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Komm ins Licht | Über die Angst vor deiner wahren Größe | Folge 210

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Komm ins Licht | Über die Angst vor deiner wahren Größe | Folge 210

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey, liebe Leute, ich wünsche euch einen wundervollen Tag. Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode meines Podcasts „Seelengevögelt – Für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes“. Heute gibt es einen Ausschnitt aus einem meiner absoluten Lieblingskurse zu einem meiner absoluten Lieblingsthemen, nämlich schattenwerk.

In diesem Kurs dreht sich alles um Schattenarbeit, das kreative und heilsame Potenzial deiner Beziehung zu deinem Schatten. Normalerweise assoziieren Menschen mit ihrem Schatten das, was wir unangenehm verdrängen, weil es klein und hässlich ist.

Doch ich möchte heute über den Schatten deiner Größe sprechen. Ich möchte dich einladen, für dich zu untersuchen, wo du dich immer noch versteckst, wo du dich immer noch klein machst und deine eigene wahre Größe auf jemand anderen oder etwas anderes projizierst.

Steh zu deiner Größe, dann dienst du uns allen am allerbesten. Ich wünsche dir wertvolle Erkenntnisse und konkrete Umsetzung und einen wundervollen Tag. Warum fürchten wir uns denn vor unserer Größe? Also nochmal, wenn du einen anderen Menschen für etwas bewunderst oder ein Tier für etwas bewunderst oder einen Gegenstand für etwas bewunderst, dann ist das diese Fähigkeit, diese Qualität, die du in diesem Wesen siehst, eigentlich in dir.

Jetzt mag man sagen, das macht überhaupt keinen Sinn. Jeder von uns will großartig, cool, groß sein. Warum sollte ich das auf dich projizieren? Warum sollte ich in einem Zustand der Bewunderung verharren, anstatt zu sagen, mit meinem großen Transformationsschatten-Integrationsstaubsauger sauge ich diese Qualität wieder ein?

Es muss Nachteile haben, groß zu sein, groß und stark zu sein. Und die würde ich gerne mit dir erforschen. Erstens, wenn du anfängst, groß zu sein, wirst du sichtbarer. Und Leute, das ist nicht zu unterschätzen.

Sichtbarer heißt, du wirst angreifbar. Solange du ein kleines Schaf in der Herde bist und dann vielleicht noch so tust, als wärst du ein unschuldiges Häschen, rennen alle an dir vorbei. Aber wenn du den Kopf wieder rausstreckst, wenn du zum Beispiel als Frau aufhörst, dumm zu tun, aufhörst, abhängig zu tun, sondern dich aufrichtest zu deiner vollen Größe, wirst du sichtbar und du wirst in unserer Gesellschaft die Erfahrung machen, dass noch nicht alle Männer Halleluja rufen, sondern dass du aneckst. Du wirst die Erfahrung machen, dass du mit alten Wunden konfrontiert bist. Denn warum haben wir unser Licht überhaupt gedimmt? Weil wir als Kinder dazugehören wollten und mussten, okay?

Wir wollten überleben, also haben wir uns am Mittelmaß gewöhnt, Leute. Wir sind alle eigentlich Titanen, die gelernt haben, in ihrer Kindheit klein und dumm zu spielen, damit die Erwachsenen um uns herum, die mittlerweile alle nur noch überzeugt waren, dass sie klein und dumm waren, nicht merken, dass ein Titan unter ihnen ist.

Wenn du dich jetzt wieder aufrichtest, kommt das hoch. Wir haben vorhin über kollektiven Schatten gesprochen. Was denkt ihr, wie viele Frauen ich begleitet habe bei diesem Aufrichten, die gesagt haben, sie haben plötzlich Angstalbträume vom Scheiterhaufen? Spannend, nicht dramatisieren, aber spannend. Wir haben Zeiten erlebt im Mittelalter, in denen Frauen systematisch verbrannt wurden, wenn sie sichtbar waren, wenn sie in ihrer Power waren. So kann es sein, dass das noch so tief in uns drin ist.

Kann es sein, dass 10.000 Jahre Patriarchat in Frauen die Erfahrung hinterlassen haben, ich darf nicht in meine volle Power kommen, das ist gefährlich? Kann es sein, dass Männer die Erfahrung gemacht haben, hey, wenn ich neben meinem Vater in die volle Power komme oder auch neben meiner Mutter, dann ist das gefährlich?

