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Die Erlösung von Lucifer | Wenn das Böse heilen kann | Folge 294

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Die Erlösung von Lucifer | Wenn das Böse heilen kann | Folge 294

Hey, du wundervoller Mensch, ich begrüße dich zu einer weiteren Folge in meinem Podcast **Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes**. Wenn du mir schon eine Weile folgst, dann weißt du, dass Schattenarbeit ein zentraler Baustein meiner Arbeit ist.

Heute möchte ich dich einladen, mit mir gemeinsam mutig und neugierig auf eine der gewaltigsten kollektiven Projektionsflächen der Menschheit zu schauen, nämlich Achtung auf den Teufel. Ich möchte dich heute einladen, deinen persönlichen Luzifer kennenzulernen und zu verstehen, warum es so wichtig ist, dass wir alle gemeinsam, egal ob wir an Gott glauben oder nicht, diese Thematik in uns erlösen.

Ich wünsche dir, wie gesagt, viel Mut beim Hören, einen offenen Geist zum Staunen und heilsame Erkenntnisse. Warum der Luzifer? Weil ich persönlich finde, dass Luzifer für mich eines der krassesten Beispiele dafür ist, wie mächtig ein Schatten werden kann, wenn Menschen ihn nicht in sich integrieren.

Und gleichzeitig, weil ich für mich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass ich, wenn ich mich auf die Suche nach meinem eigenen Luzifer mache, unglaublich schöne Dinge in mir heilen kann. Also, die Story ganz kurz für all diejenigen, die nicht mit der Bibel vertraut sind: Luzifer ist eigentlich der Lieblingssohn Gottes gewesen, sein Lieblingsengel.

Luzifer ist übersetzt der „Bringer des Lichts“. Und Gott hat ihn geliebt. Und Gott schickt seinen Lieblingssohn auf die Erde. Und was macht der dann? Der kommt auf die Idee: Hey, ich will mal mein eigenes Ding machen.

Und er fängt an, auf der Erde sein eigenes Werk zu verrichten, seine persönliche Macht anzuwenden. Er rebelliert gegen Gott, indem er sagt: Ich brauche dich nicht mehr. Also, er stürzt, er will gerne seinen eigenen Vater, seine Quelle stürzen und er will sein eigenes Ding machen.

So, Luzifer, der Bringer des Lichts, wendet sich vom Licht ab. Und ich empfehle nur ungern Serien, weil Serien wirklich sehr süchtig machen können. Aber es gibt eine Serie, die für mich persönlich so, so heilsam ist.

Also, wenn du merkst, du hast mit Luzifer etwas am Hut, die heißt „Luzifer“. Es gibt sie zum Beispiel auf Amazon. So, Luzifer wendet sich von Gott ab und jetzt passiert etwas ganz Spannendes. Gott ist ein Symbol, steht für die Quelle von bedingungsloser Liebe.

Gott hat nicht wirklich ein Problem mit Luzifer. Das unterstellen wir Menschen. Wir Menschen machen daraus eine Geschichte von einem bösen Sohn und Gott hat ihn verdammt. Also, wenn es Gott gibt, also wenn es bedingungslose Liebe wirklich gibt.

Wir unterstellen jetzt einfach mal, dass es sie gibt. Meinst du wirklich, dass diese bedingungslose Liebe, die ja diesen Sohn kreiert hat, genauso wie er ist, ihn verdammen würde? Nein. Also, was ist das Problem an dieser Geschichte?

Das Problem ist erst einmal, dass wir Menschen diese Geschichte benutzt haben, um alles, was uns an uns Angst macht, auf eine dunkle Gestalt zu projizieren. Angefangen damit, dass wir alle irgendwie vergessen haben, wer wir wirklich sind.

Wir alle haben uns irgendwie vom Licht, von unserer Unschuld abgewandt. Wir alle haben irgendwo in unserem Ego beschlossen, unser Ding machen zu wollen. Du sagst jetzt vielleicht: Veit, aber ich mache das nicht so böse wie der Teufel in der Bibel.

Das glaube ich dir. Aber wenn du mal ganz, ganz, ganz genau hinschaust, dann wirst du all die Dinge, die wir dem Teufel vorwerfen – womit er uns versucht, zum Beispiel mit Neid oder mit Angst oder mit Gier oder mit Stolz – in dir wiederfinden.

So, wir haben das alles gepackt, was auch in unserer menschlichen Natur ist. Ursinn. Und weil wir es nicht ertragen haben, bis jetzt eben, dass wir diese Saat in uns tragen, dass wir anfällig dafür sind, dass wir vergessen haben, wer wir sind, projizieren wir sie auf eine kollektive Gestalt.

Und mit einmal sind nicht mehr wir wirklich die potenziellen Bösewichter, sondern es ist dieser Teufel, der sich über die Erde schleicht und uns versucht, in die Hölle zu bringen. Es ist nicht der Teufel, der uns in die Hölle bringt.

Es sind wir. Und die Hölle existiert nicht irgendwo in einer pechschwarzen Dunkelheit mit diesen heißen Kesseln. Die Hölle existiert hier in unserem Kopf. Die Hölle existiert, wenn wir unseren Schatten nicht annehmen.

Wenn wir ihn entweder unterdrücken und dann stolz wären und sagen: Ich habe keinen Schatten. Oder ihn auf andere projizieren. Oder aber, wenn wir dem Schatten so viel Macht geben, dass wir ständig Angst davor haben oder sogar vielleicht ihm so viel Macht geben, dass er uns übernimmt, dass wir wirklich böse Dinge tun.

Das ist die Hölle. So, die Kirche hat etwas ganz Raffiniertes gemacht. Sie hat einen kollektiven Bösewicht geschaffen. Und wenn du dir die Weltgeschichte anschaust, also was alle dogmatischen Führer und Führerinnen gemacht haben, um Menschen zu manipulieren, sie haben Bösewichte kreiert.

