Registriere dich jetzt.

Zimtschneckenpredigt | Lass dich überraschen | Folge 287

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Zimtschneckenpredigt | Lass dich überraschen | Folge 287

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.

Hey, liebe Menschen da draußen, hier ist Veit mit einer weiteren Episode in meinem Podcast **Seelengevögelt** für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Zuerst möchte ich ein riesen Dankeschön loswerden. Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber in den letzten Wochen ist mein neues Buch erschienen: **Stille Seele, wildes Herz** und es ist tatsächlich am ersten Tag auf Platz 1 der Charts hochgestürmt. Und das verdanke ich euch und eurem Vertrauen. Und ich möchte gerne die Gelegenheit nutzen, um euch zu sagen, dass mich das mega berührt hat und ganz, ganz still gemacht hat.

Und ich möchte heute gerne als Dankeschön das Lied zum Buch mit euch teilen. Manche von euch haben es vielleicht schon gehört, aber es ist eine wunderbare Einstimmung auf das, was ich auch heute mit euch teilen möchte.

Also, das Lied heißt auch **Stille Seele, wildes Herz**. Und danach gibt es heute eine besondere Episode. Ich möchte gar nicht so viel verraten. Wir nennen sie die **Zimtschnecken-Predigt**. Es ist ein Ausschnitt aus einem meiner Seminare.

Lass dich überraschen, tut gut. Denkt nach und öffnet das Herz. Danke, dass du das jetzt gerade hörst.

**Wildes Herz will alles haben, alles sein und ausprobieren. Will sein, frei sein, frech sein, ungehobelte Manieren.  

Stille Seele weiß schon alles, hat schon alles längst erlebt und in der Unendlichkeit weiß sie, dass sie nie vergeht.  

Wildes Herz ist manchmal gierig, es kann selten widerstehen, schlägt wie wild um sich, es ist so gerne unbequem.  

Stille Seele atmet tief, atmet ein und wieder aus und sie holt das wilde Herz endlich nach Haus.  

Wildes Herz kann man sich mal brechen oder selber auch verletzen. Und keine Macht kann sich ihm lange widersetzen.  

Stille Seele strahlt am hellsten und schlägt das Herz im ruhigen Takt. Sie will Frieden, will verbinden, was sich sonst bekämpfen mag.  

Wildes Herz liebt stille Seele, stille Seele liebt das Herz. Ich feiere sie beim Tanzen, denn sie tanzen nie verkehrt.  

Tragen beide immer in uns und ich schenke ihnen Applaus. Ich hole die stille Seele und das wilde Herz nach Haus.  

Come, let your quiet soul home. Come, let your quiet soul home. Wildes Herz, gets you my life back home.  

Come, come, let your quiet soul home. Wildes Herz, stille Seele. Wildes Herz, gets you my life back home.**

Ich möchte dich einladen, dich heute Abend nochmal mit mir gemeinsam auf unsere Schirmherrschaft zu besinnen: auf die Liebe.

Ich möchte dich einladen, dich einfach zu entspannen, während du mir lauscht und von dem Punkt zu kommen, dass wir gerade alle zusammen sitzen und bitten, dass die Liebe kommt und uns heilt. Es ist wundervoll, wenn wir Techniken drauf haben, mit denen wir helfen können. Doch ohne die Liebe sind wir nichts. Ich habe dir vorhin die Frage mitgegeben: Darf alles sein? Und das ist für mich persönlich die Antwort, warum auf dieser Welt so viele schlimme Dinge passieren. Ich habe mich oft gefragt: Hey, wenn es die Liebe wirklich gäbe, wie kann das sein?

Weil diese große Liebe wirklich diesen Raum gibt und sagt: Es darf alles sein. Wenn ihr Menschen wählt, euch gegen mich zu stellen, dann darf das sein. Erst wenn ich in deiner Nähe das Gefühl habe, ich darf so sein, wie ich bin, kann ich mich entspannen und kann meine grundlegende Güte in mir erkennen.

Dieses Heilungsbiotop für dich und für andere zu sein, bedeutet auch, zu verstehen, dass wir auf oberflächlichen Ebenen die meisten von uns verletzt sind. Und dass wir auf eine magische Art und Weise Menschen anziehen, die diese Wunden triggern. Gleichzeitig haben diese Beziehungen das Potenzial, die Wunden zu heilen. Wir wollen ganz oft irgendwas machen mit den Wunden. Wir wollen gleich ein Pflaster draufmachen. Wir wollen es gleich wegzaubern.

