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Das Licht in dir | Weihnachten radikal interpretiert | Folge 351

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag und ich freue mich, dass du eingeschaltet hast zu diesem für mich persönlich sehr besonderen Video, denn in diesem Jahr fällt unsere vorletzte Episode im Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes zusammen mit meiner Weihnachtsbotschaft an unsere gesamte Community.

Also schön, dass du hier bist, aus welchem Kanal auch immer du gerade kommst. Ich möchte heute mit dir über Licht sprechen. Es ist nicht nur äußerlich dunkel da draußen, sondern ich persönlich finde, es ist auch an manchen Stellen dieser Welt gerade sehr, sehr dunkel und es ist wichtig, dass wir mehr über Licht sprechen.

In dieser Episode geht es mir um dein, um mein Licht und um das Licht in dieser Welt. Und am Ende habe ich noch eine kleine Überraschung für dich. Doch bevor ich auf das eigentliche Thema zu sprechen komme, ist es mir ganz wichtig, in meinem Namen, aber auch im Namen meiner Frau, aus ganzem Herzen Danke zu sagen.

Danke an all die Menschen da draußen und offensichtlich auch an dich, die uns in diesem Jahr ihr Vertrauen entgegengebracht haben. Das fühle ich keine Floskel, wenn ich sage, es ist in all den drei Jahrzehnten noch nie selbstverständlich für mich gewesen, dass ein Mensch wählt, mir zuzuhören.

Dem, was ich zu sagen habe, sein Geist und vielleicht sogar sein Herz zu öffnen. So, in dem du das tust, schenkst du mir das Kostbarste, was du hast, nämlich deine Aufmerksamkeit. Und dafür möchte ich dir aus ganzem Herzen danken, das ist nicht selbstverständlich.

Ich möchte euch gern sagen, dass ihr wichtig seid in unserem Leben, dass ihr uns inspiriert, dass ihr uns ermutigt und dass ihr uns herausfordert, auf unserer Seite, von unserer Seite her, wahre, gute Menschen zu sein und das, was wir nach außen bringen, das, was wir mit euch teilen, auch selbst zu leben.

Die meisten von euch werden es mitbekommen haben, dass ich in diesem Jahr unfreiwillig eine Auszeit nehmen musste und ich möchte die Gelegenheit gerne nutzen, um mich bei euch dafür zu bedanken, dass ihr diese Zeit so mitgetragen habt.

Ich bin ein sehr stark leistungsorientierter Mensch gewesen und für mich war die Vorstellung, für ein paar Monate komplett von der Bildfläche zu verschwinden, schier unvorstellbar. Und natürlich war ich auch bewegt von Fragen wie, hey, wie nehmt ihr das auf, bleibt ihr in Verbindung mit uns trotzdem und für mich persönlich war es eines der heilsamsten Erlebnisse in dieser Auszeit zu sehen, wie ihr reagiert, mit wieviel Verständnis, mit wieviel Mitgefühl, ja, manche von euch sogar mit Erleichterung, weil ich mir endlich diese Auszeit nehme.

Ich möchte gerne, dass du weißt, dass das für mich unglaublich heilsam war, diese Erfahrung zu machen, zu sehen, dass mein Wert nicht nur daran gemessen wird, was ich leiste, also vielen Dank auch dafür.

Vielen Dank auch an alle Partner und Partnerinnen, die mit uns gemeinsam in diesem Jahr so wertvolle Projekte in die Welt gebracht haben und die natürlich auch von den Eruptionen meiner Auszeit betroffen waren und das mit sehr viel Geduld und Hingabe und Verständnis getragen haben.

Vielen Dank. Vielen Dank dafür, dass du das jetzt gerade siehst bzw. hörst und mir die Gelegenheit gibst, über Weihnachten mit dir zu sprechen. Und jetzt kann es sein, dass du vielleicht persönlich gar nicht an Weihnachten interessiert bist.

