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Deine Werte als geistiges Rückgrat – Talk – Folge 85

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Mein Name ist Veit und herzlich willkommen zu einer
weiteren Episode in meinem Podcast Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes. Wenn du
ein wirklich starkes, wahres, aufrechtes Leben leben möchtest, kommst du an dem Thema
Werte nicht vorbei. Werte sind unser geistiges Rückgrat. Sie sind die Basis für wirkliche
Selbstachtung und für eine gesunde Selbstliebe. Deswegen wünsche ich dir, dass diese
Episode dich dazu einlädt, dich sehr bewusst mit deinen Werten auseinanderzusetzen und sie
mutig zu leben.
Bis gleich. Ihr Lieben, ich habe heute Morgen vielleicht sogar das unbequemste Thema zum
Thema Selbstliebe mitgebracht. Es ist ein sehr heißes Thema und es ist gleichzeitig das Thema,
bei dem, wenn du dich ihm stellst, sehr wahrscheinlich die meiste Kraft zu dir zurückkommt und
sich in dir aufbauen kann.
Also du kannst dich echt freuen und ich bitte dich, mir heute Morgen ganz, ganz wach und so
radikal ehrlich wie möglich zuzuhören. Ich bitte dich, mir jetzt wirklich so zuzuhören, als würdest
du gerade mit einem super, super guten Freund zusammensitzen, jemandem, dem du alles
erzählen kannst, wo du alle Karten auf den Tisch legen kannst, wo du total ehrlich sein kannst,
vielleicht sogar ehrlicher mit dir selbst, als du es bisher je gewesen bist. Und ich bitte dich, mir
sehr, sehr aufmerksam zuzuhören. Ich bin überzeugt davon, dass das Element, das wir jetzt
teilen möchten, nämlich die Kraft von Standing, den Unterschied macht, ob das Thema
Selbstliebe für jemanden mehr oder weniger eine lächerlich tragische Komponente von
Narzissmus und Selbstbeweihräucherung behält oder ob Selbstliebe etwas wirklich sehr Tiefes
wird, etwas, was aus dir herausstrahlt, sodass du im Grunde genommen gar nicht mehr über
Selbstliebe reden musst, sondern Selbstliebe bist. Ich rede über die Kunst und die
Herausforderung, ein wahrer Mensch zu sein.
Ich glaube, wir sind uns alle einig darüber, dass es relativ einfach ist, Worte in den Mund zu
nehmen, wie zum Beispiel, „Ich habe mich selbst lieb“, „Das Leben ist wunderbar“, „Ich vertraue
mir“, „Ich vertraue dem Leben“. Es geht vor allen Dingen dann besonders gut, wenn das Leben
gerade scheinbar auf unserer Seite steht, wenn die Sonne scheint. Aber wir alle haben
Herausforderungen zu meistern, wir alle werden getestet, wir alle stehen manchmal im Sturm
und manchmal werden wir auch so richtig mit der Nase in den Schlamm gedrückt und dann
brauchen wir eine Kraft, die wir Standing nennen.
Was ist Standing? Standing bedeutet, zu wissen, wer du wirklich bist, wofür du wirklich stehst
und diese Werte, dieses Wissen auch unter Bedrohung aufrecht halten zu können. Ein Tier hat
einen Vorteil, weil ein Tier permanent instinktiv reagieren kann; es kann dir in die Hand beißen,
wenn es sich bedroht fühlt, es kann dir deine Stulle klauen, es kann wieder wegrennen, es kann
all diese Sachen machen, die im Tierreich passieren, die, wenn wir von außen schauen,
manchmal auch richtig skurril oder traurig aussehen. Aber ein Tier bewertet sich nicht, sondern
es lebt einfach. Du hingegen hast im Vergleich zu einem Tier – wir könnten sagen, es ist ein
Vorteil, es ist aber auch manchmal ein echter Nachteil – die Fähigkeit und sogar die Pflicht, das,
was du tust, permanent zu bewerten.
