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Das Heilmittel für alle deine Ausreden – Talk – Folge 80

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

So ihr Lieben, da sind wir wieder. Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode meines
Podcasts „Seelengevögelt“. Weißt du, was mich so richtig abnervt? Das sind Menschen, die
erzählen, was sie wollen, was sie würden, was sie eventuell könnten, was sie eventuell
vorhaben, aber dann letztendlich immer wieder eine Ausrede haben, es nicht umzusetzen.
Das nervt mich bei meinen Klienten, das nervt mich bei meinen Freunden und am allermeisten
nervt es mich, wenn ich selbst in diese Falle tappe. Deswegen machen wir heute Schluss mit
allen Ausreden. Wenn du also noch an deiner Stelle zögerst, wartest, hoffst, hier ist das Ende
aller deiner Ausreden.
Und noch ein kurzer Hinweis: Jetzt in diesen Tagen startet gerade mein neuer Online-Kurs
„Erfolgswerk“, ein 33-tägiges Online-Bootcamp für deinen Erfolg. Also, wenn du eine richtig
starke Rakete unter deinem Hintern brauchst, um endlich einen Traum in deinem Leben wirklich
umzusetzen, dann komm ins „Erfolgswerk“.
Du findest den Link dazu unter diesem Podcast. Aber jetzt erst mal Schluss mit all diesen
ätzenden, lächerlichen Ausreden. Viel Freude dabei. Wie versprochen, schauen wir uns in
dieser Podcast-Folge einige der am meisten strapazierten Ausreden an, die wir Menschen
gerne benutzen, um Erfolg und Veränderung zu vermeiden.
Wenn du nach dieser Episode immer noch an ihnen festhältst, gehe ich mal davon aus, dass dir
dein Misserfolg und das Rumhängen irgendwo in einer Kurve deiner Entwicklung im Augenblick
noch wichtiger sind als Bewegung, Erfolg und Glück.
Das ist total okay. Bitte mach dir eins bewusst: Solange du in deinem Geist eine Ausrede aktiv
benutzt, um dich vor deinem Erfolg zu drücken, wird diese Ausrede für deinen Geist wie ein
echter Grund aussehen und sich auch so anfühlen.
Und jeder, der dann etwas anderes behauptet, wie ich zum Beispiel jetzt gleich, wird dann von
dir als Beleidigung, als Bedrohung deiner Wirklichkeit wahrgenommen. Du bist sehr, sehr
mächtig. Niemand, auch ich nicht, kann dich daran hindern, an deinem Recht haben
festzuhalten, selbst wenn es dich leiden lässt.
Also lass uns mal die wichtigsten und beliebtesten Ausreden anschauen. Ausrede Nummer
eins. Die höre ich wirklich am häufigsten: „Ich habe so viel zu tun, ich habe einfach keine Zeit,
um meine Träume anzugehen.“
Genau. Wie banal ist das? Lass uns das genau untersuchen. Zeit ist eine der wenigen
Währungen, die auf diesem Planeten absolut fair verteilt wird. Egal ob du ein Millionär bist oder
ein Hartz IV-Empfänger, jeder von uns bekommt Punkt Mitternacht 24 Stunden. Das sind 1.440
Minuten beziehungsweise 86.400 Sekunden zugestellt. Jeder von uns. Und dann schaut uns
das Universum sehr genau zu, was wir mit unseren Zeitschips am Roulette des Lebens
anstellen.
Damit wir das Spiel schätzen und nicht selbstverständlich hinnehmen, gibt es eine zusätzliche
Regel im Zeitspiel. Niemand von uns weiß, wie oft ihm diese täglichen Zeitschips ausgeteilt
werden. Irgendwann ist einfach Schluss.
Leider vergessen wir diese Tatsache gerne mal. Zeit ist eine Maßeinheit, mit der du dem Leben,
deinen Mitmenschen und dir selbst zeigst, was dir wichtig ist. Und dabei geht es nicht darum,

was du dir an der Oberfläche erzählst, um gut dazustehen, sondern es geht darum, was dir
wirklich wichtig ist.
Es gibt zum Beispiel viele Menschen, die sagen: „Natürlich ist mir meine Liebesbeziehung
wichtig.“ Aber sie investieren kaum Zeit in deren Pflege. Ich kenne Väter, die behaupten, ihre
Kinder über alles zu lieben.