Ich weiß, dass wir in unserem Umkreis auch Menschen haben, die zum Beispiel vor langer, langer Zeit diesem Ritual der Weihnacht Abschied gegeben haben, weil es für sie nichts mehr bedeutet oder vielleicht sogar mit schmerzhaften Erinnerungen an ihre Vergangenheit verbunden ist.

Und natürlich haben wir auch Menschen in unserem Netzwerk, die aus einem ganz anderen religiösen oder kulturellen Traditionskreis kommen. Und dennoch möchte ich dich einladen, heute Weihnachten mal ganz persönlich zu betrachten.

Für mich persönlich ist es eine unglaublich spannende Zeit aus mehreren Gründen. Erstens. Es ist eine Zeit, in der sehr, sehr viele Menschen in unserem Land innehalten, was ich cool finde. Und ich glaube, du wirst mir recht geben, wenn ich sage, wir sollten viel öfter innehalten und nicht auf Weihnachten warten.

Aber lasst uns mal so sagen, es ist schon mal ein guter Anfang, dass wir überhaupt mal innehalten, dass wir uns Zeit nehmen, uns mit Fragen zu beschäftigen, wie zum Beispiel, was ist wirklich schenkenswert.

Macht es total Sinn, ganz, ganz viele große Geschenke zu kaufen oder möchte ich in diesem Jahr vielleicht meinen Liebsten meine Anwesenheit, meine wirkliche Präsenz schenken. Vielleicht möchte ich Menschen in meiner Umgebung, mit denen ich bis jetzt im Zwist lag, meine Vergebung schenken.

Und vielleicht gibt es ja etwas, was du dir selbst schenken möchtest. Also schon allein dafür finde ich Weihnachten eine wirklich wertvolle Zeit. Zweitens ist es für viele von uns eine Zeit, in der wir realisieren, fuck, es ist schon wieder ein Jahr vorbei.

Und auch das ist wertvoll. Weil wir brauchen diese Rhythmen, wir brauchen die Vollendung von Kreisläufen, weil es uns die Möglichkeit gibt, innezuhalten und uns einen Kreislauf unseres Lebens, in dem Fall ein Jahr, anzuschauen und uns zu fragen, war das wirklich mein Leben?

Wo bin ich in diesem Jahr gewesen? Was war wirklich wesentlich? Was war wertvoll? Und wo habe ich vielleicht gepennt? Wo bin ich von meiner Spur abgekommen? Und ich kann mir gut vorstellen, dass du dich in diesen Tagen damit beschäftigst.

Auch dafür habe ich am Ende noch eine Einladung für dich. Aber ich möchte auch aus, ja sagen wir mal mystischen oder archimistischen Gründen mit dir über Weihnachten sprechen. Lass uns zuerst über Licht sprechen.

Denn Weihnachten ist ja auch die Zeit, in der das Licht tatsächlich geografisch gesehen wiederkommt. Am 21. ist die Wintersonnenwende und viele von uns freuen sich darauf, dass die Tage endlich wieder länger werden.

Für mich ist das eine gute Gelegenheit, über Licht nachzudenken. Licht im Außen, was wir auch oft viel zu selbstverständlich nehmen, zum Beispiel die Sonne, die aus welchem Grund auch immer im perfekten Abstand zu unserer Erde ist und uns Wärme schenkt und Licht schenkt, Orientierung schenkt.

Aber eben auch über das Licht nachzudenken, das ich in uns sehe und manchmal auch vermisse. Ich weiß nicht, wie es dir geht. Ich bin eigentlich ein sehr froher, optimistischer Mensch. Aber in diesem Jahr sind Sachen passiert in dieser Welt, die mich sehr, sehr nachdenklich machen.

Zum einen die Nachrichten, die Kriege, aber auch zum Beispiel das, was mit KI passiert. Und was mich daran so nachdenklich macht, ist vor allen Dingen die Frage, sind wir darauf vorbereitet und nehmen wir uns selbst in dem, was jetzt gerade passiert, wichtig genug.

Und da kommt dein und mein Licht für mich ins Spiel. Für mich ist das nicht nur eine Metapher, sondern ich glaube zutiefst daran, dass jeder Mensch, also auch du, ein Licht in sich trägt. Und wenn du sehr nüchtern und rational veranlagt bist, denkst du jetzt vielleicht, das klingt esoterisch.

