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Flow of Life | Wonach wir alle suchen | Folge 250

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Flow of Life | Wonach wir alle suchen | Folge 250

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey du, mein Name ist Svenja und ich darf dich heute in einer neuen Folge im Podcast „Seelengevögelt“ mit Veit Lindau willkommen heißen. Was würdest du sagen? Wieviel Prozent deines Lebens verbringst du im Flow?

Wir widmen uns heute dem Fundament von Flow, was Flow überhaupt genau ist und welche Vorteile er für dich bringen kann. Außerdem gibt dir Veit praktische Tipps zu einem wichtigen und oft unterschätzten Thema deines Lebens an die Hand.

Es handelt sich bei dieser Folge um einen Ausschnitt aus Veits Life-Trust-Coaching-Ausbildung. Wenn dich das Thema interessiert, dann schau gerne immer in der Textbeschreibung vorbei, denn am 10.1. ist es soweit und die nächste Ausbildungsklasse startet. Und bis zum 11.11. kannst du dir jetzt noch deinen Early-Bird-Preis sichern. Also schau gerne mal vorbei, wir verlinken dir alle wichtigen Infos im Text und jetzt wünsche ich dir aber erst einmal viel, viel Freude und wertvolle praktische Erkenntnisse.

Wenn ich dich jetzt fragen würde, was glaubst du, wie viel Prozent deines Lebens verbringst du im Flow? Also wenn wir jetzt mal acht Stunden Schlaf beiseite nehmen, 16 Stunden, was glaubst du, wie viel Zeit davon verbringst du im Flowzustand?

Wie viel Zeit verbringst du in deinen privaten Beziehungen, Liebesbeziehungen, Familie im Flowzustand? Und auf Arbeit? Wenn ich dir jetzt sage, dass Flowzustand nichts Außergewöhnliches ist, sondern etwas, wofür dein Gehirn designt wurde und was du bewusst initiieren kannst. Und dass wenn du diese Trigger kennenlernst, du in der Lage bist, sowohl die Anzahl deiner Flowzustände, das heißt die Wiederholung, aber auch die Länge und die Tiefe, immer weiter zu steigern. Wärst du daran interessiert?

Habe ich mir schon fast gedacht. Hier ein paar der positiven Nebeneffekte, die Flowzustände haben. Auch das geht auf viele Studien zurück, ist also nicht ausgedacht. Wenn wir in Flowzuständen sind, steigt unsere Motivation und die Produktivität, mit der wir an Dingen arbeiten, um mehr als 500 Prozent.

Und ich kann das aus meiner eigenen Erfahrung absolut unterschreiben. Also wenn ich jetzt zum Beispiel zurückschaue… Den Fakt vor 20 Jahren, also das, was ich damals umgesetzt habe und damals dachte, boah, ich bin völlig fertig und mehr ist einfach nicht drin, ist keine Ahnung, aber es ist wahrscheinlich ein 20stel von dem, was ich heute mache. Und ich habe definitiv heute viel, viel mehr Freude daran und ich bin tatsächlich wesentlich weniger erschöpft. Deine Fähigkeit, Dinge zu lernen, ist also auch wirklich wichtig für die Ausbildung und dich an Dinge zu erinnern, steigt um mehr als 230 Prozent.

Deine Kreativität, deine Innovationskraft steigt auch um über 400 Prozent, das heißt, mehr ist vielmehr so viele tolle Ideen. Der Sinn, die Bedeutung, die du in allem siehst, steigt um mindestens 100 Prozent.

Deine Ausdauer, die ja ganz wichtig ist in allem, in dem wir Meisterschaft erreichen wollen, wird erheblich gesteigert. Genauso deine Fähigkeit, kooperativ und in einem Zusammenhalt mit anderen Menschen zu arbeiten und deine Empathie und Verbundenheit, und zwar nicht nur mit Menschen, sondern mit der Welt überhaupt.

Das heißt, es ist eigentlich völlig offensichtlich, dass Flow ein Schulfach werden muss und daran werden wir arbeiten und das werden wir möglich machen. Und als Allererstes werden wir das lernen, wir werden das in unser Leben implementieren und dann bringst du das allen deinen Klienten und Klientinnen bei.

Es gibt zwei Kategorien von Flow. Es gibt den individuellen Flow, also das ist das, was du erfährst, wenn du mit dir alleine bist und es gibt sogar einen Gruppenflow. Der Gruppenflow wirkt sogar noch stärker, weil wir soziale Herdentiere sind.