Aber ich glaube, dass das, was unsere Wunden am allermeisten brauchen, ist, dass sie sein dürfen. Stell dir vor, du würdest an den Punkt gelangen, wo du aufrichtigen Herzens sagen kannst: Ich bin verwundet. Und das ist gut so. Ich glaube, es war Rumi, der gesagt hat, dass unsere Wunden die Risse sind, durch die das Licht unserer Seelen nach außen strahlen kann.

Wenn ich Menschen begegne, suche ich nicht mehr nach den glatten. Ich suche nach denen, die ihre Wunden ganz in Würde halten können. Und ich rede hier nicht davon, melodramatisch darin zu verweilen, sondern einfach zu sagen: Hey, ich habe eine Geschichte, und diese Geschichte hat mich zu diesem Menschen gemacht. Und ich bin an manchen Stellen verletztbar, ich bin berührbar. Und vielleicht will ich gar nicht, dass das vollständig zugeht, weil ich dann schon wieder so ein hyperglattes Ego entwickeln würde. Also die Frage an dich, die Einladung an dich: Unser wunderbares Feld zu nutzen und zu sagen, ich lege hier meine Wunden auf den Tisch und die dürfen einfach sein.

Ein Beispiel: Ihr habt ja sicher mitgekriegt, ich habe so eine klitzekleine, wirklich nur eine klitzekleine narzisstische Komponente. Wenn du das da draußen hörst, dann sagen alle: Boah, Narzissten und so weiter. Natürlich gibt es auch krass toxische Narzissten. Aber ich werde oft gefragt: Warum ist das okay? Was bleibt mir dann anderes übrig, als zu sagen: Es ist okay, weil es gehört zu mir. Und wenn ich mich damit beschäftige, verstehe ich total, wo das herkommt.

Oder bei dir ist es vielleicht Ängstlichkeit, eine Empfindlichkeit an einer bestimmten Stelle. Nochmal, mir geht es nicht darum, das auf den Sockel zu heben und zu hypen, aber einfach an den Punkt zu kommen und zu sagen: Ich bin wie Chiron, ein verwundeter Heiler. Ich kann so viele Menschen heilen oder ich kann ihnen helfen und gleichzeitig habe ich da eine Wunde, die einfach da ist. Und wenn du das für dich kannst, dann bist du nicht mehr so einer von diesen Coaches, die ständig alles versuchen, wegzumachen.

Mir geht das so auf den Sack, Leute, diese ganzen oberflächlichen Ratschläge, mit denen wir Menschen noch mehr pushen, ihnen noch mehr das Gefühl geben, dass mit ihnen irgendwas nicht in Ordnung ist. Inszenieren, dass es diese heile, heile Welt gibt, sondern du wirst ein Coach, der bis zum Knie im Dreck steht. Und dann wirst du so eine aufbauende Wirkung haben, weil die Menschen einfach merken, ich muss gar nicht alles in Ordnung bringen. Stell dir mal diesen Luxus vor: alles in Ordnung bringen zu müssen.

Wir müssen unsere Wunden kennen. Wir müssen verstehen, wo wir manchmal kippen. Wir müssen diese Stellen herausfinden, wo wir in Überreaktionen gehen, weil unsere Wunden getriggert worden sind. Und vor allem müssen wir anfangen, liebevoll darüber lachen zu können, dass wir diese Wunden haben. Ein Heilungsbiotop ist auch eine Beziehung, in der das Gesetz des Bewusstseins aktiviert wird. Auch darüber haben wir schon gesprochen.

