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Neid macht gescheit | Über den intelligenten Umgang mit deinem Neid | Folge 216

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Neid macht gescheit | Über den intelligenten Umgang mit deinem Neid | Folge 216

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey Lieben, ich wünsche euch einen wundervollen Tag! Hier ist Veit mit einer weiteren Episode meines Podcasts „Seelengevögelt“ für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. In dieser kurzen und knackigen Episode möchte ich auf eines der vielleicht unangenehmsten Gefühle eingehen, die wir Menschen empfinden können: Neid. 

Neid kann unser Herz so sehr vergiften und kann uns gleichzeitig so viel lehren. Ich wünsche dir von Herzen eine gesunde Beziehung zu deinem Neid. Das ist eine Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme: „Veit, was mache ich mit Neid?“ Ich unterscheide beim Neid zwischen sinnlosem und sinnvollem Neid. Doch zuallererst lass uns ehrlich darauf schauen, dass wir in einer Kultur groß geworden sind, in der wir Neid gern unterdrücken. 

Wir Deutschen sind tatsächlich, wenn man näher hinschaut, eine Neid-Kultur, aber wir geben nicht so gern zu, dass wir auf jemanden neidisch sind. Es passt nicht so gut zu unserem Selbstbild. Der erste Tipp, den ich dir gerne geben möchte, ist: Wenn du Neid spürst, sei ehrlich. Gib dir gegenüber einfach zu: „Hey, ich bin gerade neidisch.“ Und dann unterdrücke den Neid nicht, aber lass ihn auch nicht nach draußen im Sinne von, dass du den Menschen, auf den du neidisch bist, jetzt irgendwie schlecht machen musst oder das, was dieser Mensch hat, schlecht machen musst, denn dann wird dein Neid giftig. 

Neid frisst uns immer dann auf und schwächt uns immer dann, wenn unser Gehirn uns suggeriert, dass wir das, auf das wir gerade neidisch sind, nicht bekommen können. Lass uns annehmen, du bist seit drei, vier Jahren Single und du bist zum Beispiel jetzt im Frühling, wenn du Pärchen draußen siehst, die herumturteln und miteinander knutschen, verständlicherweise manchmal neidisch. 

Was machst du nun mit diesem Gefühl? Punkt Nummer eins: Fühle es. Bitte unterdrücke es nicht, sondern gib es einfach zu: „Hey, ich bin gerade wirklich neidisch.“ Erlaube dir, deinen Neid auch wirklich in deinem Körper zu spüren. 

Wo fühlst du deinen Neid? Der sitzt nämlich nicht nur im Kopf, ganz häufig ist es zum Beispiel ein Ziehen im Herzen. Der nächste Schritt ist, finde für dich heraus, ob dieser Neid für dich sinnvoll ist oder sinnlos. 

Was ist damit gemeint? Unser Kopf ist voll mit allen möglichen Ideen, was wir haben sollten, und unsere Gesellschaft suggeriert uns ganz häufig: „Hey, du brauchst noch das, um glücklich zu sein, und noch das große Auto, du musst so und so oft in den Urlaub fahren, du brauchst so und so viel Geld und du brauchst natürlich einen Partner und du brauchst ein Häuschen und so weiter und so weiter.“ 

Viele Menschen sind gaga mit all diesen Dingen, die uns andere erzählt haben. Wenn du zum Beispiel viel auf den sozialen Medien unterwegs bist, zum Beispiel auf Instagram, dann hast du eventuell irgendwann das Gefühl: „Hey, alle sind gut drauf, nur du nicht.“ 

Alle essen am Morgen natürlich immer nur ein supergesundes und gleichzeitig superlecker aussehendes Müsli, alle sind sonnengebräunt und so weiter und so weiter. So entsteht in uns ein Bild davon, wie wir sein sollten. 

Aber was, wenn du das eigentlich gar nicht brauchst? Und hier an dieser Stelle macht es durchaus Sinn, wenn du merkst, du bist neidisch auf jemanden oder auf etwas, dich einfach mal hinzusetzen und dich zu fragen: „Auf was genau bin ich da neidisch?“ 

Lass uns annehmen, du fährst ein kleines Auto und jedes Mal, wenn dein Nachbar mit seinem Riesen-Mercedes aus der Garage herauskommt, gibt es so einen kleinen Stich in deinem Herzen. Du findest das ganz albern, aber der Stich ist einfach da. 