Und natürlich bin ich mir bewusst darüber, dass wir das Strahlen in den Augen eines Menschen auch biologisch, biochemisch, neurowissenschaftlich erklären können, weil in dem Augenblick, wenn unsere Augen anfangen zu leuchten, ganz bestimmte Neurotransmitter ausgeschüttet werden.

So kann man sehen. Ich glaube, dass unsere Augen tatsächlich auch das Tor zu unserer Seele sind. Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass bei einem Menschen, der seinem Lebensweg wirklich treu folgt, der seine Werte lebt und der der Freude folgt, die Augen leuchten, strahlend leuchten, auch wenn er vielleicht schon körperlich sehr alt ist. Und vielleicht hast du das Glück, solche älteren Menschen in deiner Umgebung zu wissen, die aus sich heraus dieses wundervolle neugierige, ja junge Licht in die Welt strahlen. Und dann treffe ich manchmal Menschen mit 30 oder 40, deren Blick eng geworden ist oder grau. Und für mich ist das immer ein Zeichen davon, dass wir nicht mehr unserer Seele folgen, dass wir zum Beispiel durch Angst oder durch Gier oder vielleicht einfach nur durch die allgemeine Verwirrung, die in der Welt herrscht, von unserem Lebenspfad abgekommen sind. Und dann zieht sich unsere Seele im wörtlichen Sinne zurück. Der Körper ist noch da und so Präsenz ist noch da, aber etwas fehlt. Und dann möchte ich dich gerne einladen, dich vielleicht nach diesem Talk einfach mal in einer ruhigen Minute in deinem Badezimmer vor den Spiegel zu stellen und dir etwas länger als sonst in die Augen zu schauen, ehrlich, intim,nur mit dir. Und zu schauen, ob du da dein Leuchten finden kannst. Und falls du es gerade nicht finden kannst, möchte ich dich einladen, ich möchte dich bitten, das nicht zu nutzen, um dich selbst anzuklagen, um dich selbst noch mehr runterzuziehen.

Schau, einer der wichtigsten größten Gründe, warum ich in die Auszeit gehen musste, war, dass ich, als ich in den Spiegel geschaut habe, vor jetzt mittlerweile, ja, zwar am Anfang diesen Jahres, erschrocken feststellen musste, meine Augen haben nicht mehr geleuchtet.

Und ich wusste damals, wenn ich glaubwürdig Bücher schreiben möchte, wenn ich glaubwürdig Lehren und Unterrichten möchte, ist es für mich jetzt höchste Zeit, meine gesamte Maschinerie innezuhalten, um mich auf die Suche zu machen nach meinem Licht.

Und das Wiederfinden meines Lichtes hat sehr viel mit einer anderen Qualität zu tun, die ich gern mit dir heute teilen möchte, nämlich mit Zartheit. So, ich habe in dieser Zeit viel Biografiearbeit geleistet.

Ich bin zurückgegangen an den Anfang dieses Lebens. Ich habe geschaut, in welchen Momenten, in welchen Phasen meines Lebens, ich in meinem Licht gewesen bin, mein Licht mit anderen geteilt habe und in welchen es wegging.

Und ich habe für mich festgestellt, dass ungefähr in einem Alter von drei, und das ist jetzt ziemlich persönlich, was ich mit dir teile, ein Teil meines Lichtes weggegangen ist. Und dafür mache ich niemandem einen Vorwurf, das hat einfach etwas damit zu tun, dass etwas in mir zu zart für diese Welt war.

