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Triff dich mit dem Universum | Warum postreligiöse Mystik auch etwas für dich ist | Folge 296

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Triff dich mit dem Universum | Warum postreligiöse Mystik auch etwas für dich ist | Folge 296

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag und herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in meinem Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Heute möchte ich mit einigen weiteren Missverständnissen in der sogenannten spirituellen Szene aufräumen.

Ich möchte dir heute erklären, was eigentlich postreligiöse Mystik ist und warum das nichts damit zu tun hat, an irgendetwas glauben zu müssen. Ja, spannenderweise kann sogar ein Atheist oder eine Atheistin auf eine konsequente, ähnliche Art und Weise mystisch unterwegs sein.

Sprechen wir heute darüber, warum wir Mystik in unserem Leben brauchen und was die Qualifikationen eines spirituellen Schülers oder einer Schülerin sind. Ich lade dich ein, Mystik als einen Deal mit der Existenz zu betrachten. Mystik kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „wir schließen Mund und Augen“. Was ist damit gemeint? Es ist eine wunderschöne Metapher für Mystiker. Es bedeutet, ich will nicht irgendetwas glauben.

Ich will nicht etwas nachbeten, was mir die anderen erzählt haben. Ich möchte nicht irgendetwas erzählen, was ich irgendwo gelesen habe, sondern ich will die Wahrheit selbst erfahren. Und dafür schließe ich meine Augen. Ich schließe auch mal meinen Mund, ich höre auf zu babbeln, das heißt, ich werde still und ich schließe meine Augen, weil wenn da etwas dran ist an dem, was all diese Heiligen, Schamanen und wer auch immer im Laufe der Jahrtausende berichtet haben.

Wenn es diese Wahrheit jenseits des Vorhangs wirklich gibt, dann finde ich die in mir. Und dann will ich sie direkt finden. Das unterscheidet, und das ist ganz wichtig, einen Mystiker oder eine Mystikerin von einem Menschen, der religiös ist.

Religiös, darüber haben wir schon gesprochen, bedeutet, ich glaube an das, was mir meine Kirche erzählt. Und ich halte mich daran. Okay? Mystik ist im Grunde genommen der Kern einer jeden Religion. Also bevor eine Religion aufgebaut wurde, gab es immer irgendjemanden, zum Beispiel Buddha oder Christus, die gesagt haben, ich schließe meine Augen, ich schließe meinen Mund, ich gehe in die Wüste. Und ich will wissen, ob es Gott wirklich gibt.

Ich will dieser Kraft selbst begegnen. Und dann sind diese Menschen zurückgekommen und nicht ohne Grund haben die ganz häufig Metaphern verwendet, weil es, wie gesagt, eigentlich nicht wirklich zu beschreiben ist.

Und dann gab es andere, die begeistert davon waren, die es aber, unterstelle ich jetzt einfach mal, nicht wirklich kapiert haben, aber die gesagt haben, cool, das ist cooler Shit, den du da mitgebracht hast aus der Wüste, lass uns daraus eine Kirche machen.

Wir bilden Haufen Leute aus, die anderen Leuten erzählen, was Gott für eine Erfahrung ist und ich bin mir relativ sicher, falls Jesus gelebt hat und er schaut da von oben oder von unten, je nachdem, wo er gerade ist, auf das, was die Kirche daraus gemacht hat, dass er an manchen Stellen einfach sagt, oh mein Gott, mein Gott, das war nicht, was ich gemeint habe. Deswegen können wir auch sagen, Mystik ist, wenn sie wirklich betrieben wird, immer post-religiös, weil klar ist, dass Wahrheit niemals wirklich in ein festes, starres Gottesbild passt oder in Zehn Gebote.

Das können wir drumherum aufbauen. Aber wir wissen jetzt, aufgrund der vorigen Lektionen, dass sich das Gottesbild von Menschen, das Bild von Wahrheit, immer wieder verändern wird. Es muss sich verändern.

