Registriere dich jetzt.

Power of Love – Talk – Folge 90

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Mein Name ist Veit Lindau und ich heiße dich zu einer
weiteren Episode meines Podcasts „Seelengevögelt für die Rebellen des Geistes“ willkommen.
Heute kannst du dich auf einen Ausschnitt aus einem exklusiven Workshop meiner Liebsten und
mir freuen, in dem es um den Unterschied zwischen einer normalen Beziehung und einer
heiligen Beziehung geht.
Wir verraten dir, welche Kraft freigesetzt wird, wenn sich Menschen in einer heiligen Beziehung
zusammenfinden und wie du selbst so eine Beziehung erschaffen kannst. Ich wünsche dir viel
Freude und wertvolle Erkenntnisse.
Du siehst so blöd aus. Du bist ein linksgedrehter Kackregenwurm und hast überhaupt nichts auf
der Reihe. Du hast eine riesige Fresse. Ganz toll, ganz toll, eine große Freiheit Lindau. Weißt du
was? Es reicht.
Ja, es reicht. Einen wundervollen schönen Tag und herzlich willkommen zu „Secret of Love“.
Falls ihr jetzt gerade einen Schreck gekriegt habt und gedacht habt, ey, Veit Lindau, die streiten
sich doch nicht wirklich vor der Kamera.
Tatsächlich ist uns das schon passiert, aber hier an dieser Stelle war es ein anderer Einstieg als
sonst. Herzlich willkommen. Das war bereits das erste Prinzip. Für uns ist eine heilige
Beziehung die Beziehung zwischen zwei Menschen, die zusammenkommen und denen klar ist,
wir wollen uns nicht einfach nur benutzen, wir wollen nicht nur unseren Alltag miteinander teilen,
wir wollen auch nicht auseinandergehen,
wenn es mal ein bisschen weh tut, sondern wir haben Lust, dieses gewaltige Potenzial, das in
jedem von uns beiden steckt, miteinander wachzurufen. Falls du das jetzt gerade siehst und
sagst, das klingt ja ganz toll, aber im Moment bin ich Single oder ich bin mit einem Partner
zusammen, der auf diese Beschreibung nicht zutrifft, bitte lass den Kopf nicht hängen.
Wir machen die Erfahrung, dass allein das Wissen und das Beschäftigen mit diesen Themen oft
dazu führt, dass sich dein, ich nenn’s mal dein Beziehungsfeld verändert und du dadurch
andere Menschen anziehst, beziehungsweise die Menschen, mit denen du zusammen bist,
anders auf dich reagieren. Also, was hat es jetzt mit unserem etwas wilderen Einstieg zu tun?
Das ist tatsächlich das erste Prinzip, das ich gerne mit dir teilen möchte.
Alles muss raus. Es gibt sehr, sehr viele verschiedene Kommunikationskonzepte. Und viele
davon haben damit zu tun, den anderen Menschen möglichst nicht zu verletzen, möglichst
immer bei dir zu bleiben, alle Projektionen aus dem Spiel zu nehmen, in der Ich-Botschaft zu
reden oder, wenn du wütend bist auf den anderen, erst mal so etwas zu machen wie Byron
Katie’s „The Work“ oder Vergebungsarbeit, sodass dann das,
was rauskommt, wirklich gut für den anderen verdaubar ist. Und damit hier kein Missverständnis
aufkommt, das ist definitiv aus unserer Sicht absolut erstrebenswert, dahin zu kommen. Aber
gleichzeitig müssen wir ganz realistisch dahin schauen, wo Beziehungen starten und wer wir als
Menschen sind.
Und ich weiß nicht, wie es dir geht, ich bin ein Engel und ich bin manchmal auch ein richtiger
Teufel und ich habe all diese Kommunikationsregeln gelernt und die funktionieren wunderbar,
aber manchmal will der Shit einfach an die Oberfläche, manchmal will der Vulkan einfach
platzen.