Und jemand gefehlt hat, der dieses Licht in mir sieht und der mich lehrt, in dieser Zartheit bleiben zu können und gleichzeitig in dieser Welt voll strahlen zu können. Und ich teile das mit dir, weil ich glaube, dass es sehr, sehr vielen Menschen so geht, dass wir irgendwann in unserem Leben vor der offenen Frage stehen, wie schaffe ich es in einer Welt, die so laut geworden ist, die so gewaltsam ist an vielen Stellen,die so wahnsinnig schnell geworden ist, die so an uns zerrt mit so vielen Reizen und Verpflichtungen, wie schaffe ich es in dieser Welt, den Zugang zu meiner Zartheit zu bewahren. Und für all diejenigen unter euch besonders, die Männer, die vielleicht immer noch glauben, dass Zartheit Schwäche bedeutet, ich kann dir versichern, es ist das Gegenteil.

Zartheit bedeutet, verbunden zu sein mit der Stimme deiner Seele. Zartheit bedeutet, verbunden zu sein mit einer Intuition für den nächsten richtigen Schritt. Und die ultimative Kunst für mich in meinem Leben ab jetzt liegt darin, zu lernen, diese Zartheit zu wahren und in der Welt zu sein.

Weil ich möchte mich nicht verpissen. Das ist natürlich eine Möglichkeit, unsere Zartheit, unser Licht zu schützen, indem wir sagen, ich schau keine Nachrichten mehr, ich ziehe mich zurück. Ich baue mir eine kleine Blase auf, in der alle Menschen genau so denken wie ich und da verstecke ich mich dann.

Aber das ist nicht mein Anliegen. Ich möchte mein Licht in diese Welt bringen, gepaart mit meiner Zartheit. Und so möchte ich dich einladen, wenn dich das berührt, diese kommenden Tage zu nutzen. Und ich weiß, es ist manchmal schwierig, besonders wenn die gesamte Familie bei dir zu Hause vorbeikommt, zu nutzen, um innezuhalten und dich zu fragen, wo lebst du deine Zartheit nicht mehr ausreichend?Und wo bist du in deinem Leben vielleicht nicht mehr ausreichend mit deinem Licht verknüpft? Weil ich glaube, dass wir in einer Zeit leben, wo das Licht von jedem von uns dringend gebraucht wird. Ich glaube an uns Menschen.

Ich glaube, dass wir diese gewaltigen Herausforderungen, vor denen wir gerade stehen, meistern können. Ich glaube, dass es möglich ist, einen Konflikt wie in Israel und Gaza auf eine wirklich neue, wundersame Art und Weise zu lösen.

Und ich glaube daran, weil ich in meiner Arbeit viele Wunder erlebt habe. Weil ich in meiner Arbeit immer wieder Menschen gesehen habe, die ihren Weg verloren hatten, die sich in Kampf und Rechthaberei verstrickt hatten.

Und die in dem Augenblick, in dem sie sich wieder verbunden haben mit ihrem inneren Licht, plötzlich auch in der Lage waren, im Außen neue Wege zu gehen. Was meine ich mit diesem Licht? Ich glaube, dass du nicht nur ein Körper bist.

Und du musst nicht an weitere Leben glauben. Ich weiß nicht, ob du schon jemals eine Leiche gesehen hast. Also ich habe jetzt gerade vor einigen Wochen den Leichnam meiner Schwiegermutter sehen dürfen.

Und ich war Zeuge, als dieser Leichnam in den Ofen geschoben wurde. Und ich schwöre dir, in diesem Moment ist dir so klar, dass das, was da liegt, nicht dieser Mensch gewesen ist, sondern dass etwas Entscheidendes fehlt.

Und das ist unser Licht. Und ich glaube, dass dieser Körper ein unendlich wertvolles, spannendes Werkzeug ist. Ausgestattet mit Augen, mit Händen, mit Füßen, mit einem riesigen Herzen, ist eine Einladung, das Licht unserer Seele durch den Kanal unseres Körpers auf diese Welt zu bringen.

Und es liegt an jedem und jeder von uns, dass wir uns so wichtig nehmen, uns immer wieder, am besten täglich von dieser lauten Welt zurückzuziehen, nach innen zu schauen und Kontakt aufzunehmen mit diesem Licht.

Schau, ich bin jetzt 54 Jahre, ich habe mehr als fünf Jahrzehnte gebraucht, um mich wieder zurückzuverbinden mit einer meiner absoluten Superkräfte, meiner Zartheit. Diese Zartheit ist eine Facette von Licht.

