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get to know the team | Ariane | Wenn dich die Liebe ruft | Folge 335

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

get to know the team | Ariane | Wenn dich die Liebe ruft | Folge 335

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hallo, ich bin Ariane und ich freue mich ganz, ganz doll, dass ich heute mal zu euch sprechen darf. Das ist eine große Ehre für mich. Ich bin seit ungefähr anderthalb Jahren bei homodea und bin zum Beispiel im Service für euch da, bin bei Live-Events dabei und helfe auch im Online-Shop.

Also wie ihr schon hört, ganz, ganz vielfältig und das macht das Leben hier bei Homodea auch so besonders, dass man einfach so vielfältig dabei sein darf, viele verschiedene Aspekte lernen darf und sich einfach auch stetig weiterentwickelt.

Das Team ist der Hammer, also ich bin einfach unglaublich happy und dankbar, hier dabei zu sein. Und heute möchte ich euch unbedingt meine Lieblings-Podcast-Folge vorstellen und das ist ein ganz, ganz besonderes Gespräch zwischen Andrea und Veit.

Die Folge heißt, „Wenn die Liebe ruft“ und ich finde, es ist einfach eine ganz, ganz tolle Möglichkeit, auch Andrea besser kennenzulernen. Sie spricht zum Beispiel von ihrer Kindheit und auch darüber, wie sie schwierige und herausfordernde Situationen in Stärke verwandeln konnte.

Und das ist auf jeden Fall eine riesen Inspirationsquelle für uns alle und ich finde übrigens auch, dass das eine Folge ist, die man sich einfach auch total oft anhören kann und auch immer wieder was Neues daraus lernen kann, was Neues daraus ziehen kann.

Es geht zum Beispiel auch um das Thema weibliche Führung und ich finde, das ist auch ein Thema, das wir alle noch mehr hören, dürfen, müssen, können und sollen. Und gerade deshalb möchte ich euch wirklich diese Podcast-Folge ganz, ganz doll ans Herz legen und es ist auch einfach schön, dieses Gespräch zwischen Andrea und Veit zu sehen und auch diese ganz besondere Nähe und auch, sie darüber sprechen zu hören, einfach ein ganz tiefes, bewegtes, authentisches Leben zu leben. Also, ich wünsche euch ganz, ganz viel Spaß und Freude beim Hören dieser Podcast-Folge. Und danke fürs Zuhören. Hey ihr lieben zauberhaften Menschen da draußen und ganz besonders du.

Ich freue mich, dass du eingeschaltet hast zu einer weiteren Episode in meinem Podcast „Alles Menschen“. Ihr wisst ja, ich habe diesen Podcast ins Leben gerufen, um mehr Zeit zu haben, um die Schönheit und auch den Mut und die Tiefe eines menschlichen Lebens im Raum erblühen zu lassen.

Ich habe vor kurzem mein Buch „GENESIS“ herausgebracht und ich war seitdem am Überlegen, okay wen könnte ich in meinen Podcast einladen, welche Frau die für mich wirklich für diesen Aufbruch steht, von dem „Genesis“ handelt.

Also indem ich auch wirklich so diese ganze Komplexität einer Frau kenne und gleichzeitig so diese neue Form der Weiblichen Führung. Und dann ist mir tatsächlich jemand eingefallen, aber ich muss hier an der Stelle eine kleine Vorwarnung mit euch teilen.

Ich bin, was diesen Menschen betrifft, nicht neutral, sondern man könnte sagen stark voreingenommen. Ich wage zu behaupten, ich bin auf der einen Seite der stärkste und sehr wahrscheinlich essenziellste Kritiker dieses Menschen und gleichzeitig bin ich der größte Bewunderer dieses Menschen.

Ich freue mich ganz, ganz doll heute im Studio Andrea Lindau begrüßen zu dürfen. Hallo, Andrea. Liebe Andrea, ich beginne gleich mal mit einer Frage, die alle sehr wahrscheinlich ganz, ganz doll interessiert.

Also, was ist so toll an deinem Mann? Im Ernst. Nein, das war ein Witz. Ich freue mich wirklich. Zum Beispiel, dass er das immer als er zu fragt. Ich freue mich ganz, ganz doll, dass du hier bist. Und ich habe mir vorgenommen, dass ich gar nicht erst versuche, irgendwie professionell, distanziert zu tun.

Wir haben eine Beziehung, offenkundig. Aber mir ist es ganz wichtig, Andrea, dir heute Raum zu geben, weil ich glaube, dass ganz viele Menschen, wenn sie so von außen auf uns schauen, dich schon wahrnehmen, aber ganz oft glaube ich wahrnehmen als die Frau von Veit Lindau.

Und was viele Menschen, glaube ich, nicht wissen, ist, dass du unsere Company führst. Und zwar nicht nur unsere Company, sondern unsere Companies führst, dass du neben dem die Geliebte eines zum Teil sehr anstrengenden Mannes bist, dass du eine unglaublich kreative Person bist, die maßgeblich mitbeteiligt ist, die Themen hervorzubringen auf unserer Plattform, dass du aus meiner Sicht diejenigen bist, die die Seele dieser Plattform schützt. Also bei all dem Wachstum, was wir hingelegt haben, also dass so viel Wärme und Herzlichkeit auf dieser Plattform ist, das geht wirklich auf dich zurück.

Du hast so viele verschiedene Funktionen und ich finde, es ist Zeit, dass wir dich einfach mal vorstellen. Danke. Mal angenommen, Andrea, dich kennt gar niemand oder dich möchte jemand wirklich neu kennenlernen.

Wie würdest du dich jetzt gerade vorstellen? Was ist wichtig an dir? 

Also erstmal würde ich natürlich irgendwie so mit den Eckdaten anfangen. Also ich bin eine Frau, mein Name ist Andrea, ich bin 54 Jahre alt, meine Tochter ist 30 Jahre alt und ich bin seit 28 Jahren mit diesen verrückten Menschen hier zusammen. Das ist so erstmal das. Hebamme von Beruf, worauf ich auch wirklich sehr stolz bin, weil ich Geburtshilfe wirklich total liebe. Und dann würde ich direkt sagen, ich bin ein wildes Stück Leben. Du bist ein wildes Stück Leben.

Was bedeutet das? Das bedeutet, dass ich das Leben liebe und das bedeutet, dass ich das Leben meistens wirklich echt durch mich durchlaufen lasse und es. Ich will nicht sagen, dass ich es jetzt immer eins zu eins rausbringe. Aber ich meine, du kennst mich ja am besten. Oft bring ich es eins zu eins raus und das ist ein wildes Stück Leben. Warst du schon immer so? Beschreib mal deine Kindheit. Ich kann mich vor allen Dingen, es könnt natürlich von innen nur sehen.

Also ich würde jetzt total gerne die kleine Andrea hier mal langlaufen lassen und irgendwie so anschauen wollen. Das würde mich unglaublich glücklich machen. Also von innen glaube ich, habe ich mich schon immer so gefühlt, wie ich mich eigentlich jetzt fühle.

Klar bin ich älter geworden, klar bin ich, weiß ich ein bisschen mehr als früher. Aber so die Lebenslust und das, wie ich verankert bin in diesem Leben oder wie ich überhaupt erst mal da bin in diesem Leben, das war eigentlich schon immer.

Was jetzt besser geworden ist oder was jeden Tag ein Stückchen besser wird, ist so, dass ich mehr Mut habe. Also, dass ich noch mehr Mut habe, das rauszubringen. Also ich kann mich schon auch erinnern.

Andrea, so mit fünf, sechs, sieben hat das in alles gefühlt, aber war nicht eins zu eins mit dem rausgeben, sondern hat jongliert, hat geguckt, wo was geht, war viel zahmer im Außen, als sie innen eigentlich ist.

Hat Schmerzen gehabt, die sie nicht gezeigt hat. Das wird besser. Magst du einfach mal so ein paar Umstände deiner Kindheit mit uns teilen, die für dich wichtig waren, als Eckpfeiler? Ja, ich weiß nicht, was jetzt wirklich wichtig ist.

Ich mach’s mal kurz, weil so Kindheitssachen sind meistens irgendwie. Also ich halte mich meistens irgendwie nicht lange darin auf. Also ich bin die Tochter einer russischen Mutter, einer richtigen kaukasischen Mutter.

