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Erfinde dich neu – Talk – Folge 98

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Hey du, ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Ich finde es ganz, ganz schön, dass du zugeschaltet hast, denn heute möchte ich eine meiner Lieblingsepisoden mit dir teilen. Warum? Weil ich davon ausgehe, dass, wenn du den Kerngedanken der heutigen Lektion wirklich verstehst, also es muss wirklich „Klick“ machen, ja, also noch tiefer als rationales Verstehen, du musst es richtig begreifen.

Wenn es Klick macht, dann hast du einen so unermesslichen Hebel für deine Potenzialentfaltung in der Hand, beziehungsweise in deinem Geist. Ich möchte heute mit dir über das zentrale Urteil in deinem Geist sprechen, das alles um dich herum beeinflusst und das ist dein Selbstbild.

Ich möchte heute gerne die Frage stellen, ob du wirklich so genau weißt, wer du bist, was du bist, was du kannst und was du nicht kannst, und ob es an der Zeit ist, diese Grenzen mal wieder so richtig nach außen zu verschieben.

Denn selbst wenn ich dich persönlich noch nicht kenne, in einem bin ich mir ganz, ganz sicher: Du und ich, wir leben noch lange, noch lange nicht unser volles Potenzial aus. Wozu sollte dieses so kostbare, so seltene Leben ansonsten gut sein, wenn nicht dafür, immer wieder rauszugehen und das Abenteuer zu entfalten?

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Hören, ich wünsche dir einen fetten Aha-Moment und dann den Mut, dein Selbstbild zu befreien. Danke, dass du das hörst. Bis gleich. 

Erinnere dich daran, was wir über die Macht von Glaubenssätzen gesagt haben. Woher weißt du eigentlich so genau, wer du bist, wie du bist und was du kannst? Ich zum Beispiel kann nicht mehr hundertprozentig sagen, wer ich bin, denn seitdem ich mich mit meiner Potenzialentfaltung beschäftige, entdecke ich immer wieder neue Qualitäten und neue Facetten an mir.

So seltsam die Frage „Wer bist du?“ erst einmal klingen mag, sie ist entscheidend für deinen Erfolg und für dein Glück. Denn im Mittelpunkt all deiner Glaubenssätze steht dein Selbstkonzept. Ist dir schon einmal aufgefallen, wie flexibel kleine Kinder in ihren Emotionen und Handlungen sind?

Sie haben noch kein festes Bild von sich selbst. Sie spielen die gesamte mögliche Bandbreite aus. Später ändert sich das. Je älter wir werden, desto mehr stimmen wir uns auf eine Tonlage ein. Wir identifizieren uns mit einem mehr oder weniger starren Selbstbild.

Das Bild wiederholen wir uns dann täglich vor. So bin ich eben. Ich kann nun mal nicht anders. Doch alles, was du heute bist, spiegelt nicht wider, wer du wirklich bist, sondern was du über dich glaubst.

Auch hier prägen uns die frühesten Eindrücke am stärksten. Wenn du das Glück hattest, von Eltern großgezogen zu werden, die dir kontinuierlich das Gefühl gaben, ein wertvolles, liebenswertes, fähiges Wesen zu sein, dann hat sich diese Botschaft spätestens im Alter von drei Jahren fest in dir verankert.

Du musst es nun nicht mehr bewusst denken, doch deine gesamte Existenz wird auf diesem gesunden Selbstbild aufbauen. Du traust dir viel zu, du gehst gerne in Beziehungen, du ziehst Liebe und Erfolg scheinbar magisch an, denn du hältst dich für ein wertvolles und kompetentes Wesen.

Doch was, wenn Eltern sich nicht so wach und bewusst verhalten haben? Dann haben sie wahrscheinlich mit Kritik und Liebesentzug versucht, dich zu kontrollieren. Statistische Untersuchungen belegen, dass ein Kind der westlichen Gesellschaft mehrere hundert Mal pro Tag die verbale oder non-verbale Botschaft vermittelt bekommt: So wie du bist, bist du nicht okay.

