Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.
Wie ein Phönix aus der Asche | Wie du jetzt neu und klar durchstarten kannst | Folge 231
Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Hey ihr, zauberhaften Menschen da draußen, ich grüße euch! Hier ist Veit mit einer weiteren Episode meines Podcasts *Seelengevögelt* für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Ihr wisst ja, ich stehe auf die Manifestation, auf die Umsetzung von Visionen, das heißt auf bewusste Ko-Creation mit dem Leben.
Weißt du, was die wichtigste Phase im Kreislauf der Schöpfung ist? Das ist eben nicht die Vision, das ist auch nicht das Machen, sondern es ist die Phase der Korrektur. Denn das ist die Phase, wo wir die Ernte nach Hause bringen, wo wir uns anschauen können, hey, was hat dieser letzte Kreislauf für Geschenke, für Lektionen für uns parat gehabt? Was wollen wir korrigieren?
Kluge Menschen korrigieren mindestens einmal am Tag. Jetzt hat uns der Sommer mittlerweile so richtig erwischt und sehr wahrscheinlich genießt du es auch, und wenn du Optimist bist – ich bin es zumindest – dann glaubst du sehr wahrscheinlich auch, dass wir irgendwann jetzt doch diesen ganzen Corona-Scheiß hinter uns lassen werden.
Deswegen möchte ich dich heute einladen, eben nicht einfach nur nach vorn zu stürzen oder so weiterzumachen, sondern wirklich noch einmal bewusst innezuhalten und diese bemerkenswerten letzten anderthalb Jahre deines Lebens zu analysieren.
Zu schauen, was du bereust, was du dazugewonnen hast, was vielleicht zu Bruch gegangen ist, was zu vergeben ist, was du anerkennen möchtest – zum Beispiel deine Heldenleistung oder vielleicht auch etwas, was andere Menschen dir in dieser Zeit geschenkt haben. Zu schauen, was du in dieser Zeit gelernt hast, um dann wirklich kraftvoll wie ein Phönix aus der Asche aufzustehen.
Du findest am Ende dieses Podcasts eine Meditation, die dich dazu einlädt, den ganzen Schatz dieser anderthalb Jahre – und den gibt es ganz sicher auch bei dir – zu bergen. Ich wünsche dir freudvolles Anhören, spannende Erkenntnisse, eine tiefe, kostbare Meditation und einen grandiosen Tag für dich.
Ciao. Ich möchte mit euch gern über den meist vernachlässigten Abschnitt im Kreislauf der Schöpfung sprechen. Wir Menschen besitzen eine bemerkenswerte Fähigkeit. Wir können über Jahre hinweg in einem alten Fahrwasser dümpeln, ohne etwas dazuzulernen.
Und das hat etwas damit zu tun, dass wir den Abschnitt der Korrektur im Kreislauf der Schöpfung total gern überspringen. Ich möchte den heute gern mit euch teilen, weil ich gerade das Gefühl habe, okay, es könnte wirklich sein, dass wir jetzt endlich aus dieser gottverdammten, mittlerweile so nervenden Corona-Senke rauskommen und wieder anfangen, so langsam in ein normales Leben überzugehen.
Natürlich wird das noch Wochen, Monate dauern, und wir müssen natürlich auch damit rechnen, dass es an bestimmten Stellen Rückschläge gibt, etc. Aber im Augenblick, und ich hoffe, du siehst das genauso und fühlst es auch, sieht es so aus, als wenn so langsam wieder alles zum Leben erwacht.
Und ich möchte dich gerne heute Abend einladen, mit mir gemeinsam innezuhalten und zurückzudenken an diesen Moment, als du zum allerersten Mal von diesem Coronavirus gehört hast. Vielleicht hast du noch gar nicht damit gerechnet, dass dich das betreffen wird.
Also ich weiß zum Beispiel, ich war damals noch in meinem Retreat in Thailand und habe so die ersten Nachrichten bekommen von einem Ausbruch in China. Und ich habe damals noch gedacht, die armen Chinesen. Ich habe nie und nimmer gedacht, dass mich das persönlich betreffen könnte.