Im Namen von Christus in Kreuzzüge zu ziehen. Gegen die bösen Heiden, gegen die bösen Muslime, gegen die Juden oder eben gegen den Teufel. Also, wenn es mir gelingt, einer großen Bevölkerungsgruppe eine mächtige Projektionsfläche zu geben im Außen, auf die wir uns gemeinsam konzentrieren können, dann haben wir einen Feind, der uns zusammenbringt.

Gleichzeitig lenkt es mich aber von meiner inneren Arbeit ab. Und ich gebe den Popes enorm viel Power, weil die können jetzt Absolutionen erteilen, wenn mich doch mal der Teufel versucht hat. So, anstatt dass jemand erwachsen mit mir spricht und sagt: Alter, das war nicht der Teufel, das warst du selbst, das war dein eigenes Ego.

Lass uns damit arbeiten. Lass uns doch mal anschauen, wie du dem Stolz verfallen bist. Projiziere mir das nach außen. Wir schaffen einen Sündenbock. Wir schaffen eine Dichotomie, auf der einen Seite nageln wir Jesus in seiner Großartigkeit, die genauso in uns ist.

An ein Kreuz, unerreichbar für uns, arme Sünder. Und auf der anderen Seite geben wir diesem Bösewicht Macht. Aber wir haben jetzt gelernt im Laufe dieses Kurses: All diese Geschichten sind von einem menschlichen Geist kreiert worden, der versucht zu verstehen, was passiert. So, der nächste Schritt für mich wäre, dass wir anfangen, den Bösewicht in uns zu finden. Und nochmal, das heißt nicht, dass ich den leben muss, sondern dass ich anfange, ihn zu finden, dass ich zum nächsten Mal, 

wenn ich Gewalt da draußen sehe, mich frage: Wo ist der Beginn von Gewalt in mir? So, Gewalt beginnt ja lange vor körperlicher Gewalt. Gewalt beginnt, wenn ich meine Stimme erhebe. Gewalt beginnt, wenn ich sage: Meine Meinung ist richtiger als deine.

Und das ins Haus hole, das hier integriere. Und hier kommt eine super, super gute Nachricht. So, was ist Luzifers Problem? Angenommen, es gäbe ihn wirklich. Luzifers Problem ist, dass er glaubt, sich so weit vom Licht entfernt zu haben, dass er in einer gewissen Bockigkeit, könnten wir sagen, sich immer mehr eingräbt in diese Welt, in diese Dunkelheit, anstatt das Einzige zu machen, was ihn erlösen würde:

sich umzudrehen ins Licht. So, was müsste er fühlen, wenn er sich umdreht ins Licht? Er müsste erst einmal sehr wahrscheinlich den ganzen Schmerz noch einmal fühlen darüber, was er angerichtet hat. Wie sehr er sich selbst verraten hat, wie sehr er sich verloren hat in dieser physischen Welt.

So, dieses Umdrehen, dieses Anerkennen von dem, was wir falsch gemacht haben, von unseren Sünden, ist schmerzhaft. Das ist schmerzhaft, da ist es immer weiterzugehen. Aber weißt du, wovor Luzifer noch viel, viel mehr Angst hat? Vor dem Licht.

Weil Luzifer ganz, ganz tief in sich drin weiß, dass, was er aufgebaut hat, nichtig ist. Das ist für mich der Grund, warum ich Schattenarbeit für so spirituell halte. Solange ich meinen Schatten auf andere Menschen oder Menschengruppen projiziere, kann ich ihn nicht heilen.

Ich kann ihn nicht erlösen. Wenn ich ihn nach Hause hole, ist er bei mir. Jetzt muss ich mich hier mit mir auseinandersetzen. Ich muss Verständnis dafür entwickeln, dass ich menschlich bin, dass ich Dreck am Stecken habe, dass ich in meiner Ignoranz Menschen verletzt habe und sehr wahrscheinlich auch wieder verletzen werde.

Und dann bringe ich die Schatten ins Licht. So, ich bringe die Dualität. Ich bringe mein Gut und mein Böse ins Licht, in dieses große Ganze. Aber hier die Erfahrung, dass nichts davon in diesem Großen und Ganzen jemals wirklich passiert ist.

Und das ist die Erlösung. So, die Erlösung von Luzifer liegt darin, zu bekennen, dass er sich verirrt hat. Zu bekennen, dass er nicht gegen Gott gekämpft hat, sondern die ganze Zeit gegen sich selbst.

Zu bekennen, wie er sich geirrt hat. Seinen eigenen Schatten zu bekennen und sich dann wieder dem Licht zuzuwenden

. Und wie könnte ein Mensch, der den Dreck dieser Welt in sich gefunden hat, der die Ignoranz in sich gefunden hat, die Ohnmacht, die Gewalt, die Zerrissenheit, das Nichtwissen, die Verzweiflung.

Wie könnte ein solcher Mensch noch einmal den Stab über einen anderen brechen? So, Schattenarbeit ist Friedensarbeit. So, das nächste Mal, wenn du deine Hände nach dem Licht ausstreckst, wisse einfach, das ist total okay.

Aber genauso wie du deinen Raum, deinen Bewusstseinsraum nach oben ausloten kannst, so musst du ihn nach unten ausloten. Und jedes Mal, wenn du das tust, erlöst du nicht nur dich, sondern die gesamte Menschheit.

Deswegen, Leute, lasst uns miteinander Schattenarbeit praktizieren. Ich danke euch. Das war eine Folge aus dem Podcast **Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes**. Hat dir die Folge gefallen? Dann freuen wir uns sehr über deine Bewertung.

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