Das Gesetz des Bewusstseins sagt, sobald in etwas wirklich Bewusstsein kommt, fängt es an, sich zu lösen. Und lösen heißt nicht, es ist weg, sondern es fängt an, seinen Schatz zu entfalten. So, wir können ganz häufig gar nicht sehen, wer wirklich vor uns steht, weil die Menschen nicht bewusst darüber sind, wer sie sind. Und wenn wir in einer oberflächlichen Beziehung miteinander sind, verpassen wir einander. Bewusstsein heißt, kommen wir zusammen und wollen wir alles sehen. Und ich finde, das ist eine tolle Frage. Wollen wir unsere Peinlichkeiten auf den Tisch legen? Wollen wir ehrlich sein, wenn wir neidisch sind? Wollen wir ehrlich sein, wenn wir hinterfotzige Gedanken haben? Ich sage, ja, nicht mit jedem Menschen, aber mit denen, die mir wichtig sind. Ich will, dass die das alles von mir wissen. Nicht weil es wahnsinnig wichtig wäre, sondern weil ich weiß, wenn Bewusstsein darauf kommt, können wir uns entspannen. So, willst du in deinen wichtigsten Beziehungen, dass du voll gesehen wirst? Und falls du sagst, nee, dann frage ich dich: Warum nicht?

Wovor hast du Angst? Dass sich jemand wegdreht, dass du jemandem peinlich bist? Die wirklich guten Freunde werden dich dafür feiern. Die werden stehen bleiben, wenn du dich zeigst, wie du bist.

Und noch ein Gesetz aktivieren wir: das Gesetz der schöpferischen Absicht. In einem Heilungsbiotop geht es nicht darum, alles einfach so fließen zu lassen. Darüber haben wir schon gesprochen. Dann laufen wir in Gefahr, dass unser Unterbewusstsein auf Autopilot schaltet und immer wieder die alte Suppe kocht. Wir müssen uns bewusst entscheiden, diese Beziehung in ein Heilungsbiotop zu verwandeln. Wir müssen uns bewusst entscheiden, aus der Angst in die Liebe zu gehen. Wir müssen uns bewusst entscheiden, dass wir sagen: Wir verwandeln eine toxische Koabhängigkeit in eine konstruktive Beziehung.

An der Stelle braucht es dann wirklich alle Beteiligten. Es reicht nicht aus, wenn du sagst: Ich entscheide mich bewusst. Sondern da braucht es wirklich alle,  die es betrifft, dass sie an den Tisch kommen und sagen: Okay, da ist eine wahnsinnige Anziehung, da sind Verletzungen, da ist Schatten, was machen wir damit? Wollen wir es wegdrücken? Wollen wir in den Suff gehen, damit wir es nicht mehr spüren? Oder sagen wir, wir packen das alles auf den Tisch, damit sich unsere Beziehung in ein Heilungsbiotop verwandeln kann?

Und es ist einfacher gesagt als getan. Ich kenne viele Menschen, die ganz schnell mal sagen: Ja klar, will ich erwachen. Aber eins musst du wissen: Sobald du laut rufst: Ich will erwachen, sagt das Universum: Okay, dann spielen wir jetzt ein anderes Spiel. Ich gebe dir nicht mehr, was du willst, ich gebe dir, was du brauchst. Ich sende dir nicht mehr die Leute, die dir um den Mund reden. Ich sende dir die Menschen, die dich auf eine gute Art und Weise herausfordern.

So, frage dich: Willst du wirklich erwachen? Und falls du jetzt gerade ein Ja spürst, dann lade ich dich einfach mal innerlich ein, dir vorzustellen, dass du die Power von unserem Feld nutzt und sagst: Ich will erwachen. Ich bitte darum, dass mir das Leben die Menschen schickt, die meine Nuss knacken. Und wisse, dass wenn du dieses Gebet äußerst, ab diesem Moment alles die Antwort ist. So, als ich damals in meiner spirituellen Sehnsucht total darum gebeten habe, dass mir der richtige Lehrer geschickt wird, ist mir Eli Jackson Bear geschickt worden. Und der war in vielerlei Hinsicht überhaupt nicht die Vorstellung von meinem idealen Lehrer. Der war schwierig, der war zum Teil launisch, der hat mich zum Teil echt scheiße behandelt. Aber ich wusste, das ist die Medizin, die ich jetzt zu schlucken habe, um zu erwachen.

Andrea gibt mir noch heute an ganz vielen Stellen nicht das, was ich will. Ich kann damit hadern bis zum Rest meines Lebens oder ich kann sagen, ich muss irgendwo auf meinem Weg darum gebeten haben, dass mir jemand geschickt wird, der mir dabei hilft zu erwachen.