Aber wir alle haben ganz verschiedene, wir bringen quasi einen Regenbogen an Lichtfarben mit uns. Vielleicht bist du ein stiller Mensch, vielleicht bist du ein ganz lauter Mensch, vielleicht bist du witzig, ernsthaft, vielleicht bist du beides, vielleicht bist du lustvoll, so wenn du keine Angst vor Fehlern hattest, wenn du keine Angst vor Ablehnung hattest und wenn du dich wirklich ernst nehmen würdest.

Welches Licht will durch dich, durch die Welt? Und vielleicht schaust du auf das Jahr, in dem du dein Licht wirklich gelebt hast und dann lade ich dich ein, das jetzt in diesen Tagen zu feiern, weil es nicht selbstverständlich ist.

Vielleicht war es aber auch ein shitty Jahr für dich und du bist an manchen Stellen untergegangen. In manchen Stellen hast du dich verloren, in Zweifeln, in Dunkelheit, in Angst, in Depression. Ich schwöre dir, es gibt in jedem von uns immer diesen Funken, in der größten Dunkelheit gibt es diesen Funken in uns, dafür müssen wir die Augen schließen und wir müssen das Leben bitten, uns unser Licht zu zeigen.

So das ist der eine mystische, archimistische Aspekt an Weihnachten, den ich sehr liebe, die Rückkehr des Lichts. Der andere hat tatsächlich etwas mit der Geschichte von Jesus Christus zu tun und wenn ich meine freche Interpretation davon erzähle, gehe ich immer sehr bewusst das Risiko ein, mich zwischen zwei Stühle zu setzen.

Auf der einen Seite die Atheisten, die mich vielleicht als Spinner belächeln und auf der anderen Seite sehr überzeugte religiöse Christen, die an die wörtwörtliche Auslegung der Geschichte glauben und die es vielleicht als eine Beleidigung ansehen, dass ich mir anmaße, die Geschichte von Jesus so frech persönlich zu interpretieren.

Man muss von mir wissen, ich bin nie in einer Kirche gewesen, ich komme aus Ostdeutschland, ich bin atheistisch groß geworden und dennoch habe ich irgendwann gemerkt, in mir bahnt sich eine Liebesbeziehung zu Christus an.

Und mir ist es wichtig, immer wieder dazu zu sagen, ich weiß nicht, ob dieser Mensch jemals gelebt hat und das ist für mich persönlich auch gar nicht wichtig und ich glaube auch nicht an die absolut direkte Auslegung der Worte in der Bibel.

Aber woran ich glaube ist, dass wenn wir eine Geschichte hören, die uns unter die Haut geht, die uns berührt, dann hat diese Geschichte etwas mit uns zu tun. Und dass seit mehreren Tausend Jahren die Geschichte dieses einfachen Menschen so viele Menschen berührt, ist für mich ein Zeichen, dass sie eine Widerspiegelung von unserer eigenen geistigen DNA, unserer eigenen Möglichkeit ist.

Wir können nur in jemand anderem etwas sehen oder fühlen, was wir auch in uns tragen. Und für mich persönlich ist das das größte, das verheerendste Missverständnis, was die organisierte Kirche in die Welt gesetzt hat.

Die Idealisierung eines einzelnen Menschen, der für alle gestorben ist und der etwas im Grunde genommen Unerreichbares für alle anderen Normalverbraucher gewesen ist. Ich glaube, wenn Jesus hier gelebt hat, dann hat er sich im Nachgang über diese Verdrehung am meisten geärgert. Ich glaube, jedem, der sich logisch mit Geschichte und Geschichtsdarstellung beschäftigt, ist klar, dass der Typ nicht zu Weihnachten geboren wurde.

Und dennoch finde ich es eine coole Gelegenheit, darüber nachzudenken, was er oder seine Geschichte eventuell für dich bedeutet. Für mich zum Beispiel gibt es mehrere Aspekte in der Geschichte, die mich persönlich, ganz persönlich berühren.