Da ein Kind seinen Eltern blind vertraut, zieht es daraus natürlich fatale Schlussfolgerungen: Ich bin nicht gut genug. Oder ich bin falsch. Oder ich habe keine Liebe verdient. Kannst du dir ausmalen, welche Auswirkungen so ein Selbstbild auf das weitere Leben hat?

Selbst wenn wir später Masken von gespielter Überlegenheit oder tapferem Optimismus darüber legen, wirken diese Selbsturteile aus dem Verborgenen. Du glaubst, in der Tiefe, dass deine Beziehungspartner, Geld oder Gott mehr wert sind als du.

Du glaubst, um Reichtum kämpfen und Liebe verdienen zu müssen. Wenn das Glück bei dir anklopft, dann kannst du es nicht in Ruhe genießen und in dem Moment, in dem du das obere Level der dir zustehenden Freude erreichst, springt das Selbstsabotage-Muster an.

Wenn du entscheidend mehr Erfolg und Glück in deinem Leben manifestieren möchtest, dann musst du so verrückt sein, dein Selbstbild in Frage zu stellen. Denn es ist dein stärkstes inneres Programm, das direkt beeinflusst, was du erreichen kannst.

Es ist nicht die Welt, die dich begrenzt. Es ist deine Meinung über dich selbst. Die Person mit den stärksten Vorurteilen dir gegenüber bist du. Das Urteil, das du tief in dir drin über dich getroffen hast, bildet das Fundament all deiner Erfahrung.

Vielleicht denkst du jetzt: „Aber ich erlebe doch jeden Tag, was ich kann und was ich nicht kann.“ Es ist genau anders herum. Du erlebst deine Möglichkeiten und Grenzen, weil du nichts anderes von dir erwartest.

Kein Mensch wird als Versager geboren. Der Entwicklungscoach Brian Tracy berichtet über den erstaunlichen Fall einer Frau, die bei einem Unfall eine Amnesie erlitt. Sie konnte sich im Anschluss nicht mehr daran erinnern, wer sie war.

Bis dahin hatte sie ein eher frustrierendes Leben voller Komplexe gelebt. Da sie nun als medizinischer Sonderfall sehr viel positive Aufmerksamkeit durch Ärzte und Wissenschaftler erhielt und sogar eingeladen wurde, auf Kongressen zu sprechen, entwickelte sie ein neues Selbstbewusstsein.

Sie war plötzlich zu viel mehr fähig als vor dem Unfall. Ich habe einen Freund, der im Sportunterricht immer schlechte Noten kassierte. Im Weitsprung schaffte er gerade mal zwei Meter. Eines Tages wanderte er verträumt durch den Yellowstone Park, als sich plötzlich eine Klapperschlange vor ihm aufbäumte.

Er erzählte mir später: „Veit, ich wusste danach nicht mehr, wie, doch ich machte mit 15 Kilo Gepäck auf dem Rücken einen 6-Meter-Satz direkt über die Schlange hinweg. Da ich es selbst nicht glauben konnte, maß ich die Distanz später sogar aus.“

In solchen Extremsituationen haben wir keine Zeit, auf unser beschränkendes Selbstkonzept zurückzugreifen, sondern wir aktivieren unser volles Potenzial. Also, wenn du erfolgreich und glücklicher leben möchtest, dann gestatte dir ein weiteres, größeres, schöneres Selbstbild.

Verändert sich dein Verständnis von dir, dann verändert sich deine gesamte Wirklichkeit. Ich möchte damit nicht behaupten, dass du alles werden kannst. Es gibt viele Untersuchungen, die zeigen, dass zum Beispiel unsere Gene stark auf unsere Persönlichkeit einwirken.

Auch unser Gehirn kommt nicht völlig neutral auf die Welt. Es gibt eindeutige Prädispositionen, die zum Beispiel durch den sogenannten DISG-Persönlichkeitstest gemessen werden können. Dass eine introvertierte Person eine extrovertierte werden kann, möchte ich deshalb bezweifeln.

Doch es geht auch nicht darum, dir irgendetwas auszudenken, nur weil du es an anderen cool findest. Das könnte zu Leid führen, denn du bist einzigartig. Du willst ja keine Kopie eines anderen sein, sondern ein Original.

