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Social Media oder E-Mail-Marketing? Was wirklich konvertiert

Die Qual der Wahl – oder etwa nicht?

Es ist wie beim Roulette: Du drehst das Rad und hoffst, die Kugel landet auf der richtigen Farbe. Social Media oder E-Mail-Marketing – welches Spiel sollst du spielen? Doch lass mich dir etwas sagen: Es geht nicht um die Wahl. Es geht darum, ob du die Regeln des Spiels überhaupt verstehst.
Social Media verführt mit Blitzlicht und Adrenalin – schnell, laut, bunt. E-Mails hingegen flüstern dir zu: „Ich bleibe bei dir.“ Welcher Kanal gewinnt? Das hängt von dir ab, von deiner Vision und deinem Mut, dir selbst zu vertrauen. Wofür brennst du wirklich?

Die große Illusion: Mit Social Media bist du automatisch erfolgreich

Lass uns hier Klartext reden: Auf Social Media kriegst du Likes. Vielleicht auch Kommentare. Und ja, wenn du Glück hast, strömen ein paar neue Follower in deine Community. Doch sobald du glaubst, diese Zahlen würden automatisch für Umsatz und Wachstum stehen, bewegst du dich in einer gefährlichen Illusion. Warum? Weil Likes keine verbindlichen Verträge sind und Follower keine Familienmitglieder. Sie sind in der Regel Menschen, die spontan mit dem Finger auf ihrem Screen tippen – nicht mehr und nicht weniger.

Stell dir vor, du hast 10.000 Follower auf Instagram. Ein stolzer Wert, oder? Aber wie viele davon interagieren wirklich mit dir, kaufen deine Produkte oder teilen deine Vision? Selbst wenn du ab und an ein scheinbar virales Video schaltest, bedeutet das nicht, dass die Menschen, die es sehen, jemals in deine Welt eintauchen. Social Media ist schnelllebig. Ein Wimpernschlag, schon ist dein Post im unendlichen Feed verschwunden.

Und genau hier liegt die Gefahr: Dich in einer Scheinwelt zu verlieren, wo Erfolg an Zahlen auf einem Profil gemessen wird. Anstelle zu fragen, wie du nachhaltig Wert kreierst und echtes Vertrauen aufbaust, verbeißt du dich in plötzliche Reichweiten-Peaks und vergisst womöglich, was dich ursprünglich angetrieben hat. Wenn du jedoch dein Angebot nachhaltig verkaufen und deine Community tief berühren willst, reicht es nicht, bloß laut zu trommeln. Du brauchst eine Strategie, die die Türen zu den Herzen deiner Menschen öffnet.

E-Mail-Marketing: Die oft unterschätzte Superpower

Und genau hier kommt E-Mail-Marketing ins Spiel. Viele winken ab: „E-Mail? Ist das nicht total 2005?“ Nein, E-Mail ist mehr als nur ein verstaubtes Marketing-Relikt. Es ist eine hochpersönliche Direktleitung zu deiner Community. Stell dir vor: Du hast die Gelegenheit, in der heillos überfüllten Online-Welt direkt in das Postfach deiner Interessenten zu treten. Anders als ein flüchtiger Post, der in Sekunden weggescrollt wird, verweilt deine E-Mail meist länger. Ein gut getexteter Newsletter kann zum besten Freund werden, der direkt in der Morgensonne auf dem digitalen Frühstückstisch wartet.

Das Geniale daran? Du sprichst deine Menschen persönlich an. Du kannst ihnen eine auf sie zugeschnittene Botschaft schicken. Du baust eine tiefere Beziehung auf, weil du sie in dein E-Mail-Universum einlädst. Im besten Fall lernen sie dich nicht nur als Marke kennen, sondern spüren deine authentische Stimme. Wenn du wirklich in Kontakt treten willst, ist E-Mail-Marketing ein starkes Werkzeug, das dir gehört. Keine algorithmischen Experimente, keine Reichweitenschwankungen durch Social-Media-Updates. Nur du und deine Abonnenten. Nichts dazwischen.

Natürlich bedeutet das nicht, dass du dir einfach irgendwelche Massenmails aus dem Ärmel schütteln solltest. E-Mail-Marketing will gepflegt werden, wie ein zart sprießendes Pflänzchen. Du brauchst Empathie, Kreativität und einen Blick für deine Zielgruppe. Es lebt von echtem Mehrwert, von dem Willen, deinen Lesern etwas mitzugeben. Das kann eine spannende Story sein, ein hilfreicher Tipp, eine inspirierende Idee. Oder alles zusammen. In einer Zeit, in der jeder an Aufmerksamkeit leidet, sticht die persönliche Note einer gut verfassten E-Mail viel eher heraus als die x-te Werbeanzeige in einem prall gefüllten Social-Media-Feed.

Entscheidendes Kriterium: Die Beziehung zu deinen Menschen

Klar, ein perfekter Funnel, eine super Struktur und optimierte Social-Media-Kampagnen machen dein Marketing stark. Doch Marketing bedeutet mehr als bloß ein Set an Tools. Der wahre Schlüssel liegt in einer aufrichtigen Beziehung zu deinen Menschen. Und ja, ich sage bewusst „deine Menschen“. Denn wenn du es richtig machst, wachsen aus deinen Kunden Fans, aus Interessenten werden Verbündete, aus Followern entstehen echte Freunde deiner Vision.

