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Raus aus der Komfortzone – Talk – Folge 130

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Raus aus der Komfortzone – Talk – Folge 130

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey liebe Leute, ich wünsche euch einen wundervollen Tag. Hier ist Veit mit einer frischen Episode im neuen Jahr in meinem Podcast „Seelengevögelt – für die Rebellen des Geistes“. Sorry, dass diese Episode etwas später rauskommt, aber ich habe gerade ein wundervolles, intensives Seminar hinter mir und komme erst jetzt dazu, das Ganze einzusprechen. 

Wir widmen uns heute passend zum Neujahrsanfang der Bedeutung und der Wirkungsweise einer Komfortzone. Sicher hast du das schon mal gehört: „Komm raus aus deiner Komfortzone, das Leben findet außerhalb deiner Komfortzone statt.“ Und ich möchte heute mit dir darüber sprechen, ob das wirklich immer so sinnvoll ist, was eigentlich genau eine Komfortzone ist, wann sie tatsächlich Nutzen für uns hat und, falls du spürst, dass deine Komfortzone etwas eng und zu warm gepupst ist, welche drei Widersacher du gut im Griff haben solltest, um sanft rauszuspringen. Ich wünsche dir ein wundervolles Jahr, viel Freude beim Hören und ich hoffe natürlich, dass du auch 2020 ganz, ganz viel Freude bei meinem Podcast hast. 

Ich danke dir. Also lasst uns mal dieses Ding anschauen: Komfortzone. Ich wette, du kennst das, dass du eine Menge Bücher liest, ganz, ganz viel Wissen anhörst und an manchen Stellen einfach merkst: Fakt, du kriegst es nicht so umgesetzt. Dass du selbst schon lang weißt, wenn du dir zuhörst, wie du dir erklärst, warum es noch nicht geht oder warum du kurz davor bist, endlich die Wahrheit zu sagen oder endlich deinen Traum zu verwirklichen. 

Mir ist es lange Zeit so gegangen, dass ich dann ein schlechtes Gewissen hatte und dass ich wütend auf mich war, dass ich dachte, mit mir wäre irgendwas falsch, ich hätte eine Blockade. Ich würde gern mit euch diesen Begriff „Blockade“ schlachten, okay? Ich würde dir gern eine andere Perspektive auf dein vielleicht momentanes Zögern anbieten, die viel, viel versöhnlicher ist und auch meiner Sicht viel natürlicher. Dafür müssen wir einen Blick in dein Gehirn werfen. 

Dein Gehirn ist ein unglaublich intelligentes Organ. Ich könnte jetzt Stunden damit füllen, zu erzählen, warum ich das für so grandios halte. Aber letzten Endes ist dein Gehirn natürlich eines der wichtigsten Umschlagplätze für dein Unterbewusstsein. Und das schon mal vorangestellt: Wenn du irgendwo in deinem Leben bis jetzt deinen Arsch nicht bewegt hast, obwohl du gedacht hast, du solltest ihn in Bewegung bringen, dann nicht, weil du dumm oder faul bist oder weil du eine Blockade hast. Nein, sondern weil dein Unterbewusstsein gewählt hat, an dieser Stelle stehen zu bleiben. Und wenn dein Unterbewusstsein mit seiner schier unerschöpflichen Intelligenz das wählt, ist das respektwürdig. Das macht einfach Sinn, will ich damit sagen. Es gibt nicht sowas wie eine Blockade. Wir nennen Dinge eine Blockade, die uns nicht in den Kram passen, aber es macht Sinn. 

Warum macht es Sinn? Weil dein Gehirn letzten Endes immer von drei verschiedenen Impulsen angetrieben wird, die erst mal oberflächlich gesehen sogar widersprüchlich sind. Da gibt es den Impuls der Automatisierung. Dein Gehirn ist das Organ in deinem Körper, das die meiste Energie, den meisten Sauerstoff, den meisten Zucker verbraucht. Und deswegen ist es daran interessiert, Energie zu sparen. Energie sparen tut dein Gehirn immer dann, wenn es Dinge als Routinen ablegt. Also immer dann, wenn du zum Beispiel über Zähneputzen nicht mehr nachdenken musst, Autofahren nicht mehr nachdenken musst, die Tür aufmachen nicht mehr nachdenken musst, kann dein Gehirn das als Routine ablaufen lassen. Das heißt, es geht quasi wie auf Autopilot im Hintergrund und kostet dich sehr wenig Energie. Das ist intelligent. Der Großteil dessen, was wir Komfortzone nennen, besteht aus solchen routinemäßigen Mustern. Deine Komfortzone ist letztendlich der Bereich in deinem Leben, in dem dein Gehirn die meiste Energie spart. Das macht aus dieser Sicht Sinn. 