Das heißt, alles, wovon wir heute sagen, so ist es, wird sich verändern. So ist Mystik post-religiös, das heißt, Mystik weiß per se, es wird sich verändern, was in den Büchern steht. Deswegen haben Mystiker nie ein Problem damit gehabt, sich mit anderen Menschen aus einer anderen Religion zu treffen, weil sie haben in den Augen dieser Menschen dieselbe Wahrheit gesehen.

Wir können aber auch sagen, Mystik ist postkonzeptionell, weil jede Form von Konzept an der Wahrheit scheitern wird. Wir kommen heute noch dazu. Im Kern bedeutet Mystik letzten Endes, wissenlos zu sein, um der Wahrheit direkt zu begegnen.

Und sie ist postmodern, weil sie die integrale Perspektive mit einschließt und weil sie sich dessen, was wir in den letzten drei Lektionen so zum Teil schmerzhaft und peinlich herausgearbeitet haben, nämlich die Schattenseiten des grünen empfindsamen Memes und der damit verbundenen Flachlandspiritualität, bewusst ist und sagt, hey, ich muss mich hier an dieser Stelle neu erfinden.

So, postmoderne Mystik ist ganz klar integral mindestens, okay, und hat kein Problem damit, mit der Wissenschaft zusammenzuarbeiten. Da gibt es nicht wirklich eine Diskrepanz, sondern das passt wunderbar zusammen.

Hat auch kein Problem damit, sich gesellschaftspolitisch zu engagieren, weil, auch darüber haben wir gesprochen, dass wir unser Leben in sehr verschiedenen Quadranten gleichzeitig leben. Jetzt könnte für den einen oder die andere von euch die Frage im Raum stehen, brauche ich Mystik?

Wenn du jetzt gerade das immer noch so denkst, dann habe ich meinen Auftrag verfehlt. Mein Wunsch, mein großes Anliegen ist es, dir klar zu machen, dass wir eigentlich, wenn wir ein wirklich gutes Leben leben wollen, nicht drum herum kommen, spirituelle Fragen zu stellen.

Wir haben darüber gesprochen am Anfang. Wir haben gesagt, ein Großteil der Menschheit, vor allem die, die sehr materialistisch orientiert sind, gehen den drei großen Elefanten, die mitten im Raum stehen, konsequent aus dem Weg.

Und das sind die drei Fragen: Wer bin ich wirklich? Was ist Zeit? Und was ist der Tod? Und wenn du dich jetzt fragst, brauche ich Mystik, dann dreh ich die Frage um und frage dich, willst du die Wahrheit herausfinden über das Labyrinth, in dem du hier gelandet bist?

Oder sagst du, was total legitim ist, nein, ich will die Wahrheit nicht herausfinden, ich will einfach möglichst viel Spaß haben und halbwegs sicher durchkommen. Dann würde ich sagen, brauchst du Mystik nicht.

Wenn du aber sagst, es kann doch nicht sein, dass ich lebe, leide, mich sehne, liebe und mir nie wirklich konsequent diese Fragen mal bis zum Ende stelle, herausfinde, aus welchem Gewebe dieses Labyrinth gebaut ist, dann bist du hier richtig.

So, die erste Qualifikation eines spirituellen Schülers oder einer Schülerin, und in dem Fall meine ich nicht, Schüler einem ganz bestimmten Lehrer gegenüber, sondern Schüler dem Leben gegenüber, ist, wir brauchen eine intensive Sehnsucht nach Befreiung.

Weißt du, wie ich zu diesen Themen gekommen bin? Ich habe nicht gedacht, dass ich um was mit Spiritualität am Hut habe. Ich bin quasi vom Leben dazu verlockt worden. Und zwar, ich war vor, ich glaube vor 32 Jahren jetzt mittlerweile, hochdramatisch verliebt in eine junge Frau und wir waren gerade so zusammen und ich dachte, endlich. Da hat sie zu mir gesagt, du, ich fahre nächste Woche nach Südfrankreich in ein Meditationsretreat.