Ich bin die Tochter eines deutschen Vaters. Das heißt in mir kreuzt sich verschiedenes Blut. Meine Kindheit, ich hab, als ich klein war, haben wir im Kaukasus gelebt, in Ossetien. Später bin ich hierher gekommen, ich bin dann hier zur Schule gegangen.

Der allerliebste Mensch in meinem Leben war meine deutsche Großmutter, die bei Dresden wohnte. Was willst du noch wissen? Ich hab keinen Einzelkind, Punkt. Mein Vater hat im Militär gearbeitet. Das heißt, der hat mich richtig gut rangenommen.

Ich glaube, er wollte doch immer einen Sohn haben. Fand mich zwar echt, glaube ich, dann auch bezaubernd, aber trotzdem hat er mich auch rangenommen wie so einen Kerl. Punkt. Ich frag deswegen nach, ich weiß ja, dass du kein Mensch bist, der jetzt so ewig in der Kindheit rumbohrt.

Und gleichzeitig hat mir deine Geschichte sehr geholfen zu verstehen, warum dir jetzt gerade als erwachsene Frau bestimmte Themen so extrem wichtig sind, warum du für bestimmte Dinge wirklich wie eine Löwin gehst.

Deswegen möchte ich gerne nochmal insistieren und dich einladen, mit uns zu teilen, was waren denn so die initialen Wunden deiner Lebensgeschichte? Also das, was dich so auf deine Heldenreise geschickt hat. Okay, also jetzt eine Schicht tiefer. Okay, die initialen Wunden meiner Kindheit waren, dass mein Vater zwar ein wirklich echt sehr lebenslustvoller Mensch war, der aber seine ganze Lebenspower auch nicht wirklich in der Hand hatte.

Das heißt also, er war, wenn er wütend war oder wenn er betrunken war, mein Vater war später dann Alkoholiker, hat seine Power nicht im Griff gehabt und war gewalttätig. Er hat mich nicht geschlagen, aber er hat meine Mutter auf jeden Fall geschlagen.

Und das habe ich gesehen als Kind und das habe ich gesehen als ganz kleines Kind. Und das war, ich glaube, da hat, wenn ich sage, ein Stück Leben in mir aufgehört, aber da hat ein riesiges Stück Vertrauen in das Leben aufgehört.

Und ich glaube, dass das auch der Initialpunkt war meines Lebens, wo ich mich wirklich in das Opfer reingegangen bin, weil ich damals als zweijährige zu sehen oder als anderthalbjährige zu sehen, wie dein Vater deine Mutter schlägt.

Also, ich meine, das sind deine zwei Götter. Da bin ich Opfer gewesen. Ich bin in meinem Kinderbett gewesen. Ich war Zeugin davon, ich konnte nicht raus aus meinem Kinderbett. Ich konnte meiner Mutter nicht helfen, ich konnte gar nichts machen.

Außerdem war ich überhaupt noch viel zu klein dafür. Aber da habe ich mich als Opfer gefühlt, logischerweise. Und bin auch Opfer in dem Moment einfach gewesen. Und das war einer der absoluten Schlagpunkte meines Lebens.

Und der zweite auch absolute Schlagpunkt meines Lebens war dann, als mein Vater, als ich fünf war, gegangen ist. Und also, zu meiner Zeit, als ich Kind war, wurde einem Kind irgendwie nicht großartig erklärt, was da passiert, sondern ich habe einfach nur gesehen, mein Vater ist gegangen.

Und das Endbild von mir und meinem Vater ist gewesen, dass wir lebten damals in einem Haus, was drei Stockwerke, glaube ich, hoch war. Und ich habe genau, also er zog sich seinen schwarzen Mantel an und ich habe genau gespürt, dass irgendwas überhaupt nicht in Ordnung ist.

Und er ist ohne etwas zu sagen rausgegangen. Und ich habe das gespürt als Mädchen und bin hinterhergerannt auf die Treppe, und er ist schon runtergegangen. Und ich hab so, kennt man, wenn man da so durch das Treppenhaus durchgucken kann.

Und ich hab so runtergeguckt und hab Papa gerufen, und er hat sich nicht umgedreht, ist weitergegangen und ist nie wieder zurückgekommen. Er war nie wieder zurückgekommen. Und so aufgeräumt, ich bin so kraftvoll, ich auch bin, ist das ein echter Vollknacks, klar logisch, ein Vollknacks.

Und ich meine, dir muss ich das nicht erzählen, weil wir haben das 20 oder 25 Jahre zelebriert, dass jedes Mal, wenn du dein Koffer gepackt hast und gegangen bist, ich jedes Mal, also direkt in diesem. Also, das ist ein Trauma, direkt in diesem Scheiß-Trauma drin gehangen hab, und überhaupt nicht verstanden hab, warum das jetzt so furchtbar für mich war, so wirklich Atombombenrot für mich war, wenn du einfach Koffer gepackt hast und gegangen bist, zum Beispiel.

Ja, das sind so die zwei Punkte. Wie war danach? Hast du mit deiner Mutter alleinbar euer Zusammensein? Schrecklich, weil meine Mutter, nicht weil meine Mutter, aber meine Mutter ist eine Königin, die aber, glaube ich, nicht so einen Sinn jetzt für mich hatte.

Also sie war super, super Expertin darin, ihr Leben zu leben. Also was sie auch wirklich, ich sag jetzt mal, hemmungslos gemacht hat, also jede Woche drei, vier Mal abends tanzen gegangen, ins Theater gegangen, Konzerte gegangen.

Aber ich war halt alleine und war dann, also was weiß ich, von meinem Kindergarten nach Hause gekommen oder von der Schule dann später. Da war der Kindergarten ja ein Jahr, genau, dann von der Schule und war halt alleine.

Und ich hatte noch eine klare Angst gehabt, alleine zu Hause. Also von daher, die fünf Jahre, die ich mit meiner Mutter alleine gelebt habe, die waren in meinen, ich sag jetzt mal, schlimm, schlimmeren Augen.

Also wenn ich dich richtig verstehe, sind die beiden ursprünglichen Cranes in deinem Leben nicht wirklich geflossen. Sag mal so, es gab, es gibt große Irritationen, die ich mir reingeholt habe. Mir geht es jetzt gar nicht darum, irgendwas zu dramatisieren, aber dein Name, Andrea, heißt ja auch die Tapfere.

Und ich glaube, dass die meisten Menschen, die dich sehen in der Öffentlichkeit, einfach in deinem Strahlen sehen, deine Power sehen, sehen, dass du wirklich, ich sag jetzt mal, so gut wie alles im Griff hast, vieles im Griff hast.

Und ich würde heute gerne beleuchten, Andrea. Also was ist das Geheimnis? Warum ein kleines Kind, also dem wirklich, also das erstens traumatische, es zutiefst schocken müssen. Also auch wenn ich mir das vorstelle, das Vertrauen in Menschlichkeit oder vor allem in Männlichkeit zu zerstören und dann aber auch die mütterliche Quelle, die uns Ernährung, Trost und Sicherheit geben sollte, wenn die nicht wirklich fließt.

Ich meine, es ist super easy, glaube ich, und verständlich daran zu zerbrechen oder sein Leben lang einen Knick darum zu laufen, aber du hast ein unglaublich, finde ich persönlich, großartiges, liebevolles, auch sehr erfülltes Leben erschaffen.

Was glaubst du, hat dich bewahrt? Ich glaube, mein unbändiger Lebenswille, also das Leben in mir nehme ich gar nicht persönlich, also das empfinde ich als ganz große Gnade, dass ich so viel, also dass ich wirklich so einen starken Lebenswillen in mir habe und das hat mich vor allem bewahrt und das hat mich vor allem geführt.

Also ich meine, aufgeben ist keine Option, also für mich unbewusst, aber es ist null eine Option gewesen, wäre es auch heute nicht. Von daher, also geht ja nur nach vorne und ich habe gerade so das Bild gehabt und wie…

Also, der Drache, Feuerspein steht mir gegenüber. Und das kleine Mädchen ist erst, ich sag erst mal, total erschrocken, das zu sehen. Und dann aber, er springt hinten sozusagen an dem Feuer vorbei, auf den Rücken von dem Drachen.

Und dann, das nächste Bild war gewesen, schmiegt sich an den Drachen an und versucht, irgendwie eins mit dem zu werden. Und dann das Ding, das Tier einfach zu reiten, Punkt. Das ist, wie es bei mir geht.

