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Finde Frieden mit dir – Live-Talk – Folge 41

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Finde Frieden mit dir – Live-Talk – Folge 41
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit
Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Herzlich Willkommen in meinem Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen des Geistes. Mein
Name ist Veit Lindau und heute geht es um eines der wichtigsten Themen des menschlichen
Daseins, die Kunst, sich selbst zu lieben und zwar genauso, wie wir sind.
Ich teile heute voller Freude einen Ausschnitt aus einem Live-Seminar mit dir, in dem es um
eine seelische Autoimmunerkrankung und ihre Heilung geht. Selbstliebe ist kein Egoismus,
sondern aktiver Umweltschutz.
Ich wünsche dir viel Freude beim Hören und spannende Erkenntnisse. Ich möchte euch gerne
ein Friedensangebot unterbreiten. Ich habe mich in den letzten zehn Jahren sehr viel mit der
Frage beschäftigt, okay, was ist es wirklich, was in einem Menschen den Schalter umlegt von
Ressourcenausbeutung in Richtung Potenzialentfaltung.
Die etwas schlechte Nachricht für alle Coaches, Trainer und Ratgeberautoren ist: Es sind nicht
die Methoden. Es sind nicht die Methoden, weil dafür habe ich in den letzten Jahren zu viele
Menschen gesehen, die all diese Methoden kannten, auch fleißig praktiziert haben und die
diese Methoden letztendlich dazu eingesetzt haben, sich noch mehr zu stressen.
Es ist auch nicht Meditation, weil ich Menschen kenne, die seit vielen Jahren jeden Tag zwei
Stunden meditieren und ich möchte nicht mit ihnen tauschen. Es ist auch definitiv nicht veganes
Essen, sorry, weil ich Menschen kenne, die nach wie vor ihre Bockwurst essen, ihr Bier dazu
trinken und über beide Backen grinsen, während manche Veganer durch die Gegend laufen und
du denkst, was ist eigentlich dein Problem?
Natürlich ist das alles wertvoll – Meditation ist wertvoll, gesundes Essen ist wertvoll – aber
warum ist es manchmal so, dass wir scheinbar alles richtig machen und trotzdem so
angestrengt sind? Es hat extrem viel damit zu tun, ob du innerlich voll Ja zu dir sagst.
Wir haben alle in uns einen Instinkt dafür, was uns gut tut. Wenn du die ganze Ratgeberliteratur
auf einen Satz zusammenstreichen würdest: Wenn du nur jeden einzelnen Tag ein klein
bisschen von dem lässt, was dir schadet, also das, wovon du spürst, dass es dir Energie nimmt,
und ein klein wenig mehr von dem machst, was dich stärkt, dann wirst du nach einem Jahr
durch die Decke gehen. Aber dann passiert diese Objektifizierung.
Und die passiert folgendermaßen: Also das ist jetzt mal der Papa. Und das ist die kleine Liese.
Der Papa, der Otto, hat das selbst so gelernt, wie man ein Kind gut erzieht. Seine Eltern haben
das auch gemacht.
Und was die wenigsten Erwachsenen können, weil sie das selbst gar nicht erfahren haben als
Kind, ist die Seele eines Kindes zu sehen. Wir haben vergessen, das zu sehen, sondern wir
fangen an, die kleine Liese immer mit ihrem Namen anzureden, wenn sie am Anfang noch nicht
laufen kann und über den Boden robbt. Hallo Liese, hallo Liese, hallo Liese. Was wir sehen, ist
der kleine Körper, der sich über den Boden bewegt.
Das mag für die Unspirituellen unter euch erst einmal vielleicht schräg klingen, aber das ist nicht
das Kind, das ist der Körper des Kindes. Wenn wir das so lernen, wenn wir über den Boden
robben und immer wieder mit unserem Namen in Kontakt gebracht werden, lernen wir in diesem
frühen Alter, dass wir dieses Fleischklößchen sind.