Und ich kann mich noch gut an den Moment erinnern. Ich glaube, das war Ende Februar. Wir waren gerade in unserem Phönix-Seminar. Ich bin morgens runtergekommen zur Teambesprechung. Andrea saß schon da und hat gesagt, ich habe gestern noch die Nachrichten gehört. Bereite dich schon mal darauf vor, wenn wir wiederkommen aus diesem Seminar, es wird alles anders sein. Wir müssen unser Programm umgestalten. Wir werden jetzt gebraucht. Wir werden nochmal ganz anders gebraucht als davor.
Ihr wisst es ja. Ich sitze seitdem, ich sitze und stehe seitdem in meiner heiß geliebten grünen Höhle hier, sage ich es hier, in meinem grünen Raum. Und ich hoffe, dass wir in dieser Zeit viele, viele wertvolle Kurse und Ansätze für euch produzieren konnten, die euch wirklich geholfen haben.
Und ich war ganz, ganz viel in Action in der Zeit. Also ich war an vielen Stellen auch in der Form von Überlebensmodus. Das merke ich jetzt gerade, wo wir so langsam wieder rauskommen. Also heute zum Beispiel ist der 1. Juni – Kindertag. Und wir haben heute auf einer wunderschönen Sommerwiese zusammengesessen. Also alle im Team haben vorhin nochmal Corona-Tests gemacht. Zum ersten Mal haben wir wieder zusammengesessen, mit Sicherheitsabstand.
Aber wir saßen alle live zusammen, haben Pizza gegessen. Und für mich war das so ein bisschen surreal. Es war surreal, weil ich so einige von diesen Menschen wirklich seit jetzt drei, vier Monaten oder so nicht mehr live gesehen habe. Es war wunderschön und surreal. Warum sage ich dir das? Weil ich mir wünsche, so sehr wünsche, dass wir Menschen etwas gelernt haben in dieser Zeit. Dass wir nicht einfach nur denken, oh, ich bin froh, wenn es jetzt aufhört, sondern dass wir daraus lernen.
Und dafür brauchen wir Korrektur. Ganz kurz, der Kreislauf der Schöpfung besteht aus vier Abschnitten. Der erste Abschnitt ist die Stille, ist das Nichts, ist der Moment, wenn wir empfangen. Das sind zum Beispiel die Phasen in deinem Leben, wo du nicht weiterweißt, wo du nicht weißt, was als Nächstes kommt.
Oder wenn du in einer Meditation bist und plötzlich empfängst du einen Impuls. Der zweite Abschnitt ist der Abschnitt der Kreativität und der Vision. Das ist der Moment, wenn der Impuls, die Ahnung, die in uns ankommt, sich langsam formt zu einem neuen Bild.
Also ganz, ganz viel in diesem Spiegel aus dem Jahr 2039 sind solche kreativen, visionären Impulse, wenn wir uns auch erlauben, groß zu denken, groß zu träumen. Der dritte Abschnitt der Schöpfung ist die Umsetzung, also wenn wir in die Tat gehen, in die Umsetzung.
Und der vierte Abschnitt ist die Korrektur. Das ist der Moment, wo wir innehalten und uns fragen, okay, was ist gelaufen? Was ist in diesem Kreislauf gelaufen? Was haben wir erschaffen? Was war gut? Was war schlecht? Wo haben wir gepennt? Womit waren wir zufrieden? Was haben wir gelernt? Das ist eine ganz, ganz wichtige Frage: Was haben wir gelernt? Also diesen Kreislauf, den durchlaufen wir im Grunde genommen in jedem Gespräch einmal.
Den durchlaufen wir mindestens einmal jeden einzelnen Tag. Also wir gehen am Abend, wenn wir schlafen gehen, in die Stille hinein. Wir stehen am nächsten Morgen auf. Nehmen wir uns dann Zeit, Bilder zu empfangen, wie wir den Tag haben wollen? Oder stürzen wir gleich los in die Tat? Und was wirklich wenige Menschen machen, ist am Ende eines Tages noch mal innezuhalten, den ganzen Tag zu rekapitulieren und uns zu fragen: Was war heute? Was habe ich heute erschaffen? Was waren die Momente, in denen ich mich beschenkt gefühlt habe? Was waren die Momente, in denen ich herausgefordert wurde? Was waren die wichtigsten drei Erkenntnisse des heutigen Tages? Was war mein wichtigstes Gefühl heute? Womit bin ich zufrieden? Also wofür möchte ich mir wirklich auf die Schulter klopfen? Und wo merke ich, nee, das war nicht cool, das muss ich korrigieren. Wenn wir diesen Abschnitt überspringen, wenn wir einfach ins Bett fallen, weil wir müde sind, erschöpft sind etc., dann rauscht im Prinzip ein so dichter Tag voller Erkenntnis und Erfahrung an uns vorbei. Und logischerweise machen wir dann am nächsten Tag einfach so weiter und am nächsten Tag einfach so weiter.
