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Die Auferstehung der Königin | Warum wir JETZT das Weibliche brauchen | Folge 367

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Die Erde brennt. Sie brennt in so vielen Dimensionen und in so verschiedenen Bereichen. Die Erde brennt. Wir führen furchtbare, sinnlose Kriege. Wir ruinieren die Umwelt. Die Erde brennt in unseren Liebesbeziehungen. 

Die Erde brennt in unserer Wirtschaft, in unserem Gesundheitssystem, in unserem Erziehungssystem. Und aus meiner Sicht, aus einer archimistischen, mystischen Sicht, fehlt vor allen Dingen eine tiefe Urkraft.

Und diese Urkraft nenne ich persönlich die Königin. Ich möchte heute gern einen Ausschnitt aus unserem letzten Transzendenz-Seminar mit euch teilen. Und ich habe eine Bitte an dich. Ich bitte dich, das mit einem ganz, ganz offenen Herzen zu hören.

Denn dieser Podcast ist nicht logisch. Er ist nicht rational. Er ist nicht wissenschaftlich fundiert. Sondern ich versuche in diesem Podcast etwas zu beschreiben, was, glaube ich, ganz, ganz, ganz viele Menschen derzeit auf diesem Planeten spüren.

Und ich wünsche mir so sehr, dass dich meine Worte nicht nur im Kopf, sondern vor allem in deinem Herzen berühren. Ich wünsche mir sehr, dass es bei euch Frauen etwas bewirkt. Aber vor allem wünsche ich mir auch, dass möglichst viele Männer diesen Podcast hören.

Denn diese Kraft, die ich als Königin beschreibe, braucht Raum, sie braucht Respekt. Und da sind auch wir Männer sehr gefragt. Mein Name ist Veit Lindau. Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in meinem Podcast.

Seelengevögelt für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Bitte lass dich berühren, denn nur dann wird die Königin in uns geboren. Ich hoffe, ich finde die richtigen Worte, denn ich brauche dich heute Abend.

Ich möchte gerne mit dir gemeinsam eine Kraft einladen, bei der es mir schwerfällt, sie einfach nur als Archetypus zu sehen, weil ich dieser Kraft mehrfach in meinem Leben so direkt begegnet bin, dass ich für mich persönlich nur sagen kann, dass ich akzeptiere, dass es diese Quelle der Liebe als Wesenheit tatsächlich gibt.

Ich möchte heute Abend gerne mit euch gemeinsam den Archetypus der Königin einladen. Ich habe vorhin spaßeshalber gesagt, dass meine persönliche Geschichte mich zu einem Frauenversteher gemacht hat, und es war so.

Es gibt einen anderen Teil von mir, einen tieferen Teil. Und dann habe ich vor einigen Jahren akzeptiert, dass es aus einem bestimmten Grund so ist, dass eine Aufgabe in meinem Leben darin zu bestehen scheint, ein Wegbereiter für das Weibliche zu sein.

Und das sage ich als ein Mann, der mittlerweile verstanden hat, dass meine Männlichkeit dadurch überhaupt nichts verliert, sondern im Gegenteil nur gewinnen kann. Und das ist Teil unseres Heilungsprozesses, als Mann ist, tatsächlich unser Wegbereiter zu verstehen.

Ich habe vor, ich glaube, fünf Jahren oder vor vier Jahren, einen Traum gehabt, und als ich aufgewacht bin, war für mich total klar, das war jetzt nicht einfach nur ein Traum, sondern es war, also ich habe es als einen Auftrag empfunden.

Und hier möchte ich gerne heute mit dir teilen, als Einladung, als Einstimmung zu dem heutigen Traumstanz. Ich habe in dem Traum die Erde gesehen, also wirklich die Erde als Planet, und ich habe gesehen, dass diese Erde überall brennt.

Also ich habe richtig Feuer gesehen, so richtig große, riesige Feuer. Ich habe den Amazonas brennen gesehen. Ich habe aber auch gesehen, wie unsere Unternehmen brennen, ich habe gesehen, wie wir Arbeiten nachgehen, die uns ausbrennen.

