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Das Ende vom Leid. Der Schlüssel zum Glück – Talk – Folge 30

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Das Ende vom Leid. Der Schlüssel zum Glück | Folge 30

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in meinem Podcast „Seelengevögelt für die Rebellen des Lebens“. Wir sind alle so verschieden. Wir sind verschieden alt, wir glauben an verschiedene Dinge, wir wollen verschiedene Dinge im Leben. Aber ganz in der Tiefe, davon bin ich zutiefst überzeugt, wollen wir alle glücklich sein.

Und Glück ist letztendlich die Abwesenheit von Leid. Ich möchte heute einen kleinen Ausschnitt aus einem meiner stillen Seminare mit dir teilen, in dem es um die Frage geht: Wie entsteht eigentlich auf einer sehr tiefen Ebene Leid in uns?

Und wie können wir es auflösen? Ich wünsche dir wertvolle Erkenntnisse und einen wundervollen Tag. Das passt super als Überleitung zu dem, was ich immer mit euch teilen wollte: ein Crashkurs in Leid.

Also, ich gehe mal davon aus, dass niemand freiwillig in die Stille geht, wenn er nicht irgendwo in seinem Leben leidet. Und selbst wenn du ein Mensch bist, der seit neun Jahren sagt, ich bin ganz positiv eingestellt und ich will nach vorne schauen, dann wette ich, dass es irgendwo Stellen gibt in deinem Leben, wo du leidest.

Und der Faktor ist es auch in unserer Gesellschaft so. Ich habe schon gesagt, dass wir ganz viele Lösungsmöglichkeiten angeboten bekommen für unser Leid, die total schnell zugänglich sind. Du gehst in ein Geschäft, kaufst dir irgendwas, einen Energy-Drink, bist wieder wacher. Freundin spielt nicht mit? Tinder, zack, ein Neuer ist da, und so weiter.

Langfristig gesehen ist natürlich total klar, das löst unser Problem gar nicht. Wir tauschen nur immer wieder ein neues Leid aus. Also ist es wichtig, irgendwann zu verstehen, was ist eigentlich wirklich Leid?

Einerseits kannst du dir schon mal, wenn du willst, so richtig, richtig, richtig in deine Größe und Runde reinziehen: Du leidest niemals aus dem Grund, aus dem du denkst, zu leiden. Ich bringe ein Beispiel.

Viele Menschen denken, sie leiden, weil jemand anders irgendetwas getan hat. Also denk jetzt mal an jemanden, der in deiner Umgebung etwas getan hat, und deswegen leidest du. Der schlagende Beweis, dass das nicht die Ursache sein könnte, ist: Ich leide nicht daran.

Wenn dich dein Freund beleidigt, dann kann er das so oft machen, wie er will. Ich kann daneben sitzen, ich kann das sehen, das löst in mir nicht wirklich Leid aus. Das heißt, wir wissen schon mal, es kann nicht der Freund sein, der das Problem ist.

Wenn dein Freund oder deine Freundin etwas sagt, passiert vor allem so in Zeitlupe. Dieser Mensch hat offenkundig auch ein Problem, sonst würde er dich nicht beleidigen, er leidet. Das, was er sagt, verwandelt sich in Schallwellen. Das heißt mal ganz simpel: einfach nur Schallwellen. Schon in dem Augenblick, wenn wir ein Gerät zwischen euch stellen würden, das alle Schallwellen absorbiert, hättest du kein Problem mehr, dann würdest du deinen Freund nicht verstehen.

Also, die Schallwellen sind schuld? Jetzt kommen die Schallwellen bei dir an, jetzt gehen sie in deine Ohren rein. Neben dir sitzt jemand, der bekommt dieselben Schallwellen ab. Der guckt dich an und sagt: Sag mal, dein Freund, der ist doch wohl mal auf den Kopf gefallen. Oder er geht vielleicht sogar zu deinem Freund und sagt: Sag mal, du Kerl, hast du ein Problem? Kann ich dir irgendwie helfen?