Und das ist der Beginn der Objektifizierung. Ich lerne, dass ich ein Körper bin. Und dieser
Körper hat im Spiel mit den anderen Menschen irgendetwas zu tun. Und immer dann, wenn
dieser Körper etwas tut, was den Erwachsenen um uns herum gefällt, dann gibt es ein kleines
Gudi, dann schauen sie uns an und sagen: „Liese oder Veit oder Otto, wie auch immer, das hast
du toll gemacht.“
Du hast als Kind im Grunde gar keine andere Wahl, als dich danach zu richten, weil du
überlebensnotwendig Aufmerksamkeit brauchst. Aber ich möchte heute Nachmittag über die
Selbstobjektifizierung sprechen.
Denn die meisten von uns, und sehr wahrscheinlich trifft das auch auf viele hier im Raum zu,
haben gelernt, eine Objektrolle einzunehmen in diesem ganzen Spiel, um möglichst viele
Pluspunkte in der Gesellschaft von deinen Liebsten zu sammeln.
Die spannende Frage, die ich dir hiermit ins Herz legen möchte, ist: Warum tun wir die Dinge
wirklich? Tust du die Dinge aus einer natürlichen Freude heraus und letztendlich ist es egal, wie
die anderen reagieren, oder tust du Dinge in deinem Leben, weil du gelernt hast, dass du
bestimmte Dinge dafür bekommst?
Das Dilemma ist, dass uns diese Art von Objektifizierung sehr weit bringen kann. Die
Schattenseite dieser Objektifizierung ist, dass wir, und deswegen möchte ich das heute mit euch
teilen, alles, was wir an wundervollen Methoden uns aneignen können – Meditation zum
Beispiel oder gesundes Essen – missbrauchen können, um dieses Objekt noch besser zu
machen.
Was hat das Ganze mit Potenzialentfaltung zu tun? Diese Objektifizierung bringt ganz tief in
sich einen Virus mit sich und der heißt Nein. Die meisten Menschen tragen in sich eine Liste von
Dingen, die nicht gut sind.
Wir haben gelernt, wenn wir die Liste erfüllen, die gut ist, dann dürfen wir uns auch mal
belohnen, dann dürfen wir uns auch mal feiern. Aber frage dich, wie fühlst du dich zum Beispiel
in Zeiten, wenn du einfach nicht weiter weißt? Bist du dann in Liebe mit dir? Oder gibt es dann
diese innere Stimme, die dir sagt: „Scheiße, du hast es schon wieder nicht drauf“?
So wie es auf einer körperlichen Ebene eine Autoimmunerkrankung geben kann, nämlich dass
ein Teil von unserem System anfängt, gegen uns selbst zu kämpfen, so gibt es auf der
seelischen Ebene auch eine Autoimmunerkrankung.
Immer dann, wenn ein Part von dir gegen einen anderen Part kämpft. Gerade Menschen, die
sehr viele Ratgeber gelesen haben, sind oft massiv betroffen davon, weil wir plötzlich eine
riesenhohe Messlatte haben, an der wir uns messen. Wir wollen erleuchtet sein, wir wollen das
höchste Selbst sein, wir wollen alle Menschen lieben, wir wollen mitfühlend sein und so weiter
und so fort. Aber was machst du denn mit deinem Neid? Was machst du denn mit diesem
kleinen, gierigen Käfer in dir, der manchmal einfach überhaupt nicht verständnisvoll sein will?
Was machst du denn mit dem Moment, wenn du manchmal am Morgen aufstehst und einfach
spürst, weißt du was, das ist einfach ein Scheißtag und ich habe jetzt überhaupt keinen Bock,
mich vor den Spiegel zu stellen und glücklich zu grinsen? Es ist ein verdammter Scheißtag.
Ich möchte dich gerne einladen, jetzt mal einen Blick darauf zu werfen, wo und wie kämpfst du
gegen dich? Und dann müssen wir ehrlich sein, weil wer von uns will nicht immer, hey cool, ich
habe alles im Griff, ja, und ich bin kurz vor der Erleuchtung und das ist schon dahinter sein.
Es ist ein Unterschied, ob du sagst, ich möchte gerne diese Neurose, die ich da habe, wirklich
verstehen lernen, anstatt ständig zu versuchen, sie wie ein schmutziges Fingerchen
abzuwaschen. Es ist ein Unterschied, ob ich mich zur Meditation hinsetze und sage, ich guck