Erster ist, ich finde, ein ganz spannendes, wunderschönes Detail an dieser Geschichte, dass er nicht in einem Königshof geboren wurde, dass er nicht durch Superbootcamps durchgegangen ist, auf einem Elite-Internat gewesen ist, dass er keine Eltern hatte, die ihm bereits im Kindergarten Chinesisch beigebracht haben und Biohacking, sondern er kam aus einer unglaublich einfachen Familie und hatte selbst ein sehr, sehr einfaches Leben, und das deutet am Anfang der Geschichte darauf hin, dass da jemand ist, der den Lauf der Geschichte für Milliarden von Menschen verändern wird. So das ist das Erste, was mir daran gefällt, warum?

Weil du und ich genau so in dieses Leben gestartet sind. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber bei mir gab es wirklich mal eine Zeit, ich sag jetzt mal so ungefähr zehn Jahre, als ich angefangen habe, mich mit Selbstverwirklichung und Spiritualität zu beschäftigen und dann viel in Geschichten gelesen habe von Menschen, die ich bewundert habe.

Und da gab es einen Teil in mir, der war so ein bisschen enttäuscht darüber, dass ich eine so einfache Kindheit hatte. So, ich komme aus einer relativ kleinen Stadt und mein Leben war einfach. Und irgendwann habe ich aber realisiert, hey, warte mal ganz kurz, da gibt es noch jemanden, der so einfach und schlicht ins Leben gestartet ist.

Und bitte, bitte verdrehe das, was ich jetzt gerade sage, nicht so, dass du jetzt denkst, Lindau will jetzt einen auf Jesus Christus machen. Das ist überhaupt nicht mein Punkt. Mein Punkt ist, dass ich glaube, dass wir uns fast alle, bis auf wenige Ausnahmen, nicht wichtig genug nehmen.

Wir glauben nicht genug daran, dass wir mächtig genug sind, den Lauf der Geschichte zu verändern. So, das ist der nächste Aspekt an seiner Geschichte, der mir gefällt, dass er irgendwann einen Ruf bekommt und diesen Ruf persönlich nimmt und diesem Ruf sehr radikal folgt.

Ich glaube, dass die meisten Menschen irgendwann in ihrem Leben diesen Ruf angeboten bekommen. Vielleicht in einer Liebesbeziehung, einen Schritt weiterzugehen als sonst, vielleicht in einem Projekt, in dem du wirklich etwas verändern kannst, vielleicht ist es einfach manchmal nur eine irrationale Sehnsucht, die dir sagt, dass das Leben, so wie du es jetzt gerade lebst, ein Traum ist und dass es da noch etwas geben muss, was sich wacher und echter anfühlt. Vielleicht ist es manchmal einfach die nagende Stimme in dir, die dir sagt, du hast noch nicht alles gegeben. Ich finde, Weihnachten ist eine wunderbare Gelegenheit, nicht unter dem Weihnachtsbaum zu schauen, ob du genug bekommen hast, sondern dich hinzusetzen, nach innen zu lauschen und dich zu fragen, habe ich genug gegeben.

So dieser Typ verschenkt sich, er folgt seinem Ruf, er verschenkt sich an diesen Ruf und er verschenkt sich an die Liebe. Der nächste Aspekt, den ich an ihm total liebe, ist, dass seine Botschaft mega simpel ist.

Im Grunde genommen kannst du es auf zwei Sachen runterbrechen. Die erste: Seid lieb zueinander, so simpel. Die zweite: Das Königreich ist in dir. Hast du dir jemals Zeit genommen, wirken zu lassen, was diese zwei Sätze für eine Power entfalten könnten, wenn wir von Beginn an unsere Kinder durch unser Vorbild lehren würden, seid lieb zueinander und das Königreich ist in dir. Auch das ist etwas, was ich der Kirche ankreide, der organisierten Religion, dass sie Menschen abgelenkt hat von diesen sehr, sehr einfachen Wahrheiten und darum ein Set an Regeln und Klimbim gestaltet hat, was eher Machtstrukturen in der Kirche aufrechterhält, als Menschen an ihre Macht zu erinnern.

