Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Hey ihr Lieben, was geht bei euch so ab? Hier ist der Veit mit einer weiteren Folge meines Podcasts Seelengevögelt für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Bei mir ist es gerade nicht nur im Außen extrem heiß, Sommer, sondern auch im Inneren.
Es gibt gerade so viele spannende Projekte und Arbeiten und eines davon möchte ich heute gerne einen kleinen Ausschnitt präsentieren. Das ist das schattenwerk. Ich bin sowas von dankbar und erfreut, dass ca. 5000 Menschen sich entschlossen haben, sich ihrem eigenen psychischen Schatten zu stellen, sich anzuschauen, was sie unterdrücken, was sie auf andere Menschen oder Bevölkerungsgruppen projizieren. Wenn du das hörst und wenn du dabei bist, ein Respekt und vielen vielen Dank, weil das ist ein wirklich aktiver Beitrag zum Weltfrieden.
Und ich möchte heute gern mit euch allen einen kleinen Ausschnitt teilen. Einen sehr heiklen, provokativen Ausschnitt. Es geht um den:die Täter:in und das Opfer in dir. Vielleicht hörst du es sogar mehrere Male.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir erst Frieden auf der Welt haben werden, wenn jeder von uns begreift, dass wir alle Opfer sind und dass wir alle Täter:innen sind. Ich wünsche dir einen offenen Geist und ein offenes Herz beim Hören und vielleicht platzt ja der eine oder andere alte Knoten und du kannst einen Groll loslassen, den du schon lange nicht mehr brauchst.
Lass uns damit beginnen, dass wir uns die Frage stellen, was ist denn eigentlich ein:e Täter:inund was ist ein Opfer? Warum ist es überhaupt wichtig, das in der Schattenarbeit zu bearbeiten? Da gibt es erst mal eine ganz starke individuelle Komponente.
Solange du dich als Opfer von etwas oder von jemandem fühlst, wirst du niemals deine volle Power entfalten. Du hast niemals die Möglichkeit, dein tiefstes Glück zu erfahren, sondern du hängst quasi fest.
Wenn du dich als Täter:in begreifst, ist es unglaublich wichtig, dass du eine sehr gesunde, sehr wache ethische Beziehung zum Thema Macht einnimmst und die damit verbundene Verantwortung. So, das betrifft dich als Individuum, aber wir müssen uns als Gesellschaft auch ganz, ganz stark mit Macht beschäftigen, wenn wir uns zum Beispiel so etwas anschauen wie die Demonstrationen, die jetzt gerade in Berlin stattgefunden haben, und es ist erst mal völlig egal, auf welcher Seite du da stehst, okay, aber wenn du bestimmte Plakate siehst, die zum Beispiel sagen, hey, Merkel muss weg, dann ist das eine klassische Opferperspektive. Das Opfer hat den Täter oder in dem Fall die Täterin erkannt, projiziert die Schuld an der Situation auf die Täterin und schlussfolgert aus seiner Perspektive vollkommen logisch, wenn die Merkel weg ist, wird alles besser.
Das Problem ist, dass in diesem „Merkel weg“ keinerlei Alternative drin ist. Denn wer füllt die Machtlücke aus? Es gibt einen Grund, warum… Ich behaupte jetzt einfach mal, so gut wie jeder Mensch, der vermutet, dass einzelne Wesen in diesem großen Weltganzen eine Schlüsselrolle bei geheimen Verschwörungen spielen, wie zum Beispiel Bill Gates, warum das durch die Bank weg weltlich machtlose Menschen sind.
Weil du, wenn du dich selbst nicht in der Macht siehst, nicht in der vollen Wirksamkeit siehst, wenn du dich als Opfer der Dinge begreifst, die um dich herum passieren, dann musst du zwangsläufig, darüber haben wir schon gesprochen, den Täter, den du ja quasi in dir nicht entwickelt hast, nach außen projizieren.
Du musst jemanden finden, der dafür verantwortlich ist. Weil du kannst nicht dafür verantwortlich sein, du bist ja das Opfer. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns ausführlich damit beschäftigen, okay, was ist ein:e Täter:in und was ist ein Opfer?
Ein Täter ist jemand, der etwas falsch gemacht hat, okay? Also in unserer Perspektive wird jemand zum Täter, wenn er etwas falsch gemacht hat. Und das kann so etwas ganz Kleines sein wie, hey, du hast das Zimmer nicht aufgeräumt, falsch gemacht.
Es kann etwas Großes sein, du hast mich geistig, körperlich, emotional missbraucht, falsch gemacht, du hast mich betrogen, falsch gemacht. Ein Täter hatte die Macht. Das ist ganz wichtig, okay? Wir suchen, wenn etwas schiefläuft in diesem Universum, nach demjenigen oder der Sache, die die Macht hat.