Zweiter Nachteil an Größe ist Verantwortung. Schau, solange du ein kleines Mäuschen bist und die anderen großen Löwen bewunderst, brauchst du nichts zu tun. Wenn du erkennst, dass du ein Löwe bist, liegt die Verantwortung bei dir.

Und plötzlich musst du all die unbequemen Entscheidungen treffen. Auf einer Demo unterwegs zu sein und gegen alles zu sein, ist menschlich verständlich und es ist eine Projizierung, Leute. Es ist eine Projektion von deiner wahren Power nach da draußen.

Denn wenn du deine wirkliche Power, deine enorme schöpferische Power an dich nehmen würdest, wird es plötzlich still. Und du merkst, dass du führen musst. Du musst führen, weil du stehst auf dem Spielfeld und du sitzt nicht mehr auf den Zuschauerrängen.

Und noch ein dritter Nachteil, der vielleicht erst mal ein bisschen seltsam klingt: Wenn du dich wieder für dein Licht öffnest, ist das eine innere, mystische Bewegung aus der Dunkelheit, aus der Trennung in Richtung Licht, immer weiter in Richtung Licht.

Und jetzt könnte die Frage in dem einen oder anderen aufkommen, ja Veit, warum sollte ich Angst haben vor Licht? Warum sollte ich Licht fürchten? Ich stelle dir eine Frage dazu: Warum mussten wir Jesus kreuzigen?

Wir haben Jesus gekreuzigt, das ist meine freche Behauptung, weil wir nicht ausgehalten haben, was er uns über uns erzählt hat. Schau, wenn du noch in der Ecke stehst und noch mit der Dunkelheit liebäugelst, wenn du noch nicht bereit bist für die Glorie des Lichtes, für die Heimkehr, erzählst du dir Geschichten darüber, wie schwierig es ist, nach Hause zu gehen.

Du erfindest Kirchen, die dir erzählen, du musst dieses Leben wie ein Yamata durchlaufen und wenn du Glück hast, irgendwann später. Und dann kommt so ein Typ, leuchtend, strahlend, und er schaut dich an und sagt, bewundere mich nicht. Das Königreich ist in dir. Wir haben es nicht ertragen, wie groß wir sind. Wir waren noch nicht bereit für das Licht in uns. Wir waren noch nicht bereit für die Heimkehr. Und wir haben etwas Brutales gemacht und gleichzeitig einen genialen Schachzug vollzogen, um seine Botschaft nicht zu vergessen, um ihn behalten zu dürfen. Und gleichzeitig, um all seine Fähigkeiten nach außen projizieren zu lassen, haben wir ihn ans Kreuz genagelt. So, wir haben das geklärt. Wir haben gesagt, er ist für uns gestorben. Und wir haben uns die Geschichte ausgedacht über sein zweites Kommen.

Irgendwann kommt er wieder. Das ist immer noch das, was viele Christen denken. Irgendwann kommt Jesus wieder mit all seinen übernatürlichen Kräften und er wird es für uns richten. Das hat er nie gesagt.

Das zweite Kommen sind wir. Und dafür müssen wir den Typen von seinem Kreuz runterholen. Weil solange der am Kreuz ist, werden wir unsere Schuld und unsere Größe auf ihn projizieren. Und noch ein Beispiel.

Warum hat Gottes Lieblingsengel so ein Problem damit, einfach zu sagen, Vater, ich will zurück? Oder meinetwegen Mutter, ich will zurück. Ja, ich habe Mist gebaut, ich habe mich abgewendet, ich will zurück.

Ich weiß, ich kenne dich ja, Gott. Ich weiß, dass du mir sofort vergeben würdest, dass du mich mit offenen Armen empfangen würdest. Ich müsste mich nur umdrehen. Warum hat Lucifer, in dir, in mir und uns allen, so eine Schwierigkeit damit, sich dem Licht zuzuwenden?

Weil dann die Macht, die wir in unserem kleinen Ego aufgebaut haben, zum Beispiel die Macht, uns getrennt zu fühlen, das müssen wir loslassen. Um ins Licht zu gehen, um in deine Größe zu gehen, musst du loslassen, was dein Ego aufgebaut hat.

Denn wir reden hier nicht von einer narzisstisch aufgeblasenen Größe, das ist ja nicht wirklich Größe. Wir reden von echter Größe und dafür ist es wichtig zu verstehen, der Teil in dir, der sich Ego nennt, was wir vorhin hatten, der Teil in dir, der sich per se darüber definiert, dass er abgespalten ist, der braucht, bitte gut zuhören, einen Widerstand.