Und Andrea und ich haben festgestellt, dass es uns total gut tut, Zeiten zu haben, wirklich ganz
geschützte Zeiten, in denen wir mal so richtig auspacken können. Unser Ritual, das wir da
gerne mit anderen Menschen teilen, heißt zurückhaltende Botschaften loswerden.
Ganz kurz hier an dieser Stelle, wir haben das in „Liebe radikal“ ganz ausführlich beschrieben,
aber vom Prinzip her ist es ganz einfach: Nämlich, du verabredest dich mit deinem Partner.
Jeder von euch hat 20 Minuten Zeit und wenn du dran bist in deinen 20 Minuten, hast du
wirklich die Erlaubnis, alles zu sagen.
Und wenn wir das in unseren Seminaren mit den Teilnehmern teilen, dann kommt oft die
ungläubige Frage: Wirklich alles? Ja, absolut wirklich alles. Denn ich als Mann möchte gerne
wissen, was im Hirn meiner Frau vor sich geht.
Und wenn meine Frau, wenn sie wütend auf mich ist, eben nicht in Ich-Botschaften denkt,
sondern manchmal einfach nur denkt: „Dieser Schlappschwanz kotzt mich so an.“
Dann möchte ich exakt diese Gedanken von ihr mit mir geteilt bekommen. Warum? Erstens
wirst du vielleicht schon allein bei der Vorstellung daran, das mal alles auspacken zu können,
eine Erleichterung und Entspannung in deinem Gehirn spüren.
Das kann endlich mal raus, ungefiltert. Zweitens gibst du deinem Partner, deiner Partnerin
dadurch die Gelegenheit, dich noch viel besser kennenzulernen. Und drittens ist es meiner
Erfahrung nach eine super Gelegenheit für dich, emotional, menschlich, in dir noch viel
sattelfester zu werden.
Natürlich gibt es Phasen, wenn Andrea mir sowas an den Latz knallt, dann tut das weh. Ich
habe auch ein Mimöschen in mir, aber wenn ich ganz ehrlich bin, ich möchte gerne ein Mann
sein, der das richtig aushalten kann, der den Sturm seiner Frau aushalten kann.
Und ich möchte gerne eine Frau an meiner Seite, die es aushalten kann, wenn ich einfach mal
sage: „Und du quatschst mich heute einfach richtig an.“ Das ist nicht die Wahrheit, sondern es
ist einfach ein Teil unseres Geistes.
Und wir machen das manchmal sogar, wenn wir gar keine Spannung haben, wenn wir im Auto
sitzen, dass wir einfach sagen: „Okay, jetzt ist einmal mal wieder zehn Minuten Zeit, verrückt zu
spielen.“ Und dann hauen wir Ausdrücke raus, dann erfinden wir Ausdrücke.
Also ein paar Ausdrücke haben wir uns heute übrigens vor der Sendung geschworen, werden
wir definitiv nicht mit euch teilen, aber dafür muss man uns wirklich gut kennen, um auch zu
wissen, dass das immer noch vom Herzen kommt.
Aber es macht total Spaß und es erzeugt einen Raum von Lebendigkeit, wenn du wirklich alles
unzensiert teilen kannst. Ganz wichtig dabei ist der geschützte Rahmen. Das heißt nicht einfach
mal so über den anderen herfallen, wenn der gerade in der Küche steht oder am Computer um
was arbeitet, sondern wirklich ganz klar sagen: „Okay, jetzt ist es soweit, jetzt wünsche ich mir
das.“
Lass uns hinsetzen und lass uns das machen. Am Anfang sind es vielleicht jeweils 20 Minuten,
irgendwann sind es nur noch 10 Minuten. Aber es ist super, super cool, wenn es rauskommt.
Andrea hat für sich zum Beispiel gelernt und vielleicht trifft das auf Frauen sogar noch viel mehr
zu als auf Männer, weil ihr einfach viele, viele 100 Jahre Patriarchat hinter euch habt, in denen
es definitiv gefährlich war,
das alles zu äußern. Andrea hat einfach gemerkt, wenn sie das nicht tut, dann bleibt ein Teil von
ihrem Geist da hängen. Und ich merke das auch mittlerweile sofort, wenn das so ist. Und
deswegen weiß ich selbst, wenn das vielleicht im ersten Moment unangenehm ist,

letztendlich ist es total cool, wenn sie diesen Loop so schnell wie möglich schließt und wieder
hierher kommt. Das ist das erste Prinzip. Fangen wir an mit dem zweiten. So, ich werde die alle
ganz in Ruhe mit euch teilen und werde euch auch gleichzeitig immer Empfehlungen geben, wie
ihr das umsetzen könnt.
Schaut, einer der vielleicht größten kapitalen Fehler in unserer Gesellschaft, wenn wir uns auf
Menschen beziehen, ist, dass wir uns scheinbar auf eine feste Form beziehen. Das heißt, du
lernst jemanden kennen, was weiß ich, in der Diskothek, tanzt miteinander, du bist verliebt und
in dir entsteht im Laufe dieser ersten Stunden, Tage und Wochen ein ganz bestimmtes Bild von
diesem Menschen.
Der präsentiert sich ja auch auf eine ganz bestimmte Weise und deine Filter sind zum Beispiel
durch dein Verliebtsein sehr geprägt. Das heißt, in dir entsteht ein Bild und relativ schnell, das
können wir sozusagen fast gar nicht verhindern, entsteht in uns der Eindruck, den anderen zu
kennen.
ihn körperlich zu kennen, ihn seelisch zu kennen. Und hier beginnt das Problem, weil kein
Mensch eine feste Form ist, sondern ein Mensch ist eher ein Fluss, ist ein Prozess. Das ist
deswegen so wichtig, weil wir immer wieder feststellen, dass einer der Hauptkonflikte in
Beziehungen tatsächlich der Vorwurf an den anderen ist, dass er sich verändert hat.
Das ist eigentlich ein schräger Vorwurf. Wenn wir den anderen wirklich lieben, dann müssten wir
uns ja eigentlich freuen, wenn er sich verändert, wenn er wieder einen neuen Aspekt lebt. Aber
tatsächlich ist es so, dass wir ganz oft versuchen, den anderen in einer ganz bestimmten Form
festzuhalten und auch die Beziehung.
Gestern war es so. Und ich möchte gerne, dass es so bleibt wie gestern. Ich habe vor kurzem
einen wunderschönen Spruch gelesen, und wenn ich mich richtig erinnere, ist dieser Satz ein
Teil des Heiratsgelübdes, das die Menschen in Auroville aussprechen.
Das ist in Indien eine Gemeinschaft, eine spirituelle Gemeinschaft. Und zwar, wenn sich dort
Menschen heiraten, dann betonen die, dass sie nicht diesen Menschen heiraten, sondern dass
sie den Prozess heiraten.
Ich heirate dich nicht in dieser festen Form, sondern ich heirate einen frei fließenden Fluss des
Lebens. Dieser Fluss wird mich hoffentlich ganz häufig überraschen. Er wird seine physische
Form verändern.
Vielleicht wird er manchmal, wenn ich faste, ein paar Kilo weniger draufhaben, vielleicht wird er,
wenn ich zu
Weihnachten ein bisschen mehr esse, ein paar Kilo mehr draufhaben. Wenn wir lange
miteinander zusammen sind, wirst du hoffentlich erleben, dass meine Lebendigkeit ganz viele
Falten in mein Gesicht gräbt.
Und dann würde ich mich sehr freuen, wenn du nicht denkst, der Veit ist gegangen, sondern der
Veit verändert sich. Wenn wir uns erlauben, uns als Prozesse zu betrachten und auch die
Beziehung als einen Prozess zu betrachten, der in eine ganz bestimmte Richtung geht, gibt uns
das viel, viel mehr Freiheit, immer wieder die Form neu zu justieren.
Ganz viele Paare, die zu uns gekommen sind und der Meinung waren, sie sind kurz davor, sich
zu trennen, wollten sich gar nicht trennen, sondern die alte Form war einfach zu eng geworden
und ganz vielen Paaren konnten wir tatsächlich helfen, indem wir gesagt haben, brecht doch
mal die Form auf, konzentriert euch darauf, dass ihr euch liebt und lasst die Form komplett los.

