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Wie du durch Hingabe frei wirst – Live Talk – Folge 56

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Herzlich willkommen zu meinem Podcast
„Seelengevögelt“. Heute teile ich wieder einen Seminarausschnitt mit dir, in dem ich über eines
der kostbarsten Themen des menschlichen Lebens spreche, nämlich unsere Fähigkeit, uns
hinzugeben.
Hingabe wird oft mit Aufgabe verwechselt. Doch Aufgabe erschöpft dich. Hingabe erfüllt dich. Es
lohnt sich. Viel Freude beim Hören.
Frage: Ich habe gemerkt, dass ich ein Problem mit der Hingabe habe. Eigentlich weiß ich
gar nicht genau, was Hingabe ist. Ich glaube, ich habe mich noch nie hingegeben und ich
denke, das liegt daran, dass ich immer alles kontrolliere. Wie geht Hingabe? Wie merke ich,
dass ich mich hingebe und wie gebe ich die Kontrolle über mich ab?
Also erstmal, dieses zauberhafte Statement ist Hingabe. Es ist wirklich Hingabe. Hingabe
bedeutet für mich, Schicht für Schicht für Schicht loszulassen. Als ich das erste Mal erkannt
habe, dass ich mich an so vielen Stellen meines Lebens nicht hingebe, wollte ich am liebsten
einen Schalter finden, umschalten und jetzt strömt das alles raus.
Mittlerweile, sagen wir mal so, bin ich seit 20 Jahren dabei, mich in bewusster Hingabe zu üben
und merke, es ist wirklich ein Prozess. Du gibst einfach immer wieder eine neue Schicht her.
Und es beginnt damit zu sagen, „Ich weiß es nicht.“ Zum Beispiel, was denkst du, wie oft
Andrea und ich voreinander gesessen haben und gesagt haben, „Wenn ich ganz ehrlich bin,
das, was ich in den letzten zwei Jahren als Liebe dir gegenüber empfunden habe, ich merke
jetzt gerade, da gibt es noch was viel Tieferes. Ich weiß nicht wie, aber ich möchte dich gerne
noch tiefer lieben.“ So fängt das an. Und das zweite, was ich dir empfehlen kann, ist so einfach
es auch klingt, das, was wir heute den ganzen Tag üben: Voll da sein. Einfach da sein. Und
dann kommt es so langsam.
Zum Beispiel bin ich ein stinknormaler Mensch und du kannst die Menschen fragen, die mit mir
arbeiten. Ich habe richtig häufig Probleme damit, meine Kontrolle loszulassen. Ich bin auch
richtig oft unzufrieden, dass ich das, was ich immer im Herzen weiß, an manchen Stellen noch
nicht so hinkriege. Besonders mit den Menschen, die ich total liebe. Je mehr du liebst, umso
furchtbarer ist es, wenn du es wieder nicht hingekriegt hast.
Und da hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst nach einer Abkürzung suchen, und das tun
heutzutage sehr viele Menschen auf dem Spiritualmarkt. Irgendwas, was gut klingt, mit dem du
den Verstand ausschalten kannst. Oder du akzeptierst, es ist ein Weg und wir alle haben die
Aufgabe, den Pfad zu halten. Die größte Lüge deines Lebens ist, dass du dich nicht hingibst. So
erzählt es dir dein Ego. Ich garantiere dir, aus der Sicht deines eigenen gütigen wahren Selbst
heraus gibst du dich sowas von hin. Wir haben nur eine Idee davon, wie das aussehen sollte.
Und ich verstehe das so gut, Leute, ich verstehe das so gut. Glaubt mir, als ich anfing zu ahnen,
dass es sowas gibt wie Hingabe, habe ich mich so gehasst dafür, weil ich so viele Momente in
meinem Leben erlebt habe, in denen ich es einfach nicht geschafft habe, mich hinzugeben, weil
ich auch ein Bild davon hatte, was das bedeutet. Mittlerweile weiß ich einfach, es geht einfach
nicht besser.
Und das wäre das zweite Thema von heute Abend oder ist es: Das ist für mich der ultimative
Sinn von Vergebung. Also, uns selbst zu vergeben, dass wir so hart mit uns sind. Außerhalb der

Zeit ist das Ding eh schon lange durch. Weißt du, das ist der Witz an der Sache. Alles, wonach
wir uns hier sehnen, haben wir in einem anderen Kontext, fast ein bisschen crazy, ist es eh
schon da.
Es geht darum, den Weg dann zu genießen. Andrea ist ja Hebamme und hier hatte man das
super coole Bild gemacht, das hat voll bei mir geklingelt. Also stelle dir vor, so ein Baby, das
kommt dann raus und dann ist es in diesem Geburtskanal. Es ist dunkel, es ist schleimig, es ist
eng, es kriegt keine Luft und kein Schwein erklärt, was passiert. Von jetzt hier vor, das Baby
könnte denken. Ich könnte in dem Augenblick denken, so wie du denken kannst.
Ich glaube, kein Baby würde denken, „Ach, ich vertraue mal, das geht schon gut, das ist
perfekt.“ Nee, das Baby würde denken, „Fuck, es geht alles schief, das ist die falsche Richtung.“
Und wenn das Baby dann auf dem Weg noch so einen kleinen Podcast hören würde über die
Hingabe, dann wäre es für mich das Ding: Es ist dunkel, es ist schleimig, ich krieg keine Luft
mehr und plötzlich war es schon hingegeben.
Also, wenn das Baby, also mal angenommen, das wäre so in Zeitlupe, bevor das Baby
rauskommt, würde es denken, „Ich krieg’s einfach nicht hin. Ich geb mich nicht richtig hin.“ Und
basically bin ich überzeugt davon, dass das, was wir alle erleben, nichts anderes als ein
Geburtskanal ist und jeder hier in diesem Raum hat das schon mal erlebt. Jeder in diesem
Raum hat Zeiten erlebt, wo du dachtest, du raffst es nicht, das ist falsch, das haut nicht hin und
dann schlüpfst du und im Nachhinein siehst du, es hat alles perfekt Sinn gemacht.
Warum also nicht anfangen, diese Zyklen mehr zu genießen? Das ist für mich Weisheit.
Weisheit ist nicht intelligenter zu sein, Weisheit ist zu merken, diese Schlüpffasen kommen
immer wieder und dann kann ich auch anfangen, die zu genießen.
Wenn ich so die Möglichkeit hatte, in deinem Leben einen kleinen, guten Unterschied zu bewirken.

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