Es geht eher darum, nach innen zu lauschen und zu spüren, welche noch nicht gelebten Aspekte in dir schlummern. Ich zum Beispiel war lange Zeit sehr wütend und ernst. Ich dachte schon, ich wäre halt so, doch dann wurde ich zweimal extrem überrascht.

Das erste Mal schleppte mich ein Freund zu einem Channeling-Abend. Ich hielt gar nichts davon und ehrlich gesagt stehe ich dem Ganzen auch jetzt noch kritisch gegenüber. Doch, naja, ich bin halt mitgegangen.

Und dann kam es, wie es kommen musste. Das sogenannte Medium in der Mitte hatte eine Botschaft für mich. Es prophezeite mir, dass ich einmal auf großen Bühnen stehen und Menschen durch Lachen heilen würde.

Auch heute stehe ich dem Phänomen des Channelings skeptisch gegenüber, aber das ist gar nicht der Punkt. Etwas an diesen Sätzen brachte damals eine schlummernde Seite in mir zum Klingen. Was wäre, wenn ich auch lustig sein kann?

Fakt ist, dass heute in meinen Seminaren viel gelacht wird, auch wenn es um ernste Themen geht. Eine zweite solche Geburt erlebte ich bei meinem Lehrer Eli. Bei unserer ersten Begegnung sah er mir ruhig in die Augen und sprach in tiefer, stiller Gewissheit die Worte: „Veit, du bist nicht dieser Zorn, du bist Liebe.“

Vielleicht klingt es seltsam in deinen Ohren, doch für mich war dies einer der gewaltigsten Befreiungsmomente meines Lebens. Denn ich wusste in diesem Augenblick ohne jeden Zweifel, dass er Recht hatte.

Du musst nicht auf so eine Begegnung warten, um dein wahres Potenzial zu entfalten. Entscheide dich einfach heute, keine begrenzenden Gedanken mehr über dich zu akzeptieren. In dir gibt es schlummernde Schätze und du ahnst wahrscheinlich schon, worin diese bestehen.

Du spürst die Momente, wenn du sie nicht lebst. Dann wirst du traurig oder wütend oder neidisch auf jemanden, der sie bereits ausdrückt. Bist du vielleicht viel frecher oder zarter

 oder mutiger oder stiller?

Bist du schöner? Bist du klüger? Bist du großzügiger? Bist du lustvoller? Bist du liebevoller? Schau, es ist niemandem damit gedient, wenn du dich weigerst zu leuchten. Du bist ein wunderschönes Kind dieses Universums, geboren, das Wunder des Lebens durch deine atemberaubende Komplexität zu feiern.

Lass dein Licht strahlen, indem du dir gestattest, ab jetzt freier, großzügiger und liebevoller über dich zu denken und höre auf, dich an deiner Vergangenheit zu orientieren. Ja, du hast Fehler gemacht.

Ja, du hast dich manchmal kleinlich und ängstlich verhalten. Na und? Deine Vergangenheit sagt nichts über deine mögliche Zukunft aus. Es sei denn, du gibst ihr recht. Frage dich nicht, wer war ich bis heute, sondern frage dich, wer möchte ich heute sein?

Was möchte heute neu durch mich geboren werden? Welche Kraft möchte durch mich in die Welt? Wie viel Liebe habe ich zu geben? Was würde ich heute noch tun, wenn ich keine Angst vor Fehlern hätte? Wenn ich mir alles aussuchen könnte, wenn alles möglich wäre, wie wäre ich dann?

Hey, wusstest du schon, dass hier gerade, dieser Moment, das ist dein Leben? Niemand steht in deinen Fußstapfen, niemand hat das Recht, dich zu verurteilen oder dich zu begrenzen. Doch wer soll groß und liebevoll von dir denken, wenn du es nicht tust?

Also löse heute diese unsichtbare Bremse in deinem Geist und steh für deine wahre Größe ein, überrasche dich selbst, spiele mit den neuen Qualitäten, denke sie immer wieder und dann lass behutsam und entschlossen Handlungen folgen.

Hier kommt eine Aufgabe. Notiere auf einem Blatt Papier alle Zweifel, die du über dich selbst hegst. Schau dir dein Leben an und sieh, wie diese negativen Gedanken dein Leben beeinflusst haben. In etwa so: Du schreibst auf, eine negative Überzeugung, die ich bis jetzt über mich hatte, lautet: Doppelpunkt.

