Registriere dich jetzt.

Nichts ist zu gut, um wahr zu sein | Wie du deine Realität dehnst | Folge 319

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Nichts ist zu gut, um wahr zu sein | Wie du deine Realität dehnst | Folge 319

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Ich heiße euch von Herzen willkommen, hier ist Veit mit einer weiteren Episode in unserem Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen des Geistes. In der letzten Folge haben wir den Traum deines Lebens, den du Realität nennst, untersucht.

Und ich möchte dich von Herzen einladen, wenn du diese Episode noch nicht gehört hast, sie zuerst anzuhören, denn diese Episode hier baut darauf auf. Wenn das alles ein Traum ist, diese scheinbar so feste Realität, könnte es dann sein, dass wir diese Realität biegen können, dass wir sie noch viel, viel mehr unseren Vorstellungen anpassen können?

Was, wenn nichts zu gut ist, um wahr zu sein? Ich möchte dich einladen, unverschämter zu träumen. Was in deinem Leben, in deinem Traum, ist gerade zu eng? Vielleicht deine Beziehung, vielleicht dein Job, vielleicht diese ganze scheiß Welt, die gerade so kopfsteht.

Bist du schon mal auf die Idee gekommen, diese gesamte Welt als Teil deines Traumes zu betrachten und dich zu fragen, was sich verändern würde, wenn du anfängst, innerhalb des Traumes anders zu träumen?

Wenn du heute zuhörst und merkst, Veit redet von mir, dann fragst du dich jetzt vielleicht, was mache ich mit diesem Wissen? Wie komme ich aus diesem Traum raus? Es gibt zwei Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist Erleuchtung.

Ich habe noch nie jemanden gefunden, der wirklich erleuchtet ist, aber eine Menge Leute, die es behauptet haben. Deswegen bin ich da ein bisschen skeptisch. Die andere Möglichkeit ist zu sagen, ich fange an, den Traum zu testen.

Ich fange an, ihn nicht mehr als gegeben hinzunehmen, sondern ich fange an, ihn zu verändern. Und die Veränderung beginnt damit, das sind wir beim ersten Kapitel des Buches, beim ersten Mantra, das letzten Endes das wichtigste überhaupt ist, weil wenn du das nicht glaubst, können die anderen Mantren nicht richtig fruchten.

Nichts ist zu gut, um wahr zu sein. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass du das Recht hast, egal wie alt du bist, in dem Traum, in dem du bist, alle Gesetze in Frage zu stellen. Beispiel: Andrea und ich haben sehr, sehr viele, ich wollte sagen Paare beraten, aber tatsächlich die Wahrheit ist, dass es meist Frauen sind, die zu uns kommen, weil sie nicht wirklich glücklich sind in ihrer Beziehung.

Und weißt du, was mich wütend macht, ist, zu erleben, dass diese hochintelligenten Wesen, die eigentlich genau wissen, was fehlt, sich selbst zum Teil über Jahre oder Jahrzehnte einreden, dass es schon okay ist, so wie es ist.

Wenn ich sage, nichts ist zu gut, um wahr zu sein, dann bedeutet das, innerhalb deines Traumes dich hinzustellen und zu sagen, wo träume ich viel zu klein, wo erlaube ich mir nicht, in die Vollen zu gehen, wo habe ich mich breitquatschen lassen von den anderen, die irgendwo eingeschlafen sind und die nicht mehr aufs Ganze gehen.

Nichts ist zu gut, um wahr zu sein, bedeutet zu sagen, scheiß drauf, wie alt ich bin. Scheiß drauf, was ich bis jetzt in diesem Traum erlebt habe, weil auch das ist eine gute Nachricht dieser Traumgeschichte.

Wenn es wirklich ein Traum ist, bin ich nicht daran gebunden, was bis jetzt in diesem Traum passiert ist. Also setze dich hin oder stelle dich hin und tanze und erlaube dir erstmal, einen Traum zu träumen, der unverschämt ist.

Vergiss, was die anderen sagen, denn alle sind genauso wie du in Hypnose. Vergiss, was deine Freunde sagen, hey komm, sei doch froh, du hast wenigstens einen. Gerade jetzt, wo wir in die Gas-Krise schlittern, ist eine kostenlose Heizung neben dir. Sei mal positiv. Es ist Wahnsinn, Leute. Es ist Wahnsinn. Jeder von uns, wenn er in einen guten Liebesfilm geht, fängt an zu heulen, das Herz geht auf und du weißt instinktiv, das, was du siehst, das willst du haben.

Weißt du, warum du es haben willst? Weil du weißt, dass es möglich ist. Aber du kannst es erst möglich machen, wenn du innerhalb deines Traumes sagst, nichts ist zu gut, um wahr zu sein und ich gehe jetzt wirklich aufs Ganze.