Es gibt allerdings auch einen zweiten Impuls in deinem Gehirn. Du hast 100 Milliarden Nervenzellen und die wollen wachsen. Und jetzt gut her: nicht wachsen im Sinne von, dass sie noch mehr werden oder größer werden, sondern wachsen im Grad der Vernetzung. Jedes Mal, wenn du dich mehr vernetzt, also wenn die Verästelungen in deinen Neuronen sich mehr ausbreiten, wirst du im wahrsten Sinne des Wortes flexibler, kreativer. Wir sprechen auch von Bewusstseinserweiterung. Dein Gehirn hat den natürlichen Wunsch zu wachsen. Das heißt, es hat auf der einen Seite das Bedürfnis, die Komfortzone zu wahren, gleichzeitig aber auch immer wieder aus der Komfortzone rauszutreten und neue Dinge auszuprobieren. 

Damit das Ganze jetzt nicht ganz verrückt wird, hat es noch einen dritten ganz, ganz wichtigen Faktor, und das ist Kohärenz. Kohärenz ist das Gefühl von Stimmigkeit. Aber auch, wir können sagen, das Gefühl von „Die Dinge sind in deiner Balance. Du hast alles im Griff.“ Also wenn in deinem Leben überraschend etwas passiert, womit du nicht gerechnet hast oder was du nicht verstehst, dann kommt dein Gehirn in einen nicht-kohärenten Zustand und das ist stressig. Wenn dein Partner etwas macht, was dich überrascht, dann stresst dich das. Und dann versucht dein Gehirn wieder, Kohärenz herzustellen. Diese Kohärenz ist ganz wichtig und deswegen ist es Blödsinn zu sagen, wenn du zum Beispiel diese Bilder siehst, hast du bestimmt schon mal auf Facebook, „Hier ist deine Komfortzone und hier ist das, wo das Leben passiert.“ Das ist totaler Quatsch, weil das Leben passiert auch in deiner Komfortzone und es passiert außerhalb deiner Komfortzone. Die Kunst liegt jetzt darin, eine gute Balance herzustellen zwischen Komfortzone und dem immer wieder Raustreten und sie größer machen. 

Dein inneres Gleichgewichtssystem hat an der Stelle quasi Angst vor Veränderung, das heißt, es will das Gleichgewicht wahren und es hat Angst vor dem Chaos, das auftreten könnte. Es gibt zwei Extreme bei Menschen. Es gibt diejenigen, die so viel Angst vor Veränderung haben, dass sie sich gar nicht mehr bewegen. Die bleiben in der Komfortzone. Das ist natürlich superkohärent, aber dann fehlt das Wachstum. Und dann gibt es die Wachstums-Junkies von uns, die permanent, permanent, permanent etwas Neues machen müssen und die stoßen das System quasi immer wieder in die Diskohärenz, also immer wieder in das Chaos, und das kann auf Dauer zu Erschöpfung führen. 

Nochmal, das ist ganz wichtig zu verstehen. Das, was wir unter Komfortzone verstehen, sind Routinen, die du abgelegt hast. Ganz wichtig zu verstehen ist: dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen einer intelligenten und einer dummen Routine. Wenn du zum Beispiel gelernt hast, dich auf eine bestimmte Weise wieder zu streiten, dann ist das für dein Gehirn ein automatisiertes Muster, das Energie spart. Wenn du auf eine bestimmte Art und Weise gelernt hast, faul zu sein, deinen Körper nicht zu bewegen, ist das eine Routine, die Energie spart. Spart Energie, aber hält dich in der Komfortzone. Komfortzone, nochmal mit anderen Worten, ist das, was du kennst. Ist das, was dein Gehirn abgespeichert hat. „Okay, ich denke über Politik immer so und so.“ Deswegen kommst du durcheinander, wenn Hans auf eine andere Art und Weise über Politik denkt. „Ich, Lisa, ziehe immer wieder das an. Das ist mein Stil.“ Das beruhigt dein Gehirn. Wenn Lisa etwas anders anzieht, entsteht automatische Aufregung. „Ich fühle immer auf dieselbe Art und Weise, meine Dramen sind ein abgelegtes Muster, Komfortzone.“ Wenn du dann plötzlich mal über deine Dramen lachst oder dir selbst sagst, „Was leckt mich mal am Arsch, ich habe jetzt gerade keinen Bock auf Drama, ich mach’s dennoch“, dann irritiert das erst mal dein Gehirn. 