Das heißt, unsere Gehirne sind darauf geeicht, sich quasi in einer Floherfahrung nochmal miteinander hochzuschwingen. Und das ist sogar möglich, wenn du Menschen nicht siehst, in einem digitalen Raum, also wenn du weißt, was du triggern musst, ist das tatsächlich auch in so einem Raum möglich. Wenn wir von Gruppenflow sprechen, gibt es drei verschiedene Kategorien. Das ist erst mal der intrapersonelle. Also das ist das, was du erlebst, wenn du mit einem anderen Menschen alleine bist.

Und das ist quasi der intensivste Flowzustand, den du überhaupt erleben kannst. Das erfährst du zum Beispiel, wenn du mit einem Menschen total versunken im Gespräch bist und es ist ultra, ultra spannend. Du gehst da voll mit rein, du erlebst diesen Zustand. In einem Liebesakt, wenn du mit deinem Kind spielst und wirklich die Zeit vergisst. Aber auch zum Beispiel, wenn du in einem Video etwas von jemandem siehst, zum Beispiel von mir und dich vielleicht in manchen Momenten voll auf diesen Moment jetzt gerade einlässt und ich möchte dich einladen, dich für diese Möglichkeit mit diesem Typ mir zu öffnen, erfährst du auch hier diesen intrapersonellen Flow.

Das heißt, es macht total Sinn, wenn du einen Menschen in deinem Leben hast, von dem du sagst, mit dem werde ich viel Zeit verbringen. Dein Ehepartner zum Beispiel. Wege zu finden, so oft wie möglich mit diesen Menschen Flowzustände zu erfahren, weil das ist das ultimative Bindeglied.

Wenn du mit allen Menschen oft Flowzustände erfährst, sagt dein Gehirn, geh da immer wieder hin. Wenn die Flowzustände wegbleiben, sagt dein Gehirn, denk dir was Neues aus. Die zweite Form des Gruppenflows ist der Teamflow.

Auch das ist total spannend. Also zum Beispiel Unternehmen dabei zu helfen, dass sie ihre Teams, ihre einzelnen Teams in einen Flowzustand versetzen. Und dann gibt es noch den ganz großen Flow, den sogenannten Communitas-Flow.

Das ist das, was wir erleben, wenn wir im Fußball wirklich Deutschland erleben, das Sommermärchen. Also das war ein Communitas-Flow in Deutschland. Plötzlich war jeder stolz darauf, Deutschland zu sein. In Kirchen, große, orgiastische Inszenierungen. Communitas ist unglaublich machtvoll, aber natürlich auch massiv missbrauchbar. Die Nazis waren Meister darin, Communitas-Erfahrungen zu erzeugen.

Also wenn du die Bilder siehst von den Olympiaden, da kriegst du jetzt noch eine Gänsehaut. Oder wenn du Videos siehst von Goebbels, wenn der seine Reden gehalten hat und plötzlich alle brüllen, dass sie den totalen Krieg wollen, das ist auch Communitas.

Also so entsteht diese Sogwirkung. Das heißt, Flow ist so powerful, dass du damit Menschen in den Krieg und in den Tod führen kannst. Mihály Csíkszentmihályi, ich spreche jetzt einfach mal von dem tollen Ungarn, hat sogenannte Flow-Trigger erforscht.

Das heißt ganz bestimmte konkrete Faktoren, die wir herstellen können, die wir hier haben. Flowzustände Trigger. Es gibt individuelle Flow-Trigger, dann gibt es Gruppenflow-Trigger und mit dem werden wir uns ganz ausführlich im Modul Beziehungen beschäftigen.

Weil das ist letztendlich das, was Menschen suchen, wenn sie sagen, ich möchte eine lebendige Beziehung. Das ist das, was wir auf Arbeit suchen. Im Grunde genommen ist das, was bei der Arbeit rauskommt, fast nebensächlich, was wir suchen, sind Gruppenflow-Erfahrungen.

Heute Abend möchte ich mit dir über ein extrem wichtiges Thema sprechen, und zwar das Fundament von Flow. Und gleichzeitig ein Thema, und da bitte ich dich nochmal ganz wach zu machen, auch richtig zu klopfen, ein Thema, das aus meiner Erfahrung ein zentrales Thema in jedem deiner Coachings sein muss.

