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Die Rückkehr der Königin – Talk – Folge 102

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Die Rückkehr der Königin – Talk – Folge 102
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit
Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Hier ist Veit und herzlich willkommen zu einem
Podcast „Seelengevögelt – Für die Rebellen des Geistes“. Heute präsentiere ich dir wieder
einmal einen kurzen Ausschnitt aus einem meiner Seminare, einem Trance-Tanz-Seminar, und
ich spreche darin über einen der stärksten Archetypen in dir und in mir – über unsere innere
Anima. Denn auch wenn du ein Mann bist, wirkt diese Kraft in dir.
Und ich persönlich bin der Meinung, dass diese Kraft auf dieser Erde so sehr gebraucht wird, in
Frauen und in Männern. Also lass uns heute über die Schönheit, die Wildheit und die Tiefe
unserer inneren Anima sprechen und dann lass sie uns auf die Erde bringen und feiern.
Durch meine Arbeit kommen im Laufe der Zeit immer wieder Themen zu mir, bei denen ich
merke, dass es meine nächste Aufgabe ist, sie in die Welt zu bringen und darüber zu sprechen.
Mein nächstes Vortragsthema für diesen Herbst, auf das ich mich total freue, heißt „Die
Rückkehr der Königin“.
Und ich möchte heute Morgen einfach ein paar Worte über die Bedeutsamkeit von Weiblichkeit
in unserer Welt sprechen. Ich gehe davon aus, dass die meisten in diesem Raum mit offenem
Herzen durch die Welt gehen, dass ihr Nachrichten seht und dass ihr wisst und fühlt, wie viele
offene Fragen wir haben.
Was in dieser Welt dringend gebraucht wird, sind starke Frauen. Und zwar nicht starke Frauen,
die zu einer Kopie eines Mannes geworden sind, sondern starke Frauen, die in allererster Linie
auch den Mut haben zu sagen: „Vielleicht weiß ich gar nicht, was eine starke Frau ist, weil mir
diese Gesellschaft bis jetzt nur beigebracht hat, was ein starker Mann ist.“ Und ich gehe offen in
diesen Raum rein und gehe, was das betrifft, in Führung. Das hat für mich nichts damit zu tun,
mich als Mann klein zu machen.
Ich sehe genauso, dass damit Frauen an unserer Seite wirklich stark sein können, wie Männer
wirklich viel Nachholbedarf haben, unsere wahre Stärke zu entdecken und unseren Animus auf
eine gesunde, konstruktive Art und Weise zu leben.
Aber ich sehe es mittlerweile als eine der mutigsten Gesten meines Mannseins an, der Frau in
meinem Leben den Raum zu geben, zu zeigen, wer sie wirklich ist. Das konfrontiert mich oft mit
einer Sprache und einem Ausdruck, den ich nicht kenne, mit einer völlig neuen Sicht auf die
Dinge. Ich bin auch ganz ehrlich manchmal mit einer Angst, weil ich sehe, ich begegne wirklich
einer anderen Spezies an dieser Stelle und gleichzeitig aber mit so einer Vorfreude, weil ich
sehe, was passiert in dieser Welt, was auch mit uns Männern passiert, wenn Frauen wirklich
viel, viel mehr da sind.
Früher hatte ich Schwierigkeiten mit dem Wort Feminismus, weil ich dachte, naja, das schließt
ja die Männer aus. Aber das ist Bullshit. Was Feminismus letzten Endes ist, ist eine absolute
Befürwortung davon, dass die Prinzipien der Weiblichkeit auf diesem Planeten wesentlich mehr
zum Tragen kommen müssen. Das beginnt mit den Rechten der Frauen, aber das geht viel, viel
weiter. Es geht darum, dass wir eine Toleranz gegenüber anderen Menschen entwickeln,
gegenüber geschlechtlich anders orientierten Menschen, Menschen, die wir nicht verstehen.
Dass wir noch viel, viel mehr Gefühl für die sozialen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt
entwickeln – all das sind weibliche Qualitäten.
Das sind nicht nur Frauenqualitäten, sondern es sind weibliche Qualitäten und sie sind genauso
in jedem Mann angelegt. Wenn der Animus allein gelassen wird, dann schießt er ins Weltall und