Gut. Komfortzone, stell dir einfach vor, ist dein Teller, okay? Dein Teller in diesem Universum und es gibt Menschen, die haben einen relativ großen Teller, die sind sehr flexibel im Denken, im Handeln und im Fühlen, und es gibt Menschen, die haben einen relativ kleinen Teller. Wenn du bis hierher zugeschaut hast, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dein Teller im Augenblick zu klein ist. Zu klein, denn dein eigentliches Wesen will raus. Und da wiederum gibt es drei Widersacher zu beachten. Also jedes Mal, wenn du quasi versuchst, aus der Komfortzone rauszugehen, tauchen die auf und versuchen dich davon abzuhalten. Und nochmal, die sind nicht böse, sondern das sind Mechanismen in deinem Unterbewusstsein, die sagen, „Warte mal ganz kurz, wir haben gerade Ruhe im System, bring jetzt nicht Unordnung rein.“ 

Der erste Widersacher, der Klassiker, ist Bequemlichkeit. Warum gehen wir nicht ins Fitnessstudio, obwohl wir uns bewegen sollten? Weil sich unser ganzes System, unsere Muskulatur, unser Atem, unser Kreislauf, unser Nervensystem an diese wenigen Bewegungen gewöhnt hat. Aufstehen, zum Computer laufen, hinsetzen, aufstehen, auf die Couch laufen, hinsetzen. So, für dein Gehirn ist das unglaublich spannend. Und wenn mittlerweile die Muskulatur angefangen hat, sich aufzulösen, vielleicht sogar Fett umzuwandeln, ist es natürlich erst mal viel, viel anstrengender, überhaupt darüber

 nachzudenken, in Bewegung zu kommen. So, Bequemlichkeit heißt immer, wir wollen Energie sparen. „Ja, ich könnte jetzt die Wahrheit sagen, aber ich weiß, wenn ich die Wahrheit sage, geht die schöne gemütliche Harmonie weg.“ „Ja, ich könnte meine Vision angehen, aber ich weiß ganz genau, dafür müsste ich eine halbe Stunde eher aufstehen, nee, will ich nicht.“ Bequemlichkeit.

Der zweite Widersacher kennst du sicher auch: Es ist Angst. Angst kommt manchmal ganz schön blöd weg in der Transformationsszene, so nach dem Motto, du solltest keine Angst haben und so weiter und so fort. Angst ist richtig clever. Angst ist das Signal deines Systems: „Achtung, wenn du noch einen Schritt tust, begibst du dich außerhalb der bekannten Zone, und wir können nicht mehr garantieren, dass es gut geht.“ Angst kommt von „angustus“, eng, und das ist das, was wir häufig spüren. Meistens schon noch, bevor wir wirklich etwas gemacht haben. Allein nur, wenn wir es uns vorstellen, wird es plötzlich eng in uns. Und selbst wenn wir keine Bilder haben, unser Unterbewusstsein stellt sich gerade vor, was alles schiefgehen kann. Und deswegen wird es eng. Enge bedeutet, es lähmt uns. Es will verhindern, dass wir diesen gefährlichen Schritt gehen. Und weißt du was? Dafür sollten wir unser Unterbewusstsein anerkennen. Allerdings macht das natürlich keinen Sinn, hier stehen zu bleiben, sondern wenn du nach reiflicher Überlegung zum Punkt kommst: „Ja, ich habe Angst davor, von diesem 5-Meter-Turm zu springen, aber ich möchte es trotzdem tun.“ „Ja, ich habe Angst davor, vor Sichtbarkeit, aber ich weiß, wenn ich jetzt diesen Schritt nicht gehe, werde ich mich in 10 Jahren ankotzen.“ Dann ist es wichtig, dass du Angst lernst, in freudige Erregung zu verwandeln, okay? Und das hat viel damit zu tun, diesen Moment am Tellerrand bewusst zu spüren, die Angst bewusst zu spüren, aber dich dann anstatt darauf zu konzentrieren, was alles schiefgehen kann, darauf zu konzentrieren, was dich hinter dem Tellerrand alles an schönen Dingen erwartet – das Abenteuer. Und das versetzt dich in freudige Erregung. Manchmal reicht es tatsächlich aus, im Moment, wo du normalerweise sagen würdest, „Oh Gott, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst“, zu sagen: „Ich fühle gerade eine freudige Erregung, weil ich bin kurz davor, etwas Neues zu tun.“ 

