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DIE entscheidende Frage in all deinen Beziehungen – für mehr Glück, Lebendigkeit und Durchschlagskraft – Talk – Folge 19

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

DIE entscheidende Frage in all deinen Beziehungen – für mehr Glück, Lebendigkeit und Durchschlagskraft | Folge 19

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Mein Name ist Veit Lindau und ich heiße dich von Herzen willkommen zu einer weiteren Folge in meinem Podcast *Seelengevögelt* für die Rebellen des Lebens. Die heutige Episode ist relativ kurz, doch sie lohnt sich, denn ich stelle dir die aus meiner Erfahrung sehr wahrscheinlich wichtigste und machtvollste Frage vor, die du dir in jeder deiner Beziehungen – privat und beruflich – in regelmäßigen Abständen immer wieder frisch und radikal ehrlich stellen solltest.

Es gibt eine Kraft, die milde lächelnd alle Illusionen zerstört, die die Dunkelheit besiegt, die dich vernichtet und erhebt, die dich ins Freie lockt und nach Hause führt. Als wir uns fanden, waren wir blind. Wir verletzten uns, wir berührten einander und wir blieben im Feuer der Nähe stehen.

Das Dunkle kam ins Licht, das Licht gab sich dem Dunklen hin, das Tier offenbarte seine eigene, zarte, leise Schönheit. Alte Wunden brachen auf und heilten, wir erinnerten uns, der Geist wurde still, wir erhoben unseren Blick und erkannten uns, wir liebten radikal.

Dein ganzes Wesen wird still und dein Geist jubiliert befreit. Also lass dich, dir zuliebe, richtig ein, liebe radikal. Andrea und ich arbeiten jetzt seit mittlerweile 25 Jahren als Coaches, als Trainer.

Wir schreiben Bücher über das Thema lebendige Beziehung, erfolgreiche Kommunikation. Wir geben Seminare dazu. Wir haben sehr, sehr viele Männer und Frauen gecoacht, beraten. Sehr viele Beziehungen, Paare sind zu uns gekommen, auch Teams, in ganz unterschiedlichen Stadien der Beziehung.

Manche waren kurz davor auseinanderzugehen, andere hatten sich bereits geschieden, andere waren in einer schwierigen Passage oder hatten das Gefühl, hey, da ist doch noch mehr drin. Interessanterweise ist mir irgendwann aufgefallen, dass die mit Abstand häufigste Frage, die diese Menschen uns gestellt haben, nicht die Frage war, hey, wie schaffen wir es, diese Beziehung wirklich auf ein lebendiges, kreatives, inniges, powervolles Level zu heben, sondern die Frage, die offensichtlich sehr, sehr viele Menschen bewegt, lautet: Wann merke ich, dass es reicht? Wann merke ich, dass es Zeit ist, die Beziehung zu beenden? Wann ist es Zeit zu gehen?

Darüber habe ich viel nachgedacht. Und ich glaube, dass diese Frage sehr viel mit der Art und Weise zu tun hat, wie wir gelernt haben, über Beziehungen nachzudenken, Beziehungen zu sehen. Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft, bei uns geht es ganz, ganz viel um Leistung. Es geht um die Frage, was bringen mir die Dinge, was bringe ich den Dingen?

Und wir leben in einer stark konsumorientierten Gesellschaft, das heißt, uns bewegt die Frage, wie bekomme ich das, was ich will? Was die meisten von uns leider nicht gelernt haben, ich bin da keine Ausnahme, ist die Kunst, eine lebendige Beziehung zu einem anderen menschlichen Wesen zu gestalten, überhaupt erst mal zu respektieren.

Ich weiß nicht, was du alles in deiner Schulzeit gelernt hast. Also, ich habe eine Menge Sachen gelernt, die mich interessiert haben. Ich habe auch sehr, sehr viele Sachen gelernt, die stinklangweilig waren und die ich vor allem nie wieder in meinem Leben gebraucht habe.

Also Pi mal Daumen würde ich schätzen, 80 Prozent von dem, was mir in der Schule beigebracht worden ist, brauche ich einfach nicht in meinem Leben. Was ich allerdings nicht hatte, war ein Unterrichtsfach lebendige Beziehung.