entwickelt auch zerstörerische Kräfte.
Der Animus hat wunderbare Sachen auf diese Welt gebracht, das muss man einfach ganz klar
sagen. Ganz viele Sachen, die die Wissenschaft zum Beispiel herausgefunden hat, gehen auf
den Animus zurück, auf den Logos, und dafür braucht die männliche Seite in uns auch wirklich
Anerkennung.
Gleichzeitig ist uns, glaube ich, allen klar, dass diese Welt völlig aus der Balance geraten ist. Ich
bin überhaupt kein Freund davon, den Umkehrschluss zu ziehen und zu sagen, es ist Zeit für
das Matriarchat. Wenn die früheren matriarchalen Kulturen so oppressiv gewesen wären, hätten
wir jetzt das Schlamassel nicht. Sondern die Zukunft muss sein, dass wir als Spezies Animus
und Anima in uns willkommen heißen. Inklusive dessen, dass wir sehr, sehr differenziert unser
eigenes Geschlecht, zu dem wir uns gerufen fühlen, ausdrücken.
Ich rede nicht von einem Mischmasch, von einem Brei, so nach dem Motto: Es ist egal, was wir
sind, sondern sehr klar, sehr differenziert zu sagen: „Ich bin eine Frau“ oder „Ich bin ein Mann“
und ich bejahe auch diese Unterschiede, ich feiere diese Unterschiede, aber ich habe auch die
Fähigkeit, in mir den Gegenpol wahrzunehmen, zu fühlen und ihm dann auch im Außen mit viel,
viel mehr Respekt zu begegnen.
Für mich immer ein gutes Zeichen, dass sich gesellschaftlich etwas tut, sind Hollywood-Filme.
Wenn sich in den Filmen in Hollywood etwas tut, etwas verändert in den Archetypen, dann weiß
ich, der Mainstream ist infiziert.
Wer gerne Filme sieht, dem ist sicher aufgefallen, dass wir seit ein, zwei Jahren die ersten
wirklichen weiblichen Superhelden auf der Leinwand haben. Also die nicht eine Nebenrolle
haben, sondern wirklich die Hauptrolle. Und das ist nicht ohne Grund. Das ist nicht nur eine
Idee, sondern das machen diese Typen in Hollywood, weil sie einfach sehen, okay, wenn wir
das nicht machen, bleibt das Kino einfach leer. Wir brauchen das. Wir haben die ersten
schwarzen Superhelden und ich freue mich total auf den nächsten Avengers-Film.
Ich bin ein totaler Avengers-Fan. Gerade habe ich gelesen, dass Natalie Portman im nächsten
Thor-Film den Hammer in die Hand nimmt. Das heißt, Thor bekommt eine schmale, zierliche
Frau an die Seite, die ordentlich den Hammer schwingen kann. Und die Königin der Walküren,
die ich schon immer geliebt habe, weil sie so eine Power hat, bekommt im nächsten Film eine
Geliebte an die Seite – und das ist eine Revolution.
Das sind alles weibliche Dinge. Ich höre oft von Männern: „Feminismus, das ist was für
weichgespülte Männer etc.“ Ich glaube zutiefst daran, dass es Power braucht und dass es Eier
braucht, auch dass man kein Ja-Mutti-Sager ist, sondern sagt: „Ich habe ein Standing und ich
widerspreche auch einer Frau, wenn ich das Gefühl habe, das ist nicht korrekt. Aber ich habe
vor allem das Standing, ihr endlich den Raum und die Achtung entgegenzubringen, die sie
braucht.“
Aber in allererster Linie seid ihr Frauen wirklich gefragt, weil ich nach wie vor sehe, wie ihr euch
selbst korrumpiert, wie ihr selbst den männlichen Prinzipien nachgejagt seid. Es ist einfach die
Zeit reif für Frauen, die sagen: „Ich finde jetzt meine innere Anima.“
Deswegen passt es heute auch so gut, damit abzuschließen, weil der Animus die Kraft in uns
ist, die rausprescht und die ist cool, die wirst du auch brauchen, um das umzusetzen. Aber um
das Ganze auch noch einmal abzurunden, nach Hause zu holen, braucht es auch die Hüterin in
uns.
Es braucht die Kraft, die nicht nur in Feuer anzündet und die Trommeln rührt, sondern danach
sagt: „Ich halte das zusammen, ich sorge dafür, dass das Ganze Boden bekommt.“ Wenn wir
die Anima einladen, müssen wir uns klar sein, dass wir uns eine ganze Woche lang 20