Gerade in Zeiten, wo Menschen sich immer höhere Ideale stellen – also gerade im
psychospirituellen Bereich – da haben Menschen oft den Anspruch, „Wir möchten
bedingungslos lieben“, „Wir möchten die Welt retten“, „Wir möchten eins mit allem sein“ und so
weiter. Das klingt ja alles ganz gut, aber was du in diesem Augenblick machst, ist, dass du in dir
einen Anspruch sehr hoch schraubst und die Versuchung könnte sein, die Gefahr könnte sein,
nicht genau hinzuschauen. Was davon lebst du denn eigentlich? Der Punkt ist – und es ist

wirklich wichtig zu verstehen – wenn du Selbstliebe auf einer tiefgreifenden, erwachsenen
Ebene begreifen möchtest, dass Selbstliebe relativ wenig damit zu tun hat, was du dir und
anderen Menschen erzählst.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, Selbstliebe hat relativ wenig damit zu tun, was du hin und
wieder in der Meditation erfährst. Das ist toll, wenn du auf deinem Kissen sitzt, die Augen
schließt, still wirst, Räucherstäbchen anhast und du dich dann gut fühlst. Es ist toll, wenn du
dann in dir diese Weite spürst, das halte ich für unglaublich wichtig. Aber wenn du nach der
Meditation das, was du in der Meditation für dich erfahren hast, nicht in deinen Alltag mitbringst
und das heißt tatsächlich wirklich umsetzt in eine physische Handlung, dann registriert etwas in
dir, bewusst oder unbewusst, dass du dich selbst verarschst.
Das Standing, von dem ich jetzt gerade rede, ist Integrität. Natürlich gibt es auch ein wirklich
körperliches Standing, das enorm hilfreich sein kann, aber ich möchte heute Morgen mit dir über
dieses geistige Rückgrat sprechen, über deine Werte. Du bist, ob du willst oder nicht, ein
werteorientiertes Wesen. Das heißt, was immer du tust in deinem Alltag, bewertest du. Wir
wollen das manchmal nicht wahrhaben, wir drücken das manchmal weg, aber wir bewerten es.
Wenn wir uns zum Beispiel etwas vornehmen und es dann nicht durchführen, kann es sein,
dass wir denken, „Ach, das ist ja nicht so wichtig“, aber ein Teil von uns bewertet es. Wenn du
den Anspruch an dich hast, ehrlich zu sein und dann aber tatsächlich wieder hinter dem Rücken
von einem anderen Menschen über jemanden dritten redest, kannst du dir sicher sein, es gibt
eine Instanz in dir, die das bewertet. Werte sind für Menschen so wichtig, dass es eine immense
Quelle von Selbstachtung sein kann, aber eben auch von Selbstschwächung.
Selbstachtung entsteht, wenn du für dich bewusst einen Wert definierst und wenn du diesen
Wert dann tatsächlich auch lebst. Jedes Mal, wenn du verpasst, deinen Wert wirklich zu
definieren, wenn du einfach so mitgehst oder wenn du vielleicht sogar weißt, was dein Wert ist
und du brichst ihn, schwächst du deine Selbstachtung. Da müssen wir ganz schonungslos
hinschauen. An dieser Stelle können wir alle guten Sprüche über Selbstliebe einfach nur in die
Tonne klopfen. Und das ist mir ein großes Herzensanliegen. Wisst ihr warum?
Weil ich in dem Bereich, in dem ich arbeite, ganz viele Menschen mit enorm großen,
wunderschönen Idealen antreffe. Wir nennen sie manchmal mit so einem kleinen ironischen
Unterton die Gutmenschen. Aber für mich liegt darin ein enormes Potenzial. Menschen, die für
sich beschlossen haben, ja, die Liebe ist wichtig, Mitgefühl ist wichtig, Ehrlichkeit ist wichtig. Das
heißt, Menschen mit ganz, ganz vielen Werten, die aber leider manchmal verpassen,
hinzuschauen, „Okay, hier ist mein Wert und hier ist meine Handlung. Wie groß ist die Lücke
dazwischen?“
Wir laufen Gefahr, wenn wir uns selbst sehr idealisieren oder wenn wir einen großen ideellen
Anspruch an unser Leben haben, diese Messlatte immer höher zu legen, so dass der reale,
bodenständige Mensch in uns an einem bestimmten Punkt vielleicht gar nicht mehr versucht,
hinterherzukommen. Verstehst du, was ich meine? Also wenn du Werte hast, ein Ideal hast, wie
ein Mensch zu sein hat, das eigentlich einem Engel gleichkommt, dann kann es sein, dass der
reale Mensch in dir sagt, „Fuck, das schaffe ich eh nie, dann lass ich es lieber sein.“
Dann entsteht manchmal ein tragischer Selbstbetrug, dass wir uns einreden, wir wären schon
viel weiter, aber tatsächlich sind wir das gar nicht. Ich möchte dich heute Morgen einladen, den
Mut zu finden, das innere Standing zu finden, dir diese Lücke in deinem Leben total ehrlich
anzuschauen. Diese Lücke können wir sowohl nach innen als auch nach außen haben. Wir
können uns selbst verraten, indem wir verpassen, Werte aufzustellen, oder aber die Werte, die
wir haben, selbst verraten. Und wir können natürlich uns selbst auch nach außen verraten,
indem wir zum Beispiel Beziehungen eingehen oder Verhaltensweisen in unseren Beziehungen
tolerieren, von denen wir eigentlich ganz genau wissen, dass sie uns nicht wirklich gut tun.