Zehn Tage. Fuck. Und ich habe damals einfach, weil ich mit ihr zusammen sein wollte, was sie mir nicht erzählt hatte, ist, dass wir zehn Tage lang getrennt voneinander sein werden, Männer auf der einen Seite und Frauen auf der anderen Seite, dass ich zehn Tage lang nicht sprechen darf und dass diese Meditation nicht etwa bedeutet, mich die ganze Zeit in ein wunderschönes rosarotes Licht zu hüllen, sondern zehn Tage lang, jeden Tag, elf Stunden auf meine Nase, auf meinen Atem zu konzentrieren. Und zwar die Hölle. Das war meine Initiation. Weißt du warum? Weil ich, nachdem ich meine Wut über sie losgelassen habe, weil sie mich in diese Falle gelockt hatte, realisiert habe, dass ich ein riesen Problem habe.

Ich saß da, vielleicht zum allerersten Mal in meinem Leben, ohne jegliche Ablenkung und habe gemerkt, das einzige Problem in meinem Leben bin ich. Alles Leid, was in meinem Leben entsteht, entsteht in mir und in meinem Geist.

Und das war der Moment, wo etwas in mir gesagt hat, „Justin, wir haben hier ein echtes Problem, weil wenn wir den Knoten nicht lösen, wirst du dieses Leid in jedem Bereich deines Lebens schleppen und du wirst unglücklich sterben.“

Das war der Punkt. So, wir steigen alle sehr verschieden ein. Manche mit einer ganz starken, süßen Sehnsucht nach Gott und andere so wie ich, weil sie einfach merken, fuck, ich komme in diesem Labyrinth nicht zurecht, selbst wenn ich relativ erfolgreich bin, irgendwo tut es immer wieder weh, ich komme mit diesen ganzen Kontrollverlusten nicht zurecht, der mir in diesem Leben offenbart wird.

Ich habe Angst vor Krankheiten, Angst vor Verlust, Probleme mit den Ungaben usw. Und irgendwann kommt es zu einem Punkt, dass du sagst, ich will es jetzt wirklich wissen. Das ist die erste Grundvoraussetzung.

Die zweite ist, wir müssen bereit sein, uns zurückzuziehen. So, wenn du es mit der Mystik ernst meinst, musst du dich von allem und jedem, der dich vollbabblet. Auch mir übrigens. Zumindest hin und wieder zurückziehen und du musst sagen, ich will es jetzt selbst herausfinden.

Ich will mich so sehr in mir konzentrieren, dass ich die Wahrheit in mir erkenne. So wie meine Liebste jetzt zum Beispiel gerade bei 60 Grad, da musst du dir mal vorstellen, bei 60 Grad für knapp zwei Wochen in die Wüste gegangen ist.

Es muss nicht die Wüste sein, es kann dein Schlafzimmer sein, es kann der Wald sein, es kann ein Kloster sein. Es kann sein, dass du jeden Tag einmal für eine halbe Stunde einfach alles beiseite legst und sagst, ich will es herausfinden. Die dritte Bedingung ist, dich wirklich von den lauten Stimmen der Welt abzuwenden.

Die dir irgendwas erzählen. Diese Welt macht uns verrückt, Leute. Sie erzählt uns, dass unser Wert abhängt von Likes, dass wir Partner brauchen und so weiter und so weiter. Wir müssen immer mal wieder komplett die Klappe halten und viertens die Bereitschaft, die Wahrheit sorgfältig zu untersuchen.

Also das ist das, was du, wenn du jetzt die ganze Zeit dabei gewesen bist, mit mir machst. Wir schauen uns diese ganzen Mythen an, diese ganzen Konzepte, wir zerschießen die. So, das letzte Mal hat mich jemand von euch gefragt, Veit, wie meinst du das mit „Gott ist tot“?