verschiedene Tänze machen können, weil die Anima sehr, sehr differenzierte Schattierungen in
uns hat.
Es gibt zum Beispiel die Anima der Hexe. Die werde ich heute bewusst hier nicht in diesem
Raum beschwören, weil ich möchte, dass ihr entspannt Auto fahren könnt. Es gibt die Anima in
der Kali, die eine unglaublich powervolle vitale Kraft ist, die in unserer Gesellschaft massiv
unterdrückt wurde, was dazu führt, dass Frauen in unserer Gesellschaft, wenn sie auch nur ein
bisschen anfangen, mal kurz wütend zu werden, ein schlechtes Gewissen kriegen, das Gefühl
haben: „Oh Gott, ich bin jetzt nicht mehr nett genug.“ Aber tatsächlich ist die Kali eine
unglaublich powervolle Anima-Kraft, weil sie einfach den Mut hat, das zu zerstören, was nicht
mehr echt ist und weil sie den Mut hat, ihre Geliebten zu köpfen.
Wenn du das als Mann auf einer logischen Ebene betrachtest, die Statue einer Kali – das ist
eine schwarze Frau mit mehreren Armen und sie hat eine Kette umhängen mit den Schädeln
ihrer Geliebten, ihrer Ex-Geliebten. Und sie steht auf dem letzten Geliebten, der hat noch einen
erigierten Phallus, aber den Kopf hat sie schon in einer Hand und das Schwert in der anderen
Hand. Dann kann man natürlich von der Logik her sagen: „Oh Gott, das kann nicht etwas sein,
was ich will.“ Aber tatsächlich ist das, was wir total wollen, dass eine Frau uns im Sex so vital,
so wach begegnet, dass es uns den Kopf kostet, dass wir erfahren können, wer wir danach
sind. Das heißt, wir müssen als Männer interessiert daran sein, dass Frauen stark werden.
Denn nur wenn Frauen im Inneren stark sind, können wir unseren Animus trainieren.
Was ich feststelle, ist, dass es nicht einfach nur Friede, Freude, Eierkuchen ist. Je stärker
Andrea wird, umso stärker
muss ich mich auch behaupten. Ich muss an meiner Stelle sagen: „Sorry Baby, das ist jetzt
dein Turn, das bin ich nicht, meins fühlt sich anders an.“ Und das wiederum kann ich erst einmal
nur, wenn ich meine eigene innere Anima kenne.
Was wir Männer im Laufe der Zeit gemacht haben, ist, dass wir unsere Anima auf die Frau
projiziert haben. Das macht die Frau so wahnsinnig begehrenswert für uns. Und das macht es
so bequem für uns. An den Augenblicken, wenn wir uns nicht leiden können, nicht ausstehen
können, nicht verstehen können, irgendwo ist immer eine Frau, die bereit ist, uns an den Busen
zu nehmen und zu trösten.
Aber was da tatsächlich meistens passiert, ist, dass wir unfähig sind, uns selbst zu trösten. Für
mich war es lange, lange Zeit in unserer Beziehung eine echte Strafe, wenn Andrea so auf mich
war, dass sie ihre Liebe aus unserem System herausgenommen hat. Ich bin auf dem
Zahnfleisch gekrochen.
Als ich angefangen habe, das zu realisieren und spürte: „Ich weiß gar nicht, wie das geht, mich
als Mann selbst zu lieben. Ich bin einfach gewohnt, wenn ich Liebe brauche, zu einer Frau zu
gehen.“ Für die Männer ist das die Einladung, wenn du heute deine innere Anima rufst, einfach
mal zu schauen, dass es in dir eine unglaublich zarte, liebevolle, hüterische Seite gibt, die du dir
in allererster Linie erst einmal schenken solltest.
Wenn wir das haben, wenn wir beispielsweise, wenn die Frauen uns gerade doof finden, in der
Lage sind, uns selbst zu halten. Und ich meine jetzt nicht, dass ihr wisst schon, wo wir da sitzen
und eine Woche heulen und handlungsunfähig sind, sondern ich meine auf eine gesunde,
würdevolle, liebevolle Weise mit uns selbst sein und vielleicht zu meinem Mann gehen und
tatsächlich uns in unseren Anima-Qualitäten begegnen.
Dann gibt es wieder viel mehr Freiheit zwischen den Geschlechtern. Das war eine Folge aus
dem Podcast „Seelengevögelt – Für die Rebellen des Geistes“. Danke, dass du zugehört hast.
Berührt dich dieses Thema? Dann möchten wir dich von Herzen zu Veits Vortrag einladen, den
er auch in seinem Talk erwähnt hat: „Die Rückkehr der Königin“. „Die Rückkehr der Königin“ ist

essentiell für Frauen und Männer, denn diese Welt braucht Menschen, die begreifen, dass die
Ehrung des Weiblichen nicht die Bedrohung, sondern die Rettung des Männlichen ist.
Unten in der Beschreibung findest du weitere Informationen und du bist von ganzem Herzen
willkommen. Wir freuen uns auf dich.

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Episode 83