Ich habe nicht gelernt, wie ich mich auf eine wache, respektvolle, intelligente, kreative, heilsame, inspirierende, mutige Weise auch auf andere Menschen zubewegen kann. Ich habe nicht gelernt, was ich tue, wenn ich in eine Sackgasse komme, wie ich mit meinen Gefühlen umgehen kann.

Die meisten Menschen sehen ihre Beziehung als etwas an, was halt so nebenbei passiert. Und wenn wir Glück haben, läuft es ganz gut, aber nicht als etwas, was gepflegt werden möchte, wie ein wundervoller und kostbarer Garten.

Und wir gehen sehr häufig in Beziehungen hinein, taktierend mit der Frage, okay, was bekomme ich aus dieser Beziehung. Lass dich bitte nicht davon täuschen, dass du vielleicht selbst oder deine Freunde oft das Wort Liebe in den Mund nehmen. Schnell gesagt, aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, so ganz, ganz ehrlich, dann schauen wir doch oft auf unsere Beziehungen als etwas, was uns etwas bringen soll, ein Fahrzeug, das uns irgendwo hinbringen soll.

Und ich verstehe die Frage, wann merke ich, dass es genug ist. Aber die eigentlich spannende Frage, die für mich wirklich nach 25 Jahren, also auch privater Beziehungsforschungsarbeit, wichtigste und machtvollste Frage ist eine ganz andere.

Es ist die Frage, mit der die meisten von uns automatisch konfrontiert sind, wenn wir auf der Beerdigung eines guten Freundes oder eines geliebten Menschen stehen. In diesem Augenblick denkt sehr wahrscheinlich niemand von uns darüber nach, ob wir genug aus dieser Beziehung bekommen haben, sondern die Frage, die uns dann meist bewegt, lautet: Habe ich mich denn wirklich richtig auf diesen Menschen eingelassen?

Und das ist die Frage, mit der wir all diese Menschen, die zu uns gekommen sind und die sich unsicher waren, ob diese Beziehung noch eine Chance hat oder ob sie gehen sollten, konfrontiert haben: Hast du dich denn wirklich vollständig auf diese Beziehung, auf diesen Menschen eingelassen?

Und darüber möchte ich heute kurz mit dir sprechen, denn was bedeutet es denn, sich auf einen anderen Menschen wirklich einzulassen? Hey, die Wahrheit ist, die meisten von uns haben das nicht gelernt. Die meisten von uns sind selbst als Kinder wie Objekte behandelt worden.

Ja, unsere Eltern waren lieb, wenn du Glück hattest, sie waren für uns da. Aber haben sich unsere Eltern denn wirklich auf uns eingelassen? Auf unsere Sorgen, auf unsere Tränen, auf unsere Wut, auf unsere vielleicht auch unbequemen Fragen?

Haben sich unsere Lehrer auf uns eingelassen? So viele von uns haben das erlebt in ihrer Kindheit und in der Schulzeit, was Professor Gerald Hüther eine Objektifizierung nennt. Wir haben gelernt, uns gegenseitig wie Objekte zu behandeln, aber einlassen ist etwas ganz anderes.

Wenn ich dich als ein Objekt auf dem Schachbrett meiner Beziehung sehe, dann kann ich dich benutzen. Ich kann schauen, wie wir miteinander kooperieren, ich kann dir auch etwas geben, und dann werde ich innerlich immer mit der Frage beschäftigt sein, bekomme ich auch wirklich genug aus diesem Spiel zurück.

Einlassen bedeutet, bildhaft gesprochen, du sitzt mit mir in einem Raum oder auf einer kleinen Insel und du weißt einfach, es gibt keinen Ausweg. Es gibt keine Hintertür. Du schaust mich an und du weißt einfach, okay, dieser Mensch ist der Mensch, mit dem ich jetzt zumindest für eine gewisse Zeit zusammen sein werde.

Und ich kann körperlich neben diesem Menschen sein oder ich kann mich mit meinem ganzen Wesen auf diesen Menschen und sein Wesen einlassen. Was das genau für dich bedeutet, das musst du herausfinden.