Eine echte Beziehung basiert nicht auf oberflächlichem Getue. Sie braucht Tiefe, Empathie und den Mut, sich auch mal verletzlich zu zeigen. Du kannst die beste Strategie der Welt haben – wenn du nicht bereit bist, in deinen Nachrichten, deinen Videos, deinen Mails und Posts wirklich du selbst zu sein, merken deine Menschen das. Diese Beziehung aufzubauen und zu pflegen bedeutet, auf ihre Fragen einzugehen, Feedback ehrlich zu integrieren und mehr zu geben, als du nimmst.

Und hier schließt sich der Kreis: Es ist egal, ob du Social Media oder E-Mail-Marketing als primäre Waffe einsetzt – oder einen Mix aus beidem. Wenn du nicht in der Tiefe verstehst, was deine Community braucht, wird keine Kampagne langfristig fruchten. Du kannst nicht nur darauf hoffen, dass 50.000 Follower automatisch dein Angebot kaufen, genauso wenig wie du erwarten kannst, dass eine formelle E-Mail-Serie ohne Herzblut für Konversionen sorgt. Dein Anliegen, deine Wahrheit, dein Feuer – das ist es, was die Menschen berührt und dein Marketing unvergesslich macht.

Praxisnah: Wie du dich in dem Dschungel zurechtfindest

Du stehst also im Marketing-Dschungel: überall bunte Papageien, laute Trommeln und schillernde Lianen, die dich in alle Richtungen ziehen. Während dir von allen Ecken Social-Media-Experten zurufen „Mehr posten!“ oder E-Mail-Gurus raten „Hol dir 10.000 Abonnenten!“, hast du manchmal das Gefühl, den Überblick zu verlieren. Genau dafür gebe ich dir jetzt eine kleine Orientierungshilfe.

  1. Vorab-Analyse: Wo stehst du und wo stehen deine Kunden?
    Schau ehrlich in den Spiegel: Welche Ressourcen hast du wirklich? Hast du Zeit, täglich drei Reels zu produzieren? Oder ist es sinnvoller, dich auf einen regelmäßigen, qualitativ hochwertigen Newsletter zu konzentrieren? Deine Kunden sind genauso wichtig. Hängen sie eher auf Instagram und TikTok ab, oder öffnen sie lieber in Ruhe ihre Mails?
  2. Ziele definieren: Was willst du eigentlich erreichen?
    Willst du deine Marke bekannter machen, konkreten Umsatz steigern, eine Community aufbauen – oder vielleicht alles zusammen? Jede Plattform hat eigene Stärken. Social Media kann genial sein, um Sichtbarkeit zu pushen. E-Mail-Marketing aber überzeugt bei langfristigen Verkaufszielen und engmaschigem Community-Aufbau. Wenn du weißt, worauf du hinauswillst, wird deine Strategie klarer.
  3. Inhaltsstrategie: Gib, bevor du nimmst
    Mehrwert, Mehrwert, Mehrwert. Es klingt abgedroschen, ist aber der Schlüssel. Zeig dich als Unterstützer deiner Community, als jemand, der ihre Probleme versteht und Lösungen anbietet. Das kannst du über Social Media tun, indem du kurze, knackige Tipps postest, oder über E-Mail, indem du tiefere Einblicke und exklusive Inhalte teilst. Wichtig ist, dass deine Leute spüren: Du bist nicht nur auf Abverkauf aus, sondern willst wirklich helfen.
  4. Kennzahlen: Mess, was wirklich zählt
    Sobald du deine Maßnahmen startest, wirf regelmäßig einen Blick auf die Zahlen. Aber lass dich nicht blenden: Tausend Klicks, die im Nichts verpuffen, sind wertloser als zehn Klicks, aus denen zwei treue Kunden werden. Definiere, welche Zahlen (zum Beispiel Öffnungsraten, Klickraten, Conversion Rates) für dich relevante Indikatoren sind und feiere kleine Fortschritte.

Der Dschungel kann wild sein, doch du musst dich nicht darin verlieren. Wenn du dich auf deine Ziele, deine Ressourcen und die Bedürfnisse deiner Community konzentrierst, tauchst du mit neuem Mut und klarer Vision aus dem Gewirr hervor.

Die Mischung macht’s: Gemeinsame Nutzung von Social Media und E-Mail

Wer sagt, dass du dich entscheiden musst? Genau genommen ergänzen sich Social Media und E-Mail-Marketing wie Yin und Yang. Während die Social-Media-Kanäle deiner Marke Lebendigkeit und Sichtbarkeit schenken, wirkt E-Mail-Marketing wie der ruhige, vertrauensvolle Fluss im Hintergrund. Was bedeutet das konkret?