Also Bequemlichkeit ist das, was dich im Teller festhält. Angst ist das, was dich davon abhält, aus dem Teller rauszukommen. Und dann gibt es noch eine dritte Kraft, die kennen manche sehr gut und manche gar nicht. Zum Beispiel Donald Trump kennt sehr wahrscheinlich Zweifel überhaupt nicht. Aber ich habe sehr, sehr viele Freunde und auch Klienten, die sagen: „Veit, ich komme gar nicht dazu, aus dem Tellerrand herauszutreten, weil in dem Moment, wenn ich aufstehe und kurz davor bin, etwas Neues zu machen, kommt die Stimme in mir, die anfängt darüber nachzudenken: Sollte ich das wirklich tun? Sollte ich es nicht tun? Vielleicht ist es nicht der richtige Zeitpunkt, vielleicht ist es nicht die richtige Richtung.“ Und dann passiert simpel: gar nix. Kennst du bestimmt auch. Wenn wir diesen drei Kräften bedingungslos nachgeben, erleben wir letztendlich etwas, was wir in unserer Arbeit „Schöpfungsstau“ nennen. 

Was ist damit gemeint? Schau, ich gehe davon aus, dass du, also das, was man von dir sehen kann, dein Körper, letztendlich nur das letzte Zipfelchen von dir auf dieser Erde ist. Und eigentlich kommen in diesem Körper permanent Licht an, Licht, das sich in Form von Intuition, Träumen, Zielen, Sehnsüchten eine Bahn brechen möchte in diese Welt. So, wir sind schöpferische Wesen, wir sind nicht dafür geboren, unser Leben damit zu verbringen, in Routinen zu vergammeln oder Fernsehserien anzuschauen. Wir sind hier, um unsere eigene spannende Fernsehserie zu gestalten. Wenn wir aber aus Bequemlichkeit oder Angst oder Zweifel dieses Licht blockieren, entsteht ein Schöpfungsstau. Und das kann sich frustrierend anfühlen, bis hin zur Depression, das kann uns total traurig machen, das kann uns krank machen. Wir können die Spannung im Körper spüren, wir können bis zu Krebs entwickeln, wir können alle möglichen Symptome entwickeln, weil wir das, was in uns ankommt, nicht wirklich rauslassen. So ein Schöpfungsstau ist kein Witz, sondern der tut richtig weh. Besonders schlimm ist es natürlich, wenn du auch noch zusätzlich sehr viel Input hast, zum Beispiel in Form von Kursen hier bei uns auf homodea oder du liest Bücher. Das heißt, eigentlich regst du auf der einen Ebene dein schöpferisches Licht immer mehr an, aber wenn du es nicht auslebst, wenn du es nicht rauslässt, wird der Stau immer größer. 

Danke dir, dass du das hörst. Danke, dass du hier bist und dass du dich von diesen Themen berühren lässt. Möchtest du noch mehr darüber erfahren, wie du deine schöpferische Power wecken und aus der Komfortzone ausbrechen kannst? Dann schau auf homodea vorbei. Dort findest du einen ganzen Kurs zu diesem Thema, die „Hero Challenge“, die dich dazu einlädt, dich zu challengen, den Helden in dir zu wecken. Außerdem möchte ich dich sehr zum brandneuen Kurs „Magic Life“ einladen. Wecke die Magie in deinem Leben und mache 2020 zu deinem Wunder. Alle Infos findest du unten in der Infobox. Ich freu mich riesig, wenn du auch auf homodea dabei bist. Danke dir.

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