Sie daran zu erinnern, dass der Kleinste von uns, der Einfachste von uns, den Lauf des Schicksals verändern kann, wenn er oder sie dem Ruf folgt, dass diese Welt ein Paradies wäre, wenn wir alle lieb zueinander wären.

Und ich weiß, es klingt schrecklich naiv angesichts dessen, was in der Welt passiert. Aber ganz ehrlich, in den heutigen Tagen glaube ich, dass es einfacher ist, sich hinzusetzen und sich über die Nachrichten zu entsetzen und zu denken, es wäre wichtig, eine der Seiten zu ergreifen.

Oder sich einfach dem Zynismus oder der Verzweiflung hinzugeben. Das ist heutzutage viel, viel einfacher, als zu sagen, ja, ich habe manchmal Angst, ja, und die Andersdenkenden drücken meine Knöpfe. Aber ich möchte Milde und Freundlichkeit dennoch praktizieren.

Und ich will, obwohl diese Welt so an mir zieht und mir immer wieder versucht einzureden, dass das Königreich da draußen ist, dieses Königreich in mir finden. Was für eine revolutionäre Botschaft. Und weißt du, das ist das, was mir Hoffnung macht.

Ich glaube nicht mehr daran, dass irgendwelche Regierungen uns retten werden. Ich glaube auch nicht mehr daran, dass es große Konzerne machen werden. Woran ich glaube, ist, weil ich gerade mit sehr, sehr vielen bewussten, nachdenklichen, suchenden, liebenden Menschen zu tun habe, ich glaube zutiefst daran, dass, wenn die Saat im kollektiven Bewusstsein der Menschheit aufgeht, dass es möglich ist, dass immer mehr Menschen aufwachen in einem Sinne und sagen, das ist meine Zeit. Das ist meine Chance, den Lauf der Dinge zu verändern. Ich schau nicht mehr auf meine Idole. Ich spreche nicht mehr darüber, was damals war.

Ich lasse mich von dem berühren, was ich in den Nachrichten höre und frage mich, was hat das mit mir zu tun? Und dann komme ich zum letzten Aspekt, den ich an seiner Geschichte total mag, den ich heute hier mit dir teilen möchte.

Und das ist, dass in dieser Geschichte irgendwann vom zweiten Kommen gesprochen wird. Und interpretiert worden ist es so, irgendwann kommt er wieder, der Heiland. Auf gut Deutsch gesagt, richtet unseren Scheiß.

Irgendwann kommt er und richtet das für uns. So, was, wenn diese Botschaft radikal missverstanden worden ist? Was, wenn dieses zweite Kommen nicht irgendjemand da draußen betrifft, sondern dich? Stell dir diesen ersten Moment vor.

Wo dieser einfache Zimmermann zum allerersten Mal diesen Ruf in sich hört, zum allerersten Mal mit diesem Licht in Kontakt kommt, zum allerersten Mal diesen Drang verspürt, einen Unterschied zu bewirken.

Meinst du, er hat sofort gesagt, oh ja, klar, ich checke es, ich bin derjenige? Oder ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass er total daran gezweifelt hat, dass er versucht hat, sich abzulenken, sich versucht hat, wieder einzureden, so wie das viele von uns tun, ich bin ja so klein, ich kann nichts richten, so, was wäre, wenn viele, viele Menschen auf diesem Planeten anfangen würden, das, was in ihnen ankommt, ernst zu nehmen. Und selbst, wenn du nicht daran glaubst, dass du etwas Großes bewirken kannst, einfach von dem Punkt zu kommen, das Mindeste, was ich beitragen kann, in diesem Schmelztiegelmoment der Menschheit, in dem so viel auf dem Spiel steht, das Mindeste, was ich beitragen kann, ist, mein Licht hochzuhalten, mich nicht dem Zynismus hinzugeben, mich nicht versuchen zu lassen, rechthaberische Positionen auszutragen, sondern zu sagen, das, was die Welt jetzt gerade am dringendsten braucht, sind Menschen, die das Königreich in sich finden und dieses Licht mit allen anderen teilen.

