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Die alles entscheidende Frage deines Lebens – Vortrag – Episode 3

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Herzlich willkommen im Podcast SeelenGevögelt – die Rebell:innen des Geistes. 

In dieser Lektion teile ich einen Auszug aus einem Vortrag mit dir, der sich der vielleicht wichtigsten Frage eines menschlichen Lebens widmet. Die Antwort auf diese Frage zu finden, macht den Unterschied. Ich wünsche dir viel Freude beim Hören und spannende Erkenntnisse. Dein Veit.

Warum?

Und diese Frage macht den Unterschied. Die Frage, ob du zum Beispiel weißt, warum du gerade hier sitzt, heute an diesem Morgen, macht den Unterschied über das, was heute für dich hier passiert. So, es gibt einen Grund, warum gerade diese Menschen hier an diesen Wänden hängen. So, das, was sie alle miteinander vereint, ist, jeder von denen hat ein heiliges Warum gefunden.

Und wenn du eine Liste aufschreibst von allen Menschen in deinem Leben, die dich zutiefst bewegen, dann wirst du sehen, dass sind alles Menschen, die ein Warum haben. So die Frage nach dem Sinn ist nicht einfach ein Konzept. So, hinter Sinn steckt die vielleicht stärkste geistige Kraft, die dich als Mensch überhaupt ausmacht, nämlich dein Logos. Und solange du auf die Frage, warum tu ich die Dinge keine wirkliche Antwort gefunden hast, schläfst du.

So, warum kann so ein Mensch wie Nick Vujicic ohne Arme, ohne Beine Millionen von Menschen bewegen, strahlen, glücklich sein? Und warum kennst du Menschen, die einen perfekten Körper haben, die alles haben und die total unglücklich sind? Es ist total simpel. Der Typ hat eine Antwort gefunden auf die Frage, warum? So, für all diejenigen unter euch, die mit Menschen arbeiten oder mit Menschen arbeiten wollen. Menschen kommen nicht zu dir, weil sie mehr wissen wollen. Wir denken das manchmal. So wie du vielleicht denkst, dass du primär hier bist, weil du mehr wissen willst. Aber ich sag dir was, du kannst ein Konzept nach dem nächsten bei dir zu Hause anhäufen, wenn du nicht weißt, warum, werden diese Konzepte nichts bewegen. So, die Menschen, die zu dir kommen, kommen zu dir, weil sie irgendwo auf ihrem Weg ihr Warum verloren haben. Und du wirst ihnen nicht dabei helfen können, ihr Warum zu finden, wenn du dein Warum nicht kennst. Wenn du nicht brennst.

So, dein Warum entscheidet darüber, ob du in bestimmten Situationen deines Lebens, wo du genau weißt, jetzt wäre es Zeit, meinen Arsch zusammenzukneifen, jetzt wäre es Zeit einfach mal meine ganze Überempfindlichkeit in die Tonne zu klopfen und diese Extrameile für meinen Traum zu gehen. Ob du das machst oder ob du es wieder so ganz galant fallen lässt. So, dein Warum als Mann ist entscheidend darüber, in welche Frau du deinen Schwanz reinsteckst und wo du dir nen Knoten machst.

Dein Warum als Frau in ner Beziehung ist entscheidend darüber, ob du an bestimmten Stellen denkst, na, dann kriege ich das halt nicht oder ob du stehen bleibst und im Leben dieses Typen die Schwelle bist, an der der einfach nicht mehr vorbeikommt und ihm einfach klar ist, vor mir steht ne Frau, die in diesem heiligen Warum so brennt, dass ich mich entweder total schnell vom Acker mache oder so schnell wie möglich mein Warum finde, weil ansonsten frisst die mich auf.

So, das ist alles und ich drücke es mal ganz hart aus. Jedes Mal, wenn wir nicht wissen, warum wir Dinge tun, sind wir das Füllmaterial des Lebens von anderen Menschen. So, wenn du in ein Gespräch reingehst und du weißt nicht warum, was der tiefste Sinn für dich von diesem Gespräch ist, irgendjemand in diesem Gespräch wird es wissen und du wirst das Füllmaterial seines Lebens sein.

Schau, das was ich mir zutiefst wünsche, ist, dass du nicht primär schlauer aus dieser Ausbildung hervorgehst, sondern was ich mir zutiefst wünsche ist, dass die Menschen, die du kennst, ohne dass du denen irgendwas von dieser Ausbildung erzählst, dich fragen, was ist denn mit dir passiert? Warum leuchten deine Augen so? Warum gehst du plötzlich so aufrecht? Warum kann dich plötzlich niemand mehr aufhalten? Warum stellst du plötzlich so unbequeme Fragen? Warum liebst du plötzlich so viel tiefer als davor? Und es ist nicht, dass du irgendwelche Konzepte runterbeten kannst. 