Das heißt, dieselben Schallwellen kommen bei zwei verschiedenen Menschen an und lösen komplett unterschiedliche Reaktionen aus. Das heißt, auch die Schallwellen können nicht die Ursache sein. Macht Sinn, oder?

Und jetzt wird es spannend, weil wenn du dir mal deine Beziehungen anschaust, wie viele von deinen inneren Dialogen und auch äußeren Dialogen und Beziehungsdramen basieren simpel auf dem Fakt, dass du glaubst, der andere ist schuld.

Das haben wir jetzt schon mal komplett zunichte gemacht. Jedes Mal, wenn du ab jetzt versuchst, jemanden schuldig zu fühlen für das, was in dir ist, denk an diesen denkwürdigen Moment. Also, was passiert mit den Schallwellen?

Die Schallwellen kommen in dein Gehirn. Und jetzt wird es spannend. Diese Schallwellen kommen in deinem Gehirn an, dein Gehirn analysiert das, dein Gehirn sucht jetzt, weil das ist sein Job, nach ähnlichen Mustern, die du bereits kennst.

Und siehe da, der Papa hat früher auch mal so mit dir geschimpft. Du bist mit einer Hausaufgabe nach Hause gekommen, du warst total stolz, dein Vater hatte keine Ahnung, einen schlechten Tag gehabt, und hat schlecht mit dir geredet.

Das heißt, jetzt könnten wir sagen, die Erinnerung von damals ist eigentlich schuld, weil die Schallwellen triggern die Erinnerung, es passiert alles blitzschnell, lange bevor du denkst: Mein Freund ist schuld.

Triggert die alte Erinnerung, jetzt passiert folgendes: Diese Erinnerung selbst ist auch nicht das Problem, weil jeder von euch, der schon mal erlebt hat, dass du die Erinnerung heilst, hat schon mal die Erfahrung gemacht, dass du dich manchmal noch an Sachen erinnerst und dir gehen sie am Arsch vorbei.

Die Erinnerung zieht jetzt ein altes Gefühl hoch. Schmerz, Wut, Ohnmacht, was auch immer. Such dir was aus. Und jetzt sagt dein System: Das will ich nicht haben. Gerade ging’s mir noch so gut. Ich habe auf den Schmerz keine Lust.

Jetzt könnte man sagen, der Schmerz ist schuld. Wenn du richtig tief meditieren lernst und ein Spezialist deiner Wut zum Beispiel wirst, lernst du im Laufe der Zeit, wenn die Wut kommt, wenn der Schmerz hochkommt, das zu beobachten, zu beobachten, zu beobachten, und die Wut geht wieder.

Also, wer zum Gottes Namen ist jetzt schuld gewesen? Dieses kleine Verbindungsglied zwischen Erfahrung und deinem Ego. Wut ist nicht das Problem. Auch Tiere sind manchmal wütend.

Aber was macht eine Katze? Eine Katze sagt nicht: Ach, die Wut ist scheiße, das passt mir jetzt nicht. Ich fange jetzt an, nee. Die geht voll in die Wut rein, erfährt die Wut voll, zack, dann kommt das nächste.

Tieren fehlen, können wir zumindest davon ausgehen, bis auf sehr hochbewusste Tiere, eine Fähigkeit, die wir Menschen haben: Wir können alle Erfahrungen fucking persönlich nehmen. Ich gehe mal davon aus, dass du geistig relativ gesund bist.

Du reagierst wahrscheinlich nicht mit einem Tobsuchtsanfall, wenn es draußen regnet und sagst: Scheiß Regen, willst du mir wieder mal den Tag versauen? Und dann beginnst, mit deinen Freundinnen und Freunden darüber zu reden, wie doof der Regen ist und wie unsensibelistisch, dann sollte ich mal zusammenreißen, was ist das für eine Beziehung, die ihr da habt?