Denn wenn dieses Fundament im Leben eines Menschen fehlt, wird er viel weniger Flowzustände erfahren, wird er wesentlich unkreativer sein. Er wird schneller altern, seine Haut wird schneller altern, er wird verminderte Aufmerksamkeit haben, er wird sehr wahrscheinlich einen erhöhten Appetit haben, das heißt mehr essen, als er braucht.

Er wird sehr wahrscheinlich eine verringerte Libido haben, er wird sich antriebslos fühlen und sein Immunsystem wird geschwächt sein. Das ist keine Idee, sondern es sind Studien von Universitäten, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, gesagt haben, Leute, das ist so essenziell.

Es geht noch weiter. Wenn dieses Thema, das ich dir gleich verraten werde und vielleicht anzuschauen, was es ist, im Leben eines Menschen nicht gesund, stabil integriert ist, hat dieser Mensch ein 50 % höheres Risiko für Fettleibigkeit, für bleibende Gehirnschäden.

Ein 33 %, zieh es dir mal rein, 33 % höheres Risiko für Demenz. Ein enorm hohes Risiko für Depressionen und Angstzustände. Eine 3 bis 5 Jahre reduzierte Lebenserwartung. Das heißt, wir können unseren Klienten, wenn wir nur dieses eine Thema bei ihnen einführen, 3 Jahre Leben schenken.

So, stell dir einfach mal vor, dir sitzt jemand gegenüber, der kommt mit egal welchen Themen und du sagst, damit beschäftigen wir uns, aber vorher habe ich eine Frage. Wären Sie daran interessiert, dass ich Ihnen in einer einzigen Session, die 150 Euro kostet, etwas beibringe, was Ihnen 3 Jahre Leben schenkt, was Ihnen, falls Sie Bluthochdruck haben, den Blutdruck senkt, was Ihnen 3 Jahre Leben schenkt, was Ihnen, falls Sie Bluthochdruck haben, den Blutdruck senkt, Ihr Immunsystem stärkt, was Erkältung vorbeugt, was besonders bei Männern Herzerkrankungen vorbeugt, was Ihre Ausstrahlung wesentlich verbessern wird.

Wenn dieses Thema im Leben eines Menschen nicht gelöst ist, hat er ein 200 % höheres Risiko für Herzinfarkte, ein 100 % höheres Risiko für Krebs. Er wird sehr wahrscheinlich starke emotionale Schwankungen haben, eine stark verminderte Resilienz für Stress, eine schwächere Willenskraft und Fokus.

Er wird eine erhöhte Aufschieberitis haben, vielleicht kommen dir einige dieser Symptome bekannt vor. Männer, gut hören, dieses Thema beeinflusst tatsächlich die Größe unserer Hoden und senkt unseren Testosteronspiegel.

Unser Gedächtnis wird massiv beeinträchtigt. Unsere Lernfähigkeit wird vermindert und wir sind wesentlich weniger kreativ. So dieses Thema, für das ich dich heute Abend begeistern möchte, ist ein Thema, das sehr wahrscheinlich, wenn du es in deinem Leben integrierst, dir zwei Jahrzehnte intensiver persönlicher Entwicklung spart, weil diese Entwicklung ganz natürlich stattfindet.

Wir sollten, bevor wir Menschen eine Therapie schicken in einen unglaublich komplizierten Coaching-Prozess oder ihnen Medikamente verordnen, zuallererst dieses eine Thema lösen. Leute, und alles, was ich gerade sage, ist nicht übertrieben, sondern es sind alles wissenschaftliche Fakten.

So wenn jemand zu dir kommt und er hat Beziehungsprobleme, solltest du zuerst diesem Menschen helfen, dieses Thema zu lösen. Es kann sein, dass die Beziehungsprobleme dadurch wegfallen oder zumindest, dass er von sich aus auf die Lösung kommt.

Dieses Thema wird das Selbstvertrauen, dann erklärt, enorm stärken und ihre Laune enorm verbessern. Sie werden eine wesentlich bessere Ausstrahlung bekommen, sie werden disziplinierter sein, sie werden sich Dinge besser merken können, sie werden besser lernen können, sie werden witziger sein, sie werden sich nicht mehr erschöpft fühlen, sie werden einen echten Kreativitätsboost erfahren, Kraft wird zunehmen,

Energie wird zunehmen und Flow wird zunehmen. So, das ist für mich alles zusammen ein Grund, warum dieses Thema ein absolutes Muss im Coaching ist. Stimmt es zu mir dazu. Und wahrscheinlich fragst du dich jetzt: What the fuck ist das?