Und du ertappst dich vielleicht dabei, dass du anfängst, mit deinen Freunden über diesen Nachbarn zu lästern, sodass es eine Möglichkeit ist, zu versuchen, den Neid abzuschwächen. Wir machen die Person oder den Gegenstand einfach schlecht. 

Aber wenn du in diese Taktik einfach mal ganz ehrlich hineinspürst, wirst du merken: „Hey, das tut deinem Selbstwert nicht gut.“ Du ziehst dich damit runter, vergiftest dich. Setz dich jetzt hin und bekenne: „Ja, ich empfinde Neid, wenn der Typ mit seinem Riesenauto aus der Garage fährt.“ 

Punkt Nummer zwei: Untersuche für dich ganz nüchtern, ob das etwas ist, was du eigentlich wirklich willst. Willst du auch so ein großes Auto? Oder ist es einfach nur eine Idee? Symbolisiert das Auto vielleicht etwas für dich? 

Eine Art von gesellschaftlichem Status, den du dir auch gern wünschst? Oder Freiheit, Komfort? Ganz häufig sind wir neidisch auf Objekte, auf Zustände, und es geht uns gar nicht direkt um diese eine Sache, sondern um das, was diese Sache für uns symbolisiert. 

Das heißt, es ist wichtig zu unterscheiden: Ist dieses große Auto für dich sinnvoll? Das heißt, liegt es wirklich auf deinem Wunschweg? Ist es etwas, was tatsächlich zu dir passt, oder ist es einfach nur eine fixe Idee in deinem Kopf? 

Und du merkst vielleicht bei dieser Untersuchung, dass du irgendwie auch stolz darauf bist, dass du deine ökologischen Werte vor den Wunsch nach einem Riesenauto gestellt hast. Vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, dich einfach mal dafür anzuerkennen. 

Vielleicht merkst du, dass es dir gar nicht darum geht, so ein Auto zu besitzen. Aber du würdest einfach mal drin sitzen. Du würdest einfach mal auch das Gefühl haben. Warum dann nicht einfach mal zu einer Mietwagenagentur gehen und dir genau dieses Auto holen? 

Einmal fahren, spritz doch im Wochenende und dann das Gefühl haben: „Hey, ich habe mir das gegönnt und nun ist es okay, Punkt.“ Manchmal ist es auch so, dass wenn du genau nachforscht, du merken wirst, dass das überhaupt keinen Sinn macht. 

Das willst du gar nicht haben. Vielleicht sticht bei dir manchmal der weltliche Erfolg von anderen Menschen, aber wenn du dir genau anschaust, wie sie diesen weltlichen Erfolg erreicht haben, merkst du: „Nee, das ist nicht wirklich dein Ding.“ 

Also, erstens anerkennen. Zweitens untersuchen: Was ist für dich der Sinngehalt an diesem Neidobjekt? Gibt es das überhaupt? Oder ist es für dich leer? Wenn du merkst, dass es leer ist, dann sprich das bewusst aus, am besten, du schreibst es auch auf. 

Ich wähle ganz bewusst, diese Sache gar nicht haben zu wollen. Bleiben wir bei dem Beispiel: „Ich wähle ganz bewusst, aufgrund der und der Werte so ein Auto gar nicht haben zu wollen. Ich entlasse dieses Auto aus meinem Geist.“ 

Oder du stellst fest, dieses Auto symbolisiert etwas für dich. Oder manchmal ist es auch so, dass du merkst: „Nee, wenn ich ganz ehrlich bin, ich muss mir das einfach nochmal gönnen.“ Und ich verstehe, dass manche von euch jetzt vielleicht aufschreien, weil sie sagen: „Veit, ich darf mir das nicht gönnen, ein großes Auto ist heute nicht mehr up-to-date und so weiter.“ 

Das verstehe ich, aber nochmal. Denke kreativ. Vielleicht geht es überhaupt nicht darum, dir das Ding zu kaufen. Vielleicht geht es darum, dir einfach durch Carsharing einfach mal die Freude daran zu gönnen, okay? 