Aber dann haben sie keine Zeit für sie, weil sie so viel arbeiten müssen. Falls du dich davon
gerade angesprochen fühlst, wache bitte jetzt auf. Und nicht erst dann, wenn deine Kids aus
dem Haus gehen und nichts mehr von dir wissen wollen.
Es kann sein, dass du jetzt gerade denkst: „Ja, aber Veit, ich muss ja nun mal jeden Tag acht
Stunden in meinem öden Job verbringen, damit ich die Miete zahlen kann.“ Ja, diesen
Gedankengang verstehe ich, aber lass uns radikaler denken.
Erstens, andere Menschen würden an dieser Stelle den Sprung ins Unbekannte wagen, würden
sagen: „Mein Leben ist viel zu kostbar für diesen Kompromiss, ich kündige.“ Du wählst, deine
Zeitchips in einen Job zu investieren, der dir Sicherheit aber keine Erfüllung bringt.
Und diese Wahl ist, wenn du ein sicherheitsbetonter Mensch bist, auch voll okay. Aber es macht
einen riesen Unterschied in deiner Lebensqualität, ob du dir erzählst, dass du dorthin gehen
musst, denn dann fühlst du dich als Opfer, oder dass es deine Wahl ist.
Du bist ein Schöpfer, du bist eine Schöpferin. Mein Großvater hat immer gesagt: „Wir müssen
nur zwei Dinge tun. Wir müssen scheißen und wir müssen sterben. Der Rest ist freie Wahl.“
Schau nochmal ganz genau hin.
Acht Stunden in deinem Job zu sein, sagt ja noch nichts darüber aus, womit du diese Zeit
wirklich verbringst. Du kannst in der Zeit innerlich jammern, weil der Job zu öde ist. Du kannst
aber auch dein Bestes geben und lieben, was du tust.
Und das macht für mich Sinn, wenn du es eh tust. Du kannst die Zeit in deinem Job nutzen, um
konstruktiv darüber nachzudenken, was du eigentlich willst und wie du diese Veränderung in die
Wege leiten kannst.
Acht Stunden in deinem Job, das sind 20.000 Gedanken. Jeder einzelne von denen hat enorme
Macht. Worauf sind deine Gedanken ausgerichtet? Wie nutzt du zum Beispiel die Zeit auf dem
Weg zur Arbeit und zurück?
Und was stellst du mit den restlichen 16 Stunden an? Wie viele Minuten verschwendest du zum
Beispiel mit komplett sinnlosen Gesprächen oder beim Surfen im Internet, beim Lesen von
Klatschzeitungen oder simpel damit, über das nachzudenken, was du nicht willst?
Sorry, wie bescheuert ist das? Zeit ist ein enorm mächtiger Hebel. Mal angenommen, du
würdest ab heute für ein Jahr lang jeden Tag auch nur eine einzige Stunde, das sind 60
Minuten, in deine wahren Ziele und Träume investieren.
Alter, dein Leben wäre in einem positiven Sinne in einem Jahr nicht wiederzuerkennen. Aber
wenn du diese Ausrede magst, dann weißt du ja, das geht einfach nicht, denn du hast ja zu
wenig Zeit. Schauen wir ins Topnummer 2.
Geldmangel. „Wenn ich nur ausreichend Geld hätte, dann würde ich meine Vision endlich
umsetzen.“ Das ist ein großer Irrtum. Schau dich um, die meisten Menschen, die überraschend
zu Geld kommen, erschaffen damit nichts Neues, sondern sie geben es für das Bekannte aus.
Eine gute Vision folgt nicht dem Geld, sondern Geld folgt einer guten Vision. Unterschätze
niemals die Attraktivität einer guten Vision, die vielen Menschen dient. Das Geld, das du für die

Umsetzung brauchst, ist bereits da.
Es liegt nur noch auf anderen Konten herum. Entweder ist eine große Summe auf einem Konto
oder verteilt in kleinen Beiträgen auf vielen. Damit dieses Geld freiwillig von dort zu dir fließt,
musst du seinen Besitzern etwas bieten, was für sie mehr wert ist als der Betrag des Geldes.
Und so etwas gibt es immer. Doch um das herauszufinden, braucht es eine Menge Denkarbeit,
erfolgreiche Kommunikation und Beharrlichkeit. Das ist doch wesentlich einfacher, sich auf dem
Gedanken auszuruhen, wie du die Welt verändern würdest, wenn du Geld hättest.