Ja, ich fände da gerade ein, finde ich, typisches Bild aus deiner Kindheit ein, als du den Löwen im Arm hast. Das können wir vielleicht an der Stelle einblenden. Also, sagen wir so, von einer Kindheit, von der, wenn es jemand hört, die meisten sagen würden, ey, du hättest jedes Recht für den Rest deines Lebens zu klagen, zu meckern, zu jammern, bis hierher.

In einem Leben, wo, glaube ich, viele Menschen, die von außen drauf schauen, sagen, wow, die Frau hat echt was auf die Beine bekommen. Also, ich möchte es gerne noch mal sagen, weil es macht keinen Sinn, wenn ich dich frage, weil das nicht zu kurz sagt.

Aber ich möchte es gerne einfach noch mal sagen. Also, du bist eben nicht nur die Frau von Veit Lindau. Ja, das ist ein ganz, ganz wichtiger Beitrag von dir in meinem Leben. Du bist eine Frau, die eine richtig große Company aufgezogen hat, die für viele, viele Tausend Menschen, also tagtäglich wertvolle Impulse, Inspirationen rausbringt.

Das ist eine großartige Tochter. Ja, und ich will jetzt nicht da immer noch mal loben, aber… Ging’s zwei, vier Minuten nicht, oder? Genau. Also, mal angenommen, jemand interessiert sich dafür, okay, wie hast du es gemacht?

Was ist dein Geheimnis für die Manifestation eines erfolgreichen Lebens? Also, das ist wirklich schwierig zu sagen, weil noch mal… Also, das ist ja wie meine Natur. Ich denke darüber nicht wirklich nach.

Als erstes würde ich wahrscheinlich sagen, fragt mal, er kann es besser erklären, weil du würdest es bestimmt besser erklären können. Wie was, wie wo? Ich würde sagen, in meiner Menschenart, Alter, konzentrier dich auf deine Sehnsucht, spüre deine Sehnsucht.

Also spüre und konzentrier dich auf deine Sehnsucht. Was du wirklich willst. Also was dich wirklich glücklich macht. Und wenn du diese Sehnsucht spürst, dann kannst du nicht anders als dich in diese Richtung in Bewegung setzen.

Also wenn du durstig bist und da der Wasserhahn ist, da brauchst du nicht nachdenken. Du wirst dich in Richtung dieses Wasserhahns bewegen. Und irgendwie ist das für mich so mit Leben. Also Leben ist für mich ein Imperativ.

Also es gibt nicht anders wirklich. Es interessiert mich auch nichts anderes. Also mich interessiert wirklich Leben. Also bewege ich mich auf Leben zu. Also alle, die jetzt aufmerksam zuhören, verstehen sicher, warum ich seit Jahren an ihr Bagger ein Buch zu schreiben, warum das so schwierig ist, weil, oder herausfordernd ist, lass uns das mal sagen, weil du aus meiner Sicht die Essenz, also wirklich sehr essenziell lebst.

Und auch wirst du mir recht gemäß, dass du auch wirklich sowieso ein Instinkt folgst. Und trotzdem möchte ich heute gern beharren darauf, gerade auch für Frauen, die das jetzt gerade sehen. Du hast einen schwierigen Start gehabt und unsere Beziehung hat auch brutale Herausforderungen gehabt.

Was hat dir geholfen, in dieses Leben zu kommen, was du jetzt gerade lebst? Stellt euch vor, du hättest eine Klasse von Mädchen vor dir und du würdest sie lehren. Genau. Also Mädchen, Mädchen, erst mal die Frage, wie alt, weil da würde ich logischerweise verschieden zu ihnen sprechen.

Das ist 12 bis 16. Genau. Aber nochmal kurz, ich meine, und du kennst mich ja auch gut, ich könnte jetzt, wenn ich könnte, dann könnte ich jetzt bestimmt drei Stunden und so jemand, wie du, spricht jetzt sieben Stunden über den Punkt, aber der Punkt ist wirklich der, wenn du in einer Situation landest, die schwierig ist, wie auch immer für dich schwierig ist, dann stellt sich im Grunde nur diese eine einzige Frage:

Möchte ich glücklich sein oder nicht? Also ich meine jetzt mal wirklich ehrlich, möchte ich glücklich sein oder nicht? Und wenn ich glücklich sein möchte, dann möchte ich glücklich sein und dann suche ich nach einem Weg, der mich glücklich sein lässt, verstehst du, was ich meine?

Also dann versuche ich es links, dann versuche ich es rechts, dann versuche ich es gerade durch und ich z.B. sage ja von mir 0. dass ich mich immer sehr intelligent damit anstelle, überhaupt nicht. Also, ich renne ja auch oft genug gegen die Wand und, und, und.

Aber trotzdem, so oft ich auch vielleicht gegen die Wand renne, ey, steh ich, sobald ich an dieser Wand runtergegangen bin, steh ich wieder auf und such einfach, such einfach, ich sag jetzt mal, renne noch mal zehn mal genau an den gleichen Punkt, vielleicht, weil ich vielleicht nicht die superintelligenteste bin.

Aber was ich danach mache, ist, ich versuch’s einen Meter daneben, oder ich versuch’s zehn Meter daneben, oder ich versuch’s irgendwie ganz so anders. Und irgendwann öffnet sich die Tür, irgendwann ist der Durchgang da und dann gehe ich in Richtung von dem, was mich glücklich macht.

Ich hab im Vorfeld gedacht, also, wenn ich dich beschreiben sollte. So, was sind so Eigenschaften, die mir einfallen? Und eine Eigenschaft, zwei Eigenschaften möchte ich gerne mit dir besprechen, in denen du auch wirklich meine Lehrerin bist.

Das eine ist deine Großzügigkeit. Also, als wir uns kennengelernt haben, war ich sehr verkniffen. Ich habe vor allem immer darauf geachtet, dass alles ganz fair verteilt wird im Sinne von meiner Vorstellung.

Ich erinnere mich falsch. Unsere Langlisten an der Küchenwand, wer was bezahlen muss. Und du bist ein Mensch gewesen von Anfang an, der selbst von unserer Family im Dispo war unglaublich großzügig an den Geber.

Das hat mich zum Wahnsinn getrieben damals. Jetzt, nach 28 Jahren, sage ich, ist ein Erfolgsrezept. Wo kommt das her? Wo kommt dieses Vertrauen in dir her, dass es sich im Endeffekt lohnt und auszahlt, selbst wenn die anderen vielleicht erst mal gar nichts zurückgeben, aber weiter und weiter und weiter zugeben?

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und würde sagen, selbst wenn es sich nicht auszahlt, kennst du mich auch am besten. Also ich denke auch nicht in der Kategorie auf, wird sich das auszahlen.

Inzwischen habe ich mitbekommen, auch auszahlen ist auch ein bisschen ein schwieriger Begriff, aber also Power fließt, das kommt dann auch wieder zu mir zurück, aber ich gehe nicht daher und ermögliche oder schenke, unterstütze jemand anderen, weil ich denke, das kommt dann zu mir zurück.Das denke ich überhaupt nicht. Und vielleicht ist das ja auch schon das pure Erfolgsgeheimnis an der Stelle, keine fucking Ahnung. Aber so gehe ich da nicht ran, sondern es ist einfach meine Natur, ich liebe es zu unterstützen.

Ich liebe es zu unterstützen. Das zweite Geheimnis? Das ist ein schwieriges Gespräch irgendwie, ne? Nein, ich finde das. Ein bisschen herausfordernd, weil du fragst mich immer, wie geht denn das oder ich kann irgendwie ehrlicherweise einfach nur sagen, wie es geht, weiß ich auch nicht, aber so ist es einfach.

Ja, also erstens habe ich ja damit gerechnet, ich kenne dich eine Weile und zweitens glaube ich, ich glaube ja dann, dass man downloaden kann und also für alle die Kratzuren, was ich mit Downloaden meine, ist einfach das Wesen von den Menschen oder bestimmte Essenzen von diesen Menschen zu downloaden.

Und definitiv für mich deine Großzügigkeit ist etwas, was ich seitdem ich mit dir zusammen bin, Downloade und was mir total gut tut, mich dem immer mehr hinzugeben. Das zweite, was ich bemerkenswert an dir finde, also ein Begriff, der mir immer wieder kommt, wenn ich an dich denke, du bist eine Möglichmacherin.