Kannst du mir jetzt bitte erklären, worum es geht? Es ist unser Schlaf. Leute, wir haben es hier tatsächlich mit einer echten Verschwörung zu tun. Und zwar die Verschwörung einer leistungsorientierten Gesellschaft, die darauf scheißt, ob es uns gut geht, sondern die will, dass wir am Morgen zu einer ganz bestimmten Zeit aufstehen, egal ob wir bereits genug geschlafen haben, egal ob das unserem Rhythmus entspricht,

rausgehen und unseren Job verrichten. Und das Krasse daran ist und deswegen bringe ich das heute so im Moment, ich will dich wirklich elektrisieren damit, dass die meisten von uns sich mittlerweile so an Schlafmangel gewöhnt haben, dass sie ihn nicht mehr als Schlafmangel wahrnehmen. 

Wenn wir davon ausgehen und das zeigen alle Studien, dass der normale Mensch mindestens sieben, sehr wahrscheinlich sogar acht und sogar neun Stunden Schlaf braucht. Dann wird relativ schnell klar, wenn du dich mal umfragst, dass ganz, ganz viele Menschen schon lange nicht mehr auf dieses Schlafpensum kommen, sich daran gewöhnt haben und glauben, das wäre normal.

Das heißt, wir wissen gar nicht mehr, wie wir drauf sein könnten, wenn wir wirklich genug schlafen. Das Problem einer leistungsorientierten Gesellschaft ist, dass wir denken, im Schlaf passiert ja nichts.

Im Schlaf können wir nichts produzieren. Das heißt, der Schlaf ist eigentlich verschwendete Lebenszeit. So habe ich lange Zeit gedacht. Ich habe vor 20 Jahren tatsächlich versucht, meinen Schlaf immer mehr zu reduzieren, weil ich dachte, eine Stunde weniger Schlaf, cool, kann ich eine Stunde länger arbeiten.

Aber Schlaf ist eben nicht Schlaf. Wir wissen heutzutage, dass Schlaf tatsächlich eine Arbeitsphase ist, eine Arbeits-, Erholungs- und Heilungsphase unseres gesamten Systems und dass Menschen sterben, wenn man sie nicht schlafen lässt.

Und dass alle Symptome, die ich gerade aufgezählt habe, statistisch gesehen eintreten, wenn wir nicht genug Schlaf bekommen. Im Schlaf findet eine Entgiftung unseres gesamten Systems statt. Wir wissen heutzutage, dass ganz viele psychische Krankheiten oder kognitive Leistungsminderungen durch Entzündungsprozesse im Gehirn ausgelöst werden.

Das heißt, wenn unser Gehirn in der Nacht nicht mehr ausreichend Zeit hat, sich auszuruhen, sich zu reparieren, stehen wir am nächsten Morgen auf und wir sind erschöpft. Und diese Entzündungen führen zum Beispiel im Laufe der Zeit zu Demenz, Alzheimer oder eben auch zu Depressionen.

Unser ganzes System erholt sich, regeneriert sich, unsere Neurotransmitter werden umgebaut. Zum Beispiel all die Stresshormone, die wir im Laufe des Tages ausschütten, die wir ja auch brauchen, um in unserem Alltag zu bestehen.

In der Nacht wieder umgebaut, zum Beispiel auch in gute, positive, freudespannende Neurotransmitter. Unser Gehirn nutzt den Schlaf, um Lernprozesse abzuschließen, um Erinnerungen zu festigen, um für uns Lösungen zu suchen.

Also im Schlaf passiert ganz viel Neuschöpfung und natürlich auch eine körperliche Erholung. Ganz vereinfacht können wir sagen, dass unser Schlafrhythmus aus einem Cortisol-Peak und einem Melatonin-Peak besteht.

Also wenn du am Morgen wach wirst, fängt dein System an, mehr Cortisol zu produzieren. Also Cortisol ist ein, wir könnten sagen, ein Stressverarbeitungssymptom, also Neurotransmitter. Der hilft uns, wach zu sein, präsent zu sein. 