Nee. Aus irgendeinem Grund nimmst du den Regen nicht persönlich. Aber da kommt dieser arme Mann vorbei, der irgendwann den Fehler gemacht hat, die drei magischen Worte zu dir zu sagen: Ich liebe dich. Und „Ich liebe dich“ ist die Einladung für dein Gehirn zu sagen: Okay, ab jetzt ist es mein Mann.

Und wenn ein Mann dein Mann wird, passiert was ganz Erstaunliches: Der kommt in ein völlig anderes Areal bei dir und plötzlich ist es total persönlich, was er macht. Und das ist das ganze Problem.

Das ist deswegen so wichtig zu verstehen, weil viele assoziieren, wenn sie zum Beispiel Buddhismus hören oder Meditation hören, dass es darum geht, dass ich nichts mehr fühle. Viele glauben, sie bügeln ihre Emotionen glatt. Nein, fühle alles und nimm es nicht persönlich.

Jetzt haben wir aber ein Problem, weil die einzige Existenzberechtigung für dein Ego ist, ständig alles persönlich zu nehmen. Dein Ego, das ist wie ein kleiner Nachtwächter, der eigentlich die ganze Zeit um dein Territorium herumgeht und sagt: Lass mich mal machen.

Ich sorge dafür, dass es dir möglichst gut geht, und wenn etwas Schönes vorbeikommt, dann halte ich das fest für dich. Und wenn etwas Schlechtes kommt, dann schmeiße ich das raus. Wenn du jetzt plötzlich anfängst zu sagen: Ich nehme es nicht mehr persönlich, es tut gerade einfach weh.

Manchmal gelingt uns das, zum Beispiel bei einem Pickel. Der kommt, du siehst ihn wachsen, du beobachtest ihn und dann geht er wieder. Es war nicht dein Pickel. Aber wir alle wissen, was passiert, wenn zum Beispiel ein Pickel im Gesicht auftritt, dann wird er schon persönlicher.

Dann wird er so groß, dass du, wenn du drauf schaust, plötzlich dich überhaupt nicht mehr auf dein Leben konzentrieren kannst. Weil der Pickel da ist. Also, du verstehst den Punkt. Diese Reaktion des Egos, dieses Schnappen nach der Erfahrung, passiert so blitzschnell, dass wir dann eigentlich mit der Erklärung hinterherhinken.

In dem Augenblick, wenn du denkst, mein Partner ist schuld daran, dass ich gerade wütend bin, ist es schon zu spät. Davor ist etwas in dir passiert, davor hat das Ego gesagt: Das wollen wir nicht haben.

Und dann hat das Ego gesagt: Irgendjemand muss jetzt schuld sein. Und bevor ich es bin, ist es das. Das ist ein Dilemma, das die Wissenschaft lange beschäftigt hat, besonders die Verhaltensforschung, weil sie festgestellt hat:

Und das ist eigentlich eine sehr deprimierende Erkenntnis. Man kann mittlerweile messen, wenn

 man Gehirne beobachtet, während Menschen Entscheidungen treffen, dass Bruchteile einer Sekunde, bevor du eine Entscheidung triffst, dein Gehirn bereits weiß, welche Entscheidung du triffst.

Bruchteile bevor du denkst: Ach, das ist eine gute Idee, mein Appfel zu essen, hat dein Gehirn bereits die Entscheidung getroffen. Daraus ist, als diese Erkenntnis aufkam, erst mal gemacht worden: Fuck, wir Menschen sind eigentlich Zombies.

Die Werbeindustrie basiert nur darauf, und wenn wir wissen, wie effektiv das ist, schau dir an, wer der amerikanische Präsident geworden ist. Dies ist entstanden, weil er über die neurologischen und psychologischen Profile von Millionen von Menschen verfügte.

Das ist echt krass. Ich brauche zehn Fragen, die du beantwortest, und 200 Likes, die du auf Facebook gemacht hast, dann weiß ich mehr über dich als du. Dann weiß ich eher, was du wählen wirst.

