weiter und weiter und weiter geht. So, dein Do, der Weg, auf dem du die Tugenden des Samurais übst, muss keine Kampfkunst sein. So, bei manchen von euch ist es das vielleicht, aber das muss es nicht sein.

Ja, so für mich ist zum Beispiel eines meiner heißesten Dojos die Liebesbeziehung mit meiner Frau, weil hier kann ich nicht weg. Das ist mein heiliger Altar und ich verfluche diesen Altar manchmal, weil er mir immer und immer wieder zeigt, wo ich wirklich stehe.

Vielleicht weißt du und ich wünsche dir, dass unsere gemeinsame Zeit dir dabei hilft, diesen Weg zu finden, und das muss auch nicht nur ein Weg sein. Es können zwei oder drei sein, auf denen du diese Tugenden übst, aber mehr wird dann schon schwierig.

Und was wir erreichen, indem wir uns auf einen Weg festlegen, wir sammeln unsere Kräfte. Also was mir wirklich mittlerweile Sorgen bereitet, ist zu sehen, was mit dem menschlichen Bewusstsein passiert durch die Art von Wirtschaft, durch die Art von sozialem Zusammenleben, aber vor allen Dingen durch digitale Technologie.

Unsere Sammlung geht flöten, wir werden zerfasern. So, ich biete dir mit Bushido eine Möglichkeit an, deine Kräfte wieder zusammenzubringen, frei von Ablenkungen an einen Punkt zu kommen, um viel tiefer zu schauen in deinem Leben, viel klarer zu erkennen, was wirklich wesentlich ist, und alles wegzulassen, was du nicht brauchst.

Das ist Do. Und jetzt möchte ich gerne über Kampf und Krieger beziehungsweise Kriegerin sprechen. Auch da finde ich es bemerkenswert, dass, wenn ich zum Beispiel etwas dazu poste, da sind immer Kommentare drunter: Ah, Veit, Kampf ist nicht gut, Kampf ist out, etc.

Und das verstehe ich, Leute. Ich verstehe, dass wir auf einer gewissen Ebene viel zu lange gekämpft haben. Es gibt eine Form von destruktivem Kampf und die hat immer etwas mit „gegen“ zu tun. Also es gibt zum Beispiel sehr viele Menschen, die gegen sich selbst kämpfen.

Gegen ihre Impulse, gegen ihre Bedürfnisse, gegen ihre Träume, aber gerade in den letzten anderthalb Jahren haben wir so oft gegen andere Menschen gekämpft, weil sie einfach eine andere Meinung hatten, als wir.

So, von diesem Kampf spreche ich nicht, also immer, wenn ein Kampf gegen etwas ist, das ist nicht das, was Bushido meint. So, und das ist der Kampf, der so anstrengend ist, deswegen verstehe ich total, wenn Leute sagen, oh, ich will nicht mehr kämpfen.

Ja? Und wenn du sehr lange in diesem destruktiven Kampf warst, dann kannst du dir gar nicht vorstellen, dass es einen Kampf gibt, der dich erfrischt, der dich schon ins Schwitzen bringt, der dich auch manchmal fertig sein lässt, aber der dich im Endeffekt erfrischt, weil es nicht ein Kampf gegen ist, sondern ein Kampf für das Leben, und vor allen Dingen hast du dann das Leben auf deiner Seite.

Also, wenn immer du Kampf mit Anstrengung assoziierst, das ist es nicht, worum es in Bushido geht. Kampf, das Wort kommt ursprünglich von Campus, das Feld. Und ich mag das sehr, weil da sind wir wieder bei Do, also wir müssen, wir dürfen das Feld finden, auf dem wir kämpfen, wir müssen vor allem verstehen, auf welchem Feld wir gerade stehen.

Ja? Die meisten Menschen verstehen nicht, dass, wenn sie sich zum Beispiel über andere aufregen, im Außen, etc., dass sie immer gegen sich selbst kämpfen. Das heißt, wir sind ganz oft mit unserer Aufmerksamkeit auf fremden Feldern.

Wir kämpfen, in ehrlich gesagt, Kämpfe, die gar nichts mit uns zu tun haben. So, Bushido holt den Kampf auf dein Feld. Und es ist ein Kampf für, es ist ein Kampf für dich. Deinen Geist so sehr zu bündeln, dass du in der Lage bist, für das, was dir wichtig ist, loszugehen.