Jedes Mal, wenn wir unsere Werte so verraten, sickert unsere Kraft raus und wir verlieren an
Selbstachtung. Und wir merken das oft erst im Nachhinein, wie klein wir uns gemacht haben.
Zum Beispiel die Frau, die sich über Jahre hinweg eingeredet hat, „Ich mache das ja aus Liebe
zu meinem Mann“, dass sie toleriert, dass er trinkt, dass er manchmal laut wird, dass er sie
vielleicht sogar schlägt. Die merkt sehr wahrscheinlich erst in dem Moment, wo sie aufsteht und
geht, wie klein sie sich eigentlich gemacht hat.
Warum ist das so? Weil wir sehr häufig verpassen, unser eigenes Gehirn einer bewussten
Werte-Diskussion auszusetzen. Wenn du willst, mach mal das Experiment in den kommenden
Tagen und frag die Menschen um dich herum, was ihre 10 bis 20 wichtigsten Werte im Leben
sind. Und wenn dir dann Menschen sowas sagen wie Liebe oder Ehrlichkeit, dann bohr mal
weiter und frag, was genau sie unter Ehrlichkeit verstehen. Erkläre mir mal genau, was
Ehrlichkeit ist und lebst du wirklich Ehrlichkeit. Ehrlichkeit ist so ein schönes Beispiel.

Die meisten Menschen würden sagen, „Ja natürlich will ich ehrlich sein.“ Aber die wenigsten
haben sich gefragt, was genau sie unter Ehrlichkeit verstehen. Verstehe ich zum Beispiel unter
Ehrlichkeit, dass ich immer dann, wenn du mich fragst, alles sage oder bedeutet für mich
Ehrlichkeit, dass ich per se alle Karten auf den Tisch lege, weil ich zum Beispiel spüre, „Hey,
das betrifft uns beide, also lass uns drüber reden.“
Warum fällt es uns ganz oft so schwer, Werte zu benennen und einzuhalten? Das hat
verschiedene Gründe. Der erste Grund ist – und das ist echt wichtig zu verstehen – Werte zu
finden ist für unser Gehirn anstrengend. Jedes Mal, wenn du dir die Mühe machst, in einem
bestimmten Bereich deines Lebens einen Wert zu definieren, zum Beispiel in der
Liebesbeziehung den Wert Ehrlichkeit, Treue, Freiheit, ahnt dein Gehirn bereits, okay, wenn es
anfängt, darüber nachzudenken, wenn es anfängt, diesen Wert wirklich klar herauszuschälen,
dann wird das Konsequenzen haben.
Wenn ich zum Beispiel sage, „Okay, ich möchte nur noch mit Menschen zusammen sein, die
wirklich ehrlich und transparent mit mir sind,“ dann ahnt dein Gehirn natürlich bereits, „Fuck, das
wird eine Riesenwelle in meinem Beziehungskreis auslösen.“ Wenn ich das mit Otto teile, es
kann sein, dass Otto dann weg ist. Was ist mit dem? Was ist mit dem? Das heißt, Werte sind
erstmal sehr, sehr unbequeme geistige Samenkörner. Werte wühlen in unserem System die
Kompromisse auf. Werte stören die scheinbaren Gleichgewichte in unserem Leben. Deswegen
ist es für die meisten Menschen heutzutage immer noch viel einfacher zu sagen, „Oh ja, ich bin
für die Liebe, ich bin für die Ehrlichkeit,“ aber eben nicht wirklich darüber nachzudenken, was es
für sie bedeutet und nicht wirklich darüber nachzudenken, welche Konsequenzen das haben
könnte.