mal, was heute wieder für ein Wahnsinn in meinem Oberstübchen abgeht, oder ob ich denke,
ich muss still sein, ich muss still sein.
Im Geist können wir unglaublich viel ablehnen. Und jetzt kommt die gute Nachricht. Also ich
möchte euch heute wirklich ein Friedensangebot machen und du musst natürlich entscheiden,
ob du es annimmst. Jetzt kommt etwas, was so einfach klingt, dass ich mir vorstellen kann,
dass manche von euch denken, Alter, so einfach ist das nicht.
Glaubt mir, ich habe 15 Jahre lang alles ausprobiert, was es auf dem Markt gab. Ich war massiv
exzessiv unterwegs, um dieses Ego in Ordnung zu bringen. Aber der Punkt ist, da war gar
nichts in Ordnung. Und damit sage ich jetzt nicht, dass ihr das missversteht, damit sage ich
nicht, dass ich super toll bin. Ich habe manchmal supertolle Momente, aber mein Ego ist
genauso unfertig wie deins. Aber jetzt kommt: Ich habe gemerkt, es geht überhaupt nicht darum,
das in Ordnung bringen zu wollen, sondern es geht darum, mich in mich hinein zu entspannen.
Und dann passiert etwas Geniales. Wenn du dich anfängst, zum Beispiel in deinen Neid oder in
deine Traurigkeit oder in deine Wut zu entspannen, dann wirst du plötzlich merken, dass das
nicht falsch ist, sondern dass es in sich einen enormen Wert hat.
A, wirst du unglaublich viel Energie sparen, weil dieser Kampf, den viele von uns haben, die
eine Kraft gegen die andere kämpft, der bindet massiv unsere Kreativität. Also, die gute
Nachricht ist, deine Energie wird frei.
Die zweite gute Nachricht ist, wenn du deinen Schatten integrierst, kann dich niemand mehr am
Arsch kriegen. Also, schau mal, wie viele… Also, worauf ich hinaus will, ist: Stell dir einfach mal
vor, du gehst durchs Leben und jemand kommt und sagt: „Du bist aber ganz schön dick.“
Da sagst du: „Du bist ja ein Schlau-Meier.“ Und wenn du da mal reinspürst, das ist Freiheit,
Leute, das ist einfach Freiheit und ich habe lange Zeit gedacht, dann rennen die Menschen
weg, wenn man einfach ist, wie man ist, aber es ist genau das Gegenteil, meine Frau kann
überhaupt nicht mehr
von mir lassen.
So, wenn du nach dem Schlüssel suchst, um in Frieden mit dir zu kommen, nach dem
Schlüssel, um dein Potenzial zu entfalten, fang mit einem ganz einfachen Wort an, nämlich Ja.
Uns ist beigebracht worden, in bestimmten Situationen unseres Lebens Nein zu uns zu sagen,
aber dieses Nein ist nicht natürlich.
Ich möchte gerne, dass ich nicht missverstanden werde. Wenn ich sage, fang mit Ja an, meine
ich nicht, ja, ich bin total großartig und ich muss mich überhaupt nicht mehr verändern. Dieses
Ja lenkt dein Bewusstsein in das hinein, wogegen du bis jetzt eben noch gekämpft hast.
Wenn ich dir nur eins mitgeben dürfte von heute, ist es die Einladung an dich, einfach mal einen
Monat auszuprobieren, was passiert, wenn du einfach nur ganz still zu dir sagst: Ja, ja, ich weiß
gerade nicht weiter.
Ja, ich habe gerade eine verrückte Vision und traue mich noch nicht, das mit jemandem zu
teilen. Ja, ich bin scharf auf den Nachbarn und gehe immer noch an ihm vorbei und… Haha,
tappt! Aber am Ende deines Lebens wird ganz gewiss eine Frage vielleicht die wichtigste
überhaupt sein:
Also wie oft hast du einfach Ja gesagt, ja gesagt zu dem, wer du bist in diesem Augenblick? Es
gibt in uns natürlich ein urteilendes Bewusstsein und das ist an manchen Stellen, wenn es zum
Beispiel darum geht, hey, ich möchte gerne den Kuchen besser backen lernen, super cool.

Aber es gibt dahinter und unten drunter in dir ein Bewusstsein, das viel, viel weiter ist. Und das
ist das Bewusstsein, das die Kapazität besitzt, alles zu lieben. Und alles zu lieben bedeutet
nicht zu sagen, das muss so bleiben, wie es ist.
Aber in dem Augenblick, wenn du dieses Ja aktivierst, wenn du anfängst, dich wirklich so
anzunehmen, wie du bist, wirst du merken, dass dein kreatives Potenzial frei wird. Weil die Kraft
in dir, die zum Beispiel gegen deine Traurigkeit kämpft, ist auch die Kraft, die deine Kreativität
festhält.
Die Kraft in dir, die sagt, ich bin noch nicht so weit, wie ich gerne sein möchte oder sein sollte,
ist die Kraft, die deine Kreativität festhält. Und in dem Augenblick, wenn du das entspannst,
einfach sagst, ja, das bin ich.
Und wenn mir zu zweifeln ist, lässt darum eine Schöpfung. Das bin ich. Und niemand hat das
Recht, meinen Weg zu beurteilen von außen, weil niemand auf diesem Planeten jemals meinen
Weg gegangen ist. Und auch ich habe nicht das Recht, meinen Weg negativ zu beurteilen, weil
ich so wenig von mir weiß, weil ich so wenig über mein eigenes Mysterium weiß.
Das war ein Kapitel aus dem Podcast „Seelengevögelt“, die Rebellen des Geistes. Ich würde
mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast abonnierst und wenn ich so die Möglichkeit hatte, in
deinem Leben einen kleinen, guten Unterschied zu bewirken.

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