Und ich weiß zum Beispiel, welche Geschichte ich dir in deinem Facebook-Kanal einspielen muss, um diese Wahl zu beeinflussen. Das heißt, die Zyniker, die Menschen, die sehr berechnend dran gehen, beuten das schamlos aus.

Die wissen zum Beispiel, wenn du Milch einkaufen gehst, lange bevor du denkst: Oh, ich habe mich jetzt für die Milch entschieden, hat dein Gehirn schon entschieden, welche Milch du kaufst. Und dreimal darfst du raten, es ist sehr häufig nicht die Beste.

Es ist die in der schönen, bunten Verpackung. Es gab zum Beispiel Stimmen, die gesagt haben, das ganze Therapieerfolg, das bringt nichts, weil wir sind alle nur Zombies. Aber jetzt kommt die gute Nachricht.

Dann hat man, als man so anfing, mit diesem Gehirnscan zu arbeiten, alle möglichen Bevölkerungsgruppen untersucht, unter anderem tibetische Mönche. Und plötzlich hat man gemerkt, irgendwas stimmt hier nicht.

Man dachte erst, das Gerät ist kaputt, weil diese Mönche tatsächlich, bildhaft gesprochen, zwischen der Reaktion in ihnen und der Entscheidung im Außen, so etwas wie eine Lücke hatten. Eine Lücke, in der eine bewusste Wahl stattgefunden hat, wie ich reagiere.

Zum Beispiel die Ohrfeige von einem anderen Menschen zu bekommen und nicht automatisch zu reagieren, zurückzuschlagen oder wegzurennen, innezuhalten und vielleicht sogar aus einer Geste des Mitgefühls zu reagieren, ist für die meisten von uns utopisch.

Aber man hat festgestellt, dass es Menschen gibt auf unserem Planeten, die das können. Dann hat man angefangen, die zu untersuchen und hat festgestellt, dass die in mehreren Gehirnregionen anders ticken als die anderen. Zum Beispiel hier vorne im Frontalappen ist diese Region stärker ausgeprägt.

Dann hat man diese Region untersucht und festgestellt, dass es die Region in unserem Gehirn ist, die fähig ist, eine bewusste Wahl zu treffen. Das Problem ist nur, dass diese Region enorm schnell erschöpft ist.

Bei den meisten von uns ist es so, dass wenn du zur Tür rausgehst, das Ding schon völlig fertig ist. Wenn du Kinder zu Hause hast, jedes Mal, wenn wir eine Wahl treffen, also eine bewusste Wahl, jedes Mal wenn wir zum Beispiel darüber nachdenken, was will ich heute essen, wird das Ding strapaziert.

Deswegen haben zum Beispiel interessanterweise Menschen, die sehr erfolgreich sind und sehr viele Entscheidungen treffen, versucht, so viele Dinge wie möglich zu vereinheitlichen. Die essen zum Beispiel jeden Tag dasselbe.

Dann gibt es einen Bereich, über den ich nicht nachdenken muss. Immer dann, wenn das Ding erschöpft ist, fangen wir an, Dummheiten zu begehen. Jetzt wird klar, warum es so katastrophal ist, wenn du die wichtigsten Gespräche mit deinem Liebsten nachts anfängst.

Wenn du nach Hause kommst, erschöpft von der Arbeit, und sagst: Schatz, wir müssen reden. Es ist die Garantie, dass es schiefgeht. Das Ding ist einfach erschöpft. Jetzt wird klar, warum Kaufhäuser alles darauf anlegen, dich zu erschöpfen, bevor du zu den Socken gekommen bist, die du eigentlich wolltest.

Du kommst in den Laden, und du kriegst Musik aufgedrückt, du kriegst Action. Tierisch viele Regale, Prozentzeichen, alles suggeriert dir: Fuck, ich verpasse gleich was, ich muss hier bleiben. Und nach 20 Minuten ist deine Firewall down.

Du fängst an, all die Sachen zu kaufen, von denen du eigentlich ganz genau weißt, dass du sie nicht brauchst. Dann gehst du nach Hause, machst deinen Kleiderschrank auf und sagst: Fuck, habe ich’s schon.