Das, was wir erleben, wenn wir am Morgen hochfahren, das ist Cortisol. Übrigens ein kleiner Hinweis, wenn du dir gleich am Morgen, also in der ersten halben Stunde zum Beispiel einen Kaffee reinziehst, lernst du deinem System, dass der Kaffee den Kick gibt und nicht das Cortisol.Es macht also mehr Sinn, mindestens die erste halbe Stunde einfach so über die Bühne zu kriegen, auch wenn du erst mal noch ein bisschen trantütig bist, damit dein eigenes System Cortisol produzieren kann.

So der Höhepunkt ist bei den meisten von uns gegen 9 Uhr. Deswegen ist es wichtig, das, was am anstrengendsten für uns ist, also das, wofür wir auch die meisten Willenskraft brauchen, in diese Phase zu packen.

Danach klingt das Ganze wieder ab, das ist alles völlig normal und ab 18, 19 Uhr fährt das Melatonin langsam hoch. Melatonin, hast du schon ganz viel gehört, ist ein extrem wichtiges Hormon, das zum Beispiel ganz sensibel darauf reagiert, welches Licht gerade scheint. Deine Zirbeldrüse nimmt wahr, wenn es draußen dunkler wird und das bedeutet, dass Melatonin ausgeschüttet wird.

Wenn du zum Beispiel bis noch kurz vorm Schlafengehen in einen Rechner reinschaust, heißt das für deine Zirbeldrüse, es ist noch hell, es wird kein Melatonin ausgeschüttet, das heißt, du gehst ins Bett, du bist sehr wahrscheinlich noch auf Cortisol. Am besten guckst du dir noch einen Actionfilm an oder schlechte Nachrichten, gehst so richtig schön ins Bett und dein ganzes System braucht richtig lange, um Melatonin hochzufahren.

Allein Schlaf, ihr Lieben, wäre ein Thema für ein ganzes Modul wert. Ich möchte euch von Herzen einladen, euch dieses Buch zu besorgen, wir verlinken das auch nochmal. Das ist ja ein Buch, das du nicht jetzt auf einmal lesen musst, sondern immer nebenbei am besten zum Einschlafen, zwei, drei Seiten darin liest, damit du überhaupt erst mal ein Gefühl kriegst, wie powerful Schlaf ist. 

Ich möchte heute Abend gerne einfach so ein paar wichtige Fakten zusammentragen, sozusagen als Basis für deinen gesunden Schlaf. Also erst mal, selbst wenn du sagst, Veit, ich habe gelernt, mit sechs Stunden Schlaf auszukommen, kannst du davon ausgehen, dass sieben Stunden wahrscheinlich das Minimum sind, acht Stunden sind besser.

Und das sage ich mit Respekt für alle Menschen, die zum Beispiel alleinerziehend sind, die kleine Kinder haben und die sagen, Veit, ich habe keine Ahnung, ich bin ja so froh, dass ich überhaupt meinen Tag irgendwie gemanaged kriege.

Das verstehe ich total. Und ich habe auch Phasen in meinem Leben gehabt, wo es einfach nicht anders ging. Aber ich bitte dich dennoch darüber nachzudenken, ob es vielleicht doch noch eine noch kreativere Lösung gibt, die es dir ermöglichen würde, etwas länger zu schlafen.

Du solltest möglichst kalt schlafen, also natürlich warme Bettdecke, aber in einem kalten Raum, okay? So dunkel wie möglich. Also ich habe mir jetzt zum Beispiel mittlerweile angewöhnt, mit einer Augenbinde zu schlafen. 

Ich fand das am Anfang total doof. Mittlerweile weiß ich das einfach extrem zu schätzen, weil es dadurch einfach wirklich absolut dunkel ist und das macht was, weil selbst wenn du die Augen schließt, kriegst du ja zum Beispiel Mondlicht etc.

Oder am Morgen, wenn es Licht aufgeht, du kriegst das ja alles mit. Du solltest spätestens zwei Stunden bevor du schlafen gehst, dein letztes Essen gegessen haben, weil ansonsten dein Magen-Darm-Trakt noch bewegt ist, hast du ganz sicher schon mal gehört.

Und der Körper sollte die Möglichkeit haben, in der Nacht zu fasten und eben sich nicht mehr mit solchen Dingen zu beschäftigen. Du solltest zwei Stunden vorher alle Geräte abschalten und nicht mehr in irgendwelche Bildschirme reinschauen.