Also erinnere dich das nächste Mal daran, wenn dir deine Menschen nicht das geben, was du willst, dass es deine Zen-Meister sind. Dass sie hier sind, um dir das aus der Hand zu nehmen, woran du dich noch fälschlicherweise festhältst.

Und wenn wir es in einem Wort zusammenfassen sollten, was ein Heilungsbiotop ist, dann ist es dieses wunderschöne Wort: **loving kindness**, liebevolle Freundlichkeit. Wir wissen heutzutage aus der Potenzialforschung, dass Menschen in der Tiefe zutiefst soziale Wesen sind. Wir wollen dazugehören, wir wollen mitspielen, wir wollen uns zeigen, wir wollen uns verschenken. So, warum sind Erwachsene so fucking kompliziert manchmal? Weil wir nicht in einer Atmosphäre von **loving kindness** groß geworden sind. Stell dir wirklich vor, du wärst großgezogen worden von Menschen, die die ganze Zeit auf dich geschaut hätten und gesagt hätten: Du kannst es und du bist großartig so wie du bist, ich vertraue dir, du kannst es, du bist großartig und ich vertraue dir.

So, das ist das, was unser Potenzial braucht und ich lade dich ein, dir das zu merken. Weil manche von euch, habe ich so den Eindruck, in ihrem Anspruch, alles richtig zu machen, denken, ihr müsstet jetzt gleich alle Coaching-Tools draufhaben. Müsst ihr nicht, das wird Jahre brauchen. Aber ihr könnt euch das merken: Wenn du an deine Klienten mit der Haltung herangehst: Ich vertraue dir, du bist großartig und du schaffst das. Dann erblühen die. So, das ist der Nektar, den unser Bewusstsein braucht. Und doch hier möchte ich dich einladen, dich zu fragen: Gibst du das den Menschen um dich herum? Also ich kann zum Beispiel für mich ganz ehrlich sagen, dass **loving kindness** etwas ist, was ich leider erst in den letzten Jahren so langsam einfangen zu lernen.

Nicht immer in Coachings, da habe ich das immer schon lange hingekriegt. Aber in meiner Umgebung mit den Menschen, mit denen ich zusammenlebe und arbeite, da war ich oft viel zu streng. Was für ein Wahnsinn. Und warum war ich so streng mit denen? Weil ich so hart mit mir selbst bin. Wenn dich das berührt, diese Idee, in einem Heilungsbiotop zu sein, dann beginnt das natürlich damit, dass du die Beziehung mit dir selbst heilst. Ich möchte dich einladen, dir vorzustellen, dass wir jetzt ein Zeitfenster aufmachen, ein magisches Zeitfenster, in dem die normalen Gesetze nicht gelten. Und in dem du deine Beziehung mit dir selbst teilen kannst.

Ich bin manchmal immer noch traurig betroffen, wenn ich sehe, bei all dem, was ich über Liebe weiß, wie hart ich immer noch manchmal zu mir selbst bin. Und das ist jetzt kein Rumgejammer, sondern es ist einfach ein Ausdruck davon, dass ich es krass finde, wie sehr wir alle manipuliert worden sind, uns selbst so hart zu begegnen. Wie wir die Dinge machen, ganz häufig nicht aus der puren Freude heraus, sondern um noch besser zu werden.

Wir müssen bei uns anfangen und ich lade dich hiermit ein, mit mir gemeinsam auf diese lernende Übungsmatte zu treten. Denn was das Thema betrifft, bin ich sowas von genauso Schüler wie du. Selbst lieben zu lernen, das beginnt damit, dass du und ich unsere Beziehung zur Existenz heilen. Und wie du das machst, das kann ich dir nicht sagen. Ich kann dir nur für mich sagen, für mich ist das das Intimste. Es ist noch viel intimer als meine Beziehung zu Andrea oder zu Leona. Meine Beziehung mit der Existenz zu klären. Und ich rede nicht von einer Kopfidee, weißt du, die wir ganz schnell haben: Oh ja, wir sind alles wunderschöne Seelen. Sondern ich meine, dass es in uns tiefer ankommt, dass wir geliebt werden, dass wir von der Liebe geliebt werden, dass wir Auserwählte sind.