Also erstens habe ich, ich glaube, in der ganzen Zeit mit dir nie erlebt, dass du zu einer verrückten Idee von mir gesagt hattest, das geht nicht. Also du sagst manchmal, du findest es bescheuert und das passt jetzt gerade nicht oder das macht keinen Sinn.

Aber du hast mir nie ein, das ist unmöglich in den Weg gelegt. Und ich habe zusätzlich, also hunderte von Situationen mit dir erfahren, wo eigentlich alle, alle schon gesagt hatten, also auch inklusive mir, okay hier in der Stelle geht es nicht.

Und du hast es möglich gemacht. Ja, du hast vor dir sitzen Beamte, die hundertprozentig sicher sind, für diesen Stempel in ihrem Pass braucht es einfach sechs Wochen und du sagst einfach nee, ich brauche den in einer halben Stunde.

So, weißt du, frag mich jetzt nicht, wie das geht oder ich habe gerade erlebt, wie du unser komplettes Team beim Impfen durchgeschleust hast, obwohl die Antwort am Anfang immer erst mal war, geht nicht, geht nicht, geht nicht.

Doch, ich frag dich, also wie geht das? Also was ist das Geheimnis? Ich kann es dir nicht wirklich sagen, aber ich kann dir was sagen, ich liebe es zu jagen und ich lebe nicht mehr in einer Welt oder in einer Kultur, wo ich jagen kann.

Also ich kann jetzt nicht jagen und ich würde wahrscheinlich auch keine Tiere irgendwie erlegen, aber dieser Jagdinstinkt ist wirklich super stark in mir. Und das ist eine Ebene, wo ich richtig super jagen kann.

Also ich kann, wenn ich Dinge möglich machen möchte, dann ist das mein Wildschwein und dann will ich das erjagen und dann höre ich auch nicht auf, bevor ich das auch nicht hingekriegt habe. Also es ist die Lust auf jagen, es ist die Lust, Sachen möglich zu machen, es ist auch ein Wettbewerb, es ist ein innerer Wettbewerb.

Also zum Beispiel, Sachen gehen eigentlich nicht, aber ich will, dass sie möglich sind, ich will, also ich will, dass sie möglich gemacht werden. Und dann ist das, dann muss ich mir eine Lösung ausdenken, also dann muss ich, alle Leute machen Kreuzworträtsel, ich mach sowas.

Ich muss dann mein Sudoku penetrieren, ich liebe es und es macht mich wirklich high, also es ist geil für mich, Wege zu finden, Dinge möglich zu machen. Also könnte man sagen, wenn ich zum Beispiel jemand anderes zu dir sage, nee, das geht nicht, dass es eigentlich für dich wie so ein sportlicher Trigger ist.

Startschuss von, okay, Andrea, jetzt gehst du an die Linie. Ja. Ich meine, andere Leute haben andere Passions. Manche machen Sport, andere klettern auf 8000er. Das ist mein Sport. Ich will die Geissigerin des Universums sein, wirklich.

Das ist ja so, wie du das beschrieben hast. Ich glaube, dass viele Menschen, also auch die Energie, mit der du das beschrieben hast, eher als männlich assoziieren würden. Ist das so? Ja, das wollte ich gerade mit dir klären.

Sag mal so. Nee, aber frage erst mal an dich. Also, ist das so, wirkt das so oder? Na, auch über, rausgehen, auch in den Wettbewerb, Grenzenarbeiten etc. ist für mich, also in meiner Vorstellung, in meinem Empfinden ist das, das ist Logos, Logos, der rausgeht.

Okay, aber nicht so, also nicht so. Mannsweib, sondern halt die männliche Kraft in einer Frau, weil ich fühle mich total als Frau. Ja, ja. Ja, okay. Ja, genau. Und war das schon immer so oder hast du dir diesen Part zurückerobert?

Weil ich sage jetzt mal so, in unserer Gesellschaft ist ja nach wie vor so, dass Frauen, die sich, die nicht warten, bis ihnen das Häppchen serviert wird, sondern wie du es gerade so schön beschrieben hast, sondern ich sage, ich gehe raus und ich hole mir mein Wildschwein selbst, positiv noch irritieren, aber sehr häufig tatsächlich auch bekämpft werden.

Was war deine Frage? Genau, war das schon immer so oder hast du dir das zurückerobert? Also, ich weiß nicht, ob das schon, also ja, es war schon immer so und ich weiß nicht, wie stark das jetzt schon immer war, es auch weiß ich nicht, aber ich kann nur sagen, dass ich das jeden Tag trainiere.

Also, ich versuche sozusagen, wenn hier A ist und hier Punkt B ist, wo ich hin will und ich sozusagen angefangen habe im Slalom, dann versuche ich jetzt den immer direkteren Weg zu kriegen. Ich versuche mit so wenig wie möglich Kraftaufwand durch den Raum zu schießen.

Ich versuche so effektiv wie möglich zu sein, so geschmeidig wie möglich und so mit so wenig Kraftaufwand, wie es irgendwie nur geht. Hast du da manchmal Angst davor, was es in anderen auslösen könnte, wenn du als Frau einfach straight bist?

Nein, eigentlich nicht, weil ich, also, vielleicht ist es mir jetzt nicht immer bewusst, was ich mit wem wie im Raum mache, aber ich kann von mir sagen, also, dass ich irgendwas mit allem, was ich bewusst habe, nicht gegen einen Menschen gehen würde.

Das würde ich wirklich nicht machen, weil das will ich überhaupt nicht bei der Natur. Es kann sein, dass aus Unbewusstheit ich logischerweise auslöse oder Dinge vielleicht oder Menschen sogar irgendwie verletze oder weiß ich nicht, ich nicht unangenehm berühre oder oder, aber also ich stehe jetzt nicht im Raum und überleg mir, wie könnte jetzt jeder irgendwie Andrea Lindau wahrnehmen und ich mich nicht bewegen oder so nicht. Ich frage deswegen, weil ich bin jetzt schon eine Weile neben dir, darf dich beobachten in deinem Prozess der Entfaltung und ich habe es schon, als ich dich kennengelernt habe, hatte ich das Gefühl, wow, die Frau ist sehr powervoll und ich habe dich lange, lange Zeit immer wieder sagen hören, ich fühle mich noch so gebremst, ich fühle mich noch so gebremst, ich fühle mich noch so gebremst und ich habe immer gedacht, was soll da noch kommen, was soll da noch kommen. Jetzt verstehe ich das mittlerweile, was du gemeint hast, aber ich kannst du darüber, über diesen Prozess der Befragung sprechen, weil ich glaube, dass so viele Frauen da draußen spüren, dass sie nicht voll ihre Power leben.

Also über den Prozess kann ich sprechen, weil das ist ja etwas, was ich wirklich jeden Tag trainiere, so gut ich kann. All die Dinge zu verlernen, die mir im Weg dafür stehen, einfach ein freies Leben zu führen.

Also Schiss, meinen Mund aufzumachen. Schiss, eine energetische Bewegung zu machen. Schiss, in erster Linie zu stehen. Schiss, wenn auch alle Menschen im Raum in eine bestimmte, ich sage es mal, eine bestimmte Position einnehmen und ich das anders spüre, mich hinzustellen und zu sagen, ich spüre es anders.

Und dann ganz klar zu sagen, wie ich das spüre oder wahrnehme. Also ich trainiere jeden Tag, ich trainiere wirklich jeden Tag. Weil also ich kann nur sagen, in mir ist noch unglaublich viel Widerstand.

Also erstens ist Innenwiderstand, zweitens begegne ich auch manchmal Widerstand im Außen. Und ich versuche mich durch den Raum zu bewegen und jeden Tag klüger zu werden, weil ich wirklich gerne, also ich möchte und ich bin auch ein freier Mensch.

Aber wir haben halt alle als Kinder, jeder für sich, so viel gelernt, was wir alle wieder weglegen und ablegen müssen und verlernen müssen, um wirklich frei zu sein und uns frei durch den Raum zu bewegen.

Da ist jetzt ein paar Mal gesagt, Schiss, was ist die Angst? Also wofür hast du Angst? Die Angst ist, also ganz ehrlich, im Stammhirn ist, ich mach den Mund auf und ich werde da geschlagen. Das ist das, was im Stammhirn sitzt.

