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Der weltbeste Lehrer des Lebens – Talk – Episode 7

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Der weltbeste Lehrer | Folge 7

Hey, einen wundervollen Tag für alle Rebellen des Lebens da draußen. Seid ihr wach, bist du wach? Toll, dass du eingeschaltet hast. Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode meines Podcasts **“Seelengevögelt“**. 

Heute habe ich nichts weniger vor, als dir den weltbesten Lehrer für ein gutes Leben vorzustellen. Und glaub mir, ich liebe Lehrer, ich habe viele gute Lehrer und Lehrerinnen kennengelernt, aber diesen Lehrer kann niemand toppen. 

Und die beste Nachricht, er ist dir in jedem Moment deines Lebens zugänglich, er kostet dich kein Geld, lediglich etwas Mut. Der meines Erachtens beste Lehrer für dein wildes, erfülltes, glückliches, erfolgreiches Leben ist dein eigener Tod. 

Und bevor du jetzt erschrocken abschaltest, bitte hör mir einige Minuten weiter zu. Dich mit deiner eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen, ist nicht morbide, es ist nicht dunkel, das ist die vitalste, die mutigste, die intelligenteste Wahl, die du treffen kannst. 

Als ich anfing, mein erstes Buch zu schreiben, **“Seelengevögelt“**, da hatte ich die ersten Zeilen dieses Buches bereits seit Monaten im Kopf. **“Du stirbst. Beginne zu leben.“** Und wenn du mich heute fragen würdest, „Veit, was ist die Essenz deiner Botschaft für dich selbst und für die Menschen, die zu dir kommen, Seminare besuchen oder die deine Bücher lesen?“, dann würde ich sagen, nach all den Jahren habe ich im Grunde genommen immer noch nichts weiter zu sagen als: Hey, wir beide sterben und es ist Zeit, dass wir anfangen zu leben.

Und ich weiß, dass du lebst, aber ich glaube auch, da geht noch viel, viel mehr. Ich habe in den letzten 25 Jahren mit so vielen wundervollen, so unterschiedlichen Menschen gearbeitet. Und im Grunde genommen ist jeder, der zu uns in die Seminare gekommen ist, gekommen, weil er auf der Suche nach Veränderung, nach Verbesserung war, nach mehr Tiefe, nach Erfüllung. 

Und glaub mir, für einen Coach, für einen Trainer, der seine Arbeit liebt, ist es so etwas wie der heilige Gral herauszufinden, was schafft das Momentum von wirklicher Veränderung? Was bewirkt, dass manche Menschen begeistert in einem Seminar sitzen oder voller Begeisterung hunderte von Büchern lesen und sich danach nichts, aber auch wirklich gar nichts verändert. 

Und warum habe ich Menschen vor mir sitzen gehabt, zum Beispiel in einem Coaching, die nach zehn Minuten mit leuchtenden Augen aufgesprungen sind und gesagt haben: „Danke, dafür bin ich gekommen und ich gehe jetzt los,“ und die danach losgegangen sind wie eine Rakete. 

Ich habe lange, lange Zeit nach dem Element gesucht, nach dem Zündfunken und wenn ich all die Menschen, die ich kenne, die wirklich intensiv, radikal, konsequent leben, die Vorbilder sind für andere, die inspirieren, wenn ich all diese Menschen vor meinem inneren Auge erscheinen lasse und mich frage, was ist die eine Gemeinsamkeit? 

Dann ist es nicht das Talent, es ist nicht das, woran sie glauben, es ist nicht ihre Erfahrung, es ist nicht der Berg an Wissen oder Methoden, sondern es ist eine Art von existenzieller Dichte, es ist die Bereitschaft, sich immer und immer wieder an ihre eigene Sterblichkeit zu erinnern. 

Ich weiß nicht, woran du glaubst, vielleicht bist du Atheist und du sagst: „Hey, ich bin einfach nur dieses Fleischklöpschen und am Ende trete ich ab und das war’s.“ Vielleicht bist du eher buddhistisch unterwegs und du sagst: „Oh, Veit, ich habe noch so viele Gelegenheiten zu lernen, ich inkarniere einfach wieder.“ 

Mich hat dieser Gedanke zum Beispiel noch nie getröstet. Selbst wenn ich wieder inkarniere, dann fange ich wieder von vorne an, ich muss all die Dinge wieder lernen, warum dann nicht jetzt gleich. 

Und letztendlich, egal wie kristallklar das in all diesen Schriften beschrieben steht, ich habe doch keine Ahnung, ob es dieses Leben nach dem Tod wirklich gibt. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich noch die Gelegenheit habe, zu sprechen, zu atmen, zu lieben. 

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich lebe. Aber mir macht dieser Gedanke mittlerweile keine Angst, er macht mich wach. Er macht mich zum Beispiel wach, jetzt gerade für diesen Moment. Das ist der Moment. 