So, ich habe zum Beispiel, eine meiner wunden, meiner richtig uralten Wunden, ist ein ganz, ganz tiefer, alter verkrusteter Schuldkomplex. Und ich kann mir das schon ein bisschen mit meiner Kindheit erklären, aber ich bin mir relativ sicher, dass der noch älter ist. Das Gefühl von, ich habe irgendetwas abzutragen. Und wisst ihr, was ihr mir vorhin geschenkt habt, mit eurer unschuldigen, puren Freude und Dankbarkeit und Hingabe, in eure Gesichter zu sehen und zu sehen, dass das, was ich da an Gutem sehe, eine Widerspiegelung von meinem Guten ist. Ich muss mich nicht mehr beweisen. Ich muss nichts mehr abarbeiten. Und ich bekenne hiermit, dass damit Schluss ist. Was auch immer das bedeutet, das weiß ich noch nicht, aber bei mir ist angekommen, dass ich ein guter Mensch bin.

Und dass ich geliebt werde, und zwar unabhängig davon, was ich tue, unabhängig davon, ob ich Bestseller schreibe, unabhängig davon, wie viele Leute mich mögen oder nicht mögen. Für mich bedeutet, die Beziehung zur Existenz zu haben, regelmäßig in Meditations-Retreats für mich alleine zu gehen, in die Wüste zu fahren, ans Meer zu fahren. Im Moment, wo ich merke, ich bin hart mit mir, wirklich ins Gebet zu gehen und zu sagen: Bitte, Liebe, mach das weich in mir. So, ich bitte dich. nicht davon berühren zu lassen, weil ich persönlich glaube, dass ganz viele Menschen, die in diesen Coaching-Bereich gehen, da reingehen, weil sie glauben, etwas gut machen zu wollen, weil sie glauben, etwas beweisen zu müssen, weil sie glauben, etwas retten zu müssen, was nicht gerettet werden muss.

Und ich will, dass du ganz viel Freude hast in deinem Coaching, dass du von Anfang an, dass es dir nicht so schwer machst wie ich, sondern dass du wie ein Füllhorn kommst, dass die Menschen, die zu dir kommen, spüren: Ey, krass, die mag sich, und zwar nicht, weil du so toll wärst, sondern einfach, weil du weißt und spürst, dass die Existenz dich liebt.

Und ich habe dafür keine Beweise, außer meine direkte Erfahrung in der Begegnung mit dem Licht dieser unermesslichen Liebe und ich weiß, dass diese Liebe uns nur liebt, dass diese Liebe uns jeden Krieg verzeiht, jede Idiotie verzeiht, jedes dunkle Zeitalter verzeiht. Ich habe irgendwo mal den Satz gelesen: Egal, was du verbockt hast, es ist ein Tropfen im Ozean meiner Gnade. So heile deine Beziehung zu deiner Existenz, und wenn du Lust hast, mach es mit mir gemeinsam. 

Und dann heile deine Beziehung zu dir. Ey, Leute, ich muss, ich weiß gar nicht, 52 bin ich jetzt, glaube ich, ich muss 52 Jahre alt werden, um zu verstehen, wie ich ticke, um zu verstehen, dass hinter meinem Großmaul ganz viel Zartheit ist, um zu verstehen, was für eine Art von Kommunikation mir guttut und welche nicht.

So, hol dich nach Hause. Das bedeutet das. Erkenne dich selbst an, so wie ich es gerade gemacht habe. Und zwar nicht nur, wenn du gerade was Großartiges geleistet hast, sondern stelle dich hin, stelle dich vor dieses Universum und sag: Leute, ich habe es mal wieder grandios verbockt. Zu irgendwas wird es schon gut sein. Wer bin ich, um mit dem Finger auf mich zu

 zeigen und zu sagen, ich bin ein Fehler der Schöpfung. Soll ich dir was sagen? Die Menschen warten darauf, dich anerkennen zu dürfen, aber dafür musst du dich erstmal sehen und anerkennen. Weil sonst bist du ein Fass ohne Boden und die anderen werfen Komplimente rein und du kannst es nicht annehmen. Beginne deine Handlungen zu billigen. Und damit meine ich nicht, mach ab jetzt jeden Scheiß, der dir einfällt. 