Das ist ganz wichtig zu verstehen. Wenn wir heute über Täter-Opfer-Dynamiken sprechen, da geht es nicht immer darum, dass wir Opfer eines Menschen sind, sondern wir machen uns auch manchmal zu Opfern von Umständen.
Ich kann meinen Traum nicht leben, weil ich das Geld dafür nicht habe. In dem Fall wird das Geld zum Täter. Okay, was hat das Geld falsch gemacht? Es ist nicht bei dir. Und es hat die Macht. Das Geld, das nicht bei dir ist, hat die Macht über deinen Traum.
Und weil das Geld die Macht hat, ist die Macht nicht bei dir. Korrekt? Oder zum Beispiel, ja, ich würde gern was verändern, aber ich habe ja nicht die Zeit dafür. Was hat die Zeit falsch gemacht? Keine Ahnung.
Aber definitiv ist sie nicht bei dir. Es ist nicht genug Zeit da. Und die Zeit hat die Macht über dich. Deswegen kannst du die Dinge nicht tun. Weil die Zeit ist einfach nicht da, die hätte da sein sollen, ist hier aber nicht.
Drittens ganz wichtig, um jemanden zu einem Täter zu machen, müssen wir ihm unterstellen, dass er die Wahl hatte, okay? Also, wenn ich dir vorwerfe, dass du das Glas runtergeworfen hast, dann unterstelle ich dir, dass du das Glas nicht hättest runterwerfen müssen, ganz simpel.
Und mit der Wahl verbunden, du hättest anders handeln können. Der Vorwurf, ganz wichtig, der tiefste Vorwurf, den wir tätigen, wenn wir jemanden zum Täter machen, auch wenn wir uns selbst zum Täter machen, ist: Der oder die oder ich selbst hätte anders handeln können.
Und deswegen ist es berechtigt, den Täter zu beschuldigen. Ich gebe ihm eine Schuld, okay? Es ist berechtigt, ihm zu grollen. So, Groll spielt bei der Täter-Opfer-Dynamik eine extrem wichtige Rolle.
Also, Groll ist quasi der energetische Bindfaden zwischen Opfer und Täter, okay? Ich weiß, du hättest anders handeln können und deswegen grolle ich dir. Und ich habe das Recht, dich innerlich zu verdammen, okay?
Ich spreche dich schuldig, Punkt. Ich erfahre dadurch eine minimale Genugtuung, also das, was zum Beispiel Menschen erfahren, die ganz genau wissen, wer schuld ist an dem weltlichen Dilemma, ist eine Form von Empörung.
Da ist Groll drin, dieser Mensch hätte es richten müssen. Ich verdamme diesen Menschen und dadurch erhöhe ich mich als Opfer, okay? Ich bin eigentlich in einer machtlosen Position, aber das, was ich wenigstens tun kann, ich kann ihn wenigstens verdammen, okay?
Das heißt, ich wünsche dir alles Schlechte dieser Welt. Schauen wir uns das Opfer an. Opfer haben nichts falsch gemacht. Es ist ganz wichtig zu verstehen, okay? Das Opfer, und wir reden jetzt wirklich nicht von einer gründlichen Analyse, ja, dazu kommen wir später noch, sondern erst mal vom Gefühl her, okay?
Ich habe nichts falsch gemacht. Deswegen bin ich das Opfer in einer Situation. Ich bin auch das Opfer, weil ich nicht die Macht hatte. So, du hattest die Macht. Ich hatte nicht die Macht, okay? Und ganz wichtig, ganz, ganz, ganz wichtig für ein Opfer, damit das funktioniert, ist, ich hatte als Opfer damals keine Wahl, als es passierte, und ganz wichtig, ich habe auch heute keine Wahl, okay?
Um mich als Opfer zu fühlen, muss ich denken, dass ich keine Wahl habe, okay? Ganz wichtig. Und ich hätte nicht anders handeln können. Was entsteht daraus? Erstens Verletzung, logisch. Ich fühle mich als Opfer.
Ich fühle mich verletzt. Ich fühle mich missbraucht. Ich fühle mich verraten. Ich fühle mich verarscht von allen. Zweitens, Groll. Aus dieser Verletzung heraus entsteht Groll. Und diesen Groll muss ich auf jemanden projizieren.
Ich brauche jemanden, dem ich grollen kann. Und drittens Verdammnis. Ich verdamme dich oder ich verdamme das Ereignis dafür, dass es passiert ist. Und jetzt an der Stelle lasst uns kurz innehalten.
Und wirklich ganz, ganz aufmerksam lauschen, was ich jetzt sage. So. Wenn du in deinem Leben etwas erfahren hast, was dich zutiefst verletzt hat, okay, und das, was jetzt kommt von mir, dich an einer bestimmten Stelle triggert, atme tief durch und hör mir gut zu.
Du hast das Recht, alles zu fühlen dazu. Und du hast das Recht, alles zu denken dazu. Es ist deine Geschichte. Es ist deine Verletzung. Und du machst damit, was du willst. Das einzige, was ich dir jetzt anbieten möchte, ist die Möglichkeit einer Lockerung deiner Perspektive.