Und zwar friedvoll, aber hochgradig effektiv. Es ist ein Kampf, der dich lehrt, dich selbst zu beherrschen und Leute, das ist wichtig. Ja? Also besonders in der psychospirituellen Szene erlebe ich so viele Menschen, die Konzepte benutzen, um sich selbst zu erklären, warum sie sich nicht mehr beherrschen können.

„Oh ja, ich gehe mit dem Flow.“ Das ist Bullshit. Gerade wenn du viele Flow-Erfahrungen willst, musst du dich an der richtigen Stelle beherrschen können. Du musst deinem Geist klare Signale geben können und du musst in der Lage sein, dem zu folgen.

Und die gute Nachricht ist, egal wie sehr du vielleicht ein bisschen abgeschwobelt bist, das kann man trainieren. Und ich habe es schon erwähnt, ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich sehe diese Welt als einen Lernplaneten an und ich sehe, dass ich tagtäglich Versuchungen angeboten bekomme.

Die Versuchung der Eitelkeit, die Versuchung der Gier, die Versuchung der Bequemlichkeit und so weiter. Und ich bin kein moralapostel. Oh Gott, man darf nie Versuchungen nachgeben. Aber ich weiß auch, wenn ich permanent Versuchungen nachgebe, bin ich irgendwann einfach so eine formlose Masse.

Und werde nie herausfinden, was wirklich mein Potenzial war. Und dasselbe betrifft Hindernisse. Ja, wir können nochmal 3.000 Jahre lang gucken, welche Glaubenssätze in uns unsere Hindernisse erschaffen haben.

Wir können aber auch manchmal fucking unseren Arsch zusammenreißen, aufstehen und das Hindernis überwinden. Bushido geht es ganz viel darum, heilige Opfer zu bringen. Darüber werden wir sprechen. Was ist ein sinnloses Opfer und was ist ein heiliges Opfer?

Was ist zum Beispiel in einer Beziehung, wo du merkst, boah, wir kommen über diese Schwelle nicht hinweg, ein heiliges Opfer. Nicht von dem anderen, sondern von dir. Was dir diesen nächsten Schub bringt.

Was ist in deiner Arbeit? Was ist für deine Vision das heilige Opfer, das dich dorthin bringt, wo du hinmöchtest? Und ganz wichtig, du lernst durch Bushido klare Grenzen zu ziehen. Und zwar auch, wenn du kein Schwert führen kannst, auch wenn du nicht boxen kannst.

So, klare Grenzen beginnen vor allem hier im Geist. Die haben nichts damit zu tun, wie groß du bist, sondern dass du einfach klare Grenzen ziehen kannst. Ich habe den Begriff der Samurais schon angesprochen.

Ich werde immer wieder gefragt, warum beziehst du dich auf die Samurais? Warum redest du zum Beispiel nicht über die Ritter? Weil die Ritter zum Beispiel hier in unserem kulturellen Bereich, die hatten tatsächlich auch einen Ehrenkodex.

Bei mir ist es eine Affinität. Also eine Affinität einfach zu der asiatischen Gedankenwelt, auch zum Beispiel ganz stark zum Buddhismus, der auch interessanterweise sehr stark die Samurais geprägt hat, deswegen sind es für mich die Samurais.

Was Samurai heißt, ist interessanterweise nicht Krieger, sondern der Dienende, die Dienende. So, darüber möchte ich viel mit dir sprechen. Auch Dienen ist so ein Wort, das in unserer Gesellschaft so abgenutzt ist.

Für viele ist Dienen mit der Assoziation verbunden: Ich werde ausgenutzt von anderen. Ich buckele vor anderen. Nee. So, Dienen in dem Kontext von Samurais bedeutet, du hast in diesem so kostbaren Leben, was so schnell vorbei ist, deinen heiligen Polarstern gefunden, deinen Sinn, so das, was für dich dein Leben ausmacht.

und dieser Polarstern leuchtet. Und dieser Polarstern ist dir so heilig, dass du bereit bist, ihm zu dienen. Das heißt, du bist bereit, dein Ego diesem Polarstern hinzugeben. Leute, wir haben nicht wirklich ein Problem mit unseren Blockaden.