Also, finde den Sinn heraus. Zweite wichtige Unterscheidung: Traust du dir zu, dies auch zu erreichen oder nicht? Schau, das, was Neid so giftig macht, ist gar nicht der Neid. Denn hinter gesundem Neid steckt dein Wunsch von uns. „Hey, ich möchte gern auch so eine Beziehung. Ich möchte gern auch Nähe. Ich möchte gern auch mehr weltlichen Erfolg oder was auch immer.“ 

Das heißt, Neid, wenn er gesund ist, erinnert dich an einen Wunsch, der in deinem Schatten darauf wartet, dass du ihn ins Licht holst, ihn anschaust, ihn positiv formulierst und angehst. 

Doch hier könnte ein Problem kommen. Denn was ist, wenn du siehst, dass jemand anderes etwas lebt oder hat, wovon du denkst, das steht dir nicht zu? Oder das schaffst du nie? Ich bringe ein Beispiel. 

Ich habe meine Arbeit sehr idealistisch angefangen. Also wirklich aus dem Herzen heraus. Viele wissen es gar nicht, Andrea und ich haben die ersten sechs, sieben Jahre unserer Arbeit auf Spendenbasis gearbeitet. 

Und ich habe immer wirklich das gemacht, was ich für richtig und für gut gehalten habe. Und das mache ich auch heute noch. Und irgendwann habe ich gemerkt, hey, wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin neidisch auf Menschen, die weltlichen und finanziellen Erfolg haben. 

Und ich bin auf eine Weise neidisch, die sich für mich nicht wirklich gut anfühlt. Sondern immer dann, wenn ich solche Menschen sehe, zum Beispiel damals war das so ein fixer Schattenprojektionspunkt für mich, Millionäre, das war so eine Kategorie von Menschen, wo ich innerlich immer gedacht habe: „Hey, die müssen Dreck am Stecken haben.“ 

Also wann immer ich in der Öffentlichkeit einen finanziell deutlich reicheren Menschen gesehen habe als ich, hat es in mir, oh, das hat so gewohnt, okay. Aber es war kein Wurm, was mich motiviert hat, sondern es war eher so wie: „Ah, die, die sind doof, die, keine Ahnung, die haben irgend

was, irgendwas Negatives haben die gemacht, damit die überhaupt so reich sein konnten.“ 

Das heißt, wenn wir etwas im Außen sehen, worauf wir neidisch sind und wir trauen uns das selbst nicht zu, beziehungsweise wir verbieten es uns, dann gibt es nur eine Möglichkeit für uns, diesen Neid wieder abzubauen. 

Wir müssen das, worauf wir neidisch sind, schlecht machen. Vielleicht kennst du die Fabel von Äsop, von dem Fuchs und den Trauben. Ich erzähl sie dir ganz kurz. So eines Tages wanderte der Fuchs durch einen Weinberg und der war durstig und hungrig zugleich und er sah plötzlich riesige leckere Weintrauben über sich und er wollte unbedingt von diesen Weintrauben kosten. 

Und er strengte sich an, aber das Problem war, der Wein hing zu hoch und der Fuchs kam nicht an den Wein heran und er wurde wütend und er strengte sich an, aber er kam einfach nicht dran und dann ließ er nach und bemerkte plötzlich, dass ihn die ganze Zeit eine kleine Maus aus einem Loch beobachtet hatte und der Fuchs rümpfte die Nase und sagte ganz laut: „Diese Trauben sind mir eh zu sauer, die wollte ich eh nie haben.“ 

Und vielleicht kennst du dieses Gefühl, wenn wir uns einreden, dass bestimmte Trauben zu sauer sind, schlecht sind, nicht spirituell genug sind und und und und und. Dahinter stecken zwei Gedanken: Entweder wir trauen es uns nicht zu, wir denken: „Hey, das schaffe ich nicht,“ oder wir verbieten es uns, zum Beispiel aus moralischen Werten heraus. 

So, ein Verbot ist wirklich etwas anderes als eine aktive, freie, schöpferische Wahl von etwas, okay, ein Verbot ist ein Verbot, okay, ein Verbot ist ein unerlöster Wunsch, wir haben diesen Wunsch noch nicht wirklich transformiert. 

Zurück zu meiner Geschichte. Also, ich habe irgendwann gemerkt, ich ziehe innerlich Menschen, die finanziell reicher sind, runter, ich mache sie schlecht, ich suche nach ihren Fehlern, ich rede auch schlecht über sie. 