Jeder gute Verkäufer weiß das. Wenn dir jemand etwas andrehen will, was du nicht brauchst, zum Beispiel beim Autokauf. Der Katalog, den sie dir vorlegen, besteht zur Hälfte aus Sachen, über die wir nicht reden müssen, wie dass das Auto vier Räder hat und einen Motor.

Aber das machen sie ganz ruhig. All diese ersten Sachen, die total selbstverständlich sind. Spätestens nach einer Stunde bist du so fertig, und dann kommen sie plötzlich zu den Extras. Du kannst dich noch massieren lassen.

Und dein Gehirn denkt: Ach komm, ich will hier raus. Das ist fies. Die gute Nachricht ist, deswegen erzähle ich dir das, es ist eigentlich ein langer Motivationstalk, aber… Man hat sich also gefragt, wie kann man das Ding trainieren?

Was machen denn die Mönche anders als die normalen Sterblichen? Achtsamkeit. Jedes Mal, wenn du etwas tust, was hier ist, das kann zum Beispiel sein, deinen Atem zu beobachten oder deine Füße einfach auf den Boden zu setzen und zu spüren, wird dieser Bereich gestärkt.

Das heißt, und das ist eine irre coole Nachricht: Während früher die Meditierenden ihren Meistern glauben mussten, wenn sie ihnen etwas erklärten, wissen wir heutzutage, dass wir tatsächlich durch Meditation Gehirnregionen trainieren können und dadurch in die Lage kommen, wesentlich bewusstere Entscheidungen zu treffen.

Jedes Mal, wenn du sitzt und im wahrsten Sinne des Wortes bei jedem einzelnen Atemzug bist, wird dieser Bereich gestärkt. Und jetzt kommt noch was Cooles: Dein emotionales System, das limbische System, das bei den meisten von uns chronisch überreizt ist mit Stress- und Flucht- und Angriffsreaktionen, kühlt langsam runter.

Denn wenn ich einfach nur bei meinem Atem bin, brauche ich für einen Moment nicht darüber nachzudenken: Ist das jetzt gerade sicher, ist das cool, wie muss ich mich entscheiden? Dann kann das langsam runterkühlen.

Das sind nur zwei Effekte, die erklären, warum Meditation so super funktioniert. Und warum es gerade dann, wenn du im Alltag das Gefühl hast, dass du die Kontrolle verlierst, extrem hilfreich ist, für einen Moment die Klappe zu halten, dich hinzusetzen und einfach nur deinen Atem zu beobachten.

Das supercoole daran ist, dass du dafür im Grunde genommen, außer 20 Minuten am Morgen, keine extra Zeit brauchst. Du hast ganz viele Lücken im Laufe des Tages, wo du das trainieren könntest, zum Beispiel den Weg zur Arbeit.

Anstatt dich einfach irgendwie abzulenken, mach eine Geh-Meditation daraus. Jeder Schritt stärkt diesen Bereich im Gehirn. Und dieser Bereich ist die Instanz, die sich einschaltet, wenn du dir wieder etwas zu essen reinziehen willst, von dem du eigentlich genau weißt, dass du es nicht brauchst. Dein limbisches System hinten sagt: Fuck, ist doch egal, nur dieses eine Mal noch, nur dieses eine Mal noch. Hier vorne sitzt die Instanz, die kurz innehält und sich vorstellt, wie du in zehn Jahren aussehen wirst, wenn du immer wieder „fuck“ sagst.

Und wer jetzt noch nicht motiviert ist, seinen Atem zu beachten, dem kann ich nicht helfen. Wir sitzen.

Das war ein Kapitel aus dem Podcast „Seelengevögelt – die Rebellen des Geistes“ von Veit Lindau. Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast abonnierst und wenn ich so die Möglichkeit habe, in deinem Leben einen kleinen, guten Unterschied zu bewirken.

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