Wir haben ein Problem damit, dass unsere Egos so gemästet sind und die Egos permanent irgendwas wollen, permanent an allem etwas dran haben. Wir sind nicht mehr wirklich fähig, weil wir auch gar nicht wissen, wofür, uns etwas hinzugeben.

So, ein Samurai ist jemand, der in einem geistigen Sinne seinen Polarstern gefunden hat und dem dient. Im Gegensatz dazu ist ein Ronin ein sogenannter herrenloser Samurai. Also ein Ronin war damals im alten Japan ein Samurai, der zum Beispiel, weil er den Ehrenkodex verraten hat, ausgestoßen wurde.

Und ich behaupte, dass ganz viele Menschen unserer Kultur herrenlose Ronin sind. So, wir tun ganz viel, wir konsumieren ganz viel, aber wir gehören keinem wirklichen Polarstern mehr. Wir irren umher.

Und wir merken vielleicht gar nicht, wie schlimm das eigentlich für uns ist, wie sehr uns das fehlt, wie sehr uns die Erfüllung davon fehlt, wie sehr es uns aber auch fehlt, diese Kraft wirklich, unsere Kräfte zu bündeln, weil fast alle so machen.

Für mich persönlich war der Moment, an dem ich meinen Polarstern wiedergefunden habe, pure Gnade. Und gleichzeitig war es schrecklich. Warum? Weil wenn da ein Polarstern wieder hell leuchtet. Dann siehst du überdeutlich, wo du rumspielst, wo du deine Kräfte vergeudest, wo du dich selbst verrätst.

Aber du hast so einen Polarstern, an dem du dich ausrichten kannst. Und auch wenn ich heute drastische Worte anwende, weil ich dich wirklich wachrütteln möchte, möchte ich dich auch dafür sensibilisieren.

Das ist etwas, was total viel Freude bereiten kann. Einfach zu wissen, ey, this is mein Polarstern. Und ich fange an, alles aus meinem Leben auszusortieren, was dem nicht dient. Noch eine Sache ist mir wichtig, mit dir zu teilen.

Und zwar, ich werde hin und wieder von sogenannten Archetypen reden. So, wenn wir über den Archetypus des Kriegers oder der Kriegerin sprechen, dann ist es wichtig zu verstehen, das ist nicht eine Idee, das ist nicht einfach nur eine Geschichte, sondern das ist wie ein genetisches Programm im kollektiven Bewusstsein der Menschheit.

Es gibt zum Beispiel den Archetypus des Königs und der Königin, des Weisen, die Hexe, den Magier, den Narren und es gibt den Krieger und die Kriegerin, und dieses Programm ist durch jeden Menschen abrufbar.

Also egal, selbst wenn du sagst, oh Veit, ich bin eigentlich so ein kleines, schissiges Kaninchen. Das ist nicht schlimm, hör zu. So, glaub mir, ich hab schon richtig bullige, großmäulige Menschen gesehen, die hatten viel mehr Angst als du.

Wichtig ist zu verstehen, du kannst das downloaden, du kannst diese Krieger-Energie downloaden. Okay, du kannst sie wachrufen. Und als Vorwarnung und Lustmachung, diese Energie wird kommen, so, wenn du sie mit Bushido in dein Leben rufst, dann wird sie kommen und du wirst dann an bestimmten Stellen dir nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen, sondern du wirst zum Beispiel sagen, stopp,

mach mal so nicht. Und der letzte Begriff, den ich gerne mit dir klären möchte, ist, was hat es eigentlich mit dem Schwert auf sich, weil bei Samurais, vielleicht kennst du Filme wie „Last Samurai“, da spielt das Schwert eine unglaublich wichtige Bedeutung.

Also, jeder Samurai hat wirklich sein eigenes Schwert und er bekommt das auch erst an einem gewissen Reifegrad. Brauchen wir alle ein Schwert? Nein. Ich bitte dich, dieses Schwert als ein Symbol zu sehen, für dein geistiges Schwert.