Ich scheiß drauf, ob jemand die Prüfung von euch schafft oder nicht. Aber wenn hier jemand rausgeht und mir vielleicht in einem Jahr schreibt, Alter, du bist mir manchmal echt auf den Nerv gegangen, aber du hast mir geholfen, dieses Warum in mir zu finden. Dafür stehe ich hier.

Wir haben in unseren Generationen, also die hier sitzen, wir haben ein echtes Warum-Problem. Also deswegen stehe ich hier so und steh ich gerade und sage, ich lasse euch hier nicht vorbei, bis ich in euren Augen sehe, ihr kriegt das. Okay, wir haben ein echtes Warum-Problem. Und es hat etwas damit zu tun, dass wir in einer gewissen Weise alle wie wir sitzen, die dritte oder die vierte Generation sind. So, das geht auf ein Sprichwort von den Chinesen zurück, aber da ist was echt Wahres dran. Die Chinesen sagen, die erste Generation, das ist die Generation, die im Dreck, im Hunger gestanden hat, die genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn nichts da ist. So, wir mögen unsere Eltern und Großeltern belächeln, weil die nicht so spirituell gewesen sind. Aber die Menschen, die noch Krieg erlebt haben, die haben danach ein Warum gehabt. Die haben gewusst, warum sie rausgehen und aus diesen Trümmern ein neues Land aufbauen. Wir mögen sagen, das waren aber materielle Gründe. Aber das waren für die heilige Warums, für die die ihre Familie zusammengenommen und Opfer gebracht haben, die für die meisten von uns heutzutage undenkbar wären. So, die zweite Generation danach hat immer noch echtes Rückgrat, weil die kennt diese Armut noch, die kennt diese Not noch, die weiß noch, okay, das kann mir jederzeit alles wieder um die Ohren fliegen. Ich habe noch gesehen, wie meine Eltern das aufgebaut haben. Die dritte Generation hat ein großes Problem. Die dritte Generation ist in einer Fülle aufgewachsen und ich rede nicht nur von materieller Fülle. Ich rede von einer Fülle von Optionen. Dass ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen kann, dass mir das irgendwann nochmal um die Ohren fliegen könnte, dass mir das irgendwo verloren gehen könnte.

Ein Freund von mir, der baut unten in Serbien eine Firma auf und es ist zum Teil, was der mir erzählt, dass ist abenteuerlich. Das ist gruselig, was da abgeht. Die Serben sind anders drauf als wir. Und ich habe ihn irgendwann gefragt, warum tust du dir das an? Sagt er. Weißt du, was ich liebe an diesem Volk da unten. Dass diese jungen Menschen, die zu mir kommen, die bei mir arbeiten wollen, die haben alle Krieg erlebt. Und die haben Biss. Die wissen, dass das ihre Chance ist, aus dem Dreck rauszukommen, was aufzubauen.

Und in gewisser Weise haben wir hier und es betrifft uns alle, das betrifft mich genauso wie dich, wir haben ein echtes Luxusproblem.

Wir denken, wir können ewig so weitermachen. Wir denken, dann gehe ich halt zum nächsten Seminar und zieh mir noch mal was rein und zieh mir noch mal was rein. Was Grün nicht realisiert, ist, dass der ungeheure Luxus, der geistige Luxus, den wir alle miteinander teilen, aufgebaut ist auf den Schweiß der Generationen und Bewusstseinsebenen vor uns. Es gibt einen Grund, warum in der Generation Y extrem viele junge, hochbegabte Kids ihre PS nicht auf die Straße kriegen und regelrecht rumtingeln im Leben.

Weil, wenn dieses Warum fehlt, okay, wenn in deinem Leben das Warum fehlt, dann fehlt der Polarstern. Dann fehlt das, worum du alles herum anordnen kannst. Und wenn dieses Warum fehlt, hast du plötzlich 1000 Optionen. Du hast den künstlerischen Teil in dir, du hast den spirituellen Teil in dir, du hast den empfindsamen Teil in dir. Du willst das und du willst das und du willst das. Und am Schluss gehst du wie so ein Dünnbrettbohrer durchs Leben. Und du bist unglaublich talentiert. Aber du kriegst es nicht auf die Straße.