Und deswegen sind viele Menschen am Ende eines Jahres zwar ein Jahr älter geworden, aber nicht ein Jahr weiser geworden. Wenn wir jetzt so eine Krise, so eine fette, fundamentale Krise hatten, etwas, was die Menschheit in der Zeit, in der wir alle leben, noch nie so erlebt hat in diesem Ausmaß, sollten wir eigentlich alle rein theoretisch wesentlich weiser, wesentlich mehr mit uns verbundener, nachdenklicher, reifer aus diesem Prozess hervorgehen.
Doch das geht nur, wenn wir uns Zeit nehmen für diese Korrektur. Und meine Erfahrung ist, und ich wette, das geht dir ähnlich, dass wenn ich so rauskomme aus so einer Senke und so Fahrt aufnehme und ich mich einfach darauf freue, boah, jetzt geht es jetzt langsam wieder los. Also wir haben hier zum Beispiel in Baden-Baden die ersten Freiluftkonzerte, zwar immer noch mit krassen Sicherheitsvorkehrungen, aber immerhin. Also Menschen fangen wieder an zu leben, und du siehst doch wirklich in den Gesichtern, da ist wieder Strahlen da. Da besteht natürlich die Gefahr, dass wir einfach nur froh sind und rausgehen und den Schatz, den wir bergen könnten aus dieser Zeit, nicht bergen.
Viele Menschen haben in dieser Zeit ihr Leben ausgesessen und es ist verständlich, wenn du nicht wirklich eine Alternative hast, wenn du nicht wirklich Werkzeuge hast, um mit solchen dichten Momenten umzugehen, dann gehst du in so einen Modus, weißt du, wie so eine Schildkröte im Winter, die einfach einfriert, die sich nicht mehr bewegt und dann sitzt du das einfach aus. Das kann dazu führen, dass wir einen Haufen emotionalen Stress in uns reinfressen, den wir dann mitschleppen. Viele Menschen sind in dieser Zeit in Aktionismus verfallen, haben dauerhaft protestiert, haben dauerhaft gemeckert, haben keine Ahnung was gemacht. Frage an dich: Hast du dir schon mal so wirklich die Zeit genommen und gesagt, wow, krass, es waren jetzt fast anderthalb Jahre meines Lebens. Es ist eine Menge Zeit, anderthalb Jahre meines Lebens unter außergewöhnlichen Umständen. Was hast du in dieser Zeit gelernt? Worauf bist du stolz? Ich bin zum Beispiel wirklich stolz darauf, was wir als Homodea in dieser Zeit geleistet haben. Also ich bin mega, mega stolz auf unser Team, bei dem ich vom ersten Moment an das Gefühl hatte, okay, da gab es keinen Zug, sondern unser gesamtes Team hat sich sofort eingestellt auf diese neuen Umstände und war am Start, hat an vielen Stellen viel dazulernen müssen, fand ich cool.
Ich bin echt stolz auf mich, möchte mich hier an dieser Stelle mal ganz natürlicher Bescheidenheit anerkennen, weil ich habe jetzt vor kurzem mal da gesessen, habe einfach mal versucht zusammenzuzählen, was ich in dieser Zeit für Kurse mit euch geteilt habe und ich habe nicht mehr alle zusammengekriegt. Aber ich weiß, dass da wirklich gute Sachen dabei waren. Und ich weiß, dass ich auch sehr tapfer war. So ein Teil von mir ist auch, wenn ich mir jetzt zum Beispiel Zeit nehme zum Korrigieren, merke ich, ich fühle mich auch erschöpft, auf Neudeutsch gesagt, weil ich habe sehr, sehr konzentriert gearbeitet und ich merke jetzt gerade, so die Sonne scheint, und heute einfach so auf der Wiese sitzen und eine Pizza essen, war mega cool. Also, worauf bist du stolz? Also zum Beispiel alle unter euch, die Kinder haben, da kann ich nur sagen, Chapeau. Also wir haben ein paar Freunde, ein paar Kollegen mit Kindern in der Schule oder im Kindergarten, und dieses Hin und Her, was dort stattgefunden hat, das wirklich zu meistern als eine Familie, ist eine unglaubliche Meisterleistung.