Dieses geistige Schwert in dir ist deine Fähigkeit zu einer freiwilligen, aus deinem inneren Feuer herausgeborenen Disziplin. Das geistige Schwert in dir ist deine Klarheit, die unterscheidet zwischen wesentlich und unwesentlich.

Dieses geistige Schwert ist deine Entschlossenheit, wenn du eine Wahl getroffen hast, an dieser Wahl dran zu bleiben. Und das geistige Schwert ist deine Fähigkeit, Grenzen zu setzen, die von dir respektiert werden und auch von anderen.

So, hier kommt meine Einladung an euch alle und vor allen Dingen an dich. Ich möchte dich einladen, diese Tugenden der Samurais, die wirklich psychoaktiv sind. Das heißt, es ist auch wiederum keine Idee.

Sondern wenn du dich dafür öffnest, dann bringen die Dämonen. Ich möchte dich einladen, die mit mir in diesem Kurs gemeinsam zu erforschen, deine inneren Fenster und Türen dafür zu öffnen und zu sagen, ich bin bereit, mich diesen Tugenden respektvoll anzunähern.

Ich möchte dich einladen, deinen inneren Samurai zu entdecken und eine Sache musst dir klar sein. Der einzig wahre Gegner eines wirklichen Samurais ist immer er oder sie selbst. Es geht nicht darum, gegen jemanden zu kämpfen.

Es geht darum, dich ins Licht zu führen, dich zu deiner wirklichen Größe zu erheben, mit den Teilen in dir zu ringen, die dich bis jetzt gefesselt haben, die dich klein gehalten haben. Bushido bedeutet übersetzt der Weg (do) des oder der Kriegerin.

Bushi ist der Krieger. Ich möchte dir im Laufe der Zeit die Tradition davon vorstellen, aber vor allem möchte ich dich einladen zu sehen, was dieser Weg für eine Kraft entfalten kann in der heutigen Zeit.

Er kommt ursprünglich, also die Wurzeln dieser Kunst, muss man eigentlich sagen, kommen aus dem Buddhismus, aus dem Shintoismus und aus dem Konfuzianismus, darüber werde ich noch ein bisschen mehr erzählen in den kommenden Lektionen.

Was wichtig zu verstehen ist, ist, dass das, was wir heute als Bushido kennen, eigentlich in einer Friedenszeit entstanden ist. Also Japan hat in der sogenannten Edo-Zeit eine lange Zeit des Friedens erfahren.

Das war die Zeit, als die Samurais, die also davor sehr viel gekämpft haben, plötzlich Raum und Zeit hatten, eine wirkliche Kultur zu entwickeln. In der es also nicht darum ging, sofort in eine Schlacht zu ziehen, sondern im Gegenteil, sich in dieser Friedenszeit die Zeit zu nehmen, sich zu vervollkommnen.

So, das ist die Einladung, nicht in eine Schlacht zu ziehen, sondern unsere jetzige Zeit, die immer noch eine echte Friedenszeit ist, zu nutzen, um dich als ein Werkzeug des Lebens zu vervollkommnen. Wir werden uns sehr ausführlich diese sieben Eren und Tugenden ansehen.

Und ich kann dir jetzt schon versprechen, jede dieser Tugenden hat es absolut in sich und wirkt, wenn du sie zulässt. Also ich erlebe das immer jedes Mal so, dass es wie so ein kristallklares Wasser ist, was mich einfach reinwäscht.

Und ich möchte dich einladen, für diese Zeit unsere Plattform als unseren Dojo zu begreifen, das heißt, unseren Raum, in dem wir unseren Weg üben. Was dir das Ganze bringen wird, ist Ehrlichkeit und nochmal, hier geht es nur um dich selbst.

Ehrlichkeit für dich selbst, zu wissen, wo du stehst. Konzentration deiner Kräfte, dort, wo du sie brauchst. Ich hoffe, dass es mir gelingt, dich auf eine stille Weise zu begeistern für Ehre. Also wirklich zu begreifen, Leute, Ehre ist nichts Altmodisches.

Das ist etwas sehr, sehr Zeitneutrales. Das ist etwas unglaublich Schönes und den Mut, zu deiner Ehre zu stehen. Ich möchte Wege zeigen, wie du erst mal überhaupt deine Schwächen klar erkennen kannst, liebevoll.