Das ist die Chance, in der ich zu dir sprechen kann. Und ich möchte diese Chance nicht verpassen, indem ich in Routine einpenne, indem ich denke, ich tue ja einfach nur einen Job, sondern indem ich mir klarmache, dass es vielleicht die einzige Gelegenheit ist, die wir beide haben, miteinander zu kommunizieren. 

Ich möchte dich von Herzen einladen, so mutig zu sein, deinen eigenen Tod als deinen besten Ratgeber in dein Leben einzuladen. Ich weiß nicht, woran du glaubst, aber ich glaube, dass der Glaube, dass wir ewig Zeit haben, sehr trügerisch ist und dass er uns lähmen kann. 

Dass er dazu führt, dass wir warten, dass wir hoffen und dass wir diesen Moment jetzt gerade hier verpassen. Mag hart klingen, aber meiner Beobachtung nach gibt es unter uns Menschen Beute und es gibt Jäger. 

Die meisten Menschen, die ich beobachte, sind wie Beute unterwegs. Sie schlingern in ihren Tag herein, sind offen für all diese Impulse, für all die Herausforderungen, für all die Aufgaben, für die Medien, für die Werbung und in einer gewissen Art und Weise reagieren sie permanent auf Reize. 

Sie werden von ihrem Tag geschluckt. Am Ende des Tages spuckt der Tag sie wieder aus und ja, sie haben irgendwie gelebt. Aber die Frage ist, waren sie wirklich da? Waren sie wirklich präsent? Haben sie die Wahlen getroffen, die ihre echtesten, die ehrlichsten, die radikalsten, die wildesten waren? 

Oder haben sie gepennt? Haben sie gekniffen? Weil ja morgen auch noch ein Tag ist. Aber der traurige Witz ist, dieses Morgen kommt einfach nie. So all die Menschen, die ich dabei beobachte, und ich mache das natürlich auch manchmal. 

Die denken, boah, heute ist nicht so die richtige Gelegenheit meiner Liebsten zu zeigen, wie sehr ich sie liebe. Ich mache das morgen. Morgen passt das besser. Heute fühlt es sich noch nicht so richtig an, um meinen Traum anzugehen. 

Vielleicht bin ich morgen mehr in meiner Kraft. Verschieben das, verschieben das und verschieben das. Und wir alle haben Beispiele in unserer Verwandtschaft oder unter unseren Freunden von Menschen, die gewartet haben. 

Zum Beispiel auf die Rente. Oder auf den richtigen Seelenpartner. Oder diesen richtigen, einen erleuchteten Moment, um dann endlich loszugehen. Und dieser Moment kam nie. Die Rente ist gekommen, aber eine Woche später der Herzinfarkt. 

Der richtige Seelenpartner hat sich nie eingestellt. Vielleicht war er die ganze Zeit dabei, konnte sich nicht zeigen, weil du dich nicht vollständig verschenkt hast. Und wer weiß, was von deinen Träumen bis jetzt schon umgesetzt wäre? 

Wenn du jeden einzelnen Morgen aufstehen würdest, mit dem Gedanken, heute. Heute ist der einzige Tag, den ich offensichtlich wirklich habe, um mir und dem Universum zu zeigen, dass ich mich selbst ernst nehme. 

Bei nordamerikanischen Indianerstämmen gibt es eine Tradition, die ich wundervoll finde. Sie stellen sich vor, dass der Tod die ganze Zeit auf ihrer linken Schulter sitzt. Ein unsichtbarer, stiller Ratgeber und in Momenten, wo diese Menschen schwierige Entscheidungen zu fällen haben. 

Entscheidungen, die uns vielleicht Angst machen, die uns Mut abfordern. Entscheidungen, in denen wir vielleicht nicht wissen, was der nächste Schritt wirklich bringt. Fragen diese Indianer den Tod auf der linken Schulter und sie fragen ihn: „Hey, welche Wahl muss ich, darf ich, kann ich in diesem Moment jetzt treffen, damit ich später in meinem letzten Tanz mit dir nicht auf diesen Augenblick zurückschaue und ihn bereue, sondern mit wild leuchtenden Augen sage, ja, ich habe meinen Arsch rausgehalten, ich habe alles riskiert.“

Ich nutze den Tod oft als Ratgeber, wenn mir ein Business angetragen wird, was vielleicht erstmal ganz lukrativ klingt, aber ich spüre einen leisen Zweifel in mir, dann reise ich in meinen Gedanken in die letzten 20 Minuten meines Lebens und natürlich weiß ich nicht wirklich, ob die so stattfinden werden und wann die so stattfinden werden, aber für mich persönlich ist es hilfreich, mir vorzustellen, dass irgendwann in diesem Leben meine letzten 20 Minuten angebrochen sein werden und ich mir natürlich wünsche, dass ich die möglichst bewusst wach erfahren kann und ich stelle mir vor, dass ich aus diesen 20 Minuten zurückschaue auf diesen Moment, zu dieser Weggabelung damals und dann frage ich mich, ich frage mein altes, weises, vollgelebtes Ich, wie muss ich mich an dieser Weggabelung dort in meiner Vergangenheit entscheiden, damit ich heute mit leuchtenden Augen und einem stillen Herzen in Frieden loslassen kann.