Ich habe gesehen, wie unsere Kinder in der Schule ausbrennen. Ich habe gesehen, wie wir ausbrennen, weil wir Krieg miteinander führen, und ich habe gesehen, wie diese Erde ausbrennt, weil sie einen Krieg gegen die Natur führt.

Und ich habe aber nicht nur diese Feuer gesehen, sondern ich wünschte, ich könnte das zeichnen oder ich könnte es im Video rüberbringen. Aber was ich vor allen Dingen gesehen habe in diesem Traum, ist, dass diese Erde brennt, weil der Thron des Weiblichen nicht besetzt ist.

Und ich habe diesen Thron jetzt nicht als einen Thron aus Holz etc. gesehen, aber ich kann es dir nicht anders erklären. Ich habe einfach gesehen, dass dieser Thron der Königin, also der Thron dieser archetypischen Kraft seit Tausenden von Jahren nicht wirklich besetzt ist.

Und ich habe in diesem Traum gesehen, dass es überall auf dieser Welt Frauen gibt, die unglaublich viel investieren, also die ihr ganzes Leben darin investieren, gegen diese Leere zu kämpfen und die versuchen, dort, wo sie sind, den Kanal offen zu halten.

Also ich habe in diesem Traum z. B. Lisa Gerard noch mal viel, viel tiefer begriffen, als die ihr gerade eben gehört habt, als für mich persönlich, als einen Kanal dieser Kraft. Und ich habe gesehen, dass diese weibliche, königliche Kraft wirklich eigentlich überall durchbrechen will, sie will auf die Erde, sie muss auf die Erde.

Und gleichzeitig kann sie nicht, weil sie nicht genug eingeladen wird. So, wir haben vorhin über Animus gesprochen, so wie das Prinzip des Animus ist, Raum zu nehmen. So Animus, wenn er keine starke Anima an seiner Seite hat, kann nicht anders, er wird Raum nehmen.

Ein Mann, der keine souveräne Anima in sich hat, wird in einen Raum reinkommen und diesen Raum einnehmen. Er wird wie selbstverständlich davon ausgehen, dass das sein Recht ist. Er wird die Stimme erheben.

Er wird laut sein und vielleicht Bullshit reden und dennoch das Gefühl haben, das ist mein Raum. Und vielleicht hast du das als Frau schon mal erlebt, dass du in einem Meeting gesessen hast mit vielen Männern und das Gefühl hattest, wenn du nicht selbst zum Mann wirst, wenn du nicht selbst männliche Energie auspackst, dann wirst du einfach nicht gehört.

So, ich kann z. B. sagen, dass ich über viele Jahre hinweg meine Frau nicht wirklich gehört habe. Und dass Andrea mega, mega kämpfen musste, also mega viel Energie aufbringen musste. Also wenn ich immer im Animus, immer im Rammeln und vorwärtsstürmen war und dachte, das ist richtig und das muss jetzt so sein.

Und wenn sie einfach das Gefühl hatte, da fehlt was, da fehlt Liebe, da fehlt Seele. Also ich habe zuerst im Nachhinein begriffen, wie oft sie wirklich enorm kämpfen musste, damit ich anhalte. Und ich habe immer gedacht, ich liebe meine Frau, aber jetzt rückblickend sehe ich, dass ich an vielen Stellen wirklich nicht in der Lage war, ihr diesen Raum zu geben, sondern dass sie schieben musste, dass sie in gewisser Weise auch erstmal in ihren Animus reingehen musste, damit ich stehen bleibe, damit ich ihr wirklich zuhöre.

So wie es diese natürliche Kraft des Animus ist, Grenzen zu erweitern, Raum einzunehmen, so ist es die Kraft der Anima zu warten, bis ihr der Raum gegeben wird.