Bei Samurais geht es nicht darum, sich selbst zu verdammen, sondern einfach ehrlich hinzuschauen, um zu sehen, wie du diese Schwäche in Stärke verwandeln kannst, wie du Niederlagen in Siege verwandeln kannst.

Und ich habe schon gesagt, wie du deinen Weg finden kannst, beziehungsweise wenn du den schon hast, dich dem noch mehr hinzugeben. Hier kommt bewusst noch ein kleiner Abtörner. Komm bitte auf gar keinen Fall in den Bushido-Kurs, wenn du einfach ein bisschen unterhalten werden willst.

Komm bitte auf gar keinen Fall, wenn du jemand bist, der sehr schnell beleidigt ist und eh der Meinung ist, er ist schon super weiterentwickelt und er braucht das alles nicht mehr. Komm bitte nicht, wenn du nicht bereit bist, ehrlich in deinen Spiegel zu schauen.

Komm bitte nicht, wenn du nicht bereit bist, hundertprozentig Verantwortung für deine Realität zu übernehmen. Und komm bitte auch nicht, wenn du sagst, hey, ja, ich will mir die Tugenden schon anschauen, aber ich möchte gerne meine Bequemlichkeit nicht loslassen.

Weil das meine ich ganz freundschaftlich, dann würde dieser Kurs dich einfach nur nerven und er würde dir einfach ein schlechtes Gewissen machen. Also man braucht wirklich Juice, man braucht Lust, also komm, wenn du Bock darauf hast, dich selbst besser kennenzulernen, wenn du sagst, ich will meine Power noch mehr auf die Erde bringen.

Wenn du Lust hast, deine Beziehung zu reinigen, zu heilen, zu stärken, aber auch alles abzuschneiden, was du nicht mehr brauchst. Komm, wenn du weißt, da gibt es Projekte in dir, die wertvoll sind und du willst die endlich auf die Erde bringen.

Und komm auch, wenn du merkst, du bist an manchen Stellen immer wieder vor deiner Angst ausgewichen. Was du erwarten kannst, ist ne Menge Selbsterkenntnis, Demut und eine befreiende Demut. Also keine, die dich so doof fühlen lässt, sondern eine wirklich befreiende Demut, weil du einfach siehst, wo du stehst und Frieden.

Einfach zu akzeptieren, dass du dort auf deinem Weg stehst, wo du stehst. Selbstachtung, weil sich diese Lücke zwischen deinem Vorhaben und dem, was du wirklich machst, immer mehr schließt. Selbstwirksamkeit und stärkere Beziehungen.

Du glaubst gar nicht, was das für eine massive positive Auswirkung auf deine Beziehung hat. Vergiss die anderen, wenn du einfach nur anfängst, diese Tugenden zu leben, du verwandelst dich in einen Kristall, der anfängt, alles zu vertreiben, was unrein ist und was nicht dazugehört.

Wenn du Bock hast, falls du noch nicht auf unserer Plattform bist, dann melde dich bitte an. Also was du brauchst, damit du an einem Kurs teilnehmen kannst, ist eine Mitgliedschaft, eine monatliche Mitgliedschaft in der Community, die kostet 14,90 Euro, ich denke, das ist ein sehr, sehr fairer Preis, oder eine Jahresmitgliedschaft für 12,90 Euro im Monat und ist jederzeit kündbar. Du findest hier unten drunter den Link.

Frage, die immer wieder auftaucht: Muss ich bei jedem Termin live dabei sein? Nein, musst du nicht. Wir zeichnen natürlich alles auf. Es wird bei einigen der Termine auch eine Frage- und Antwortrunde mit mir geben, aber du bekommst alles auch wirklich relativ zeitnah, alles aufgezeichnet und das heißt, du kannst jetzt ganz in Ruhe hineinschauen, wenn es für dich passt.

So, und bevor wir jetzt in die Meditation gehen, möchte ich dich noch zu einem kleinen Ritual einladen. Manche von euch kennen das schon von mir aus anderen Kursen. Ich möchte dich einladen, also wenn du spürst, okay, du möchtest mit mir gemeinsam auf die Übungsmatte.