Viele von euch sind businessmäßig total ins Wanken gekommen, haben ganz, ganz viele neue Sachen dazugelernt. Also ich weiß zum Beispiel, dass wir in unserem Netzwerk sehr viele Menschen haben, die therapeutisch oder im Coaching-Bereich arbeiten. Und ich weiß, dass extrem viele von diesen Menschen nach so dem ersten Wanken gesagt haben, okay, ich stelle mich dem, ich stelle mich auf online um. Und selbst, wenn du jetzt vielleicht noch nicht mega erfolgreiches Online-Business hast, also allein die Tatsache, dass du die Herausforderung angenommen hast, ist richtig super cool. Vielleicht bist du stolz darauf, dass du an bestimmten Stellen protestiert hast. Ihr wisst, das war auch immer wieder hier bei uns ehrlich und offen Diskussion, dass wir natürlich alle das, was passiert, offenkundig zum Teil sehr verschieden interpretiert haben. Und wenn du zum Beispiel jemand warst, der das Gefühl hat, okay, hier ist es wichtig zu protestieren, hier ist es wichtig, meine Meinung zu äußern, du hast das gemacht, dann finde ich das wichtig, dass du das anerkennst. Was hast du gelernt in dieser Zeit? Über dich, über die Menschheit, über deine Liebsten. Also ich bin von ein paar Menschen unglaublich schön und positiv überrascht worden. Ich bin an manchen Stellen, was ich meine Liebe vor unserer psychosozialen Szene nenne, sehr aufgewacht, weil ich gesehen habe, dass diese Krise einen immensen Schatten in uns wachgerufen hat. Und ich gesehen habe, dass ganz, ganz viel in unserer Szene kein Bock auf wirkliche Schattenarbeit hatte bis hierher. Also ich gehe ernüchterter aus dieser Krise hervor, möchte ich sagen. Mir sind bestimmte Werte noch viel wichtiger geworden. Also ich bin an manchen Stellen auch angegriffen worden, dafür, dass ich Standpunkte bezogen habe, die an der Richtung Kram gepasst haben. Und ich habe in dieser Zeit gelernt, noch viel mehr auch mal nicht geliebt sein auszuhalten und trotzdem für mich einzustehen. Ich habe sehr, sehr viel darüber gelernt, dass es möglich ist, mit Menschen in Kontakt zu bleiben, obwohl wir Dinge sehr verschieden sehen. Also man muss sich nicht die Köpfe einschlagen, sondern man kann dennoch in einem respektvollen Austausch bleiben. Und es sind aber auch wirklich Beziehungen in dieser Zeit auseinandergegangen, weil es einfach nicht mehr zusammengepasst hat.
Dazu würde ich dich gern einladen. Also ich möchte die heutige Meditation dem gerne widmen. Ich möchte dich gerne in einen Prozess führen, der dich einlädt, nochmal für dich, deine Geschenke aus dieser Zeit zu ziehen, und ich möchte dich einladen, dich heute und vielleicht in den kommenden Tagen nochmal hinzusetzen und ganz ehrlich hinzuschauen, was war gut, was war schlecht, was hast du über dich gelernt? An schönen Dingen, an peinlichen Dingen, was möchtest du gerne in Zukunft anders machen? Wie hat dich das Ganze verändert? Auf eine positive Weise? Vielleicht hat manches auch auf eine negative Weise. Gibt es etwas, was du feiern möchtest, wirklich feiern möchtest, weil du dich an bestimmten Stellen trotz dieses immensen Stresses, trotz der Unsicherheit auf eine würdevolle Art und Weise verhalten hast. Gibt es etwas, wenn du ganz ehrlich bist, wofür du dich schämst, was du bereust? Ich bin zum Beispiel sehr gespannt, wie Menschen, die in dieser Zeit vielleicht andersdenkende massiv auch angegriffen haben. Wenn sich jetzt alles wieder beruhigt, beruhigen sollte, wie gehst du damit um? Ist das vielleicht jetzt eine gute Zeit, jemand in deinem Umfeld die Hand zu reichen? Und die Hand reichen heißt nicht, ich gebe dir recht, aber die Hand reichen kann bedeuten, es tut mir leid, dass ich in meinem Stress, in meiner Angst, in meiner Wut so viel auf dich projiziert habe, dass