Und das ist extrem wichtig zu verstehen. Wenn wir nicht aufwachen, wenn wir nicht bewusster werden, wenn wir nicht verstehen, dass das Weibliche an so vielen Stellen auf unserem Planeten fehlt und dass das Weibliche, also dieses natürliche Weibliche, nicht darum kämpfen kann, gehört zu werden.

So, wir sehen das bei Feministinnen, die sich hart, mutig und revolutionär für die Rechte der Frauen einsetzen und dafür einen hohen Preis zahlen mussten. Und es fehlt überall. Es fehlt bei der Erziehung unserer Kinder, ja, das Heiligste, was es überhaupt gibt, unsere Kinder.

Und wir haben eine Kultur geschaffen, in der Eltern ihre Kinder mehr oder weniger so nebenbei großziehen müssen. Weil sie arbeiten müssen, weil sie das und das machen müssen. So, wir geben unsere Kids in Schulsysteme, die nicht passend für sie sind, sondern die die Kids passend machen.

So, dieses Königinnen-Prinzip ist enorm großzügig. Es hütet, es gibt Raum. Aber eine Königin kann nicht darum kämpfen, gehört zu werden. Und ich habe mit Frauen gesprochen, die gesagt haben, du hältst mich für schwach, ich kann kämpfen und das weiß ich. Das ist gar nicht der Punkt.

Ich finde es unglaublich, wie Frauen in unserer Gesellschaft und überhaupt auf dieser Welt kämpfen, wie tapfer Frauen sind. Was sie aufbringen, um in dieser zum Teil so fucking komplizierten, schwierigen, harten Welt Oasen zu schaffen, in denen Liebe gedeihen kann.

Aber es hat halt einen enormen Preis und den sollte es nicht haben. Es sollte völlig selbstverständlich sein, dass Kinder, die auf die Welt kommen, viel Raum bekommen. Es sollte völlig selbstverständlich sein, dass heilende, therapeutische Berufe Berufe sind, die völlig selbstverständlich genug Zeit bekommen, genug Geld bekommen, ohne sich fertig machen zu müssen.

Aber all diese Anima-Berufe, all die Berufe, die auf Großzügigkeit beruhen, auf Teilen beruhen, auf Vergebung, auf Mitgefühl, auf Heilung beruhen, bringen keinen Umsatz. Man könnte zynisch sagen, sie kosten uns Geld.

Und dann hast du plötzlich ein Krankenhaus voller Menschen, die lieben wollen, die helfen wollen und das Krankenhaus kriegt dann einen Manager vor die Nase gesetzt, der das Ganze nach Zahlen bewertet.

Und plötzlich hat wieder Animus das Sagen in einer Domäne, wo Animus eigentlich nichts zu suchen hat. Künstlerische Berufe. Ich kenne so viele Künstler und Künstlerinnen, die so hart darum kämpfen müssen, ihr Brot zu verdienen.Warum ist das so? Weil du den Umsatz dieser Gesellschaft nicht steigerst, wenn du ein Gemälde malst oder Tanz anbietest. Es ist unglaublich wichtig, das sind die sogenannten weichen Faktoren unserer Gesellschaft.

Also das ist letzten Endes das, was in einer Gesellschaft den Zusammenhalt einer Gesellschaft fördert, die Resilienz der Gesellschaft fördert, aber es ist halt nicht messbar. Und weil wir über Tausende von Jahren hinweg Animus-Prinzipien gefördert haben, fällt es uns nach wie vor extrem schwer, umzuschalten.

Wir haben Konzepte, wie zum Beispiel die Frauenquote. Und das ist an vielen Stellen ein netter Anfang, aber das ist so lächerlich angesichts dessen, wo wir eigentlich stehen müssten. Und ich höre immer wieder Männer, die sagen, hey, das macht uns weich, aber das ist nicht mein Leben.

Unser inneres Anima zu begrüßen, macht uns nicht weich, es macht uns souverän. Also ich kann für mich zum Beispiel sagen, Kontakt aufzunehmen zu dieser Königin hilft mir, mein Schwert möglichst oft in der Scheide zu lassen.