So, das wollte und musste heute, zwei Nacht mit dir geteilt werden. Und jetzt kannst du mich für verrückt erklären, oder für naiv, oder für neoesoterisch, oder vielleicht merkst du, dass es im Grunde genommen etwas total Einfaches ist, was ich mit dir teile.

Und ich schließe mich da nicht aus. Ich bin genauso wie du jeden Tag herausgefordert, mich mutig der Frage zu stellen, was hat das, was gerade in der Welt passiert, mit mir zu tun. Wo halte ich mein Licht noch zurück?

Wo habe ich den Zugang zu diesem Inneren Königreich verloren? So, das ist meine Einladung an dich. Und ich habe noch drei Überraschungen für dich mitgebracht. Erstens. Wenn du, so wie viele Menschen, ich auch, jetzt in dieser Weihnachtszeit das Bedürfnis verspürst, innezuhalten, Resümee zu ziehen, dich neu auszurichten und ich rede hier nicht von irgendwelchen Chaka-Chaka-Neujahrsvorsätzen, die du dann eh nicht wieder einhältst, sondern wirklich so eine ganz solide, einfache ich schaue, wo ich in meinem Leben stehe und ich frage mich, wie kann ich mich gut auf das kommende Jahr vorbereiten? Dann möchte ich dich von Herzen einladen zu unserem dreiteiligen Workshop.

Starkes Ich. Der zwischen Weihnachten und Silvester stattfindet. Den Link findest du ja unten drunter, ist unser Geschenk an dich. Zweitens, weil das, was ich jetzt gerade mit dir geteilt habe, über dein inneres Licht, natürlich auch an der rationalen Kruste von uns abprallen kann, habe ich dir noch eine Meditation mitgebracht, findest du auch den Link hier unten drunter, die dich einlädt, in Kontakt zu kommen mit deinem inneren Licht. Und drittens möchte ich jetzt gern zum Abschluss, nein, nicht Abschluss, ein Lied mit dir teilen, was perfekt dazu passt. Vielleicht hast du schon mitgekriegt, wir haben gerade unser erstes Musikalbum rausgebracht, Human Spirit.

Und Human Spirit ist unser Synonym für dieses Licht in uns. Und das Titellied Human Spirit möchte ich gern jetzt mit dir teilen. Eine der für mich wichtigsten Zeilen in dem Lied ist, du bist nicht klein, du bist wichtig und du bist kein Fehler, du bist richtig.

Und damit möchte ich gern diesen Talk abschließen und dir frohe Weihnachten im Namen meiner ganzen Familie wünschen und ich wünsche dir, dass du in diesen Tagen tiefen Kontakt hast mit deinem Licht und fühlst, du bist nicht klein, du bist wichtig und du bist definitiv kein Fehler, du bist richtig.

Frohe Weihnachten. Dieses Lied widme ich dir, denn es gibt keine Zufälle, du bist jetzt hier, du bist nicht klein, du bist wichtig, du bist kein Fehler, du bist richtig. Hör auf zu warten und erhebe deine Stimme.

The human spirit, human life

Our love is ending, fear and fire

And when we’re leaving, all barriers behind

The human spirit shows its full light

When you’re in doubt and fear, breathe through and think bigger

If you are and what you can, don’t hope for the solution

Like the day the night comes, be the light in this world

The human spirit, human life

Our love is ending, fear and fire

And when we’re leaving, all barriers behind

The human spirit shows its full light

Our future is like us, not tomorrow, but now and here

Ask questions with me, it needs courage to be impossible

If you hear me, there are many of us

Strong as I am, strong as we are

The human spirit, human life

Our love is ending, fear and fire

And when we leave, our air is behind

Human spirit shows its full light

Human spirit, human life

Our love is sending fear and lies

And when we leave, our air is behind

Human spirit shows its full light

Human spirit shows its full light

Human spirit shows its full light

Human spirit shows its full light

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