Und ich sage euch dieses Warum auch deswegen bin ich so vehement daran,wird  die existenzielle Frage der Menschheit in den nächsten zehn bis 20 Jahren sein. Weil wir haben die Frage nach dem Wie haben wir ziemlich stark gelöst. So wir wissen, wie wir Hunger lösen können. Wir bauen grad Maschinen, die uns so gut wie jeden Job abnehmen werden. Und bevor du jetzt zu schnell denkst, das ist ja cool wenn wir alle nichts mehr zu tun haben, haben wir ganz viel Zeit. Ja, das heißt, das ist tatsächlich so, wir werden sehr, sehr viel Zeit haben, in der unser Bewusstsein extrem viel Freiraum hat. Und wenn dieses Bewusstsein dann nicht weiß, warum, mache ich das, tritt es frei. So, wenn du in einer Beziehung bist und du weißt nicht, warum du in dieser Beziehung bist, warum sollst du dir den nächsten Schmerz, der da vielleicht kommen wird, oder das nächste Gefühl von Ohnmacht, warum sollst du dir das reinziehen? Warum sollst du dir nicht einfach sagen, dann geh ich halt einfach. Dann setze ich mir meine Cyberbrille auf. Meine virtuelle Freundin, die ist viel schöner als du. Die stellt viel tollere Fragen. Die hat den spirituellen Berg sehr viel besser drauf als du, Titten sind auch größer. So, ich mach nicht Witze, Leute. Es gibt jetzt schon eine Menge Menschen, besonders in Japan, die mehr Zeit mit Robotern verbringen als mit Menschen.

So, das heißt, irgendwann wird die Frage, warum wir Menschen zusammen, für uns extrem relevant werden. So, dieses Warum holt deine ganze Power aus all diesen verschiedenen Arealen deiner Psyche hierher in diesem Moment. Jeder einzelne Tag, jeder einzelne Tag hat Schwellen, von denen wir oft gar nicht mitkriegen, dass es Schwellen sind. Schwellen, wo du zum Beispiel merkst, okay, jetzt müsste ich eigentlich total wach sein, jetzt müsste ich eigentlich total zu meiner Wahrheit stehen und wupp bin ich weg.

Jeder Tag hat Schwellen, wo du vom Leben herausgefordert wirst für das, was deine Ziele sind, im Coaching, beruflich, privat oder was auch immer, eine Extrameile zu gehen. Jeder von euch, der schon mal im Fitness war, der kennt das. Da gibt es den Punkt, wo du denkst, jetzt geht es nicht mehr, du bist fertig. Aber wenn du dann kurz inne hältst, kurz inne hältst und dich mit dem verbindest, warum du lebst und sagst okay, und jetzt werde ich noch gefickt nochmal fünf Klimmzüge machen, egal ob ich dabei sterbe oder nicht, für das dann ist die Kraft plötzlich da. So, jede Mutter im Raum weiß genau wie powervoll ein Warum ist, weil sobald du ein Kind hast, gibt es nicht mal mehr eine Diskussion. Wenn irgendjemand dein Baby auch nur schief anguckt, da hast du noch nicht ein einziges Mal darüber nachgedacht, was du für ein Trauma in deiner Kindheit hattest, sondern in dem Augenblick bist du einfach on. Warum? Total einfach, weil du ein Warum hast, okay. 

So, wenn du als Mann in eine Beziehung mit einer Frau gehst und die fängt an dich zu stellen, weil sie wirklich ein Warum hat, wenn du nicht ein Warum hast, dann fliegst du aus der Kurve, okay. Es ist nicht zum Beispiel nicht die Frage, ob du treu bist oder nicht treu bist. Es ist die Frage, warum?

Es ist nicht die Frage, ob du einen guten Job hast. Es ist die Frage, weiß dieses Unternehmen, warum es tut, was es tut? Und ist dieses Warum synchron mit deinem eigenen Warum oder eigentlich nicht? Es ist nicht die Frage, ob du mit dem Menschen zusammenlebst, der genauso ist wie du. Es ist nicht mal die Frage, wir werden uns heute viel beschäftigen mit der Frage nach den Bedürfnissen. Der Andere muss nicht dieselben Bedürfnisse haben wie du, aber wenn ihr nicht dasselbe Warum habt, dann wird jedes kleine popelige Bedürfnis zum Riesenproblem und es wird euch aus der Kurve hauen.

So, teste das, teste das. Geh mal in Gedanken die Menschen in deinem Leben durch, von denen du sagst, die berühren mich, die Gespräche mit dem bewegen mich. Das sind alles Menschen, die wissen, wofür sie das gerade tun. Das muss nicht mal ein gutes Wofür sein. Ein Verbrecher weiß ganz genau, wofür er etwas tut und er ist hoch effizient damit.

Aber sehr wahrscheinlich ist er wesentlich effizienter als die meisten Menschen, die sich gerade im grünen Mem tingeln. Warum? Weil das grüne Mem uns dazu versucht, ganz viel über das Warum zu reden, über die Weltrettung etc. Aber den Moment zu verpassen, wo es wichtig ist, die Frage zu stellen, fühl ich das wirklich auch? Und bin ich grad dabei, meine Harmonie zu riskieren, meinen Arsch zu riskieren, unbequeme Dinge zu tun, um das wirklich in die Welt zu bringen?

Das war ein Kapitel aus dem Podcast SeelenGevögelt –  die Rebell:innen des Geistes von Veit Lindau. Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast abonnierst und wenn ich so die Möglichkeit hätte, in deinem Leben einen kleinen guten Unterschied zu bewirken.

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