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Keine Angst vor heißen Fragen | Prinzipien einer radikalen und nüchternen Spiritualität | Folge 202

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Keine Angst vor heißen Fragen | Prinzipien einer radikalen und nüchternen Spiritualität | Folge 202

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey ihr lieben Menschen da draußen, ich wünsche euch einen wundervollen Tag. Und wo auch immer du bist, was dich gerade auch bewegt: Ich wünsche dir Frieden im Herzen und einen klaren Geist. Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode meines Podcasts *Seelengevögelt – für die Rebellen und rebellinnen des Geistes*. 

Heute widmen wir uns einem großen existenziellen Thema, nämlich: Was ist eigentlich Spiritualität? Ich weiß nicht, ob du dich als einen spirituellen oder nicht spirituellen Menschen begreifst. Ich hoffe sehr, dass du nach dieser Episode weißt, dass du gar nicht anders kannst, als spirituell zu sein. 

Und dass wirkliche Spiritualität nichts damit zu tun hat, an etwas zu glauben. Es gibt sehr viele verschiedene Definitionen von Spiritualität, und ich möchte dir heute gerne meine vorstellen. Und ich möchte dich von Herzen dazu ermutigen, deine Form der spirituellen Intelligenz zu entwickeln. Denn um auf diesem Planeten mit all den Versuchungen und Herausforderungen nicht verrückt zu werden, brauchen wir eine tiefe Antwort auf die existenziellen Fragen unseres Lebens. 

Ich wünsche dir wie immer viel Freude und wertvolle Erkenntnisse. So, was damit gemeint ist, dass du den Mut aufbringst, den Mut aufbringst und immer wieder den Mut aufbringst, dich zu fragen. Es gibt so viele verschiedene Formen von Interpretationen von dem, was Spiritualität ist. 

Und ich möchte dir gerne jetzt an dieser Stelle noch einmal sagen, was Spiritualität in meinem Verständnis nicht ist, okay? So, wenn du sagst, ich glaube an Gott, dann glaubst du an Gott, that’s it. Es gibt gute Menschen, die an Gott glauben, und es gibt Idioten, die an Gott glauben. 

Das macht noch keinen spirituellen Menschen aus. Wenn du sagst, Veit, ich kann Engel sehen, dann sage ich zu dir: Toll, dass du Engel sehen kannst, aber das bedeutet für mich nicht, dass du spirituell bist. 

So, was ist Spiritualität in unserem Verständnis? In unserem Verständnis bedeutet Spiritualität, dass du spirituelle Intelligenz entwickelst. So wie du kognitive Intelligenz entwickeln kannst und dich zum Beispiel fragen kannst: Okay, was empfindet ein anderer? 

Was passiert auf den einzelnen spiraldynamischen Ebenen? So kannst du dir spirituelle Fragen stellen, und spirituelle Intelligenz bedeutet, ich habe den Mut, diesen Fragen bis zum Ende zu folgen, und ich habe den Mut zu akzeptieren, dass es dieses Ende nie geben wird. 

Wenn du mich zum Beispiel fragst: Veit, gibt es Gott? Dann sage ich dir ganz ehrlich, alle meine Erfahrungen deuten darauf hin, dass es die eine Quelle gibt, aber ich weiß es nicht. Wenn ich ganz mutig bin, muss ich mir eingestehen, dass ich es nicht weiß. 

Wenn ich ganz mutig bin, muss ich mir eingestehen, dass es sein kann, dass ich ein Computerprogramm bin, das sich einfach verdammt echt anfühlt, dass ich eventuell wirklich einfach nur ein Körper bin, der sich so ein paar Sachen hier in diesem Kopf erzählt, und wenn dieser Körper stirbt, ist aus und vorbei. 

Mutig sein heißt zu sagen: Ich stelle mir eine Frage und ich gehe dieser Frage wirklich nach. Ich gebe mich nicht damit zufrieden, was mir jemand anderes erzählt, auch nicht mit dem, was mir Veit erzählt oder mit dem, was ich in irgendwelchen Büchern gelesen habe. Ich gehe der Frage bis zum Ende nach und darüber hinaus. 

Wenn ein:e Wissenschaftler:in zu mir kommt und sagt: Veit, ich habe Gott im Labor nicht gefunden, und das ist der Beweis, dass es Gott nicht gibt, kann ich nur lachen. Wenn jemand sagt: Veit, ich weiß, dass es Gott gibt, weil es in der Bibel steht, kann ich nur lachen. 

Wenn du zu mir kommst und sagst: Veit, ich habe Dinge erfahren, die ich mir nicht anders erklären kann, das verstehe ich. Mein Bestreben ist es, ein aufrichtiger Mensch zu sein. Mein Bestreben ist es, bis zum letzten Atemzug, diesen Tanz zwischen diesen zwei Welten, die wir hier in dieser Zeit erforscht haben, immer weiter auszuweiten. Mein Bestreben ist es, immer mehr über diesen Tellerrand hinweg zu schauen, in dieses sogenannte Nichts, in dieses Mysterium, zurückzukommen mit Erfahrungen, diese abzugleichen mit dem, was Wissenschaftler:innen erzählen und Mystiker:innen berichtet haben, um mir mein eigenes Bild zu machen. 