Im Stammhirn sitzt und nicht nur im Stammhirn, sondern ich sage jetzt mal überall, wo ich es spüren kann, wenn ich mich wirklich zeige, also wenn ich wirklich zeige, was ich bin, wer ich bin, wie ich bin, stehe ich ganz alleine da.

Also die Angst, angegriffen zu werden. Ich mach den Mund auf, ich sage was, was den Leuten nicht passt und dann werde ich angegriffen. Also alleine zu sein, angegriffen zu werden, getötet zu werden.

Die drei Punkte. Wenn du mal so reinspürst und wenn wir mal sagen, okay, das ist das Maximum in voller Power-Entfaltung von Andrea Lindau auf zehn, wo würdest du sagen, wo stehst du jetzt gerade? Bei acht. Nicht immer, nicht jeden Tag, nicht in jeder Situation, aber ich würde mal so sagen, erst durchschnittlich, kleine acht.

So, lass uns mal so ein bisschen nach vorne skippen in die zehn. Beschreib mal Andrea Lindau, wenn sie ihre zehn nicht nur sporadisch, sondern die ganze Zeit lebt. Dann ist der Selbstzweifel, den ich jetzt oft noch spüre, der ist erfroren.

Da ist kein Selbstzweifel mehr, sondern da ist an, also immer eine, ich sage es mal, eine intelligente Hinterfragung, aber nicht dieser lähmende Selbstzweifel und der mir dann befiehlt, etwas zu unterlassen.

Es nicht zu sagen, es nicht zu tun und und und alles, was wir vorhin schon gesagt haben. Also das heißt, wenn Andrea bei zehn ist, dann kann sie ganz, ganz ruhig sein, also wirklich ganz ruhig sein und eigentlich gar nichts mehr wirklich tun auch.

Und auf der anderen Seite, wenn sie spricht, dann spricht sie vollständig. Und wenn sie etwas tut, was sie tun möchte, dann tut sie es vollständig. Also wenn Andrea bei zehn ist, dann wird sie sich selber 100 Prozent führen und dann wird sie auch für andere Menschen wichtig sein zu führen.

Danke. Du bist ja von außen betrachtet eine ganz schöne dubiose Mischung, könnte man sagen. Auf der einen Seite, wenn man genau hinschaut, sieht man, also die Frau hat die Company echt gut im Griff. Du bist extrem strukturiert.

Du kannst super gut Mitarbeiter führen oder besser gesagt Mitarbeiter nur unterstützen zu erblühen. Du kennst dich richtig gut mit Zahlen mittlerweile aus, obwohl du immer wieder sagst, du hast keine Ahnung von Digitalen, du führst eine digitale Plattform und sprichst mit Nerds.

Der Witz vor dem Herrn. Und auf der anderen Seite sagst du ganz häufig von dir, du bist eine Mystikerin. Total. Erstens, was ist eine Mystikerin für dich und wie geht das zusammen? Die Frage ist mir heute schon mal gestellt worden, was ist denn eine Mystikerin?

Und ich habe gesagt, eine Mystikerin ist, also ich bin jemand, ich muss das Leben wirklich erleben. Ich muss es wirklich richtig erfahren. Und ich lerne durch Erfahrung, ich lerne nicht kognitiv, sondern ich muss es erfahren.

Und dann kommt mein Kognitives hinterher, sprich dann ermöglicht mir das Einsichten und dann erkenne ich oder dann begreif ich Situationen oder Muster oder oder oder oder. Aber also eine Mystikerin ist für mich wirklich das Leben zu erfahren und zu wissen, dass dieses Leben beseelt ist.

Dass das Leben beseelt ist, dass alles beseelt ist, dass Tiere beseelt sind, dass Bäume beseelt sind, dass Menschen so und so beseelt sind, aber dass auch Steine, dass Häuser, dass es alles irgendwie beseelt ist und mag sein, das ist vielleicht gar nicht so, aber ich erfahre das so und das ist einfach meine Welt und so erfahre ich, das nenne ich einfach Mystik.

Ja. Also für viele Menschen ist glaube ich so wie, also entweder man ist in der Welt, in der weltlichen Welt. Oder man ist in dieser beseelten Welt, manche würden vielleicht sagen, spirituellen Welt etc.

So, wie kriegst du das zusammen? Erzähl mir, wie kriege ich das zusammen? Nee, das erzählst du jetzt. Aber wirklich, wie kriege ich das zusammen? Indem das für mich keine Trennung ist. Es ist einfach keine Trennung, also es ist sowohl als auch, es ist nicht weder noch, sondern es ist sowohl als auch und es ist einfach eins.

Also es gehört total zusammen, es ist überhaupt nicht getrennt voneinander. Also wenn ich zum Beispiel in unserer Company ein Meeting mache mit sechs Männern, die in irgendeinem Zoom-Loch da sind, dann ist das das, was jetzt angesagt ist.

Und wenn ich in den Wald spazieren gehe, dann ist das das, was jetzt angesagt ist. Und beides ist voll mein Leben, also beides ist mein Leben, genauso wie Kloputzen mein Leben ist. Und meine Tochter streichen, zum Beispiel.

Also für mich aus der Zeugenperspektive ist es so, also es wird ja mal beschrieben, dass weibliche Religionen immer einendes sind. Das heißt, dass sie tatsächlich Gott in allem sehen. Und ich beobachte, dass wenn es dir gelingt, etwas zu beseelen bzw. die Seele von etwas zu entdecken, zum Beispiel, die Seele in der digitalen Plattform. Ja, das klingt gut. Ja, dann gibt es da wirklich keinen Unterschied mehr. Und dann ist das, was du vielleicht als Gott oder Wahrheit oder Seele beschreiben würdest in allem.

Und das sehe ich auch. Also wenn dir das fehlt, dann wirst du unruhig, dann fängst du doch an zu kämpfen, zu suchen. Und dann wäre ich leer. Also dann fühlt sich das alles leer an. Ja, absolut. Das heißt, du bist ein gutes Beispiel dafür, dass man auf der einen Seite sehr mystisch auch wirklich extrem intuitiv unterwegs sein und gleichzeitig weltlich gesehen ein ordentliches Ding wuppen kann.

Und auch sehr rational unterwegs sein kann. Ja. Cool. Coole Mischung. Danke, Veit Lindau. Danke, Andrea Lindau. Wenn du jetzt so zurückschaust, auf dein mittlerweile ja? 54. 54 Jahre langes Leben. Greif mal drei Schlüsselmomente heraus, die dir geholfen haben, dich tiefer zu erkennen und noch mehr in deine Kraft zu kommen.

Ich ziehe mal meine ganze Kindheit zusammen an einem Punkt. Das hat mir geholfen, meine Kraft zu kommen. Ja, verstehe ich. Ja, indem ich gelitten habe und indem ich aber auch sehr viel Freude auch erfahren habe.

Ich meine, ich habe als Kind nicht nur gelitten, ich habe auch richtig viel Freude erfahren, echt richtig viel Freude erfahren. Aber das zusammengezogen an einem Punkt sage ich, meine Kindheit hat mich gelehrt.

Richtig stark zu werden. Der zweite Punkt ist, als ich meine Tochter geboren habe. Mhm. Weil ich das allererste Mal in meinem Leben in absoluter Purheit erfahren habe. Also, wer man als Mensch wirklich ist, nehme ich einfach eine Hülle für Leben im Sinne von, dass das Leben durch dich durchfegt und du out of control.

Am besten ist es, du gehst mit, aber das Leben lebt sich einfach durch dich. Also, ich meine, ich hab das… Also, bis auf in Momenten des Orgasmus oder sehr wenige andere Punkte im Leben, wo das so pur ist, dass das Leben mich hat und nimmt und führt.

Also, ist die Geburt einfach wirklich dafür das Beispiel schlechthin Punkt. Und es gibt noch echt einige andere Punkte in meinem Leben. Aber der dritte Punkt, wo ich erfahren habe, wie stark ich wirklich sein kann, ist, als du die Hochzeit verbaselt hast.

Also, da durchzugehen und durch dieses Feuer auferstanden zu sein, das hat mich wirklich sehr stark gemacht, ja. Also, ohne speziell diese Situation anzugehen, weil die ist, glaube ich, auch in Büchern und Internet genug durchgekaut worden.