Der Preis: Menschen ohne Werte schippern einfach so mit, sie haben einfach keinen Standing.
Wir können auch sagen, hart ausgedrückt, sie sind so ein bisschen wie eine amorphe
Füllmasse im Gewebe einer Gesellschaft. Das sind die Menschen, die irgendeinem Führer
hinterherlaufen, anstatt sich zu fragen, „Warte ganz kurz, was passiert da wirklich? Ist das
wirklich mein Plan?“ und dann aber irgendwann sich als Opfer begreifen.
Das sind die Menschen, die in Freundschaften oder Beziehungen viel, viel Zeit absitzen, warten,
hoffen, um dann irgendwann enttäuscht zu sein und sich als Opfer zu fühlen, anstatt
hinzuschauen und zu sehen, „Ich persönlich habe verpasst, an einer bestimmten Stelle Stand
zu halten, das ist mein Wert, dafür stehe ich ein.“
Du merkst schon an meiner eindringlichen Art heute Morgen, dass mir das Thema so am
Herzen liegt, weil wir in der Gesellschaft, in der wir leben, unter den Bedingungen, in denen wir
leben, extrem viel mehr wache, wertebewusste Menschen brauchen. Weil ansonsten schluckt
diese Gesellschaft mit all ihren Reizen, mit all ihren Ablenkungen, mit all dem, was jeden Tag
auf dich einströmt, uns einfach und spuckt uns am Ende eines Tages aus. Wir haben

funktioniert, wir haben irgendwie gelebt, aber wir haben uns nie gefragt, ist es wirklich meins?
Will ich auf die Art und Weise kommunizieren? Will ich auf die Art und Weise leben? Wir
brauchen viel mehr wache Menschen. Und wenn du es mit der Selbstliebe ernst meinst, wenn
du richtig in deine Power kommen willst, dann stell dich diesem Thema.
Strenge dein Gehirn an, okay? Nutze zum Beispiel den heutigen Tag, um dich einfach mal
hinzusetzen und für die wichtigsten Bereiche in deinem Leben – und das sind für die meisten
von uns Liebesbeziehung, Freundschaft, Arbeit – die zehn wichtigsten Werte zu definieren. Und
dann mal ganz ehrlich und schonungslos hinzuschauen, wie lebst du die und wie sehr erlaubst
du anderen Menschen, über die Grenzen dieser Werte zu treten. Weil das ist natürlich dann der
zweite Punkt.
Wenn wir uns die Mühe gemacht haben, unsere Werteliste zu erstellen – Andrea und ich
nennen das unsere persönliche Ethik – dann hast du plötzlich in diesem Universum deinen
Polarstern, du hast etwas, woran du dein Verhalten messen kannst. Und lass uns ehrlich sein,
das ist manchmal echt ätzend. Es ist echt ätzend, wenn du dir selbst dabei zuschaust, wie du
deinen eigenen Wert verrätst. Aber jetzt hast du die Möglichkeit, dich wieder zu korrigieren,
zurückzukommen. Jetzt hast du die Möglichkeit, zu anderen Menschen hinzugehen und zu
sagen, „Jetzt verstehe ich erst mal, was mich in unserer Beziehung immer so genervt hat, weil
dieser eine für mich so wichtige Wert einfach nicht gelebt wird.“
Und du ahnst schon, was jetzt kommt. Jetzt haben wir die große Herausforderung, in all
unseren Beziehungen Standing zu entwickeln, den Menschen, die uns wichtig sind – auf Arbeit,
in der Freundschaft – in die Augen zu schauen und zu sagen, „Ich liebe dich, ich möchte mit dir
zusammen sein, aber nicht unter allen Umständen. Dieses Leben ist dafür da, dass ich erkenne,
wer ich wirklich bin. Dieses Leben ist dafür da, dass ich würdevoll in Selbstachtung durch dieses
Leben gehe und ich habe für mich herausgefunden, dass dieser Wert für mich extrem wichtig
ist.“
Warum machen wir das ganz oft nicht? Unter dem Strich ist es ganz einfach. Wir sind