Und wenn ich es ziehe, es milder zu ziehen, milder als früher, noch lange nicht milder genug. Ich habe überhaupt nicht das Gefühl, dass das Begrüßen des Weiblichen mich in irgendeiner Art und Weise weniger männlich macht, sondern es macht mich souveräner, es macht mich ausgeglichener.

Es macht mich endlich zum Vater, und ich sage wirklich endlich, nach vielen, vielen Jahren, in denen ich merke, meine Tochter fängt an, sich in meiner Umgebung zu entspannen, fängt an, immer mehr mit mir zu lachen und fängt an, alte Geschichten zu heilen.

Als ich sie kennengelernt habe, war ich unfähig, wirklich unfähig, diese Prinzessin zu sehen und ihr diesen Raum zu geben, weil ich einfach viel zu sehr mit meinen Animus-Themen beschäftigt war. Und ich habe in diesem Traum gesehen, dass diese Königin sich so sehr danach sehnt, dass wir sie einladen.

So, das ist das Prinzip von Eros. Wir haben vorhin gesagt, Eros ist der Urgrund, dieses Nichts und Alles. Und Logos, Eros erhebt sich daraus. Eros ist das Bindegewebe, was die ganze Zeit die Verbindung hält.

Das ist der Grund, warum Frauen, wenn sie wirklich da sind, also bewusst sind, einfach wissen, dass es irgendwas schiefläuft, wenn Trennung stattfindet. So irgendwas schiefläuft, wenn es ungerecht zugeht.

Das ist der Grund, warum bis auf ganz, ganz, ganz wenige Ausnahmen auf diesem Planeten noch nie ein Krieg von Frauen gestartet worden ist. Und das macht Frauen nicht unschuldig, weil Frauen oft diejenigen gewesen sind, die Prinzen zu Tyrannen gefördert haben.

Aber Frauen haben Instinkt dafür, dass es nicht stimmen kann, wenn es so ungerecht zugeht, in unserer Gesellschaft, dass die Schere von Arm und Reich immer weiter auseinandergeht. Thank you. Und es ist subtil, wie wir diesen Eros, der so beitragen will, wieder in seine Schranken weisen.

Das sind die dummen Witze, die wir Männer manchmal machen. Wir denken uns nichts dabei, aber ich habe mit vielen Frauen gesprochen, ich weiß, dass es auf so einer Mikroebene immer wieder eine Verletzung gibt.

Und das führt immer wieder dazu, dass Frauen ganz häufig nicht wirklich zeigen, was sie denken und was sie fühlen. Das sind diese Momente, wenn wir unsere Stimme erheben, Männer, und denken, wir sind ja einfach nur laut geworden, aber nicht verstehen, dass in unserer Stimme evolutionär gesehen die Androhung von Gewalt ist.

Und dass selbst wenn die Frau vor uns sitzt, die vielleicht irgendeinen Nahkampfsport kann, etc., aber in ihrem limbischen System ist abgespeichert über viele, viele, viele tausend Jahre hinweg: Da sitzt jemand, der im Endeffekt körperlich stärker ist als ich.

Das ist die Art und Weise, wie wir Männer gelernt haben, Frauen zu betrachten, ihre Schönheit auf körperliche Formen zu reduzieren. Und verstehe mich nicht falsch, ich bin ein absoluter Liebhaber von weiblichen Formen.

Aber auch da kann ich nur sagen, ich habe mit so vielen Männern darüber gesprochen und je bewusster Männer werden, umso mehr leiden sie darunter, weil sie merken, mein Brain ist so voll mit ganz bestimmten Stereotypen.

Und ich kann die Schönheit von bestimmten Königinnen nicht mehr wirklich sehen, weil ich hier oben einfach eine Idee davon habe, wie es zu sein hat. So was bedeutet Einladen? Ich kann es an einem konkreten Beispiel machen, also als ich irgendwann verstanden habe, wenn sich Andrea mir in den Weg stellt, das ist niemals gegen meinen Logos.