Der Wendepunkt für mich war, als ich irgendwann einfach gemerkt habe, hey, wir strengen uns so an, wir sind so fleißig, wir arbeiten so hart, aber es kommt einfach nicht genug dabei heraus und ich habe für mich damals beschlossen: „Okay, ich muss das Thema Geld nochmal bewusster angehen. 

Ich muss mir das anschauen. Irgendetwas habe ich übersehen.“ Und ich habe damals für mich realisiert, dass ich zum einen mir nicht zugetraut habe, mit meiner Arbeit finanziell erfolgreicher zu sein. 

Ich habe einfach nicht daran geglaubt, ich habe kein Bild dafür gesehen und zum anderen habe ich es mir verboten, weil ich hatte damals den Glaubenssatz, dass Geld schlecht ist. Also kein Wunder, dass ich Menschen, die mehr Geld hatten, schlecht machen musste. 

Und der Weg für mich war, erstens an meinen Glaubenssätzen zu arbeiten, zweitens eine Strategie zu entwickeln, die es mir ermöglicht hat, finanziell reicher zu sein. Und so mir die Erfahrung zu schenken, erstens, ich kann dieses moralische Verbot, was ich hatte, transformieren in einen konstruktiven Wunsch und der lautete damals bei mir: „Ich möchte einen Weg finden, 

mit einer guten, aufrichtigen, idealistischen, ethisch korrekten Arbeit viel Geld zu verdienen.“ Und zweitens, das dann auch wirklich zu tun, anzugehen, okay? Und wenn du es angehst, merkst du, dass Neid eigentlich ein unglaublich wertvoller Lehrer ist. 

Neid kann uns zeigen, wo wir vielleicht auf dem Weg hin zu einer für uns eigentlich so kostbaren Sehnsucht zu früh aufgegeben haben und es uns selbst verboten haben. Das nächste Mal, wenn du neidisch bist, wünsche ich dir erstens, dass du volle Kanne sagen kannst: „Ja, ich bin neidisch.“ 

Mir hilft es übrigens, wenn ich das auch diesen Menschen gegenüber ausspreche. Ja, ich meine manchmal geht das nicht, weil ich diesen Menschen nicht kenne, doch zum Beispiel unter Kollegen mache ich das gern. Ja, wenn einer meiner Kollegen oder Kolleginnen zum Beispiel beim Schreiben eines Buches beziehungsweise beim Verkaufen des Buches erfolgreicher ist als ich, warum soll ich drum herum reden? 

Da gibt es etwas in mir, was für einen Augenblick neidisch ist. Und diesen Menschen dann anzusprechen und vielleicht kurz zu schreiben, sagen: „Hey, weißt du was, wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin gerade neidisch,“ und dich dann hinzusetzen und dich zu fragen: „Was ist für dich der Sinn in dem, worauf du neidisch bist? Gibt es darin Sinn?“ Dich dann dazu voll zu bekennen und zu sagen: „Ja, wenn ich ehrlich bin, 

ich hätte gern den und den Erfolg, ich hätte gern eine Liebesbeziehung, ich hätte gern mehr Sex, ich hätte gern mehr Geld, was es auch immer ist,“ und dann daraus ein kraftvolles, positives Ziel zu bauen. 

Ich habe zum Beispiel früher immer gedacht: „Hey, krass, die Leute, die nicht nur zweimal im Jahr 14 Tage Urlaub machen, sondern zweimal im Jahr einen Monat Urlaub machen, auf die war ich neidisch.“ 

Und irgendwann bin ich mal auf den Trichter gekommen: „Hey, wer hindert dich denn daran, dein Leben so zu strukturieren, dass du das so machen könntest? Das bist du selbst. Du hast dein Leben so erschaffen.“ 

Also, bejah deinen Neid, finde den Sinn und dann frag dich, bist du bereit, ihn anzugehen. Und selbst wenn das noch eine Weile dauern wird, garantiere ich dir, dass allein nur dadurch, dass du sagst: „Ja, ich will das auch,“ 

oder „Ich will es so ähnlich,“ du anfangen wirst, von den Menschen zu lernen, auf die du gerade eben noch neidisch warst. Selbst wenn die das auf einem Weg erreicht haben, der für dich nicht okay ist. 