Mal angenommen, ich würde jetzt gerade zu dir sprechen und von deinem Traum sprechen, dann möchte ich dich ganz konkret fragen, wo ist dein Traum gerade zu eng? Zum Beispiel, mein Traum ist gerade an der Stelle in meiner Beziehung zur Welt zu eng. Das, was gerade in der Welt passiert, frustriert mich sehr und ich merke, dass ich an manchen Stellen reaktiv bin. Deswegen gehe ich demnächst 14 Tage raus, weil ich meinen Traum für diese Welt und meine Beziehung zu dieser Welt neu träumen muss. Und das bedeutet nicht, Krieg auszublenden, Umweltkrise auszublenden, sondern es bedeutet, mich in diesem Traum zu trauen. Was ist meine Rolle in diesem Traum?

Wenn du zum Beispiel innerlich sagst, hey, Veit, wenn ich ehrlich bin, meine Beziehung, meine wichtigste Beziehung fühlt sich nicht so an. Fühlt sich nicht an, als ob ich am Morgen aufstehe und sage, das ist ein geiler Traum, bitte lass mich nicht daraus erwachen. Dann bist du eingeschlafen. Dann hast du diese ganzen alten, öden Muster von deinen Vorfahren übernommen, du hast sie ein bisschen adaptiert und du bist eingeschlafen. Anstatt zu sagen, wenn ich schon mit einem anderen Menschen meine kostbare Lebenszeit verbringe, dann möchte ich, dass es richtig knallt.

Als das Buch rauskam, bin ich oft interviewt worden. Eine Frage ist mir in jedem Interview gestellt worden: Welches ist dein Lieblingsmantra von den zwölf? Die Frage kann ich nicht beantworten, weil sie alle meine Lieblingsmantren sind, aber das wirklich wichtigste, weil es der Türöffner für die Wirkung all der anderen ist, ist das Mantra, nichts ist zu gut, um wahr zu sein. Unsere Gehirne einigen sich auf kollektive Realitäten. Und wir sind in der Lage, selbst wenn diese Realität extrem frustrierend für uns ist, selbst wenn sie in den Abgrund führt, wie zum Beispiel viele Prinzipien unseres Wirtschaftssystems, das über Jahrzehnte aufrechtzuerhalten, weil wir uns darauf geeinigt haben, dass es wahr ist.

Bis, und das ist immer gewesen im Laufe der Geschichte, ein Mensch kommt und sagt, nichts ist zu gut, um wahr zu sein. Ich erlaube mir, diesen Traum neu zu träumen. Bevor du das nicht machst, wird alles andere, was du versuchst – Meditation, Psychotherapie, Spiritualität – eine Schönheitskorrektur sein an einem Haus, in dem du lebst. Erst wenn du so kühn bist zu sagen, ich stelle das ganze Haus in Frage, bekommst du einen enorm wichtigen Hebel in die Hand. Weil die Größe des Traumes, den du träumst, massiv beeinflusst, wie sehr du dein Potenzial aktivierst oder nicht. Wenn du zum Beispiel sagst, hey, ich bin bescheiden und ich versuche, so halbwegs sicher durchzukommen, dann wirst du nie, nie dein volles Potenzial aktivieren. Und das musst du auch nicht, es ist total okay, so zu denken, aber du musst einmal nur verstehen, wenn du mehr willst, wenn du herausfinden willst, wie powerful du bist, ist der Beginn davon, dass du dir erlaubst, zehnmal so unverschämt zu denken, wie du es jetzt gerade irgendwie gemacht hast.

Denn erst wenn du anfängst, in deinem Traum Träume zu denken, für die du keine Lösung hast, wirst du anfangen, kreativ zu sein, wirst du anfangen, dich mit anderen zu verbinden, wirst du anfangen, alles in Frage zu stellen. Vor 30 Jahren ist in meinem Leben ein Mensch erschienen und ich war ein extrem frustrierter junger Mann. Ich habe damals nicht verstanden, warum ich frustriert war, weil mein Traum an allen Ecken zu eng war.

Ich hatte mein Medizinstudium abgebrochen, ich hatte keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Die Beziehung zu Andrea war zwar leidenschaftlich, aber auch gleichzeitig wirklich leidend. Ich hatte kein Geld, ich hatte keinen blassen Schimmer von nichts. Und dann ist jemand in mein Leben getreten, der mir basically genau dasselbe erzählt hat, was ich dir jetzt erzähle. Und deswegen bin ich so dahinterher, weil ich weiß, was für eine Power in dieser Botschaft liegt.

Veit, du träumst und du träumst zu klein. Und das war das erste Mal, dass ich verstanden habe, warum ich so wütend bin. Nicht, weil die Welt da draußen so scheiße ist, sondern weil ich zu klein träume.

Du bist nicht wütend, weil dein Partner nicht richtig mitspielt, du bist wütend, weil du zu klein träumst. Du bist nicht wütend, weil in deinem Job was nicht läuft, sondern weil du zu klein träumst. Wenn du zu klein träumst, beleidigst du den Schöpfer, die Schöpferin in dir.