Aber so mal generell, du lebst mit einem Mann zusammen, bei dem du auf der einen Seite, hoffe ich jetzt zumindest, sehr, sehr schöne Momente hast. Und gleichzeitig, aber du bist ja ein Mensch des Extremen, ist wenn das harmonisch ist, für eine Verbindung da ist, etc.

Und ich sag mal so, das ist manchmal eine kleine Herausforderung. Ja, ich stimme zu. Und da hat er ausgedrückt. Also, unsere Beziehung hat auch Zeiten erlebt, wo viele andere Menschen gesagt hatten, ich werfe die Flinte ins Korn.

Das ist nicht mein Kontext von Beziehungen. Was hat dich dazu gebracht, da durchzugehen? Also, was ist für dich der Kontext, du bist einer solchen herausfordernden Beziehung, der für dich Sinn macht.

Total weiß ich, was du meinst. Also, wenn es nur um Andrea gegangen wäre, dann wäre die Andrea weggegangen, weil Andrea nicht klug genug gewesen wäre, die Entscheidung, die Wahl zu treffen. Also, ey, hier gibt’s ganz viel für mich wirklich zu lernen.

Also, weil ja, unsere Beziehung ist schwierig, oft. Aber unsere Beziehung ist auch wunderschön. Und definitiv habe ich nirgends anders so viel gelernt, wie in unserer Beziehung, Punkt. Also, du bist für mich…

Also, ich meine, du bist wirklich… Du bist ein großartiger Lehrer für mich an wirklich ganz, ganz vielen Stellen. Also, grad auch durch deine Art von Kaputtheit, Punkt. Die so optimal zu meiner Art von Kaputtheit passt.

Ich meine, wir sind der Schlüssel füreinander. Wir sind wirklich Schlüssel füreinander. Wir sind offensichtlich… Du bist so das Ökosystem, in dem ich meine blinden Flecken wirklich schmerzhaft und oft auch sehr schön, aber dennoch wirklich erkunden und erfahren kann.

Und andersrum, glaube ich, ist es auch nicht anders. In unserer Beziehung kann ich unglaublich viel lernen. Und es geht nicht in unserer Beziehung primär um, mag ich es jetzt oder mag ich es nicht, sondern ich lerne unglaublich viel in dieser Beziehung.

Ich transformiere unglaublich viel in dieser Beziehung. Du hilfst mir ganz stark dabei, wirklich Dinge auch kognitiv zu erkennen, wirklich. Also, ich liebe unsere Beziehung, ich wirklich liebe unsere Beziehung.

Auch wenn ich so oft Momente hatte, wo ich gesagt habe, ey, scheiße, keinen Schritt weiter will ich jetzt. Wir gehen wirklich nicht. Aber ich liebe unsere Beziehung und ich weiß exakt, was ich von dieser Beziehung wirklich habe.

Danke. Ich glaube, dass wir dann auch große, auch schmerzhafte Herausforderungen annehmen können, wenn das so auf der Linie unseres Sinns liegt. Wie würdest du den Sinn des Lebens von Andrea Lindner beschreiben?

Was ist der tiefste Sinn dieses Lebensfunks? Ich möchte frei sein. Und was ich mit Freisein bedeutet, meine es, ich möchte wirklich frei sein von allem, was dem Leben irgendwie im Weg steht.

Ich möchte absolut wirklich ich selbst sein. Und das ist überhaupt nicht persönlich, sondern das ist ein Auftrag vom Leben. Also, ich, Andrea, ist ein Auftrag von diesem Leben. Und ich möchte diesen Auftrag 100 Prozent erfüllen.

Ich möchte den 200 Prozent erfüllen. Ich möchte vollkommen frei sein. Ich möchte vollkommen frei sein, wirklich dieses Leben zu lieben. Und dafür muss man frei sein. Dafür kann man nicht irgendwie 8 Prozent zurückhalten.

Es geht da nicht, ist gerade voll bei mir angekommen. Ist das das, was du mit Seelengevögelt meinst? Das ist Seelengevögelt. Na ja, also Seelengevögelt beschreibt eigentlich den Weg. Weil, also das Seelengevögelt.

Es ist der Weg und das Ende, logisch. Aber Seelengevögelt bedeutet einfach, also die Seele voll von diesem Leben penetriert zu haben. Punkt. Ja. Du hast ja jetzt in… seitdem wir zusammen sind, arbeiten wir auch zusammen und du hast im Backend sozusagen unglaublich viel geleistet. Danke. Jetzt kann man, wenn man von außen dich beobachtet feststellen, in letzter Zeit gibt es ein paar neue Signale. Also es sieht so aus, als wenn Andrea Lindau, die auch lange Zeit gedacht hat, die Bühne ist nicht mein Ding.

Wenn ich auf die Bühne plötzlich sage, ich habe was zu sagen, hier bin ich. Magst du mal den Weg dahin beschreiben? Weil ich habe dich ja, ich sage jetzt mal, eigentlich schon immer da gesehen und hab gleichzeitig aber immer gemerkt, es ist meine Projekte, meine Wunschprojekte, dass es jetzt stattfinden soll. Und du hast dich dem auch immer, finde ich, sehr erfolgreich entzogen.

Und hast gesagt, nee, das ist nicht mein Ding. Warum jetzt doch? Ja. Also, erst mal, Veit, du hast etwas in mir gesehen, was ich noch nicht in mir gesehen habe. Also, das hab ich einfach noch nicht in mir gesehen.

Also… Ich bin, glaube ich, jemand, die wirklich sehr gut auch im Jetzt ist, Punkt. Und ich bin weniger jemand, die jetzt 10, 20 Jahre da irgendwie vorausschaut und irgendwie nach ganz konkreten Bildern sucht und so.

Also, ich wusste immer von mir, dass… Sag ich ja auch. Also, ich sag ja auch, wenn ich gefragt werde, um Menschen durch die Wüste zu führen oder durch das Wasser, logisch, bring mich auf die Bühne und sag…

Ich sag erst mal kurz, hey, Leute, wenn wir jetzt hier lang gehen würden, das wäre… da geht’s lang. Das heißt, du brauchst nicht im Grunde. Das und so. Also, nochmal kurz. Du hast es viel früher gesehen als in mir, als ich das für möglich gehalten habe.

Das heißt, du bist mein größter Schirmherr gewesen, hast mich tausendmal eingeladen. Ich bin überhaupt erst die ersten Male zaghaft auf die Bühne, bin ich nur gegangen, weil du mich eingeladen hast.

Später haben mich auch andere eingeladen, aber ich meine, du bist einfach mein großer Protégé an dieser Stelle. Ja, ist so, ist absolut, weißt du auch. Ich von mir aus wäre jetzt nicht auf die Bühne gegangen.

Und jetzt bekommt es aber so ein Eigenleben, spür ich. Also, irgendwas zieht auch in mir an. Und irgendwas will das jetzt mehr wissen. Und irgendwas in mir sagt jetzt, okay, pass auf, ob du willst oder nicht, aber da geht’s jetzt einfach lang.

Punkt. Warum? In einem Satz, weil ich was zu sagen habe für die Menschen, die das gerne hören möchten, was ich zu sagen habe. Du hast sehr lange Zeit. Du baubst dir das nicht so lange. Hab ich das? Ja.

Okay. Da hast du ja am Anfang gesagt, du bist ursprünglich Hebamme gewesen, darauf würde ich auch gerne zu sprechen kommen. Also für mich persönlich ist das eine Riesengeburt, die aus meiner Sicht auch nicht nur für dich steht, sondern symbolisch für ganz, ganz viele Frauen steht, die Unglaubliches leisten, die geführt sind von einer tiefen, intuitiven Weisheit und tatsächlich denken.

Sie haben nichts zu sagen. So, was hast du zu sagen? Ich habe viel zu sagen, also auch sehr konkrete Sachen zu sagen, die ich jetzt irgendwie jetzt hier ja so nicht sagen kann, aber ich kann es zusammenfassen auf einen Punkt.