ich dich angegriffen habe dafür, dass du das anders siehst. Gibt es etwas, was in dir hochgekommen ist in dieser Zeit, von der du dachtest, boah, ich hätte nicht gedacht, dass ich diese Stärke habe? Und gibt es vielleicht etwas, von dem du sagst, ich hätte gehofft, dass ich diese Schwäche nicht mehr habe? Gibt es vielleicht Menschen in deiner Umgebung, mit denen es sich lohnt, nochmal wirklich zusammenzusetzen, und nicht einfach nur so zehn Minuten, sondern mal so richtig zusammenzusetzen, zum Beispiel ihr als Familie oder ihr als Team, und zusammen, hey, was sind unsere Learnings? Und sind wir vorbereitet auf das, was jetzt gerade kommt? Denn es ist cool, wenn das Problem weniger wird. Und es ist absehbar, dass wenn diese Zeit verdrängt ist, andere Themen nach oben kommen werden. Es ist zum Beispiel relativ absehbar, dass unsere Wirtschaft in den kommenden Jahren durch massive Krisen gehen wird. Es ist absehbar, dass wir uns jetzt massiv und radikal um das Thema Umwelt kümmern müssen. Also, was haben wir aus dieser Krise gelernt, was wir mitnehmen können? Lass uns lernen miteinander. Und lass uns auch nicht in die Falle tappen zu denken, boah, selbst wenn jetzt gerade Inzidenzwerte von diesem Problem absinken, dass das Leben wieder so wird wie vorher. Das Leben wird nicht mehr so wie vorher. Wir haben einen wilden Ritt begonnen, der uns in den nächsten 10, 20 Jahren, hoffentlich auf eine gute Art und Weise, sehr herausfordern wird, das Schönste in uns zu wecken.
Ja, also möchte ich dich jetzt gerne einladen, dir einen schönen Platz zu suchen und ich führe dich jetzt nochmal in diese Zeit rein mit der Einladung einfach für dich noch mal zu schauen, was war der Wert dieser Zeit.
Okay, cool. Und ich wünsche dir eine zauberhafte Woche. Also bis gleich in der Meditation. Ich heiße dich von Herzen zu dieser geführten Meditation willkommen. Und ich lade dich ein, dir einen schönen Platz zu suchen, im Sitzen oder im Liegen, und während du das tust, meinen Worten zu lauschen. Ich möchte dich einladen, heute an diese Meditation heranzugehen in der Haltung, dass nichts Besonderes passieren muss, sondern dass du dich einfach entspannst, den Worten folgst und schaust, welche Assoziationen sie in dir wecken.
Hinter uns allen liegt sehr wahrscheinlich eine der verrücktesten Zeiten, definitiv unseres Lebens, aber auch der gesamten Menschheit. Und ich möchte dich heute einladen, den Wert dieser Zeit für dich persönlich noch einmal zu sehen. So, wenn du deine Position jetzt gefunden hast, schließe deine Augen, lausche nochmal in deinen Körper und schaue, ob du irgendetwas verändern möchtest. Noch etwas fein justieren möchtest, bis dein Körper sagt, wunderbar.
Es können die Schultern sein, die sich noch etwas mehr entspannen. Die Arme können sich noch etwas mehr ablegen. Die Beine können sich entspannen. Du folgst dem Klang der Stimme hierher in die Gegenwart, diesen Moment. So, was auch immer du heute erlebt hast, stelle dir vor, du kannst das jetzt ganz sanft beim Ausatmen abstreifen, wie eine Jacke, die du gerade nicht brauchst. Und ich lade dich ein, die kommenden Minuten auch als eine Möglichkeit zu sehen, dich einfach ins Hier und Jetzt zu entspannen.
Du kannst deinen Atem dafür nutzen, noch mehr hier anzukommen. Du atmest ein und mit dem Einatmen ziehst du deine Aufmerksamkeit von außen ab. Und mit dem Ausatmen entspannst du dich noch mehr nach innen. So, als wenn es in dir einen weiten Innenraum gibt, du sinkst langsam hinein. Wunderbar. Das kannst du jetzt ein paar Mal machen, du atmest ein und mit jedem Einatmen steigt sanft deine Präsenz hier in diesem Moment. Und beim Ausatmen entspannst du dich in dich hinein. So, als wenn du in dir ankommst.