Aber wenn du dir, so wie ich das morgen mache, eine Zimtschnecke kaufst und dein Kopf sagt, oh, falsche, das sind zu viele Carbs, dann sage aber: Das ist meine Handlung. Wenn du dir nachts Netflix reinziehst, dann billige deine Handlung. Weil wie willst du aus deinen Fehlern rauskommen, solange du noch nicht voll richtig drin angekommen bist? Billige deine verrückten Ideen, billige deine mutigen Schritte. Hör ja verdammt noch mal auf, dich zu verstecken.

Die Welt ist voll mit Leuten, die auf den Zuschauerrängen sitzen und darauf hoffen, dass die da unten irgendwelche Fehler machen. Geh selbst in die fucking Arena und sag: Ich billige mir zu, in diese Arena zu gehen. Ich billige mir zu, Fehler zu machen. Als ich das erste Mal auch nur ansatzweise, das, was heute als Homodea Wirklichkeit geworden ist, aufgeschrieben habe als eine Vision und das meinen Freunden geteilt habe, haben die mich ausgelacht. Aber ich habe meine Handlung gebilligt. Bewundere deine Fähigkeiten, wie klingt das für dich? Und komm jetzt nicht mit dieser alten, öden Nummer, die so stinkt wie eine alte Käsesocke: Ich habe keine Fähigkeiten. Fuck it, weißt du, was das ist? Das ist keine Bescheidenheit, das ist fucking Arroganz. Das Leben hat dich mit ganz, ganz vielen Fähigkeiten ausgezeichnet. Du kannst denken, und zwar nicht einfach irgendwie denken, sondern auf deine bestimmte Art denken. Und soll ich dir was sagen? Du langweilst uns alle, wenn du ständig sagst, oh, meins ist nicht besonders. Fang an, dich zu bewundern. Fang an, dich zu bewundern. Und ich denke, unter uns ist klar, dass wir nicht diese Megalomanie meinen, sondern einfach ganz natürlich wie ein Kind, das kommt und sagt: Guck mal Mama, ich habe eine Sonnenblume gemalt. Ich kann lachen. Fang an, dich dafür zu bewundern, dass du durch diese mega intensive Ausbildung so durchgegangen bist. Fang an, dich dafür zu bewundern, wie du das in einem Buddy-System gemacht hast. Fang an, über deine Bewunderung für dich selbst zu sprechen. Wenn du anfängst, dich selbst zu bewundern und darüber zu sprechen, weißt du, was passiert? Du sprengst diesen Panzer und du strahlst Licht aus und all die Kellerasseln, die kein Licht vertragen, werden verschwinden und die, die dich die ganze Zeit schon sehen, werden sagen: Endlich, endlich bekennst du dich zu deiner Schönheit und Größe.