Du kannst von jedem Menschen etwas lernen, okay? Und wenn du merkst, du bewegst dich dahin, wird dein Selbstvertrauen stärker und du kannst anderen Menschen ihr Glück mehr gönnen. So, wenn wir wissen, was uns persönlich glücklich macht und wenn wir selbst wirksam für die Erfüllung dieses Ziels sorgen, dann wird sich unser Neid entspannen. 

Er wird manchmal kommen und uns motivieren, doch er wird uns nicht mehr vergiften. Und hier noch ein letzter Tipp. Wann immer du dich dabei ertappst, dass du neidisch auf einen anderen Menschen bist. 

Sei ehrlich mit dem Neid, doch gehe niemals in die Energie, diesen Menschen schlecht zu machen oder ihm vielleicht sogar insgeheim etwas Schlechtes zu wünschen. Das erniedrigt dich. Das schwächt deine Selbstachtung und deine Selbstwirksamkeit. Sondern im Gegenteil. 

Bejahe deinen Neid. Und dann wünsche diesem Menschen aufrichtig Glück, selbst wenn du es in diesem Augenblick noch nicht fühlen kannst. Aber sag dir innerlich: „Hey, ich wünsche dir aus ganzem Herzen, dass das, was du da gerade erfährst, für deinen Lebensweg genau das Richtige ist und dass du glücklich damit bist.“ 

Das bringt dich in dein Herz. Das bringt dich in deine Größe. Und aus deiner Größe heraus kannst du wesentlich mehr Größe für dich erschaffen. Und mal ganz ehrlich, wenn du irgendetwas Tolles erlebst, ja einen tollen Urlaub oder du bist gerade frisch verliebt, wünschen uns da nicht alle, dass die Menschen drumherum sagen: „Ey, ich bin schon neidisch, doch ich freue mich für dich, ich sehe dich.“ 

Und hier kommt der allerletzte Tipp. Manchmal gibt es Dinge, die sind einfach noch nicht da. Ja, Beispiel: Du siehst wieder Nachbarn, deinen Freund in den Urlaub fahren, ja, auf einer Insel zum Beispiel. 

Und du weißt ja, irgendwann wirst du auch mal wieder auf einer Insel fahren können, aber jetzt gerade geht es nicht, weil du zum Beispiel gebraucht wirst, weil du Dienst im Krankenhaus schieben musst und so weiter. 

Eine Möglichkeit, deinen Neid zu entspannen, eine sehr, sehr powervolle Möglichkeit ist, nachdem du das alles erforscht hast, was ich dir gerade gesagt habe, dich dann noch einmal hinzusetzen und zu sagen: Für fünf Minuten lang 

zähle ich auf, wofür ich dankbar bin. Ich bin dankbar dafür, dass ich zu essen habe. Und dann kommt vielleicht die Stimme, die sagt: „Ja, ja, ja, ja, ja, aber der andere ist auf der Insel.“ Stopp mal. 

Ich bin dankbar dafür, dass ich gerade zu essen habe, weil viele Menschen hungern jetzt gerade. Ich bin dankbar für das Dach über meinem Kopf. Ich bin dankbar dafür, einen Geist zu haben, der sich mit solchen Dingen beschäftigen kann. 

Ich bin dankbar für den Freund an meiner Seite. Ich bin dankbar für das zauberhafte Frühstück heute Morgen mit meinem Kind. Ich garantiere dir, wenn du fünf Minuten aufzählst, wirklich richtig aufzählst, verbal und schriftlich, wofür du dankbar bist, ist der Neid weg. 

Ich hoffe, dass diese kurze und knackige Lektion dir hilft, beim nächsten Mal, wenn dieser unangenehme Ratgeber auftaucht, ihm nicht die Tür zu versperren, auch nicht zu heucheln, sondern ihn willkommen zu heißen. 

Neid kann uns so viel lehren über unsere Größe und unsere noch nicht erfüllten Sehnsüchte. Und ich bin gerade sehr, sehr dankbar, dass du diesen Podcast hörst. Das ist auch nicht selbstverständlich. Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit und ich wünsche dir einen wundervollen Tag. 

Das war eine Folge aus dem Podcast „Seelengevögelt“ für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden. 

Wir danken dir für dein Zuhören. Es ist schön, dass du da bist.

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