Und ich lade dich jetzt ein, einen magischen Platz in dir zu finden, den du vielleicht bereits kennst, den Berg deiner Seele. Es gibt in dir, im großen Reich deiner Psyche, irgendwo einen wunderschönen Berg. Einen Berg, auf den nur du kannst. Wenn du auf diesem Berg bist, bist du frei. Du bist frei von deinen Alltagssorgen, von all dem, was dich manchmal vielleicht ablenkt. Du bist hier oben frei und still. Und vielleicht steigst du noch auf den Berg hinauf, vielleicht bist du schon oben angekommen. Wenn du oben bist, stell dir vor, dass nur noch der Himmel über dir ist, der Himmel und vielleicht ein oder zwei Adler, frei, fliegend, mächtig. Hier oben ist es still und sicher, und dein alltägliches Leben findet da unten am Fuß des Berges statt. Du kannst sogar von hier oben nach unten schauen und dich dort sehen, kannst dich jetzt zum Beispiel da unten meditieren sehen. Du kannst sehen, was du heute getan hast. Hier oben bist du ganz ruhig, wie ein König, wie eine Königin. Hier oben schaust du aus der Perspektive deiner Seele auf dein Leben. Und ich lade dich heute ein, dir vorzustellen, dass du eine Seele hast, ein wunderschönes, freies Licht in dir, eine Seele, die in dieses Leben gekommen ist, um zu erwachen, um ihr Licht mit anderen Menschen zu teilen.
Und es ist egal, ob du an eine Seele glaubst oder nicht, für diese Meditation lade ich dich ein, dir einfach vorzustellen, dass es etwas in dir gibt, ein Licht, was du jetzt spüren kannst, was unsterblich ist, was ewig ist. Wenn du willst, tauche jetzt für einen Augenblick in dieses Licht ein, fühle, dass es etwas in dir gibt, das ganz still ist und grenzenlos, frei. Und dieses Licht hat sich diese Erde ausgesucht und dieses Leben, um etwas so Wichtiges über sich selbst zu erfahren. Damit ihr Spiel Spaß macht, hat das Licht, als es geboren wurde, vergessen, was es ist. Somit, wenn du willst, sieh dich da unten am Fuße des Berges als Kind, das du einmal warst. Und eine Seele schaut von hier oben ganz ruhig auf dieses Kind. Und sie weiß, dass dieses Kind irgendwann erwachen wird. Und du schaust nach unten und siehst den jugendlichen Menschen, der du mal warst, deine Kämpfe, dein Suchen, dein Dich Verlieben und deine vielen Fragen an die Welt und an dich. So stell dir vor, wie dein mächtiges liebevolles Licht auf dein Leben schaut und einzelne Situationen sieht, schöne und negative. Und vielleicht spürst du, dass diese Kraft, die gerade auf diesem Berg nach unten schaut, irgendwie immer da gewesen ist. Selbst in deiner schlimmsten Krise gab es da nicht etwas in dir, was die ganze Zeit still zugeschaut hat? Etwas in dir ist niemals gealtert. Etwas in dir hat niemals gelitten. Etwas in dir war immer ruhig und frei.
Und jetzt stell dir vor, dass deine Seele irgendwann vor langer Zeit ein Gebet geäußert hat. Das Gebet, mitten in diesem Leben zu erwachen, zu erkennen, dich zu erinnern, wer du wirklich bist. Und das Leben hat dir deine Lektionen geschickt. Schöne und harte. Und eine davon waren diese letzten anderthalb Jahre. Eine so verrückte Zeit. Eine Zeit, von der dein Ego vielleicht oft dachte: Das will ich nicht. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Eine Zeit, in der dein Ego vielleicht Angst hatte, wütend war, rebelliert hat oder still geduldet hat. Ich möchte dich einladen, jetzt noch einmal auf diese Zeit zu schauen. Doch dieses Mal aus der Sicht deiner Seele. Und von dem verrückten Punkt zu kommen, dass diese Zeit dein Lehrmeister war. Ein maßgeschneidertes Geschenk für dich. Worin könnte das Geschenk bestehen? Es kann sein, dass du es bereits ausgepackt hast. Es kann sein, dass du diese Zeit bereits anerkannt hast. Es kann sein, dass du zum allerersten Mal auf diese Monate schaust und dich fragst, was, wenn das kein Fehler war? Was, wenn mir das Leben diesen Virus geschickt hat, um mich zu prüfen, ob ich wirklich an mich glaube? Um mich zu fragen, ob ich weiß, wer ich wirklich bin? Was, wenn diese Zeit so dicht gewesen ist, um mich herauszufordern, meine Werte, die ich davor vielleicht zu oft so schnell geäußert habe, wirklich zu leben, auch im Feuer, auch unter Druck? Wenn du auf diese Zeit schaust, worauf bist du stolz? Was lässt deine Seele lächeln? Vielleicht sind es Kleinigkeiten, kleine Gesten, von denen du jetzt weißt, genau darauf kam es an. Vielleicht war es eine große Sache, auf die du stolz bist. Schau hin. Zögere nicht, dich anzuerkennen für alles, wovon deine Seele denkt: Ja, das ist gut. Das ist gut. Das ist wahr. Das ist schön.