Und wenn du es unbedingt machen musst, dann definitiv mit einer Brille, die das Blaulicht herausfiltert. Hast du sicher auch schon mal gehört. Okay? Ich bitte dich, dich heute Abend nur noch mit diesem einen Thema zu beschäftigen.

Und dich zu fragen, erstens, vielleicht gehörst du ja schon zu den Glücklichen, die ihren Schlaf super gut austariert haben, wenn nicht, bitte ich dich zu verstehen, dass deine Art zu schlafen, alle anderen Dinge beeinflusst.

Also auch zum Beispiel, wie du diese Ausbildung verarbeitest, wie erfolgreich du damit sein wirst etc. Ich bitte dich, heute Abend mal ganz bewusst so gut wie nichts mehr zu tun und deine sogenannte kognitive Last runterzufahren.

Was heißt das? Nicht mehr über irgendwas nachzudenken. Andrea und ich haben das früher gemacht, das war so eine saublöde Angewohnheit. Wir sind zusammen ins Bett gegangen und dann hat einer von uns die Frage gestellt, sag mal, wie war das Meeting mit… du kennst das bestimmt, und BAM, fährt das System hoch, okay?

Wir sollten uns vor unserem Schlaf zwei Stunden lang nur noch mit schönen Dingen beschäftigen, alles andere, wenn du Angst hast, es zu vergessen, schreib es auf ein Blatt Papier, aber dann raus damit. 

Keine Handys mehr, nix. Optimalerweise auch vorm Schlaf nichts mehr trinken, warum? Weil du ansonsten eine volle Blase hast und Pipi gehen musst. Richtig intensiven Sport sollten wir tagsüber durchziehen, also mindestens drei Stunden bevor wir schlafen gehen, keinen Powersport mehr, weil Sport einfach total hochpowert und natürlich auch sowas wie Noradrenalin und Dopamin ausschüttet.

Was cool ist, vor allem, vielleicht wirst du es heute einfach mal ausprobieren, ist ein mäßiger Spaziergang an der frischen Luft. Mäßig heißt, du pumpst dich nicht aus, sondern läufst ganz gemütlich, das hilft tatsächlich, das Adrenalin, das du im Laufe des Tages in deinen Muskeln angesammelt hast, nochmal abzubauen.

Alkohol, ihr Lieben, ich weiß ganz genau, wie sich das anfühlt, ich habe das drei oder vier Jahre in meinem Leben so gehabt, am Abend das Gefühl zu haben, jetzt trinke ich einfach mal ein Bierchen, damit ich runterkomme, okay, das ist eine Sucht, das musst du dir ganz klar anschauen und bitte, bitte versteht mich hier nicht als Moralapostel, wenn wir feiern oder so und ich habe mal Lust einen draufzumachen, dann trinke ich auch mal Schnaps, aber ich habe irgendwann mitgekriegt, dass ich Bier benutze am Abend, um mich zu sedieren und das funktioniert ja tatsächlich auch, oder ein Gläschen Wein, aber tatsächlich legst du dein Gehirn lahm, das heißt, dein Gehirn kann sich in der Nacht, wenn es durch Alkohol sediert wurde, nicht wirklich erholen, du vergiftest dein Gehirn durch Alkohol, egal wie lecker der schmeckt und die Regenerationsphase dort, also ist einfach zu kurz. Koffein sagen die Forscher so Pi mal Daumen solltest du zehn Stunden, bevor du einschläfst, aufhören, also weil Koffein eine relativ lange Halbwertszeit hat, das heißt, wenn du um 11 Uhr nachts ins Bett gehst, kannst du ja zurückrechnen, was es bedeutet, es wäre also Pi mal Daumen 13 Uhr, also 13 Uhr spätestens den letzten Kaffee.

Was total legitim ist, also gerade wenn du sagst, du bist so jemand, der fast immer ein bisschen aufgeregt ist, dir am Abend einfach einen schönen Schlaftee zu gönnen, Baldrian, Lavendel, Hopfen, Passionsblume etc.

So, ich hoffe, dass es voll bei dir angekommen ist und du verstehst, dass Schlaf kein Zeitverlust ist, so die Stunde, die du länger schläfst, damit du wirklich ausgeruht bist, die holst du locker durch mehr Wirksamkeit, durch mehr Klarheit im Laufe des Tages ein.

Also Schlaf ist ein echter Akt der Selbstbildung. Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung.

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