Wir müssen den Gott, der uns beigebracht worden ist, sterben lassen, okay, um herausfinden zu können, ob es so etwas wie Gott überhaupt wirklich gibt. Wir müssen komplett alles, was uns über Buddha oder Jesus beigebracht worden ist, vergessen.

Wir müssen uns misstrauisch abwenden von Leuten, die uns erzählen, du, ich habe hier den direkten Kanal zu Sirius und die erklären dir jetzt mal, wo es langgeht. Du musst sagen, ihr werdet mal ganz kurz.

Habt ihr eine fucking Ahnung, wen du da channelst? Und warum sollen die auf dem Sirius besser Bescheid wissen als ich hier auf dem Klo, wenn ich meine Augen zumache? So, wir müssen das wirklich genau untersuchen, okay?

So, da finde ich es mir wichtig, wenn ich dir jetzt einige Thesen anbiete, dass du verstehst, dass das, was jetzt kommt, nicht die Wahrheit ist, sondern wir könnten so sagen, das Extrakt meiner bisherigen Erfahrung. So, ich teile meine Erfahrung mit dir, okay?

Und ich lade dich ein, dich davon berühren zu lassen, aber letzten Endes zu sagen, ich will es für mich selbst herausfinden. So, die erste These, warum ich glaube, dass es wichtig für uns ist, uns mit Mystik zu beschäftigen, ist, wir existieren auf zwei Ebenen.

Wir haben ein Ego, aber wenn du lang genug dein Ego analysierst, kriegst du mit, da ist noch was anderes. So, du hast dein Ego, aber du bist dein Ego nicht. Da gibt es noch was im Hintergrund, was still ist.

Ich nenne es Seele. Und manchmal kommen Leute zu mir und sagen, Veit, wie sieht die Seele aus, was genau ist die Seele? Ich sage, ich habe keine fucking Ahnung. Ich sage einfach nur, ich habe etwas in mir entdeckt, was enorm lichtvoll ist, aber was auch alle Dunkelheit mit einschließt.

Das komplett still ist, was nicht altert, was keine Angst vorm Tod hat, etc. Und das nenne ich Seele. Und um dir ein Bild anzubieten, wenn du dir ein Theater vorstellst, dann findet auf der Bühne das Drama unseres Egos statt.

Und wenn es uns gerade wahnsinnig gut geht, dann wollen wir nicht wahrhaben, dass das ein Drama ist, weil dann denken wir, jetzt haben wir es gerade. Wir merken nur, dass das Drama irgendwie öde ist und begrenzt ist, wenn uns was weggenommen wird, wenn es weh tut.

Aber letzten Endes ist es ein Spiel. Ein Spiel, in dem wir leiden und kämpfen, die Dinge persönlich nehmen, uns involvieren, mehr Erfolg haben wollen und so weiter und so weiter. Es ist ein Stück. Und ein Teil meiner Arbeit basiert tatsächlich darauf, Menschen einzuladen, dieses Theaterstück so schön, so leuchtend, so lebendig wie möglich zu gestalten.

Warum nicht, wenn du schon mal auf der Bühne stehst? Aber, da gibt es noch was anderes. Da gibt es den Hintergrund der Bühne. So jetzt zum Beispiel, während du mir lauscht. Da gibt es den Veit, der hier rumzappelt, der versucht etwas begreiflich zu machen. 

Dann gibt es auf der anderen Seite dich, der zuhört, der vielleicht gerade in der Nase popelt. So das ist die Bühne. Wenn du dich jetzt mal für einen Moment entspannst, dann merkst du vielleicht, dass gleichzeitig etwas ganz still ist.

Und das war schon so still, als du noch ein Baby warst. Das war so still, als du das erste Mal verliebt warst. Das war still, als du krank warst. Das wird still sein, wenn du deinen letzten Atemzug tust.