Und ich habe damals, ich habe nichts verstanden, aber ich habe gewusst, dass, was der Typ mir erzählt, wahr ist. Und ich habe damals zehn Ziele aufgestellt, die alle so unverschämt waren, dass ich nie, nie meinen Freunden davon erzählt hätte.

Weil ich gewusst hätte, was die machen: Die lachen mich aus. Aber ich habe gewusst, das ist ein Traum, für den ich bereit bin, meinen Arsch zu riskieren. Alles davon ist

 in Erfüllung gegangen. Und als ich das realisiert habe, habe ich Blut geleckt und ich habe gesagt, warum mache ich das nicht immer und immer und immer wieder.

Und so setze ich mich in regelmäßigen Abständen, wenn ich das Gefühl habe, mein Traum ist zu eng geworden, hin und denke noch ein Ticken größer. Und deswegen möchte ich dich von Herzen einladen, das mit nach Hause zu nehmen. 

Und das Gefühl, was du vielleicht jetzt an manchen Stellen hattest, entweder das Gefühl von Scham, darf ich das? Oder auch das Gefühl von „Ach, das wird so nichts, ich weiß ja, was ich bis jetzt aufgestellt habe“, mal wirklich für eine Weile über Bord zu werfen und zu wissen, es beginnt damit, dass du dir erlaubst, wirklich unverschämt zu träumen. 

Zweitens: Die Frage, die dann häufig in Seminaren auftaucht, ist: Ja, aber in welche Richtung soll ich denn träumen? Ich weiß nicht, was ich wirklich will. Ich schenke dir die einfachste, die eleganteste Antwort, die es gibt. Und ich schwöre dir, die kannst du nicht widerlegen. Alles, was deiner Freude dient, ist legitim.

Und mit Freude meine ich nicht diesen oberflächlichen Spaß, den wir vielleicht auch haben, wenn wir mal keine Ahnung, einen saufen oder Drogen einpfeifen oder einen geilen Film gucken, das mache ich ja auch gern mal. Aber das meine ich nicht. Sondern ich meine diese natürliche Freude, die du hast, wenn du mit etwas beschäftigt bist, wo du spürst, das, was ich da mache, das spiegelt mich wider. 

Ich habe damals zum Beispiel wirklich nicht gewusst, was ich machen soll, statt Medizinstudium. Aber es hat mir total eingeleuchtet, dass, wenn ich der Freude folge, ich irgendwo rauskommen muss, was Sinn macht. Das heißt, wenn du Träume träumst, die nicht dein Herz zum Klingen bringen, ist der Traum ausgenutzt.

Warum kriegen Leute Burnout? Warum kriegen Leute Depressionen? Weil wir versuchen, uns in Träume reinzuzwängen, die uns von anderen angeboten worden sind, die aber schon lange nicht mehr unsere sind.

Vielleicht hast du selbst 10, 20 Jahre in eine Karriere gesteckt und plötzlich stellst du eines Morgens fest, du wachst auf und du freust dich nicht mehr auf diesen Job. Du musst einen Kaffee mehr trinken, damit du motiviert zur Arbeit gehst. Du musst vorm Spiegel irgendwelche dämlichen Chaka-Chaka-Übungen machen. „Du kannst es, du kannst es.“ Also spätestens, wenn du so anfängst, weißt du, es läuft total schief, oder? Komm, komm! Spätestens da bist du dabei und versuchst, aus einer Zitrone eine Orange zu machen.

Du hast dich verirrt, und das ist nicht schlimm. Das Leben ist komplex. Und wir können uns auch manchmal in unseren Beziehungen verirren, oder? Nur weil wir einen Ring haben, das ist kein Grund für eine Beziehung. Warum bist du mit dem oder der zusammen? „Wir sind verheiratet.“ Der einzige wirklich legitime Grund, um lange mit einem anderen Menschen zusammen zu sein, ist Freude. Und wenn die Freude verloren gegangen ist, auch das ist nicht schlimm, das passiert. Bei Kindern großziehen, Fremdgehen, Berufsstress und allem, was dazugehört, da geht die Freude manchmal verloren. 

Aber wenn wir nicht innehalten und sagen, stopp mal, der Traum, für den wir mal zusammengekommen sind, ich weiß noch, wie sich das angefühlt hat damals, als wir wie die liebesbesoffenen Kaninchen übereinander hergefallen sind, das, wo wir jetzt in diese Diskussionen am Wochenende über das Minigolfspiel oder eine Fahrradtour machen, ich habe nicht das Gefühl, dass das meinem inneren Schöpfer gerecht wird und es ist hart, stehen zu bleiben und zu sagen, wir haben uns verlaufen. Aber du musst stehen bleiben, du musst es bekennen und du musst zuallererst die anderen vergessen und sagen, ich möchte unverschämt denken.

Weitere Podcasts

Episode 272