Und was bereust du? Du schaust von hier oben vom Berg deiner Seele, kannst ganz in Ruhe schauen, was du bereust. Du musst nicht in Drama versinken. Du musst dich nicht schuldig fühlen, doch du kannst ganz in Ruhe hinschauen. Was fühlt sich jetzt im Nachhinein nicht mehr gut an? Wo hast du dich verraten? Wo hast du andere Menschen verraten? Wo hast du vielleicht die Werte, die dir wichtig sind, die dir vielleicht sogar heilig sind, aus den Augen verloren? Schau, niemand hat etwas davon, wenn du dich in Bedauern suhlst. Doch wenn du es ganz in Ruhe siehst, anerkennst und dich jetzt fragst, was lerne ich aus dieser Lektion? Was lerne ich über mich, über meine Reifekraft, über meine Stärken, meine Schwächen? Wenn du in Ruhe hinschaust und lernst, die Fehler vergibst und lernst, dann war es die Lektion wert. Wo hast du dich dem, was passiert ist, was im Außen passiert ist und im Innen noch nicht vollständig hingegeben, rebellierst du innerlich noch? Du bist einfach weg und weiter. Die gute Nachricht ist, dass wir uns auch rückwirkend hingeben können. Hingeben heißt nicht aufgeben. Hingeben heißt auch nicht, ich finde alles gut, was passiert ist. Hingeben bedeutet, ich akzeptiere voll, dass das alles so passiert ist. Und ich öffne mich mit meinem ganzen Wesen für die Erfahrung. Wenn du willst, stell dir vor, dass du dich jetzt noch einmal der gesamten Erfahrung dieser letzten anderthalb Jahre voll hingibst. Du musst nicht einmal wissen, was das bedeutet. Stell dir einfach vor, dass du dich mit deinem ganzen Wesen, deinem Körper, deinem Geist, deinen Gefühlen voll hingibst. Du trinkst die Medizin, mit jedem Ausatmen kannst du dich mehr hingeben. Du kannst innerlich darum bitten, was auch immer meine Lektion in dieser Zeit war, ich bin bereit, sie jetzt voll anzunehmen. Ich bin bereit zu erwachen, ich bin bereit, eins zu sein mit dem Leben. Eins zu sein mit allem, was passiert. Denn Leben passiert nicht getrennt von mir. Alles, was passiert, ist eine Sinfonie. Eine Sinfonie, die ich nicht verstehe, doch der ich mich hingeben kann. Während ich mich hingebe, schließt meine Seele Frieden mit dem, was war, was ist und was kommt. Ich erlaube meinem Unterbewusstsein zu lernen. Ein Unterbewusstsein ist in der Lage, innerhalb von Stunden, Tagen, alle Lektionen der letzten anderthalb Jahre zu verarbeiten. Ich nehme die Lektion an, ich gebe mich hin und ich bitte darum, dass meine Seele mir in den kommenden Tagen klare Erkenntnisse schickt, über das, was ich besser tun kann, über das, was ich gelernt habe und über das, was es Zeit ist, loszulassen, weil es vorbei ist. Dann schaue noch einmal aus dem Blick der Seele auf diese Zeit, sitze auf dem Berg, ruhig, lichtvoll und still, wie eine Seele, der es nicht nur darum geht, sicher durchzukommen, sondern sich an ihre wahre Größe zu erinnern. Du bist hier, um dich an deine wahre Größe zu erinnern, und jeder Stress, jeder Druck, jede unvorbereitete Situation, das ist der Lehrer des Lebens, der kommt, um dich wach zu rufen. Du schaust noch einmal auf diese anderthalb Jahre und erbittest jetzt deine Seele darum, dir die Geschenke dieser Zeit zu zeigen. Was war und ist das Geschenk? Wenn du einmal von dem verrückten Standpunkt kommst, dass das Leben, dasselbe Leben, das