Ausrede Nummer 3: Blockaden. Eine Lieblingsausrede in der Psychospiraten-Szene. Ich stelle
erstaunt fest, dass ein Großteil der Menschen in dieser Transformationsszene lieber damit
beschäftigt ist, Blockaden auf dem Weg zum Erfolg zu erforschen und aufzulösen, anstatt
einfach Erfolg zu haben.
Falls das auf dich zutrifft, ich möchte dich dabei nicht unnötig stören. Du hast ja jetzt schon eine
Menge Energie in dein Problem, deine Blockade investiert. Doch ist dir schon einmal
aufgefallen, dass alles, womit sich dein Bewusstsein intensiv beschäftigt, im Endeffekt immer
mehr wird?
Die meisten Menschen, die dabei sind, Blockaden aufzulösen, haben eine Woche später eine
neue Blockade. Oder vielleicht dieselbe unter einem neuen Etikett. Betrachten wir die Sache
noch etwas frecher, radikaler.
Vielleicht begann ja dein Problem damit, dass du angefangen hast, bestimmte Phänomene
deiner Entwicklung, die du nicht magst oder nicht verstehst, die aber dazugehören, als
Blockaden zu bezeichnen. Hast du schon einmal einen Baum gesehen, der traurig in einem
Blockade-Auflösungsworkshop sitzt, weil er im Winter nicht wächst?
Und denkt der Fluss, wenn er auf einen Felsen stößt: „Oh fuck, schon wieder so ein Hindernis?“
Oder fließt er einfach darum herum, beziehungsweise höhlt den Stein geduldig aus, weil er
einfach weiß, er will zum Meer?
Hast du dich damals als kleines Kind schuldig gefühlt, weil du bei deinem hundertsten
Laufversuch nochmal hingefallen bist? Bestimmt nicht. Und nochmal, ich will dir nichts
ausreden. Wenn du recht behalten willst, behalte recht.
Blockaden sind immer ein gutes Gesprächsthema. Doch vielleicht sollten wir alle etwas
achtsamer damit sein, wie wir die Dinge benennen. Denn unser Verstand arbeitet nach einem
einfachen Prinzip. In ihm gibt es eine denkende und eine bewe
isführende Kraft.
Der Denker gibt die Richtung vor. Der Beweisführer beweist, dass die Richtung stimmt. Wenn
der Denker in dir denkt: „Ich habe eine Blockade und ich muss jetzt daran arbeiten“, dreimal
darfst du raten, was passiert.
Der Beweisführer wird alles dafür tun, dass sich diese Blockade so richtig echt für dich anfühlt.
Bist du mal auf einem sinkenden Schiff und plötzlich hast du keine Zeit mehr, über deine
Blockade nachzudenken.
Aber solange es dir zu gut geht, wirst du vielleicht eine Menge Geld, Zeit und Energie dafür
ausgeben, an deinen Blockaden zu arbeiten. Du wirst ein Blockade-Experte. Wenn der Denker
in dir denkt: „In meinem Leben gibt es jede Menge spannende Phänomene und sie alle dienen
meinem Glück“, dann wird der Beweisführer dafür sorgen, dass es genauso ist.

Also frag dich: Möchtest du am Ende deines Lebens ein Experte für Blockaden oder ein Experte
für Glück sein? Schauen wir uns noch eine schöne Ausrede an. Ich weiß nicht, ob die auf dich
zutrifft, aber ab einem gewissen Alter fangen Menschen gern an zu erzählen, sie wären schon
zu alt.
„Ich kann jetzt in meinem Leben nicht mehr groß etwas verändern, ich bin dafür einfach schon
zu alt.“ Du kannst, wenn du möchtest, mit diesem Thema bereits früh anfangen. Du kannst aber
natürlich auch warten bis zu einer gewissen Grenze, die gesellschaftlich gefördert wird.
Unsere Leistungsgesellschaft hebt ja jung und schön als erstrebenswerte Eigenschaften hervor
und suggeriert, dass es ein Leben vor und nach der Rente gäbe. Viele Menschen beschließen
nach der Rente langsam, aber sicher geistig abzusterben.
Sie ackern bis dahin ordentlich mit und dann geben sie Ruhe und ziehen sich aus dem Spiel
raus. Was für ein fataler Irrtum. Die Neurowissenschaft hat mittlerweile eindeutig bewiesen,
dass dein Gehirn, egal wie alt du bist, bis zum Schluss über die Fähigkeit der Neuroplastizität
verfügt.