Beispiel: Ich bin hässlich. Dann schreibst du auf: Diese Überzeugung hat zu folgenden Resultaten in meinem Leben geführt. Beispiel: Ich habe mir immer wieder gezielt Männer ausgesucht, die mich schlecht behandelt haben und mir so das Gefühl gaben, tatsächlich hässlich zu sein.

Nun werde dir bewusst, dass keine dieser Überzeugungen die Wahrheit verkörpert, sondern nichts weiter ist als ein Glaubenssatz, den du dir irgendwann hast aufschwatzen lassen. Werde dir bewusst, dass du jeden Glaubenssatz, den du übernommen hast, gegen einen neuen austauschen kannst.

Finde für jede negative, begrenzende Überzeugung über dich einen neuen, ermächtigenden Gedanken. Schreib es auf in der Form von: Was ich jetzt über mich glauben möchte. Beispiel: Ich bin ein wunderschönes Wesen.

Und hier kommt noch eine Übung, die sehr viel Freude bereiten und dein Leben tiefgreifend verändern kann. Erlaube dir, die freiste und schönste Version deiner selbst schriftlich zu formulieren. Nimm dir ein Blatt Papier oder am besten ein Buch, entwirf ein freies, kraftvolles Bild von dir.

Du brauchst dafür nicht zu spinnen, erlaube einfach der Größe und Schönheit, die du manchmal in dir ahnst, zu Wort zu kommen. Schaffe einen schönen äußeren Rahmen, nimm dir ausreichend Zeit und zeichne mit Worten dein wunderschönstes Selbstporträt.

Registriere dabei aufmerksam alle Selbstzweifel, die auftauchen, doch glaub ihnen nicht. Lade dein wahres, freies Selbst ein, sich zu zeigen. Komm von dem Punkt, dass alles möglich ist. Welche Qualitäten möchtest du gerne entfalten?

Welche Eigenschaften möchtest du leben? Schließe in deine Beschreibung mit ein, wie du aussiehst, wie du dich fühlst, wie du auf andere Menschen zugehst und wie andere Menschen auf dich zugehen. Vielleicht flüstert dein Verstand gerade: „Veit, das ist doch nur ein doofes Spiel. Ich kann mich nicht besser denken, als ich bin.“ 

Hey, aber klar kannst du das. Wer sich schlecht, ängstlich, begrenzt und klein denken kann, der kann sich auch wieder groß denken.

Deine Gedanken werden zu Gefühlen. Deine Gedanken werden zu Handlungen und deine Gedanken werden deine Wirklichkeit. Alles beginnt damit, dass du dir erlaubst, frei und groß über dich zu denken. Lass dir weder von deiner Vergangenheit noch von deinen Freunden oder dieser alten skeptischen Stimme in dir weiß machen, dass du es nicht kannst.

Du kannst es, wenn du es dir gestattest. Ja, du kannst. Ich weiß, dass es stimmt, weil ich es selbst erfahren habe. Wenn ich Fotos von mir von vor 20 Jahren sehe, dann kommt mir dieser zornige, junge, frustrierte Mann darauf fast wie ein Fremder vor.

Vieles von dem, was ich damals als mein neues Selbstbild formuliert habe, ist eingetreten. Nicht indem ich mir irgendetwas eingeredet habe, sondern indem ich mir erlaubt habe, zu der in mir geahnten Größe und Tiefe zu stehen.

Und was ich kann, das kannst du auch. Ey, da steckt noch so viel mehr in dir, stimmt’s? Du bist noch nicht am Ende, sondern immer am Anfang. Danke für dein Zuhören. 

Wenn dich das Thema Selbstliebe bewegt, dann möchten wir dir den brandneuen Online-Kurs von Veit ans Herz legen: „Myself – Die Gabe deiner Selbstliebe“. Es ist eine neuntägige Intensiv-Kur in der Kunst, dich zu achten, zu heilen und dich in dir wohl zu fühlen. Du findest alle Informationen auf homodea.com und wir freuen uns riesig, wenn du dabei bist.

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