eine Rose hervorbringen kann, eine Galaxie, dass dieses Leben keinen Fehler gemacht hat in den anderthalb Jahren, sondern dir ein Geschenk gesendet hat, maßgeschneidert, was war und ist das Geschenk? Lass dich überraschen, lass deine Seele zu dir sprechen. Vielleicht schickt sie dir Bilder von einzelnen Situationen. Vielleicht Bilder von Menschen, die dich berührt haben in der Zeit. Vielleicht Worte, die dir erklären, was du erkannt hast in dieser Zeit, und vielleicht ist es einfach ein Gefühl, ein Gefühl von Reichtum, Dankbarkeit, Tiefe, trotz der Erschütterung, trotz des Stresses. Was war dein allergrößtes Geschenk in der Zeit? Bitte deine Seele, dir es jetzt zu zeigen. Und wer waren deine Engel in dieser Zeit? Wer waren die Menschen,
die dich liebevoll, konsequent darin unterstützt haben, dein Licht zu finden? So bitte diese Engel, zu dir zu kommen. Stell dir vor, ihre Gesichter erscheinen vor dir, vielleicht bist du überrascht, wer dort ist. Manchmal kommen Engel ganz liebevoll und manchmal provokant. Welche Menschen waren wirklich wichtig für dich? Und wisse, dass diese Menschen es verdienen, dass du ihnen noch einmal sagst oder schreibst, dass sie ein Geschenk dieser Zeit für dich waren. Und dann lass das alles los und komm noch einmal auf dem Berg deiner Seele ganz bewusst an. Stell dir vor, du ruhst jetzt in einer unermesslich weiten Wolke aus Licht, Stille, Freiheit, Ewigkeit. Da unten am Fuß des Berges zieht das Leben voran, mit Siegen und Niederlagen, hellen und dunklen Tagen. Doch etwas in dir ist still und frei. Und wenn dir diese Krise nur das geschenkt hat, zu wissen, dass es etwas in dir gibt, was nicht angreifbar ist, nicht berührbar, frei, dann ist das ein großes Geschenk. Während du dich diesem Licht noch mehr anvertraust und in dieses Licht hinein atmest, bitte dieses Licht, dir in den kommenden Tagen noch einmal ganz klar zu zeigen, was waren die Geschenke, was sind deine Lektionen, was wirst du ab jetzt anders machen? Vertraue darauf, dass es einfach kommt. Vielleicht wirst du dich gleich nach dieser Meditation noch einmal hinsetzen, deinen Schreibhand einfach dem Licht anvertrauen und schreiben lassen. Jetzt in Dankbarkeit für diesen Moment, für das Jetzt, für den Reichtum deines Lebens. Atme noch ein paar Mal ganz bewusst tief in deine Brust und stell dir vor, du öffnest dich dabei nochmal für den ganzen Reichtum deines Lebens, für das Licht und den Schatten, für die Kleinheit und die Größe, für Menschlichkeit und für seelische Freiheit. So atme tief ein und heiße das Leben voll willkommen und wenn du ausatmest, gib deine ganze Liebe und Dankbarkeit an deine Umgebung. Und dann recke und strecke deinen Körper, erlaube dem Körper, langsam hier wieder voll präsent anzukommen. Und wenn du gleich die Augen aufmachst, wirst du dich ruhig fühlen, erfrischt und irgendwie ganz zentriert in dir. Und wenn es soweit ist, öffne deine Augen, komm voll hier in der Gegenwart an, in diesem Moment und wisse: Zeit ist eine Illusion. Du kannst alles, was in anderthalb Jahren passiert ist, innerhalb von einem Augenblick begreifen. Wach auf. Und wenn du willst, setz dich nochmal hin, schreibe auf, was dir durch den Kopf geht, was dich gerade bewegt. Und dann genieße deinen Tag. Ich danke dir.