Das bedeutet, du bist bis ins hohe Alter in der Lage, neue Sichtweisen und Verhaltensmuster zu
entwickeln, indem du deine Neurone neu vernetzt. Klar hast du als 80-Jähriger andere Wünsche
und Werte als ein 20-Jähriger.
Doch glaube mir, mir begegnen in meiner Arbeit immer mehr Ältere, die keine Lust haben,
stillzuhalten, sondern sich immer wieder für neue Abenteuer öffnen. Frage an dich: Wie alt bist
du jetzt gerade in diesem Augenblick?
Wusstest du, dass Krankenversicherungen mittlerweile davon ausgehen, dass die meisten von
uns mindestens 90, wenn nicht sogar 100 Jahre alt werden? Was willst du mit dieser Zeit
anfangen? Willst du das Ende abwarten, willst du langsam verblöden oder lässt du es nochmal
richtig knallen?
Wer, wenn nicht du, sollte ab einem gewissen Alter gelernt haben, wie kostbar jede Stunde
Leben ist und was wirklich zählt? Also hör nicht auf deine Enkel, die dich einmotten wollen.
Überrasch sie. Wirf das Konzept des Ruhestands über Bord.
Es gibt keinen Ruhestand. Du bist bis zum Ende deines Lebens vollzeitbeschäftigt. Deine
Firma? Na, das Leben. Ausrede Nummer 5. Ach, die liebe ich auch, in der habe ich mich lange,
lange, gern selbst gesuhlt.
Meine Kindheit. „Wenn du wüsstest, was in meiner Kindheit geschehen ist, und weil ich in
meiner Kindheit nicht bekommen habe, was ich eigentlich gebraucht hätte, kann ich heute
einfach nicht voll durchstarten.“
Schau, ich habe nichts gegen Therapie. Unsere Vergangenheit besser zu verstehen, alte
Wunden aufzudecken und sie, wenn möglich, zu heilen, lässt uns definitiv heute hier präsenter
und erfüllter leben.
Aber wenn du mich fragst, es gibt viel zu viele Menschen, deren Liste an Gründen, warum sie
heute nicht glücklich sein können, durch Therapie einfach nur länger wird. Beeinflusst deine
Vergangenheit deine Gegenwart?
Ja. Doch darf ich dir ein Geheimnis verraten? Deine Gegenwart beeinflusst auch deine
Vergangenheit. Denn deine Vergangenheit ist nichts Starres. Sie existiert als Erinnerung in
deinem zellulären, emotionalen und geistigen Gedächtnis.
Und zwar bereits sehr stark gefiltert, verzerrt, interpretiert. Und wie du auf diese Erinnerung
schaust, wie du sie interpretierst, entscheidet maßgeblich darüber, wie schnell du heilen kannst,

was geschehen ist.
Und ob deine Vergangenheit ein ewiger Verhinderungsgrund für eine gute Zukunft wird oder zu
deinem super, super kraftvollen Startpunkt für eine außergewöhnliche Reise. Du kannst deine
Vergangenheit als Bestrafung benutzen oder als ein Geschenk.
Wenn du etwas richtig Schmerzhaftes in deiner Vergangenheit erlebt hast, dann könnte es sein,
dass du jetzt gerade denkst: „Der Lindau ist herzlos, der ist zynisch.“ Bin ich nicht. Du fragst
dich vielleicht, wie kann etwas, das offenkundig so wehgetan hat, ein Geschenk sein?
Die ehrliche Antwort ist, ich kann es für dein Leben nicht sagen. Aber ich weiß, dass es sich für
dich offenbaren wird, das Geschenk, wenn du deinen so mächtigen Geist von der Frage
„Warum bin ich so bestraft worden?“ abziehst und ihn auf die Suche nach dem verborgenen
Geschenk schickst.
Es mag sein, dass du dir die Karten, mit denen du ins Leben startest, nicht aussuchen kannst.
Aber welche Spielzüge du damit machst, das liegt bei dir. Jetzt für all diejenigen unter euch
noch eine schöne Ausrede, die öfter mal denken: „Oh, ich würde so gern durchstarten, wenn
mein Partner doch richtig mitziehen würde.“
„Die anderen ziehen einfach nicht richtig mit.“ Schau, das ist so ein schönes Spiel. Wenn zwei
im Sumpf der Trägheit sitzen, sich gegenseitig anstarren und erwarten, vom anderen
herausgezogen zu werden, passiert auf Dauer nichts.