Vielleicht ist es mal eine Weile Zeit, in getrennten Wohnungen zu wohnen, vielleicht ist es Zeit,
in getrennten Schlafzimmern zu leben, vielleicht ist es Zeit, die Rollen, die ihr in eurer Familie, in
eurer Beziehung habt, komplett auf den Kopf zu stellen.
Ein Prozess ist ein Fluss und er ist lebendig. Und ich möchte dich hier gerne einladen, als
Anregung einfach mal eine Liste zu machen von den Menschen, die dir wichtig sind in deinem
Leben, also die dir wirklich in deinem Herzen nahestehen, und dich zu fragen, wo hältst du
diese Menschen fest mit einem ganz bestimmten Bild in der Vergangenheit, weil du dich
weigerst zu akzeptieren, dass ihr euch bereits verändert habt?
Und was würde passieren, wenn du dir erlaubst, diesen Menschen aus deinen Erwartungen zu
entlassen, wenn du dir selbst das Recht zugestehst, dich zu verändern, heute ganz anders
drauf zu sein als gestern?
Ich habe zum Beispiel bereits am Anfang der Beziehung mit Andrea oft gedacht, mein Gott ist
die Frau lebendig, die ist ja wild, krass, wie wild Frauen sein können, aber das jetzt rückwirkend,
was Andrea damals rausgepackt hat, ist lächerlich zu dem, wer sie heute ist und da kommt
immer mehr und manchmal gibt es da durchaus auch eine Phase, wo ich denke, boah, das ist
mir jetzt too much oder eigentlich war es gerade cool,
eigentlich war es gerade gemütlich, so wie es ist und dann erinnere ich mich wieder daran, ich
habe sie so geheiratet, dass ich den Prozess geheiratet habe und nicht sie in einer festen Form.
Wie könnt ihr das praktisch nutzen? Indem ihr euch ganz bewusst aus den Formen entlasst und
euch wirklich dem Prozess committet. Und dieser Prozess sollte einen Namen haben. Der
könnte zum Beispiel einen Namen haben,
der Prozess der Liebe. Wir verpflichten uns darin, immer wieder die Form zu finden, die unsere
Liebe füreinander am authentischsten ausdrückt. Oder bei Andrea hat unser Prozess sehr, sehr
viel mit Befreiung zu tun.
Wir haben uns verpflichtet, unsere Beziehung immer wieder so anzupassen, dass jeder von uns
maximale innere und äußere Freiheit erfährt. Das ist das Prinzip. Danke für dein Zuhören. Es ist
so schön, dass du dabei bist und wenn dir der Podcast gefällt, bewerte ihn gerne und abonniere
ihn auch.
So bleibst du immer auf dem Laufenden. Außerdem kannst du das Thema Heilige Beziehung
auch auf homodea vertiefen. Dort gibt es nämlich verschiedene Kurse wie zum Beispiel „Love
Revolution“ und auch „Königin und Samurai“, die sich genau mit diesen Themen beschäftigen.
„Love Revolution“ machen wir alle gerade gemeinsam zusammen, also komm gerne noch dazu.
Ich verlinke es dir in der Beschreibung und wir freuen uns auf dich.

Weitere Podcasts

Episode 74