Das ist für mich unser Selbst. Anders ausgedrückt. Wir haben einen kleinen Geist, also das ist der Teil von uns, der denkt, der sich all diese Schlange da macht. Und wir haben einen großen Geist, also groß geschrieben, der ohne zu denken, alles weiß.

So, das ist jetzt so ein Moment, wo du dich entspannen musst, um das zu kriegen. So, jetzt gerade gibt es einen Teil in dir, der denkt über das nach, was ich erzähle. Und dann gibt es einen Teil, der weiß.

Der weiß gerade ganz genau, wovon ich spreche. Und manchmal plumpst du in diesen Teil rein. Wenn du spazieren gehst, wenn du liebst, wenn du plötzlich geht alles auf und du weißt, egal was gerade in deinem Leben passiert, es ist alles am richtigen Platz zur richtigen Zeit.

Das heißt, es gibt in einer gewissen Weise, könnte man sagen, zwei Reiche der Wirklichkeit. Es gibt die Welt der Wahrnehmung und die Welt der Erkenntnis. So die Welt der Wahrnehmung, das ist das, was du über deine Sinne wahrnehmen kannst, über dein Denken wahrnehmen kannst.

Also zum Beispiel, wenn du dich jetzt an der Nase kratzt, das ist Wahrnehmung. Das, was du von mir hörst, das ist Wahrnehmung, das, was du in dir zusammensetzt dazu an Gedanken hast, ist Wahrnehmung, Zeit ist Wahrnehmung.

Im Raum der Wahrnehmung verändern sich die Dinge, da wirst du älter. Da geht es hoch und da geht es runter. So, hier in der Wahrnehmung ist alles dualistisch. Darüber haben wir beim letzten Mal gesprochen.

Rechts erschafft links. Gut erschafft böse. Ich erschaffe du. Okay. Und dann gibt es den Raum der Erkenntnis. Und der ist nochmal, der ist jenseits der Sinne. Ich wette, du hast schon mal einen Moment erlebt.

Ich hoffe es zumindest. Da hast du einem anderen Menschen in die Augen geschaut. Ein bisschen länger als sonst. Wir waren diese Lücken, Zeit und Raum. Da hast du einen Augenblick nicht gedacht. Und plötzlich hast du wahrgenommen, dass ihr eins seid.

Wirklich eins seid. Und dann hast du versucht, das in Worte zu fassen und es war wieder weg. So, im Raum der Erkenntnis wissen wir alles, ohne es benennen zu können. Im Raum der Erkenntnis ist Einssein. Im Raum der Erkenntnis gibt es keine Trennung.

Wenn du Mystiker verstehen willst, warum du verstehen willst, warum die dann so damit gerungen haben, das wiederzugeben, aber auch gar nicht aufhören konnten, das wiederzugeben, dann musst du einfach wissen, dass dieser Raum, dieses Reich der Erkenntnis, die Antwort auf jede unserer drängenden Fragen enthält.

Ich komme aus Görlitz und einer der berühmtesten Söhne aus Görlitz ist tatsächlich einer der bekanntesten alten deutschen Mystiker, Jakob Böhme. Ich glaube, es war ein Schuster. Jakob Böhme war ein einfacher Schuster.

Und es wird berichtet, dass er eines Tages da saß und er hatte so einen Krug. Ich glaube, es war ein Kupferkrug und er hat ihn poliert. Und dann hat sich die Sonne in diesem Krug gespiegelt. Und irgendwas muss in diesem Augenblick in ihm aufgegangen sein und er hat alles verstanden.

Und dann hat der Kerl den Rest seines Lebens damit zugebracht, zu versuchen, anderen Menschen das zu erklären. So wie Eckhart Tolle versucht zu erklären, was er meint mit, „jetzt ist alles, was wir haben.“

You know what I mean? Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Dann freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden.

Wir danken dir für dein Zuhören. Es ist schön, dass du da bist.

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