So, das hast du schon mal erlebt, wenn du im Flow bist, also wenn du gerade gar nicht drüber nachdenkst, ob du groß oder klein bist, sondern du bist eins mit den Dingen und du bist im Flow, im Singen oder am Tanzen oder beim Sport oder beim Lieben, dann bist du voll da, aber als Ego nicht existent. Dein Ich existiert nicht, wenn du voll da bist. Und das heißt, der Teil in uns, der ich sein will, braucht Widerstand. Und der beste Widerstand, den wir erzeugen können, ist unser Mangel. Der beste Widerstand ist die Idee, ich bin noch nicht soweit. Und damit ich glauben kann, dass ich noch nicht soweit bin, projiziere ich mein eigenes Licht, meinen eigenen Frieden auf andere. Dann kann ich es aus der Entfernung betrachten. Ich muss es nicht integrieren. Ist es nicht brillant, was wir machen? So, wir halten uns unsere Projektionsflächen. Wir halten uns unseren Guru, unseren Popstar, wen auch immer. Und wir speichern darin unsere Größe bis zu dem Moment, wo wir bereit sind, uns dem Licht wieder zuzuwenden.

Denn unser Ego weiß, dass es keinen Zutritt hat. Unser Ego hat keinen Zutritt zu wahrer Größe. Das ist der krasse Witz, Leute. Unser Ego wünscht sich auch Größe. Unser Ego will sich aufpumpen. Es will bedeutsam sein.

Und gleichzeitig weiß aber unser Ego, dass wahre Größe, die wahre Größe eines Jesus Christus oder eines Nelson Mandela oder einer Malala, diese wahre Größe ist total egolos. Da gibt es kein Ich mehr, das etwas tut.

Das heißt, wir wissen, um uns zu unserer wahren Größe zu bekennen, müssen wir unser kleines Ich sterben lassen. Und solange wir glauben, wir sind dieses kleine Ich, verharren wir lieber in der Bewunderung eines Gurus.

Und deswegen ist es die Aufgabe eines echten Gurus, dieses Bild, das du von ihm hast, zu zerschmettern, zu verhindern, dass du deine Größe auf ihn oder auf sie projizierst. So, wenn du irgendeinen Menschen in dieser psychosozialen Szene triffst, der es zulässt, dass du ihn blind bewunderst, ist es kein guter Guru.

Ein starker Guru wird immer wieder sagen, das, was du in mir siehst, das bist du. Und jetzt macht es plötzlich Sinn, dass einer meiner ersten wirklichen Gurus zu mir gesagt hat, als ich glaubte, Angst vorm Tod zu haben, er zu mir sagte: „Fein, du hast keine Angst vorm Tod. Wir alle haben Angst vor Licht. Wir alle haben Angst vor diesem unermesslichen Licht in uns, denn wenn wir uns diesem Licht zuwenden“, erinnere dich, wir haben über diesen Switch gesprochen, „in dem Augenblick, wenn du dich dem Licht zuwendest“, das hast du schon erlebt.

Wir brauchen das gar nicht spektakulär zu betrachten. Du hast das zum Beispiel manchmal erlebt, wenn du einen Sonnenaufgang siehst und für einen Moment komplett eins wirst mit dem Sonnenaufgang. Oder wenn du eins wirst mit einer Symphonie, du hörst sie und du gehst mit dieser Größe mit, dann erlebst du diesen Switch.

Du bist plötzlich für einen Augenblick nicht mehr dein kleines Ich, sondern du bist das alles. Warum fällt uns dieser Switch so leicht? Weil das die ganze Zeit hier ist. Warum hat unser Ego so viel Angst davor? 

Weil, wenn wir uns diesem Switch mehr und mehr hingeben, wenn du akzeptierst, wie groß du bist, gehst du in die Singularität ein. Was ist damit gemeint? Erinner dich daran, wir haben unsere Reise durch den Schatten mit Kosmologie begonnen und wir haben gesagt, am Anfang war Dunkelheit.

Und aus dieser Dunkelheit gab es eine unglaubliche Explosion von Licht. Und aus diesem Licht sind all diese dualen Facetten entstanden. So, wir wissen alle, dass das, was entstanden ist, wieder ins Licht zurückkehren wird.