Das wirst du in keinem Ratgeberbuch dieser Welt finden und dein Herz weiß es immer. Wenn es irgendwo in deinem Leben eine Beziehung gibt – und noch einmal, das kann eine private oder eine berufliche sein –, bei der du enttäuscht bist, frustriert bist, das Gefühl hast, die erfüllt dich nicht wirklich und du insgeheim mit dem Gedanken spielst, hey, vielleicht ist es Zeit hier abzubrechen, vielleicht ist es Zeit, nach einer besseren Partie zu suchen, was total legitim ist. Aber wenn du es wirklich wissen willst und wenn du später ohne Bedauern auf diese Beziehung zurückschauen möchtest, egal wie lange sie gehalten hat, aber das Gefühl haben möchtest, du hast sie wirklich ausgekostet und du hast die Chance, die ihr miteinander hattet, voll genutzt.

Dann stell dir heute in einer ruhigen Minute – ich mag dafür sehr den Abend, weil das ist oft die Zeit, wo wir runterkommen, wo wir vielleicht etwas nachdenklicher werden, wo wir offen sind für solche Gedanken.

Stell dich einfach vor den Spiegel, schau dir in die Augen, denke an diesen Menschen und frage dich, frage dich in deinem Herzen, hast du dich auf diesen Menschen bereits richtig eingelassen? Diese Antwort kann dir dein Kopf, dein Ego nicht beantworten. Das Ego taktiert immer. Das Ego wird sofort anfangen, vorzurechnen. Ja, doch, ich habe mich schon so oft entschuldigt. Ja, doch, ich habe so viel Zeit investiert, ich habe so viel geopfert.

Aber das ist alles Rechnerei. Manchmal lassen wir uns auf Beziehungen ein, auf eine Art und Weise, bei der Menschen im Außen denken würden, bist du bescheuert? Zum Beispiel als Andrea und ich uns kennengelernt haben, haben nicht nur meine Freunde, sondern auch ihre Freunde und Freundinnen nach 14 Tagen gesagt, lass die Finger von diesem Typen.

Das ist zu anstrengend, das ist zu schmerzhaft, der ist zu kompliziert. Aber Andrea hatte aus irgendeinem Grund den Instinkt, sie möchte sich noch tiefer auf mich einlassen. Und ich bin saumäßig froh, dass sie das gemacht hat.

Niemand im Außen kann beurteilen, ob du dich wirklich eingelassen hast. Und bitte hör mir genau zu, weil es gibt da oft ein Missverständnis: Dich richtig auf einen anderen Menschen einlassen heißt nicht, Ja und Amen zu all seinen Macken zu sagen. Heißt es auch nicht, dich in deinem Helfersyndrom zu suhlen.

Dich wirklich einlassen kann zum Beispiel bedeuten zu sagen, hey, ich habe noch nie in meinem Leben diesem Menschen eine echte Grenze gesetzt. Ich habe noch nie in meinem Leben St

opp gesagt. Ich habe noch nie in meinem Leben meinen Schmerz, meine Wut mit diesem Menschen gezeigt.

Auch das kann einlassen bedeuten. Also stell dir vor, du sitzt mit diesem Menschen in einem Raum und es gibt keinen Ausweg, es gibt keinen Rückzug, es gibt nur die Wahl, dich wirklich einzulassen. Und dann frag dich, was habe ich noch nicht gegeben?

Solange du noch nicht leicht und klar loslassen kannst, hast du etwas noch nicht gegeben und das können ganz verschiedene Dinge sein. Es kann sein, dass du merkst, hey, ich habe dem anderen noch nie die Erfahrung geschenkt, ihn so anzunehmen, wie er ist.

Es kann sein, dass du deine Ängste noch nicht hergegeben hast, dass du bestimmte Wünsche noch nicht hergegeben hast, dass du dem anderen noch nicht genug Zeit investiert hast. Also frag dich einfach, habe ich mich wirklich eingelassen und wenn du ein Zögern merkst, frag dich, was habe ich noch nicht gegeben und vertraue mal der Antwort, die da aufsteigt.

Vielleicht ist es Zartheit, vielleicht ist es einfach Berührung. Vielleicht ist das Kostbarste, was die meisten von uns ihren Partnern und Partnerinnen noch nicht gegeben haben, lauschen. Mal wirklich den anderen so wahrnehmen, wie er ist.