  • Cross-Promotion: Poste auf Instagram oder LinkedIn eine kleine Vorschau dessen, was deine Leser im nächsten Newsletter erwartet. Mach ihnen den Mund wässrig, indem du einen spannenden Teaser raushaust. Neugier ist eine mächtige Kraft.
  • Newsletter-Teaser in Social Media: Du hast einen neuen Newsletter verschickt? Nutze deine Story oder deinen Feed, um ein kurzes Highlight daraus zu zeigen. So lernen deine Follower deinen Schreibstil kennen und spüren, dass es sich lohnt, sich einzutragen.
  • Social-Media-Impulse in E-Mails: Vielleicht nutzt du Umfragen oder Feedback deiner Community aus Instagram und baust diese direkt in deine nächste E-Mail ein. Das signalisiert deinen Lesern, dass du aktiv zuhörst und ihr Feedback schätzt.
  • Konsistenz in der Botschaft: Achte darauf, dass Social-Media-Posts, Newsletter und Website optisch und inhaltlich zusammenpassen. Menschen lieben das Gefühl von Verlässlichkeit und Wiedererkennung.

Einmal verstanden, wie beide Kanäle zusammenspielen, wirst du feststellen, dass du deine Community viel leichter ausbauen und pflegen kannst. Jeder Kanal bekommt seine eigene Aufgabe in deinem großen Marketing-Orchester, und du bist der Dirigent, der dafür sorgt, dass alle harmonisch zusammenspielen.

Dein eigentlicher Auftrag: Hast du den Mut, deine Message ungeschminkt zu teilen?

Machen wir uns nichts vor: Es gibt da draußen zigtausend Marketing-„Formeln“, versprochene „Geheim-Taktiken“ und „magische“ Textbausteine. Doch letzten Endes entscheidet eine Sache über deinen Erfolg: Deine Message – in ihrer puren, ungeschönten Form.

Bist du bereit, auch mal etwas zu posten oder per E-Mail zu versenden, das nicht jedem gefallen wird? Bist du bereit, deine tieferen Überzeugungen, deinen Herzenswunsch, dein Eigenes so klar wie möglich auf den Tisch zu legen, selbst wenn es polarisiert?

Die Menschen sehnen sich nach authentischen Stimmen. Nach echten Erlebnissen. Keiner hat Lust auf aalglatte Bilderbuch-Accounts oder seelenlose Massenmails, denen man anmerkt, dass irgendein Algorithmus sie generiert hat. Sie wollen deine Wahrhaftigkeit spüren.

  • Wahrhaftigkeit zieht an: Indem du den Mut hast, auch mal persönliche Geschichten zu erzählen oder deine Erkenntnisse aus Fehlern zu teilen, machst du dich für andere nahbar.
  • Polarisation schafft Aufmerksamkeit: Das bedeutet nicht, dass du verbissen provozieren musst. Doch es ist völlig okay, wenn nicht jeder dich mag. Hauptsache, du bleibst dir treu.
  • Echtheit baut Vertrauen auf: Wer dich liest, spürt sofort, ob du deine Worte meinst oder nur versuchst, die nächste Conversion abzugreifen. Vertrauen ist Gold wert – und es entsteht, wenn du dich zeigst, wie du bist.

Egal, ob du via Social Media oder E-Mail-Marketing unterwegs bist, sei mutig. Wenn du dich hinter Fassaden versteckst, kannst du noch so viele „perfekte“ Marketing-Gurus um Rat fragen – du bleibst austauschbar. Klartext: Ohne echte Ecken und Kanten bleibst du in der Masse stecken. Mit deinem echten Gesicht hingegen hebst du dich ab und berührst.

Fazit: Es geht um mehr als um Zahlen – es geht um wahre Verbindung

Am Ende zählt nicht nur die Conversion Rate oder die Abonnentenzahl. Worum es wirklich geht, ist die Qualität der Verbindung zwischen dir und deiner Community. Manchmal ist das ein stilles Verstehen in einer E-Mail-Konversation. Manchmal ist es der unbändige Enthusiasmus, wenn deine Instagram-Story zum Austauschraum für Gleichgesinnte wird. Was immer es ist, vergiss nie, dass Zahlen in deinem Dashboard nur die halbe Wahrheit erzählen.

Ja, wir leben in einer Welt, in der Reichweite, Klicks und Verkäufe eine Rolle spielen. Keine Frage. Doch ohne Herz, ohne echte Botschaft, ohne diesen persönlichen Funken sind die größten Strategien und Tools wertlos. Wenn du die Wahl hast, dann nutze beides: Social Media und E-Mail-Marketing. Doch wähle immer den Weg, der zu deiner Persönlichkeit, zu deiner Vision und vor allem zu deinen Menschen passt.

Also, nimm deine Botschaft, fülle sie mit Leben, sprich ehrlich und direkt zu deinen Lesern. Ob per Post, Video oder E-Mail – zeig, wofür dein Herz wirklich schlägt. Die Welt braucht keine weitere austauschbare Marke, sie braucht dich in deiner ganzen Echtheit. So konvertierst du nicht nur Verkaufszahlen, sondern vor allem Herzen. Und das, mein lieber Weggefährte, ist Marketing auf einer höheren Ebene.

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