In meiner Beratung höre ich dann oft Sätze wie: „Wenn mein Partner sich endlich entwickeln
würde, dann…“ „Wenn mein Chef mich mehr fördern würde, dann…“ „Wenn die Welt schon
bereit wäre für meine Idee, dann…“
Ich nenne dieses Phänomen die Faszination der anderen Baustelle. Denn dich auf das Zögern
und die Fehler eines anderen Menschen zu konzentrieren, ist eine so geniale Ablenkung von
der einen einzigen Baustelle, auf der du etwas bewegen kannst.
Deiner eigenen. Was, wenn diese ganze Welt nur ein Spiegelkabinett ist? Was, wenn du deine
eigenen Ausreden die ganze Zeit auf deine Umgebung projizierst? Willst du wissen, wie bereit
dein Umfeld wirklich für Veränderung ist?
Dann sei die Veränderung. Hör auf, auf ein Wunder da draußen zu warten. Hör dir selbst zu. So
richtig kräftig. Geh los. Gib da, wo du bist, alles. Und dann schau, was passiert. Wenn du zur
Veränderung wirst, werden sich die anderen entweder mit dir verändern oder sie werden deine
Realität verlassen.
Bist du dafür bereit? Oder willst du lieber noch eine Runde im Sumpf abhocken? Wenn du
loslegen willst, leg los. Und wenn nicht, dann hör wenigstens endlich auf, zu meckern. Ausrede
Nummer sieben.
Jetzt werde ich mir sehr wahrscheinlich ein paar Feinde machen. Heutzutage ist es super „in“,
Leute, hochsensibel zu sein, multitalentiert. Es gibt mittlerweile so viele Begriffe für diese neue,
ganz spezielle, besondere Spezies unter uns.
Ach, ich habe so viele Talente, so viele Interessen. Ich kann mich nicht auf eine Sache, einen
Beruf oder einen Partner festlegen. Außerdem, ich bin viel sensibler als die anderen. Deswegen
funktionieren die klassischen Erfolgsprinzipien bei mir einfach nicht.
Ich beobachte das seit ca. zwei Jahrzehnten in der Psychospiri-Szene, die ich liebevoll gern so
ein bisschen kitzle, weil ich auch dazu gehöre, wie Menschen-Typen wie Pilze aus dem Boden

schießen. Ja, die hießen Sternkinder, das ist jetzt mittlerweile schon wieder Oldschool, Scanner-
Persönlichkeiten, Hochsensible, Vielbegabte.

Ich habe nicht prinzipiell etwas gegen Typisierungen. Sie können uns helfen, unser eigenes
Wesen zu verstehen und anzunehmen. Du wirst es vielleicht nicht glauben, ich bin selbst sehr,
sehr sensibel. Und wenn du mir das nicht glaubst, frag meine Frau.
Aber sobald wir so ein Etikett für uns akzeptiert haben und uns das innerlich auf die Stirn
kleben, wird es ganz, ganz schnell zu einem Gefängnis für unser Potenzial. Wir opfern unsere
natürliche Individualität für einen künstlichen Trend.
Ja, du bist einzigartig. Aber leider nicht besonders. Mein Tipp: Hör auf, dich wichtig zu nehmen.
Jeder Mensch ist einzigartig, jeder Mensch trägt viele Begabungen in sich, jeder Mensch ist auf
seine Art ein sehr sensibles Wesen, selbst so jemand wie mein Lieblingsfreund Donald Trump.
Wenn du nicht aufpasst, wird aus einem kleinen Typenetikett schnell ein großes, sperriges
Plakat, mit dem du durch keine Tür des Lebens mehr passt und dann verpasst du alle Spiele
beim Warten auf das eine Perfekte.
Aber das Spiel wird dadurch perfekt, dass du es wählst und dann alles, was du hast und bist,
auf seinem Spielfeld einbringst. Wenn du herausfinden möchtest, wie schön, wie stark, wie
wertvoll du bist, dann gib dich da, wo du bist, richtig hin.