Was ich damals zum Beispiel Andrea am Anfang nicht geben wollte, war, ihr einfach das Gefühl zu geben, hey Baby, es ist schwierig, aber du bist jetzt meine Frau. Ich gebe dir mein Commitment. Ich kann es dir vielleicht nicht bis zum Rest des Lebens geben, aber, und das habe ich dann irgendwann auch gemacht, ich treffe jetzt die Wahl, dass du für das kommende Jahr meine Partnerin, meine Frau bist, und ich werde das in diesem Jahr nicht infrage stellen. Und es war für mich gravierend zu beobachten, wie Andrea sich angefangen hat zu entspannen. Wenn ein Mensch stirbt, bedauern wir meist die Momente, in denen wir uns nicht auf ihn eingelassen haben.

Wir wissen sofort, wo wir gelogen haben, wo wir nicht wirklich präsent waren, wo wir diese kostbare Chance der Begegnung mit diesem Menschen verpasst haben. Weißt du, warum diese Frage so machtvoll ist und du musst sie dir wirklich ehrlich beantworten?

Ich habe Paare vor mir sitzen sehen, die hatten Dutzende von Ratgeberbüchern gelesen, die konnten dir alles herbeten über erfolgreiche Kommunikation, wie man es richtig machen will. Aber sie waren im Herzen nicht wirklich bereit, sich aufeinander einzulassen und solange das der Fall war, dann kannst du all diese Methoden in die Tonne klopfen.

Und auf der anderen Seite habe ich Menschen vor mir sitzen sehen, mit so schwierigen Beziehungskonstellationen, aber sie wussten einfach, hey, wir wollen uns aufeinander einlassen, wir wollen hier durchgehen und dann ist ein Wunder passiert.

Das ist vielleicht eines der größten Geschenke, die wir in der Beziehung zu unseren Kindern machen können, dass bei Kindern für die meisten von uns klar ist, hier habe ich nicht mal die Wahl, ob ich mich einlassen will oder nicht, das ist jetzt mein Kind für den Rest meines Lebens.

Ich habe dieselbe Entschlossenheit, dieselbe Hingabe erfahren, als ich Andrea geheiratet habe und ich weiß, dass man aus sehr verschiedenen Gründen heiraten kann. Ich habe vorher zum Beispiel einen tierischen Schiss gehabt, aber als ich das gemacht habe, war es für mich ein heiliger Akt.

Es war für mich klar, okay Baby, das bedeutet jetzt: Ich lasse mich voll auf dich ein. Ich werde keine Energie mehr in den Gedanken verschwenden, ob es vielleicht da draußen jemanden anderen gibt, der besser zu mir passt.

Und ich werde nie vergessen, welchen Frieden ich empfunden habe, als ich aus dem Standesamt rauskam. Ich hatte so einen Schiss davor gehabt, dass mich heiraten einengt, aber tatsächlich hat es mich befreit.

Solange du in deinem Leben Türchen offen hast, solange du in deinem Leben mit dem Gedanken flirtest, ich könnte ja auch gehen – bei Businesspartnern. Wie schnell brechen wir eine Geschäftsbeziehung ab, weil es anstrengend wird, weil uns vielleicht manchmal die Kacke um die Ohren fliegt, weil die Honeymoon-Phase plötzlich vorbei ist und wir merken, ach, wir sind doch alles Menschen.

Und wie wundervoll ist es, wenn wir Menschen uns das Geschenk machen, zu sagen, ja, es ist jetzt schwierig und ja, wir wissen jetzt nicht die Lösung, aber wir lassen uns jetzt aufeinander ein. Und wenn es dir hilft, lege einen gewissen Zeitraum fest, versuch dich nicht festzunageln bis zum Rest des Lebens, weil das kann niemand von uns versprechen.

Aber jemand anderem zu sagen, weißt du was, für das nächste Jahr will ich mich voll einlassen und noch einmal, einlassen bedeutet, du zeigst dem anderen, wer du wirklich bist. Du bringst alles da rein, ja.