Es ist niemals gegen eine Vision, sondern sie macht das in einem Moment, wenn sie das Gefühl hat, hey, die Vision geht in eine sinnlose Richtung, oder wenn sie das Gefühl hat, da fehlt die Liebe, da fehlt die Zeit, etc.

Und was ich gemerkt habe am Anfang ist, wenn ich einfach nur so schnell zu ihr sage, nein, sag doch, was du willst. Das so nicht funktioniert. Ja, dann kommen ein paar Sachen, aber die kommen aus der Härte, die kommen aus dem Angestrengten.

Viele Frauen sind so frustriert innerlich, dass sie ganz schnell, wenn sie darüber sprechen, was sie wollen, darüber sprechen, was sie nicht wollen. Und das häufig in einem frustrierten, meckernden, jammernden Ton, der, wenn wir mal ganz ehrlich sind, total verständlich ist.

Und vielleicht bist du als Mann hier im Raum jemand, der sagt, hey, ich bin ja total Vorbildmann, super. Aber du musst es gar nicht persönlich nehmen, nimm es kollektiv und schau dir einfach an, setz dich einfach mal um und schau dir an, wie wir miteinander umgehen.

Und wie große Männer bereits kleine Mädchen behandeln, anschauen, etc. Und dann brauchst du dich nicht wirklich zu wundern, dass bei vielen Frauen kollektiv einfach eine Enttäuschung da ist. Eine tiefe, tiefe, tiefe Enttäuschung.

Also habe ich gelernt, wenn ich mich hinsetze und mit Andrea spreche, dass häufig die erste Welle erst mal eine Enttäuschung ist. Und wenn du als Mann keine Eier hast oder keinen Rückgrat besser, dann knickst du da ein an der Stelle, weil der kleine Junge in dir geliebt werden will und dann fängst du an zu diskutieren.

Mittlerweile weiß ich, okay, die Welle kommt. Und wenn ich ihr Raum gebe, dieser Königin, wenn sie Zeit hat und wenn sie spürt, dass ich zuhöre, wird es weicher. Und dann kommen Weisheiten, von denen wir alle profitieren können.

Deswegen möchte ich alle Frauen hier in diesem Raum einladen, euch erst mal eine Frage zu stellen: Nehmt ihr euch selbst diesen Raum? Und ich weiß, dass das manchmal nicht einfach ist, weil ich finde, was viele Frauen in unserer Gesellschaft leisten, ist beeindruckend: Kinder großziehen, Beruf und all die anderen Verpflichtungen.

Aber nimmst du dir den Raum, um diese Königin zu empfangen? Ich zucke manchmal ein bisschen zusammen, wenn auf unseren Vorträgen, wenn ich über Königin und Samurai spreche, Frauen mit einem Krönchen sitzen.

Da denke ich, das ist nicht ganz das, was ich meine. Es ist süß, aber es ist nicht das, was ich meine. Diese Königin ist so fucking mächtig. Diese Königin hat nicht wirklich eine Form, aber sie nutzt gerne Formen.

Sie ist so fucking mächtig. Und was sie macht, sie klopft an. Und wir können auch sagen, diese Königin ist ein Synonym für unsere Seele. Und unsere Seele wird niemals mit uns argumentieren.

Wenn wir sagen, wir haben jetzt noch nicht die Zeit, wir müssen noch eine Runde kämpfen, wir müssen uns noch eine Weile für Geld aufopfern, dann wird unsere Seele sagen, dann warte ich noch eine Weile.

Ich werde im Hintergrund immer trauriger, aber ich warte. Ich warte so lange, bis du mir einen Altar bereitest, was bedeutet, sich überhaupt erst mal Zeit zu nehmen. Zeit zu nehmen, dich hinzusetzen, nur mit dir zu sein, ohne deine Kinder, ohne Partner, ohne Verpflichtungen, und Zeit zu nehmen und zu verstehen, dass du allein dadurch, dass du eine Frau bist, ein Tempel dieser Königin bist.