Und solange wir das noch nicht hundertprozentig wollen, solange wir noch nicht wieder in die Einheit des Lichtes wollen, werden wir zappeln. Und es ist total okay. Wisse nur einfach, was du noch alles Wunderschönes vor dir hast.

Wunderschön für dich in deinem Selbst und furchterregend für dein Ego. Für dein Ego ist Leid, selbst wenn es brutalschmerzhaft ist, leichter ertragbar als das Licht, was du wirklich bist. Also kommt hier meine Frage an dich: Bist du bereit, deine Größe zu umarmen?

Und nochmal, ich rede hier nicht von dieser künstlichen Hybris, die ein Donald Trump entwickelt hat, einfach simpel, weil er als Junge nicht von seiner Mama geliebt worden ist. So, das ist nicht die Größe.

Die Größe, von der ich spreche, ist still, ist unpersönlich, ist majestätisch. Und wenn du das bejahst, verwandelt sich Bewunderung in Inspiration. Du weißt plötzlich, wenn du in Diamantenfunkeln siehst, es ist das Funkeln deines Bewusstseins.

Wenn du einen Tänzer in seiner eleganten Bewegung siehst, du weißt, die Eleganz, die du siehst, ist die Eleganz deines Bewusstseins. Wenn du einen Guru total liebevoll die Welt erklären siehst, weißt du, es ist deine Liebe, die du siehst.

So, wenn du dazu bereit bist und das ist für mich die helle Seite der Schattenarbeit, beginnt das wieder mit der Frage: Wen oder was bewunderst du? Nochmal, wir bewundern zum Teil auch Objekte. Wir bewundern zum Beispiel unsere Tiere für ihre Unschuld.

Ja, was glaubst du denn, warum? Warum bist du fähig, die Unschuld in diesen Tieren zu sehen? Dann genau herauszufinden, wofür genau bewunderst du diesen Menschen? Also was genau? Es ist so einfach zu sagen, boah, ich bewundere diesen Menschen.

Nein, du bewunderst diesen Menschen für ganz bestimmte Facetten. Und bist du bereit, diese Facetten, diese Eigenschaft in dir wiederzufinden, selbst wenn dir das erst mal schwindelerregende Angst macht?

Ich bewundere Jesus Christus, weil ich weiß, dass ich diese Radikalität und diese bedingungslose Liebe und die Gloria des Lichtes in mir trage. So, wen bewunderst du und bist du bereit, das in dir wiederzufinden?

Und dann, ganz wichtig, es auf deine Art zu leben. Okay? So, du bewunderst jemanden für Erfolg. Warum? Weil du erfolgreich sein kannst. Aber dein Erfolg wird sich vielleicht ganz anders zeigen. Du bewunderst jemanden für seinen Ausdruck von Schönheit.

Du bist genauso schön. Aber dein Ausdruck ist anders. So, stell dir vor, jedes Mal, wenn du ab heute irgendjemanden bewunderst, würdest du innerlich denken, wofür bewundere ich den? Und dann denken, das ist meine Qualität.

Möge sich diese Qualität ab heute noch mehr in mir entfalten. Ist das nicht geil? So, und dann lasst uns sehen, was in so einem Netzwerk wie homodea passieren kann, wenn wir alle zusammenkommen.

Wir werden oft gefragt, was homodea eigentlich als Name bedeutet. Es ist grammatikalisch eigentlich falsch, weil der göttliche Mensch müsste Homodeus heißen. Weil wir allerdings glauben, dass wir alle, sowohl Männer als auch Frauen, im Augenblick eine Phase durchlaufen, wo es Zeit ist, dass wir uns wirklich auch mehr den weiblichen Qualitäten zuwenden, haben wir das Ganze, ja, es ist eine Mischung aus Mensch und Göttin, genannt. So, für uns existiert nicht Gott irgendwo da draußen im Himmel. So, Gott schaut gerade hier nach da und von dort nach da.

Gott entdeckt sich gerade. So, Gott spricht mit sich selbst und erinnert sich. Licht erinnert sich. Stimmt. So, Lucifer erhebt sein Haupt. Lucifer vergibt sich und das ist das Einzige, was wir uns wirklich zu vergeben haben, dass er sich selbst klein gemacht hat, dass er selbst seine wirkliche Größe negiert hat und sich dem Licht wieder zuwendet.

Keine falschen Autoritäten mehr, gesunde, natürliche Autorität in jedem Einzelnen von uns. Ich freue mich drauf. Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt – Für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes“. Hat dir die Folge gefallen?

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