Weil ich mir wünsche, dass du glücklich bist. Was passiert, wenn wir jemanden grollen? Also, versuch mal, an einen Menschen zu denken, bei dem du dir ganz sicher bist, der hat in deinem Leben irgendwas verkackt.
Also, der hätte dich beschützen sollen. Der war fies zu dir. Also, ein Mensch, von dem du denkst, okay, diesem Menschen grolle ich wirklich. Okay. So, wenn du diesen Menschen jetzt gerade innerlich vor Augen hast und dich daran erinnerst, was passiert ist, gibst du mir recht,wenn ich sage, es fühlt sich richtig an zu grollen.
Es fühlt sich einfach total richtig an zu grollen. Ich bin vor ein paar Jahren, also nicht nur ich, sondern Andrea und ich, wir sind wirklich über den Tisch gezogen worden von jemandem, der uns ein tolles Geschäft angeboten hatte und das hat uns im Endeffekt fast eine Million Euro gekostet, fast eine Million Euro.
Als ich das realisiert habe, habe ich mich als Opfer gefühlt und das war von den Fakten her total berechtigt zu grollen, okay? Und jedem, dem ich das erzählt habe, der hat gleich mit mir mitgegrollt. So, das ist das Ding.
Wenn du ein Opfer bist und du hast eine Geschichte, die plausibel ist, dann wirst du immer Menschen finden, die mit dir zusammen grollen, okay? Und ich möchte dich heute einladen zu verstehen, dass diese Menschen, obwohl sie es gut meinen, Benzin in das Feuer deines Leids kippen, weil sie das gut meinen.
Dieser Groll, so berechtigt er ist, hilft dir nicht wirklich weiter, denn schau, was macht der Groll? Dein Groll bindet dich energetisch an das Ereignis. So, die Grundeigenschaft von Groll ist, dass du das, was bereits vorbei ist, immer wieder durchlebst. Es ist vorbei. Dieser Betrug, den wir erlebt haben, der war dann einfach vorbei, okay?
Aber mein Groll hat mich in meinem Geist immer wieder zu diesem Ereignis zurückgehen lassen. Das heißt, der Film lief immer wieder vor mir ab, ich war gebunden an das Ereignis und an die negative Energie des Ereignisses.
Das heißt, mein Groll hat mich bestraft. Und der Groll bindet dich an die Person und lass uns jetzt mal von einem Punkt kommen, an dem der Mensch, an den du jetzt gerade denkst, wirklich ein Arschloch ist, dann bindet dich dein Groll an dieses Arschloch.
Das ist richtig so. Also, stell dir das Bild vor, du sagst zwar die ganze Zeit, ich will mit dem nichts zu tun haben, aber eigentlich jedes Mal, wenn du noch mehr grollst, wird die Kette, eure Verbindung, eure karmische Kette stärker.
Ich drück’s mal mit einem anderen Bild aus. Die meisten von euch werden das noch kennen, weil ich da oft zurückgreife: die Frequenzen unseres Bewusstseins. Stimmst du mit mir überein, wenn ich sage, das Leben macht dann Spaß, wenn wir es in höheren Frequenzen genießen, so ab Zufriedenheit, wenn wir mutig sind, wenn wir voller Freude sind, wenn wir lieben, wenn wir voller Vertrauen und Dankbarkeit sind? Also, da macht das Leben Spaß.
Was viele Menschen nicht realisieren, ist, dass sobald du grollst, dir oder jemand anderem, du deine Energie massiv absenkst. Also, Groll ist sozusagen, ich sag jetzt mal, das ist so, als wenn du dir Gift in die Venen spritzt.
Ja? Und es wird sogar noch schlimmer, weil… Unter dem Groll steckt ja ein Schuldvorwurf. Und meist ist das, wenn wir Opfer sind, so ein Mix aus: wir fühlen den anderen schuldig, aber wenn wir mal genauer hinschauen, merken wir, wir fühlen uns selbst schuldig, weil wir damals nicht aufgepasst haben, weil wir keine Grenzen gesetzt haben, usw.
Schuld ist die niedrigste Energieform, die es überhaupt gibt. Schuld und Scham, das ist so wirklich, da bist du im Keller. Hey du, wie schön, dass du eingeschaltet und diese Folge im Podcast Seelengevögelt für die Rebellen und Rebellinnen des geistes gehört hast.
Das freut uns wirklich, wirklich sehr. Bist du neugierig geworden? Hast du Lust, den kompletten Talk anzusehen und noch mehr in dieses Thema zu vertiefen? Möchtest du wissen, an welchen Stellen du jetzt ansetzen und schattenwerk anwenden kannst?
Dann findest du unten in der Textbeschreibung alle weiteren Informationen dazu. Du bist von Herzen willkommen, wir freuen uns, dich dort zu sehen. Bis gleich.