Ich kann gut kochen. Ich kann gut Nasepopeln. Ich kann gut Witze reißen. Ich kann gut zuhören. Ich kann gut stricken. Fang an, dich zu bewundern. Fang an, dir selbst Vergnügen zu bereiten. Leute, Kinder wissen, wie man sich selbst Spaß macht. Von Süßigkeiten klauen bis Doktorspiele. Wir waren alle mal voll darauf geeicht, einfach Spaß zu haben. Wir wussten, das ist unsere Welt. Wer hat uns das ausgetrieben? Irgendwelche Erwachsenen, die selbst bereits total runterkonditioniert waren. Fang an, dir selbst Vergnügen zu bereiten. Das macht dich extrem sexy. Das macht dich extrem unabhängig. Und das powert dich auf. Was macht dir Vergnügen? Und bereite es dir? Hey, wenn du gerne in eine Badewanne gehst mit riesen Schaum und Sekt, mach das. Vielleicht schlägt morgen ein Komet ein, dann bist du wenigstens heute noch mal baden gegangen. Und was wird hochkommen, wenn du anfängst, dich zu bewundern? Und wenn du willst, probiere das mal heute aus, wenn du mit anderen Leuten zusammen bist, zusammenlebst, dann geh mal raus und sag: Leute, ich habe eine Ankündigung zu machen. Ich brauche mal für drei Minuten eure Aufmerksamkeit. Ich wollte euch einfach mal sagen, ich finde mich toll dafür. Ich finde mich toll dafür. Weißt du, was passieren wird? Dein Licht der Bewunderung. Dein Licht des Vergnügens holt die alten Gespenster hoch: Schuld und Scham. Fuck it. Und es ist gut, wenn du dich schuldig fühlst. Und es ist gut, wenn du Scham fühlst, weil das heißt, du befreist dich. Versuch das gar nicht erst groß zu analysieren oder weg zu therapieren, sag einfach: Ich schäme mich. Als ich das erste Mal auf einer Bühne gestanden habe und gesagt habe: Leute, ich möchte eine Company aufbauen, die diese Welt verändert, habe ich mich geschämt, weil meine kleine Stimme in mir gesagt hat: Veit, hast du dir schon mal angeguckt, wie wenig du bis jetzt auf die Reihe gekriegt hast, du Loser. So, wenn diese Scham kommt, ist gut. Als ich damals auf diesen Stuhl gestiegen bin und gesagt habe: Oh Captain, mein Captain, da war das genau dieser Moment. Ich habe gesagt, ich billige meine Handlung, ich muss auf diesen Stuhl und ich habe mich geschämt, weil es hat sich geil angefühlt und beginne deinen Körper zu lieben, wie er ist. Und wenn du kleine süße Speckröllchen hast, oder eine kleine Schlappernase, oder abstehende Zähne, oder Riesenohren, ich liebe Riesenohren, ich finde Riesenohren krass sexy, oder was auch immer. Halleluja, du bist eine Schöpfung der Liebe. Und wir müssen aus diesem Wahnsinn erwachen, der uns vorgibt, was schön ist und was nicht. Fang an, dich in diesem Körper wohlzufühlen, fang an zu verstehen, dass Spiritualität bedeutet, die Geschenke, die dir die Schöpfung anvertraut hat, zu feiern. Und ein Geschenk der Schöpfung ist dieses Ding, mit dem man alle möglichen Sachen machen kann. So, gönne dir, was du begehrst. Und wir sind uns einig darüber, deswegen haben wir ausführlich über Werte gesprochen, es geht nicht darum, jemandem etwas wegzunehmen. Es geht nicht darum, mit deinem Begehren Leid zu erzeugen für andere Leute. Zum Beispiel zu sagen: Okay, ich begehre den Mann meiner besten Freundin, also spanne ich den aus. Nein, was du begehrst, ist einen geilen Lover. So, krieg das klar, das ist was anderes als einen Typen zu nehmen. Gönne dir auf eine coole Art und Weise, was du begehrst. Erlaube anderen, dich zu heilen und zu lieben. Wisst ihr, was das vorhin für mich war, als ihr mir Danke gesagt habt? Folter. Die, die mich schon länger kennen, wissen, was ich normalerweise mache, wenn ich im Live-Seminar bin. Ich verschwinde total schnell zur Tür raus, um genau das zu vermeiden. Und weißt du, warum? Weil etwas in mir hart ist. Weil etwas in mir weiß, wenn ich dieses Dankeschön voll annehme, dann verändert mich das für immer. Und deswegen war es die süßeste Folter, die ich seit langem erlebt habe. Und ich danke euch dafür. Erlaube anderen, dich zu heilen und zu lieben. Fuck, hör doch auf mit deiner scheiß übertriebenen Hilfsbereitschaft, sondern lass dir doch selbst mal helfen. Lass dir mal was aus der Hand nehmen. Lass dir, wenn du ein Kompliment bekommst, das Kompliment durchsickern. Und sag: Yes, baby, das bin ich. Gib die fucking Idee von Mangel auf, die Idee, dass dir irgendwas fehlt, dass du noch nicht bereit bist, um durchzustarten. Die Idee, dass du an irgendeinem blöden Macker um dich herum oder einer Mackerin eine Zitze hängen musst, hoffentlich kommt da mal wieder ein kleiner Tropfen Milch raus. Du bist ein Titan der Schöpfung. Du bist eingeschlafen in einer Trance davon, dass dir irgendwas fehlt. Und ja, du kannst noch 10.000 Jahre an deinem Mangelblock arbeiten. Du kannst aber auch einfach sagen: Fuck it, fuck it, fuck it. Ich bin ein Geschenk der Schöpfung. Fuck it mit dieser scheiß Idee von Sünde. Dich hat Gott, wenn es Gott gibt, genauso erschaffen, wie du bist. Meinst du wirklich, dass diese Liebe, von der wir in diesem Seminar ausgehen, dass es die gibt, die dich erschaffen hat, dass die Freude daran hat, dass du ausgezehrt durch das Leben gehst und dann brav und artig, wenn du irgendwo zu Gast bist, das letzte Stück Kuchen anschaust und dich nicht traust, es zu nehmen? Wenn es diese Liebe gibt, dann feiert die das, wenn du voll Karacho in die Torte reinbeißt. Und wenn du sagst: Ich bin auf einem Planeten der Fülle gelandet. Und jedes Mal, wenn ich Mangel leide oder Mangel sehe, liegt ein Irrtum in meinem fucking Geist vor. Jedes Mal, wenn ich glaube, ich brauche dich, kannst du mir noch mal sagen, dass ich toll bin. Vertreibst du