Probier es einfach aus. Vielleicht gibt es ein Leben nach dem Tod und glaub mir, ich wünsche mir das auch. Aber selbst wenn es das gibt, weiß ich, dass dieser Moment jetzt gerade unbegreiflich kostbar ist. 

In einem 13,5 Milliarden Jahre alten Universum, auf diesem winzig kleinen Planeten, der irgendwo durch dieses riesige All, was zum großen Teil

 aus Leere besteht, fliegt, haben wir uns jetzt gerade hier getroffen über diesen Podcast. 

Und egal was die Wissenschaft erzählt, egal was mir die Religion dazu erklärt, ich weiß in der Tiefe meines Herzens, dass nichts diesen magischen Augenblick jetzt gerade wirklich erklären kann. Alles was ich weiß ist, meine Vergangenheit ist weg, meine Zukunft ist noch nicht da. 

Aber dieser Moment, jetzt gerade mit dir, der passiert. Der ist real. Und ich möchte ihn nicht verpassen, indem ich denke, hey, ich kann vielleicht morgen noch mal zu dir sprechen. Ich kann es vielleicht noch besser formulieren. 

Ich will es nicht besser formulieren. Ich will nicht perfekt leben. Ich will voll leben. Ich will, wie es im Club der toten Dichter so schön heißt, ich möchte am Abend ins Bett gehen und das Gefühl haben, ich habe das Mark des Lebens in mich aufgenommen. 

Und ich möchte gleichzeitig das Gefühl haben, ich habe mich heute voll verschenkt. Zum Beispiel an dich, indem ich den kostbarsten Ratgeber für ein lebendiges Leben mit dir teile, unsere Sterblichkeit. 

So du und ich, wir sind Wunder. Dieser Moment ist ein Wunder. Und jeder einzelne Moment deines Lebens bietet dir immer wieder eine Wahl an. Für deine kleine, ängstliche Version oder für die große, für die schöne. 

Ich habe lange Zeit in meinem Leben nach dem einen Lichtschalter gesucht. In der Hoffnung, wenn ich den einmal angeknipst habe, dann bin ich frei, dann bin ich perfekt. Ich habe diesen Lichtschalter nie gefunden und mittlerweile denke ich, Gott sei Dank. 

Was ich gefunden habe, ist ein ganz kleiner Schalter in mir, den ich in jedem einzelnen bewusst erlebten Moment aktivieren kann. Es ist der Moment, wenn ich innehalte, mir klarmache, dass ich jetzt lebe und dass dieser Moment unbezahlbar kostbar ist. 

Und vielleicht war ich davor gerade frustriert, voller Zweifel, verbittert, traurig. Aber in dem Augenblick, wenn ich mir klarmache, dass jetzt gerade mein Leben ist und ich nicht weiß, wie viele Momente ich noch habe, wache ich auf. 

Ich bin vielleicht immer noch traurig, aber ich beginne den Himmel wiederzusehen. Ich beginne mich innerlich aufzurichten. Mein Körper entspannt sich und gleichzeitig ist mein Geist wieder wacher für diese größere Möglichkeit. 

So nutze sie. Lade öfter deinen Tod auf deine linke Schulter ein und bitte ihn um Rat. Bitte ihn dir zu zeigen, wie du heute und hier an diesem wundervollen Tag leben kannst, sprechen kannst, dich verschenken kannst. 

Um ganz am Ende, wenn in den letzten 20 Minuten dein Tod kommt und sagt, und jetzt lass uns noch einmal tanzen, dass es kein Tanz des Bedauerns ist, sondern ein Tanz der stillen, wilden Freude, weil du alles getrunken hast und gleichzeitig alles gegeben hast, wofür du gekommen bist. Lass uns leben still und wild. 

Ich danke dir für deine wertvolle Aufmerksamkeit und ich wünsche dir, dass diese Podcast-Episode dich mitten auf deine Seele küsst. Ciao, bis zum nächsten Mal. Das war ein Kapitel aus dem Podcast **“Seelengevögelt – Die Rebellen des Geistes“** von Veit Lindau. 

Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast abonnierst und wenn ich so die Möglichkeit habe, in deinem Leben einen kleinen, guten Unterschied zu bewirken. 

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