Wähle einen Partner, einen Beruf und dann verschenke genau an diesem einen Platz all deine
Begabungen. Gib dich hin. Ich könnte jetzt ewig, ewig, ewig, ewig so weitermachen. Aber da es
so viele Ausreden
gibt und ich hier nicht alle besprechen kann, kürze ich jetzt das Ganze ein bisschen ab mit
Ausrede Nummer acht, deiner Blanko-Ausrede. Also hier kannst du wirklich deine
Lieblingsausrede einsetzen. Keine Ahnung, deine Sterne zum Beispiel, deine Herkunft oder dir
wird schon was einfallen. Ich präsentiere dir jetzt das Allheilmittel gegen jede Ausrede.
Erstens, setze deine Ausrede in den folgenden Satz ein: „Weil …, also hier kommt dann deine
Ausrede hin, kann ich nicht richtig durchstarten und den Erfolg haben, den ich mir wünsche.“
Am besten machst du das schriftlich, okay?
„Weil …, deine Ausrede, kann ich nicht richtig durchstarten und den Erfolg haben, den ich mir
wünsche.“ Zweitens, ganz wichtig: Auf dieser Welt leben jetzt gerade 7,5 Milliarden Menschen.
Darunter befinden sich, da wette ich mit dir, ganz sicher einige Menschen, die unter denselben
Bedingungen, wenn nicht sogar schlimmeren Bedingungen, als die, die du eben aufgeschrieben
hast, leben und die etwas Großartiges aus ihrem Leben gemacht haben.
Diese Menschen sind wie du. Sie haben einen Körper, ein Herz, einen Geist. Der einzige
Unterschied zwischen ihnen und dir besteht darin, dass sie bereits eine Lösung gefunden
haben, nach der du noch suchst.
Was diese Menschen können, kannst du auch. Und jetzt, bei Schritt drei, kannst du zwischen
zwei Optionen wählen. Wenn dir klar ist, dass es lebendige Beispiele gibt von Menschen, die
diese Ausrede in einen Erfolg verwandelt haben, wähle zwischen Option A oder B.
Option A: Du wählst ab jetzt bewusst, auf deine Ausrede zu verzichten und diesen Umstand als
eine Chance zu sehen, Schätze zu bergen und eine noch viel genialere Lösung zu finden. Wenn
du das tust, dann wird es genau so passieren.
Option B: Du findest diesen Podcast ganz blöd, weil ich mache es mir ja hier viel zu einfach. Du
wählst zu vergessen, dass es da draußen Menschen gibt, die bewiesen haben, dass deine
Ausrede keine Bedeutung hat.

Und du wirst weiter an der Ausrede festhalten, du wirst weiter recht behalten, um dich ja nicht in
Bewegung setzen zu müssen. Schau, und jetzt überlasse ich dich deiner Wahl. Wenn du willst,
pflege deine Ausreden weiter.
Pflege sie wie kleine, dicke, süße Haustiere, messe sie, verteidige sie gegen verständnislose
Menschen wie mich. Oder aber schlachte sie einfach, befreie deinen Geist von ihren Ketten.
Glaub mir, in den letzten 20 Minuten deines Lebens wirst du dir vor Wut so in den Hintern
beißen, dass du deinem mächtigen Schöpfergeist erlaubt hast, auf die Karte dieser Ausrede zu
setzen.
Und wisse, wie auch immer du dich heute entscheidest, du wirst recht behalten. Wow, darin liegt
deine wirklich beeindruckende schöpferische Macht. Ich danke dir fürs Zuhören. Ich hoffe, ich
konnte dich berühren und möchte dich auch einladen, besonders diese Podcast-Episode
unauffällig Menschen zuzuschmuggeln, die vielleicht auch an so manchen Ausreden leiden.
Ich liebe es, wenn Menschen erwachen und sagen: „Okay, es ist Zeit, jetzt wirklich loszugehen.“
Übrigens, wenn du dich für Option A entschieden hast, wenn du Bock darauf hast, so richtig
durchzustarten, dann möchte ich dich von Herzen ins „Erfolgswerk“ einladen.
Im „Erfolgswerk“ habe ich in 33 Tagen alles reingepackt, was ich in 25 Jahren Erfolg gelernt
habe. Dein Leben, jetzt gerade, so wie du es erlebst, ist niemals das Ende deiner Möglichkeiten,
sondern immer nur der Anfang.
Die Frage ist, ob du herausfinden willst, was noch geht. Ich wünsch es dir. Bis gleich.

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Episode 69