Und das tut natürlich auch manchmal weh. Als ich Andrea damals gesagt habe, pass auf Baby, ich lass mich wirklich auf dich ein, aber das bedeutet auch, ich werde alles auspacken, was mich als Mann innerlich so bewegt, hat das natürlich für so manchen Sturm gesorgt, aber Andrea wollte das. Und das ist ein Grund, warum wir jetzt auch nach 25 Jahren das Gefühl haben, es wird schöner und schöner und inniger und inniger.

Hast du dich schon richtig eingelassen? Und der wichtigste Mensch, auf den du dich richtig einlassen kannst und solltest – und ich mag das Wort sollte eigentlich nicht, aber an dieser Stelle geht es wirklich darum – bist natürlich du. Wie viele Menschen leben, ohne sich wirklich auf sich selbst eingelassen zu haben. Wie viele Menschen kultivieren ein bestimmtes Bild von sich, hadern mit sich, weil wir nicht so cool sind, weil wir manchmal nicht weiter wissen.

Und dann laufen wir durch die Gegend und versuchen da draußen nach irgendeinem Partner zu suchen, der uns anschaut und sagt, hey, ich liebe dich jetzt so wie du bist. Warum? Weil wir uns selbst noch nicht wirklich auf uns eingelassen haben, auf unsere ganze Unvollkommenheit.

Auf unsere Neurosen, auf unseren einzigartigen Weg. Stell dir vor, du würdest heute beschließen, ich lass mich jetzt vollständig auf mich ein. Ich hör mal auf, an mir rumzudoktern, ich geb mich mir selbst hin.

Und dann staune, was passiert. Und auch ein kleiner Tipp für alle, die vielleicht jetzt schon beim Zuhören mit dem Gedanken spielen, ja, fein, das macht total Sinn, aber was, wenn der andere sich nicht wirklich einlässt?

Du hast natürlich recht. Du kannst niemanden dazu zwingen, sich auf dich einzulassen. Aber mal eine Frage: Willst du, dass sich jemand anderes überreden muss, sich auf dich einzulassen, oder willst du Menschen haben, die sagen, boah, ich will mich, mit allem, was ich bin, auf dich einlassen?

Und weißt du, wie du diese Menschen anziehst? Indem du dich voll einlässt. Kleine Vorwarnung, du wirst die ganzen Weicheier verlieren. Du wirst all die Menschen, die gar nicht mehr wissen, wie es ist, miteinander in Beziehung zu stehen, verlieren.

Weil du unbequem wirst, weil du zu heiß wirst, weil du zu intensiv wirst, da musst du nicht mal den Mund aufmachen. Schau dich einfach mal auf unseren Straßen um. Die meisten Menschen sind nicht mehr richtig da, laufen wie Zombies durch die Gegend.

Allein, wenn du einfach in einem Gespräch wirklich präsent bist, wirklich da bist, die Augen offen hast, den anderen betrachtest, kann das schon beängstigend sein. Weil du da bist. Und weil der andere in dem Augenblick, wenn du wirklich präsent bist, merkt, dass es ihm selbst fehlt.

Und die, die Bock haben auf ein cooles, heißes, intensives Spiel, die werden es trinken. Und die werden mit dir auf diese Frequenz gehen. Und ihr werdet ein Abenteuer leben, davon konntet ihr vorher gar nicht träumen.

Und die anderen, die aus irgendeinem Grund heraus nicht bereit sind, die werden gehen. Aber was zählt am Ende des Lebens mehr: Hundert Bekannte zu haben, die du nicht wirklich kennst? Oder vielleicht drei, vier Menschen, mit denen du so tief, so weit gegangen bist, dass du sagen kannst: Wir haben uns wirklich erkannt.

Und alles beginnt mit der Frage: Hast du dich schon richtig eingelassen? Ich danke dir ganz doll fürs Lauschen, fürs Zuhören und ich hoffe, dass dich dieser Podcast bewegt.

Wenn du Lust auf mehr in diese Richtung hast, schau dir einfach mal mein Buch *Liebe radikal* an, wie dein Einlassen all deine Beziehungen verwandelt. Wie auch immer, ich wünsche dir ein Leben, in dem du dich so richtig, richtig voll einlässt, damit du am Ende sagen kannst:

Ich habe alles gegeben, ich habe mich komplett verschenkt. Ich wünsche dir einen wundervollen Tag.

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