Du möchtest die Kraft der alten Krieger und Kriegerinnen in dein Leben einladen. Da möchte ich dich einladen, mit mir gemeinsam jetzt um Zuflucht zu bitten. Was ist damit gemeint? So, wir gehen davon aus, dass jedes heilige Wesen.

Jedes große, liebevolle, weise, starke Wesen, das je gelebt hat. Seine Erfahrungen, seine Kraft in das kollektive Feld der Menschheit eingespeist hat. Ich habe auch keinen Beweis dafür, aber ich glaube zutiefst daran, dass wir auf vielen verschiedenen Dimensionen existieren und dass hier auf dieser Ebene den Körper loslassen nicht bedeutet, dass wir nicht mehr existieren.

Und die gute Nachricht ist, wenn wir einen Weg mit Herz gehen, zum Beispiel den Weg der Befreiung, den Weg der Krieger und Kriegerinnen, dann dürfen wir um Hilfe bitten. So, ich möchte mit dir gemeinsam jetzt alle wirklichen, aufrechten, stolzen, würdevollen Krieger und Kriegerinnen, die je gelebt haben auf diesem Planeten. In verschiedensten Kulturen, in Nordamerika, in Südamerika, in Afrika, hier in Europa, in Asien. So jede klare, starke Kriegerseele, die sich nach dem Ehrenkodex vom Bushido verhalten hat, möchte ich einladen, uns demütige Anfänger und Anfängerinnen zu unterstützen.

Ich möchte sie einladen, unsere Schirmherren und Schirmfrauen zu sein, uns ihren Spirit zu schicken und zu helfen, dass wir hier nicht einfach nur ein paar Ideen dünnschreiben, sondern dass der Samen ihres Erbes wirklich in uns aufgeht, uns echt berührt und uns daran erinnert, dass in jedem von uns auch ein Krieger, eine Kriegerin steckt.

Und ich möchte auch, weil Bushido sehr stark im Buddhismus verwurzelt ist, alle Buddhas, die je gelebt haben, einladen, alle Buddhas, die jetzt leben, einladen, uns ihren Segen zu geben, uns zu unterstützen, dafür zu sorgen, dass wir auf eine leichte Art und Weise, auf eine freudvolle Art und Weise und gleichzeitig auf eine ehrliche, bodenständige, nüchterne Art und Weise diese Tugenden annehmen können und uns ein Weg klar sehen können,

dass von uns abfällt, was unser unwürdig ist, dass wir auf dem Weg erwachen. Darum bitte ich. Ich danke dir. Also, wenn du Lust hast, diesen Weg mit mir zu gehen, bist du von Herzen

das ist mir eine echte Ehre. Und jetzt, ihr Lieben, freue ich mich, eine Meditation mit dir zu talen, die deinen inneren Krieger, deine Kriegerin in dein Leben einlädt. Ich danke dir ganz, ganz doll, dass du mir dein Ohr und hoffentlich auch dein Herz geöffnet hast. Und ich hoffe, es ist voll angekommen, dass es einen heiligen Kampf für die Dinge gibt, der uns in dem Leben gut tut. Ich danke dir für deine Zeit und für deine Aufmerksamkeit. Wenn dich das Thema berührt, wenn es dir nahegeht und wenn du die Erkenntnisse, die du in dieser Episode gewonnen hast, nun auch in Handlung und Ergebnis umsetzen möchtest, dann lade ich dich von Herzen ein. Ein Stück deines kostbaren Weges. mit mir und vielen anderen tollen Menschen gemeinsam zu teilen. Kommen unser Online -Training Bushido, es hat zwar bereits begonnen, aber du kannst jeder Zeit einsteigen und du findest unter dieser Episode einen Link dazu. Dort findest du auch einen Link zu der angesprochene Meditation, sie ist ein Geschenk für dich, fühl dich frei sie zu genießen, sie hat einen echten Impact und tut gut. Und wie immer eine kleine persönliche Bitte, es freut mich immer wenn ihr unter meinen Episoden einen kurzen Kommentar hinterlasst, also was war eure wichtigste Erkenntnis, was hat euch bewegt, dann ist das Ganze ja ein echter Dialog. Ich wünsche dir ein waches und würdevolles Leben. 

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Episode 208