Ich habe zu sagen, dass das Leben wirklich unfassbar wertvoll ist und dass jeder Moment wirklich Himmel oder Hölle sein kann und dass jeder einzelne Moment deines Lebens, überhaupt dein ganzes Leben, ein unglaubliches Geschenk ist und jeder, echt jede Minute wirklich zählt und dafür hole ich mir dann wirklich oft so das Ende des Lebens da, hab ich dann wirklich diese Bilder in mir und stell mir jetzt vor, okay, das ist der letzte Tag meines Lebens und wie wertvoll werde ich wohl wirklich jede einzelne Minute, jede Stunde diesen, dieses letzten Tages empfinden und dann ist ja logisch die Frage, ja warum? Ich meine, dann ist ja jeder Tag so wertvoll. Ist er auch. Also Leben ist unglaublich wertvoll. Und das nächste, was ich sage ist, dass Menschen unglaublich wertvoll sind und dass es darum geht, Menschen wirklich zu sehen und dass darum geht, füreinander wirklich da zu sein, weil das ist etwas, wo ich finde, also ich finde das ist so, da ist also an der Stelle ist die Welt in meinen Augen wirklich sehr verarmt, wirklich sehr verarmt. Also im Grunde sind die meisten Menschen irgendwie Einzelkämpfer und Kämpferinnen und wie sehr wenig Menschen haben wirklich echte Kapazität irgendwie füreinander da zu sein, was übrigens auch wirklich ein Ideal meines Lebens ist, wirklich füreinander auf eine intelligente Art da zu sein, nicht einander Verantwortung abzunehmen, überhaupt gar nicht und auch nicht an das Händchen zu nehmen und aber so wirklich im spirituellen Sinne füreinander da zu sein und einander wirklich zu empowern im Entfalten. Also das törnt mich richtig an. Ja, das habe ich, also das habe ich zu sagen und darüber werde ich auch noch richtig viel sagen, Punkt. Du hast ja, kann ich noch was sagen? Und ich liebe Frauen, wirklich. Ich liebe Frauen, also ich liebe Männer auch sehr und für Frauen fühle ich mich aber noch mal anders zuständig, für mich, für Frauen verantwortlich, also so wirklich verantwortlich, ich liebe uns Frauen. Und das liegt mir so unglaublich am Herzen, dass dieses schöne Geschlecht, dieses wirklich schöne, stolze, so weise und so lebenswichtige Geschlecht, echt, dass wir wirklich erblühen und dass wir das, womit wir, also was wir sein können, auch wirklich voll auf dieser Erde abliefern.

Ja. Schön. Ich würde gerne mit dir einen Kampf beleuchten, den ich in dir wahrnehme, aber auch in vielen anderen Frauen beobachte. Also um dahin zu kommen, wo du stehst, hast  du aus meinen Augen auch einen großen Preis gezahlt.

Also du hast oft in Meetings mit fast ausschließlich Männern zusammengesessen. Ich habe dich so oft dabei gesehen, wie du, also mir ging über… wirklich kämpfen musstest, damit deine Perspektive bei mir durchdringt, weil ich am Anfang manchmal einfach arrogant war, manchmal das einfach wirklich nicht verstanden habe. Und weil ich es auch nicht erklären konnte? Ja, vielleicht auch, aber ich sehe schon auch so ein Wieso, als wenn diese Welt … es verändert sich, was aber für mich verändert sich zu langsam, … als wenn diese Welt immer noch … also für diese Geburt, die da stattfinden muss, … gutes Weiblichen, immer noch sehr eng ist, …

also in deinem … Hebammenshaggon zu sprechen, der … Na, wie? Wie heißt das? Der Hals? Der Muttermund? Der Muttermund, der Muttermund ist noch sehr eng. Ja, klar. Und was ich da bei dir erlebt habe, ist, dass du häufig …

also wirklich männlich werden musstest, … also sehr taff werden musstest, also … magst du darüber sagen, was hilft dir, … das weibliche und das männliche in dir auszubalancieren?

Also, danke für diese schöne Frage. Und indem wir darüber sprechen und Menschen da draußen zuhören, … kommt da Bewusstsein an diese Stelle rein, … das finde ich wirklich supergut. Also mein inneres Bild ist immer noch so wie, …

also ey, ich war wirklich sehr tief tauchen, … ich war sehr tief tauchen, … und ich komme jetzt hoch und die letzten Meter, … auf die kommt es jetzt wirklich schon an, … weil mein Sauerstoff jetzt einfach weg ist, …

weißt du was ich meine? Ich meine, kennen wir alle vom Freediving. Ich komme hoch und ey, und ich gebe jetzt wirklich Gas, … weil die letzten drei Meter, bevor ich dann Luft holen kann, …

da muss ich richtig viel geben und so ist immer noch das Gefühl, … wenn ich zum Beispiel in Meetings sitze, … oder in vielen anderen Situationen, … also habe ich als Frau das Gefühl, …

also das ist mein Bild dafür, ey, ich muss richtig tun, … um so richtig hochzukommen und richtig Luft zu holen. Was aber auch dazu gehört ist, dass ich als Frau es lernen muss, … wirklich klar auszudrücken, also das heißt, das was ich will, …

oder das was ich sehe, was richtig … wäre oder gut wäre, also wirklich zu lernen, es wirklich richtig auszudrücken. Also sprich, mein Logos wirklich richtig in Bewegung zu setzen, Sprache richtig zu lernen und also sehr stark, sehr stark auch, also wirklich, kann ich an das sagen, aber kognitiv stark zu werden, um das, was ich vielleicht oder ich, für mich kann ich das so sagen, was ich als Frau spüre und was ein bisschen im Nebel ist,

aber eigentlich ich ganz, ganz klar spüre, ich muss es übersetzen für die Welt, ich muss es, weil sonst würde mich niemand verstehen und sonst werden, wenn wir Frauen nicht lernen, uns wirklich ganz klar auszudrücken und zwar präzise wie nur irgendwas, werden wir nicht verstanden werden, also weil ich meine an der Stelle das männliche und ich sage nicht, und ich sage jetzt nicht Männer, sondern ich sage das männliche,

er einfach immer dominieren wird, immer. Also, wenn du, ich sag jetzt mal, ich als ich, ich spreche nur von mir, fühl dich da draußen als Frau, bitte gar nicht irgendwie angegriffen oder so. Aber wenn ich, ich sag jetzt mal, als ein halber Kasper Hauser, irgendwie sprechen nicht gelernt hab, dann kann ich auch, dann kann ich, dann kann ich nicht wirklich wirksam sein.

Also, dann kann ich nicht wirksam sein. Weil in dieser Welt läuft viel über Sprache und ey, sorry, aber wir Frauen, es gibt wunderbare Frauen, die wundervoll sprechen können. Aber ich sage trotzdem, ich und sehr viele andere Frauen, wir müssen noch richtig lernen, erst mal die Sprache überhaupt richtig zu benutzen.

Also, wirklich als echtes, scharfes Werkzeug zu benutzen. Ja. Was hilft dir, also, wenn du merkst, was weiß ich, du hast so eine Woche von solchen Meetings, wo du auch wirklich viel kämpfen musstest, was hilft dir, wieder in deinen weiblichen Polar anzudocken?

Also, schöne weibliche Sachen zu machen, wie zum Beispiel Spazieren zu gehen und sich das Grün anzuschauen. Mit Menschen, die ich liebe, gute Gespräche zu führen, mit meiner Tochter zusammen zu sein, hilft mir einfach immer.

Wenn wir unsere Seelenzeit zusammen haben, wenn ich in die Badewanne gehe, wenn ich morgens meine Viertelstunde meditiere, als unser Kater noch gelebt hat, alter, der hat mich… Der hat mich einfach immer, hat er mich mit der Quelle connected.

Ich muss den nur anschauen, ich muss nur an den denken, hat er schon völlig gereicht. Reicht selbst jetzt sieben Jahre, nachdem ich es ihn auf der Erde nicht mehr gibt, reicht es immer noch aus. Bilder ansehen, Bilder, die mir Kraft geben.

Ich bin ultravisuell, also Bilder ansehen. Gute Texte schreiben. Gut essen. In der Sonne sein. Pfff, ganz viele Sachen. So, ich… sinnliche, sinnliche, weiche, schöne Sachen tun. Welche Bedeutung hat deine Tochter heute für dich?

Also, hast du ja vorhin gesagt, sie ist ja mittlerweile 30. Ja. Welche Bedeutung hat sie? Also sie ist nach meinem eigenen Leben der Auftrag meines Lebens, so empfinde ich das. Also ich fühle mich aufgetragen, also ich sage jetzt mal around her zu sein, also selbst mit 30 und das wird aber noch so mit 80 sein, wenn ich dann über 100 bin, so wird es sein.