evolutionär gesehen Herdentiere. Wir wollen dazugehören, wir wollen geliebt werden und es ist
einfacher, in der Schafherde mitzulaufen und zu blöken, anstatt den Kopf zu heben und zu
sagen, „Nee, ja.“ Und das Risiko, das wir immer dabei eingehen, ist, dass der andere Mensch
sagt, „Tja, wenn das dein Wert ist und wenn das die Bedingung ist, dann bin ich raus.“
Kleine Vorwarnung: Wenn du das Thema, das ich gerade mit dir teile, wirklich ernst nimmst und
anfängst, dein Leben auf dieser tiefen, reifen Ebene zu begreifen, dann kann es sein, dass sich
an manchen Stellen deine sogenannten Freundschaften ausselektieren. Und ich wette, dass
viele von euch diese Erfahrungen schon gemacht haben. Aber anders ausgedrückt, positiv
ausgedrückt, wie sollen dich denn die Menschen, die wirklich zu dir passen, die sagen, „Geil,
darauf habe ich wirklich Bock,“ wie sollen die dich denn finden, wenn du bis jetzt durch das
Universum rennst und – ich drücke es jetzt mal ganz hart aus – es mit jedem treibst?
Wenn wir unsere Werte nicht benennen, beziehungsweise verraten oder von anderen verraten
lassen, irritieren wir – esoterisch ausgedrückt – das Universum. Das Universum schaut uns an
und sagt, „Kleiner, du hast keine fucking Ahnung, was du willst. Du sagst zwar das, aber du
machst das. Wie soll ich dir coole Freundschaften zuspielen?“ Das heißt, ja, wir gehen das
Risiko ein, abgelehnt zu werden. Wir gehen das Risiko ein, allein zu sein. Wir gehen das Risiko
ein, dass manche Beziehungen platzen.
Aber nochmal zu der Frage zurück von gestern: Wenn du dein Leben wirklich ernst nehmen
würdest, wenn du von dem Punkt kommen würdest, „Ich habe keine Ahnung, wie lange ich
lebe,“ willst du lieber mit 20 Menschen durchs Leben marschieren, bei denen du permanent das
Gefühl hast, „Oh nee, nee, nee,“ oder willst du sagen, „Ich gehe jetzt aufs Ganze, ich formuliere
jetzt, wofür mein Leben wirklich steht und ich stelle mich da draußen und sage hier, wer hat
Bock auf dieses Spiel?“ Und dann kommt vielleicht einer, dann kommen zwei, vielleicht kommen
drei, aber mit denen macht es dann richtig Spaß.

Wenn du hier in diesem Date mit dir selbst nicht nur teilnehmen möchtest, um dich zu trösten,
um ein paar nette Minuten zu haben, sondern wenn du sagst, „Ich meine das mit der Selbstliebe
echt ernst,“ dann musst du – ich betone an der Stelle wirklich – dann musst du dir das Thema
Werte anschauen, okay? Werte sind quasi die Wirbel von deinem geistigen Rückgrat. Werte
helfen dir, dich aufzurichten. Werte helfen dir, in allen Situationen deines Lebens zu schauen,
„Okay, bin ich auf meinem Pfad? Bin ich meinem Glauben wirklich treu?“ und auch in
Beziehungen reinzugehen, viel klarer mit dem Gefühl von, „Das bin ich, das ist mein Wert und
ich lade dich ein, den mit mir zu teilen. Wenn nicht, tut mir das weh, vielleicht bricht mir sogar
das Herz, aber mein Geschenk an dich ist, dass ich ein klarer Mensch bin.“
Das war eine Folge aus dem Podcast Seelengevögelt. Für die Rebellen des Lebens. Danke
für dein Zuhören. Du kannst dich schon jetzt auf die kommenden Folgen freuen, denn wir haben
tolle Meditationen für dich parat. Und wenn du bis dahin nicht warten möchtest, schau einfach
auf homodea vorbei. Wir verlinken homodea in der Beschreibung und freuen uns auf gleich!

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