Das ist spirituelle Unterscheidung. Du gehst dem einfach nach. Du gehst zum Beispiel der Frage nach: Wer bin ich? Und dann nimmst du nicht irgendeinen Satz, den du irgendwo gelesen hast, dich mit einem höheren Selbst, sondern du fängst an zu untersuchen. 

Du fängst an zu untersuchen: Bin ich dieser Körper? Ganz offensichtlich nein, weil wenn ich mir meinen Fingernagel abschneide, fühle ich mich nicht weniger. Ich habe auch schon Menschen erlebt, denen ein Bein amputiert wurde, die waren nicht weniger, also bin ich nicht dieser Körper. 

Bin ich meine Gefühle? Ganz offensichtlich nicht, weil meine Gefühle kommen und gehen. Irgendetwas bleibt. Und so weiter, und so weiter. Und du untersuchst es. Und am Ende kommst du sehr wahrscheinlich zu Antworten, die du nicht mehr in Sätze fassen kannst, die aber nicht dadurch entstanden sind, dass du irgendwas nachlaberst, sondern weil du es weißt, weil du es in der Tiefe weißt. 

Das ist spirituelle Intelligenz. Und wenn du in der Tiefe wirklich weißt, dass alles eins ist, wenn es nicht nur ein Bullshit ist, den du nacherzählst, dann ist es dir nicht mehr möglich, an eine Verschwörungstheorie zu glauben. 

Das ist unlogisch. Wenn ich weiß, dass ich alles bin, dann bin ich auch Bill Gates. Dann bin ich das Coronavirus und dann bin ich der Impfstoff. Wovor soll ich da verdammt noch mal Angst haben? So, Menschen, die Spiritualität als Konzept nur brauchen, als so netten Buddelkasten für ihren Verstand, die grabschen sich Konzepte raus, die gut klingen, die sie vor allem selbst in ein gutes Licht setzen. 

Ich bin ein guter Mensch, weil ich regelmäßig meditiere – drauf geschissen. So, was nutzt deine Spiritualität, wenn du im nächsten Augenblick, wenn dir ein Andersdenkender begegnet, gerade eben noch erzählt hast, wir sind alle eins, und dann greifst du diesen Menschen an? 

Das ist Bullshit. So, wirkliche Spiritualität ist total radikal, Leute. Wenn du es ernst meinst, wenn du bis zum Ende gehst, wenn du dieses Herz, was in den Bildern von Jesus immer wieder dargestellt wird, in dir wiederfindest, wie willst du jemals nochmal aktiv jemanden anderen verurteilen? 

Wenn du mal ganz in Ruhe hinschaust, dann wirst du sehen, dass es in dieser spirituellen Szene so viele dämliche Widersprüche gibt. Die voll unlogisch sind, die für jeden Menschen, der bei Verstand ist, einfach keinen Sinn ergeben. 

So, wie kann ich auf der einen Seite sagen, ich vertraue dem Leben, ich vertraue Gott, und dann gleichzeitig irgendetwas in dieser Atmosphäre wirklich angreifen? Das funktioniert nicht. Und ich spreche das gerade nochmal so deutlich an, weil ich mir wirklich wünsche, dass aus dieser Ausbildung aufrechte Menschen hervorgehen, die sagen: Ich habe meinen Glauben. 

So wie ich zum Beispiel aus der Geschichte von Jesus Christus unglaublich viel Kraft und Inspiration ziehe. Aber ich würde niemals, niemals auf die Idee kommen, zu behaupten, ich weiß, dass es das gegeben hat. 

Ich wünsche mir, dass wir aufrechte Menschen sind, die alles einreißen, was wir nicht wirklich wissen, und die sagen: Lieber bin ich einfach ein ganz stinknormaler Mensch und finde heute ein klein bisschen mehr heraus, was mein Wert, Mitgefühl wirklich bedeutet, als noch einer von denen, die da draußen etwas herumlabern und spirituell tun, obwohl sie keinerlei Erleuchtung gefunden haben und gleichzeitig permanent mit dem Finger auf irgendwelche anderen Leute zeigen. 

So, wenn deine spirituelle Unterscheidung echt ist, dann wird sie dich in der Tiefe still machen, dann wird sie dich demütig machen, und dann wird sie definitiv keine zusätzlichen Mauern aufbauen, sondern Brücken bauen. 

Dann sitzt du vor einem Wissenschaftler, der behauptet, er wisse 100%, dass es Gott nicht gibt, und sagst: Es ist total okay. Dann sitzt du vor jemandem, der Fleisch isst, und dann sagst du: Es ist total okay. 

Das heißt nicht, dass du nicht deine Werte teilst. Aber es heißt, aus der Demut heraus zu verstehen, dass wir in einem 13,5 Milliarden Jahre alten Kosmos gesetzt worden sind, mit einem Verstand, der versucht, aus dem Ganzen Sinn zu machen, und dass die wenigsten Menschen den wirklich wichtigen Fragen auf den Grund gehen. 

An die wirklich wichtigen Fragen, die kannst du an einer Hand abzählen: Wer bin ich wirklich? Wofür bin ich hier? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Und was bleibt, wenn alles geht? Finde darauf deine Antworten und nutze Unterscheidung, auch um herauszufinden, wie lebe ich diese Antworten wirklich? 

Das war eine Folge aus dem Podcast *Seelengevögelt – für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes*. Hat dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden. 

Wir danken dir für dein Zuhören, es ist schön, dass du da bist.

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