Also ich will ihre Seele hüten. Also ich will sozusagen in der Seelennähe sein, um ihre Seele zu hüten. Was bedeutet meine Tochter für mich? Sie hat, also durch sie, durch die Liebe zu ihr habe ich mich selbst geboren, hat mich das Leben irgendwie geboren.

Was bedeutet sie für mich? Also natürlich, sie ist ganz viel Lehrerin für mich, sie ist, ich habe mich an ganz vielen Stellen durch die Liebe zu ihr habe ich so viel von mir kennengelernt, so viele Seiten von mir kennengelernt.

Ich hab vor allen Dingen erst mal kennengelernt, wie stark ich wirklich lieben kann. Weil ich meine, für dein Kind tust du einfach alles. Also, jede Mutter tut für ihr Kind alles. Und wird es auch in einer Art tun oder in einer Stärke tun, wie sie’s wahrscheinlich noch niemals vorher erlebt hat.

Ich hab ihr einfach, ich hab sie drei Jahre gestillt. Seit 30 Jahren, ich sag erst mal kurz, meine scheiß Nummer eins. Ich mein, kennst mich. Also, ich hab durch sie erfahren, wie stark ich lieben kann.

Ich hab durch sie erfahren, wie heilig ein Leben wirklich ist. Und jetzt, oder schon so lange, beginnt sie auch wirklich richtig aktiv, meine Lehrerin zu sein, indem sie Themen in mein oder in unser Leben bringt, die sie wirklich in unser Leben bringt.

Und wenn Kinder ankommen, dann lernen sie ja erst mal noch mal unglaublich viel von ihren Eltern. Aber dann irgendwann dreht sich das, und das find ich supersexy. Also, das hat sich auch voll gedreht.

Ich mein, natürlich lernt sie immer noch auch durch mich, aber ich lerne auch ultra viel von ihr. Sie bringt halt Themen rein, die ihre Generation… Also, jede Generation hat einen Auftrag, und ihre Generation hat auch einen Auftrag.

Und sie bringt unheimlich wichtige und ganz spannende und echt existenzielle Themen hier rein. Und sie arbeitet mit uns und find’s toll. Du hast ja gerade bekundet, dass du was zu sagen hast, das ich cool finde.

Auch wenn du sagst, du bist jemand, der jetzt weniger in der Zukunft so mehr hier ist, also, wenn du so reinspürst in die nächsten zehn Jahre. Mhm. Was glaubst du, was ist die Aufgabe, was ist der Ruf von Frauen für die nächsten zehn Jahre, damit wir die Menschheit durch diese Krisen durchbekommen?

Ja. Also, die Krisen stehen uns echt bis über den Hals. Und es ist garantiert nicht mehr Endloszeit. Also, ich sag, es ist einfach nicht mehr so viel Zeit. Und also Frauen werden sich selbst finden und Frauen werden durch dieses sich selbst finden, werden sie Ordnung schaffen, werden Ordnung auf der Erde schaffen.

Und wenn Frauen, also wenn Frauen wieder anfangen, an ihre Kraft zu glauben und indem sie an ihre Kraft glauben, wirklich ihre ureigenen Aufgaben, die sie alle haben, rauskommen lassen, also werden wir, wir werden Ordnungen erschaffen auf dieser Erde.

Und wenn es irgendwie noch eine Chance auf dieser Erde gibt, dann wird das auch durch Frauen oder durch Menschen, die Weiblichkeit in sich, muss ja nicht unbedingt Frauen sein, aber Menschen, die wirklich diese weibliche Kraft in sich fühlen, dieses Hüten und dieses Verbinden und dieses, also aus der Einheit kommend und das alles als eins sehen.

Wenn wir Frauen da wirklich wieder landen, dann werden wir sprechen und dann werden wir nicht zulassen, dass Kriege auf allen Ebenen auf dieser Erde geführt werden. Das werden wir einfach nicht mehr zulassen, weil es geht nicht.

Eine Frau, die spricht, wird keinen Krieg zulassen. Weder in ihrer Familie, noch in ihren Communities, noch in ihren Gemeinschaften, noch auf der Erde. Punkt. So wird es sein. Also so wird es sein. Und jetzt denken sich bestimmt viele, ich auch.

Wow, erst so zehn Jahre ist ja echt nicht lang. Aber auf der anderen Seite sind zehn Jahre unglaublich lang. Aber so wird es sein

. Das sehe ich ganz klar. Hast du für die Frauen, die jetzt gerade zuschauen, hast du für die eine persönliche Botschaft, auch wenn du bist, direkt in die Kamera?

Mhm. Hm. Ich hoffe, du hast meiner letzten Antwort richtig gut zugehört. Und ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass du diese Power wirklich in dir findest. Und ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass wir Frauen uns in diesem Anliegen und in diesem…

Also in dieser, ich sage mal, Mission. In dieser Mission, dass wir darin erwachen und dass wir uns zusammenschließen. Und dass wir diese Mission wirklich zutiefst, zutiefst annehmen und für diese Mission leben.

Weil ich bin wirklich davon überzeugt, dass das ist das, was die Erde braucht. Die Erde braucht Ordnung, die braucht Frieden. Sie braucht Liebe und sie braucht ein Zusammenkommen in einem. Und Leute, wer, wenn nicht wirklich wir.

Und ich brauch dich gar nicht anrufen, ganz ehrlich. Ich brauch dich, Frau, jetzt eigentlich gar nicht anrufen, weil ich bin überzeugt davon, dass wenn es in dir offen ist und es wird in dir offen sein, dann fällt jetzt dieser kleine Samen, von dem ich jetzt gerade gesprochen habe, der fällt irgendwo in dich hinein und der wird zu einem Baum werden und der wird zu einem richtigen Lebensbaum werden.

Und das ist, was ich sehe und das ist, was ich noch unzählige Male auf die verschiedensten Arten sagen werde. Und ich danke dir, dass du mir kurz den Moment gegeben hast, zu dir zu sprechen. Danke.

Und für die Männer, die das jetzt gerade sehen, was möchtest du denen gerne sagen? Leute, schaut bitte wirklich hin, wer Frauen wirklich sind, auch für euch. Also schaut bitte wirklich hin, was die Aufgabe von einer Frau ist und was auch wirklich ihr Auftrag und wirklich ihre Mission ist.

Und ich weiß, ich weiß, dass Männer Frauen lieben. Das braucht mir kein Mensch erzählen, das sehe ich, das weiß ich. Ich wünsche mir, dass ihr es uns Frauen ein Stückchen leichter macht, indem ihr uns entgegenkommt, indem ihr freundlich mit uns sprecht, indem ihr freundlich mit unseren Kindern seid, indem ihr Räume erschafft, indem ihr eure Männlichkeit, wenn sie denn, wenn sie denn so ist oder wenn sie denn wutvoll ist oder wenn sie denn irgendwie ist,

ausleben könnt, aber bitte, bitte hütet mit uns zusammen, bitte hütet mit uns zusammen die Communities und gibt Menschen den Raum, dass sie wirklich echt in Frieden miteinander leben können. Danke. Eine letzte Frage.

Du bist aus meiner Sicht ein Mensch, der unglaublich viel für andere Menschen da ist, das auch als absolute Passion sieht. Eine unglaubliche Freude daran hat, Wünsche von anderen Menschen zu erfüllen. Was ist gerade im Augenblick dein allerwichtigster Wunsch für Andrea Lindau?

Dass ihr den Scheiß-Selbstzweifel, den sie da noch spürt, dass ihr den verliert und vor allen Dingen wünsche ich mir, dass Maria und dass alle Kräfte dieser Erde so deutlich zu mir sprechen, dass dieser Selbstzweifel hinten überkippt und gar nicht mehr wirklich interessant ist, sondern dass ich so eingenommen bin von dem, was ich als Leben in mir spüre, dass ich überhaupt gar keine Wahl habe, als einfach nach vorne zu gehen.

Das darfst du Andrea Lindau wünschen. Amen. Ich danke dir ganz doll und ich danke euch da draußen, ganz schön fürs Lauschen und ja, ich hoffe, ihr seid gerade genauso berührt wie ich von diesem zauberhaften Wesen.

Danke Veit, danke euch. Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt“, für die Rebellen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden.

Wir danken dir für dein Zuhören, es ist schön, dass du da bist.

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