 Gottes Lachen und bist grad nicht klar an der Birne. Und weißt du, der Witz ist: Du musst das nicht fühlen. Du musst nicht gleich immer Fülle fühlen, sondern manchmal reicht es einfach aus, dass du sagst: Und ich handle jetzt einfach danach. Ich hole mir jetzt eine Belohnung. So, hast du dich schon mal für deinen Wahnsinnsmarathon in dieser Ausbildung so richtig belohnt, mit etwas Unverschämtem, nicht mit einem kleinen Milchkarton? Sondern mit so was richtig, richtig Geilem? So etwas, wo du spürst, du bist eine Kaiserin, du bist ein Kaiser. Weißt du, was du machst, wenn du dir gönnst, was du begehrst, wenn du anfängst, dich zu belohnen? Du entlastest alle um dich herum. Weil alle anderen checken: Hey, ich brauche mich nicht nur um diesen Menschen zu kümmern. Das ist geil. Und so wirst du eine Quelle der Freude, so wirst du ein Heilungsbiotop. Fang an, Sex zu genießen, und zwar den Sex, den du wirklich haben willst. Fang an, detailliert zu sagen, wie du es haben willst, wo du berührt werden willst, auf welche Art und Weise. Und wenn dir irgendein Moralfucker kommt, der selbst verkniffen ist, dann lieb ihn, aber lass dir von ihm nicht mehr verbieten, Freude zu teilen. Weil nochmal, wenn es Gott gibt, dann ist Gott in jeder Zelle deines Körpers. Dann hat Gott dein Begehren erschaffen. Dann hat Gott deine Lust auf Tanz, auf Sex, auf Lachen erschaffen. Das ist nicht mal dein Privatvergnügen, verstehst du? Es ist dein verdammter Job, glücklich zu sein. Und ja, hol all die alten Wunden mit rein, ehre sie. Verstehe, dass die Menschen um dich herum Geschichten haben. Das ist das, was ich total liebe, dass ich in einem Team arbeite, wo wir ehrlich miteinander sein können, wo Menschen uns ihre Geschichten erzählen. Weil sobald ich die Geschichte von einem Menschen weiß, macht alles total Sinn. Wenn du das dir schenkst, dann wird dir das so leicht fallen, das jedem anderen Menschen zu schenken. So, warum sind wir neidisch auf andere Menschen? Ganz einfach, weil wir es uns selbst nicht gönnen. Aber wenn du so lebst in Saus und Braus, dann sagst du doch zu jedem anderen: Ich gönne es dir tausendfach. Okay, das ist ein Heilungsbiotop. Eben nicht Holy, Holy, Holy, sondern geil, saftig, strahlend, liebevoll. Das ist auch so ein Aspekt, den ich an der Geschichte von Jesus Christus liebe. Der Typ hat gefeiert, der Typ hat nicht Wasser in Wein verwandelt, sondern Wasser in Wein. Und ich bin mir relativ sicher, dass er mit Maria Magdalena nicht nur Füße massiert hat.

Das war eine Folge aus dem Podcast **Seelengevögelt** für die Rebellen und Rebellinnen des Geistes. Hat dir die Folge gefallen? Wenn ja, freuen wir uns sehr über deine Bewertung. Außerdem kannst du den Podcast abonnieren und bleibst so immer auf dem Laufenden.

Wir danken dir für dein Zuhören, es ist schön, dass du da bist.

Weitere Podcasts

Episode 240