Und was diese Königin braucht, ist, dass wir sie einladen und genauso können wir Männer das tun. Also wir können das Erstens tun, indem wir, wo auch immer wir das Weibliche sehen, übrigens natürlich nicht nur in Form von Frauen.

Auch viele Männer haben diesen Archetypen sehr stark, wann immer wir es sehen, das im Außen zu fördern und zu sagen, ich beiße mir mal auf die Zunge, ich stecke mal meinen Animus ein Stück weg. Ich bin jetzt mal für die nächste halbe Stunde nicht derjenige, der das große Sagen hat und irgendwelche Machosprüche bringt.

Ich stelle eine ehrliche Frage und ich höre einfach zu. So als ich angefangen habe, meiner Tochter Fragen zu stellen, zuzuhören, habe ich Sachen gehört, die mir richtig doll wehgetan haben. Aber ich habe auch Sachen gehört, die fast unerträglich waren in ihrer Liebe.

Also zu sehen, dass dieses weibliche Prinzip und auch das ist eine Stärke der Königin in der Lage ist, immer und immer und immer wieder zu vergeben. Weil sie gar nicht anders kann als zu lieben. Also gib dem Raum, hör zu.

Ich habe zum Beispiel früher immer in meiner männlichen Arroganz, wenn ich von der Göttin Erde, Göttin Gaia etc. gehört habe, gedacht, ja, das sind schöne Esoterikfloskeln. Und dann war ich da mit den Shipibo im Dschungel und dann ist die Göttin wirklich gekommen und dann war ich so klein mit Hut.

Und war sehr, sehr, sehr still. Und war sehr froh, dass sie mich nicht einfach zum Frühstück verschnabuliert hat. Und das hat mich ganz, ganz doll berührt. Ich habe zum allerersten Mal verstanden, dass diese letzten Völker, die zum Beispiel im Amazonas leben, das Leben, dass die einen ganz stillen Kampf führen, einen Heldenkampf.

Also sie hüten ein Erbe, ein Geheimnis, das in unserer Kultur, in unserer westlichen Kultur fast nicht mehr zugänglich ist. Also dort in diesem Ursprung, in diesem Dschungel, da ist diese Göttin, die ist noch tief zu spüren.

Und ich habe Sessions mit ihr gehabt, wo sie mir gezeigt hat, dass der kleine Jesus, aus dem wir so viel gemacht haben hier in unserer Kultur, powervoll ist, aber dass er wirklich nur wie ein kleines Baby bei ihr auf dem Schoß sitzt.

Und sie nicht wirklich versteht, warum wir so eine Dramageschichte daraus gemacht haben. Ganz liebevoll hat sie mir einfach nur gesagt, so eine Geschichte können sich nur Männer ausdenken.

Eine Geschichte, wo man erst alles verlieren muss, wo man bespuckt, gesteinigt und gekreuzigt wird, bevor man nach Hause kommen darf, das denkt sich keine Königin aus. Das ist eine Idee von einem Mann. Ich danke dir für dein offenes Lauschen, und ich hoffe natürlich, dass dich diese Episode berührt hat, dass sie dich bewegt.

Und ich würde mich mega freuen, wenn du einen kurzen Kommentar hinterlässt, hier unter diesem Podcast, vielleicht über deine wertvollste Erkenntnis, was die Episode mit dir gemacht hat. Und wenn du diesen Podcast für wertvoll hältst, dass du den Kanal abonnierst, das unterstützt uns sehr.

Du findest auch in den Shownotes zwei Links zu zwei Büchern, die ich dir empfehle zur Vertiefung des Themas. Das ist einmal „Queen is Rising“, geschrieben von meiner Frau Andrea. Und das ist einmal „Genesis“, das Buch, auf das ich mich auch in diesem Vortrag beziehe.

Ja, ich möchte gar nicht so viel sagen, außer ich bete dafür, dass diese Kraft, die ich versucht habe, mit Königin zu beschreiben, in uns viel mehr Raum findet, uns heilt, uns erinnert und vor allem uns lehrt, was es bedeutet, wirkliche Liebende zu sein.

Ich danke dir.

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